DRESDNER HEFTE In eigener Sache Die Dresdner Hefte, früher aus dem Etat des ehemaligen Rates des Bezirkes finanziert, sind auch unter marktwirtschaftlichen Verhältnissen aus eigenen Einnahmen nicht zu erhalten. 1991 wird aus Mitteln des Freistaates Sachsen noch eine Überbrückung gewährt. Sie setzt uns in die Lage, weiterhin - und bei alten Preisen - vier teljährlich zu erscheinen. Selbstredend wird diese Chance auch inhaltlich genutzt. In Vorbe reitung sind Hefte zur sächsischen Verfassungs geschichte, zur Baukunst um 1900 und eine erste Aufarbeitung der fünfziger Jahre. Als gegenwär tig einziges Publikationsorgan zur Kulturge schichte der Stadt begreifen sich die Dresdner Hefte als Teil einer Selbstbestimmung, die, zu mal in Krisenzeiten, unverzichtbar ist: um die Gegenwart zu bestehen, brauchen wir das Bild unserer Herkunft. - Autoren und Redaktion stel len ihre Sichten der Dresdner Geschichte zur Diskussion. Ob es unsere Zeitschrift auch 1992 noch geben wird, liegt auch beim Leser und seiner kritischen und solidarischen Begleitung. Gerade 1991 inter essiert uns Ihre Meinung zu den Dresdner Heften, brauchen wir Ihr Votum. Wir freuen uns über Ihre Zuschriften! Die Redaktion Titelbild: Blick über das Deutsche Hygienemuseum auf das Stadtzentrum Dresden, historisches Luftbild (Hahn) 1930