5 6dii hiagnam \on I l'inftami > kaltrKd *, MENSCHEN ZWEITES SONDERHEFT JUNGE TONKUNST v-vi DKtSENliK VFJRUf, Es wurden Zeichen für eine neue Kunst phase in Dresden gesetzt, welche die künst lerische Sicht auf die gesellschaftliche Ebene ausweitete: Empörung gegen Inhumanität, Aufruf zur Tat! Nach Revolutionsausbruch forderte die Zeitschrift die Bildung eines re volutionären Rates der Geistesarbeiter. Und 1921 heißt des lapidar: „Sinn der Kunst ist nicht, Übereinstimmung hervorzurufen, son dern zu erschüttern!“ 2 Als junge Garde des Expressionismus verstanden sich Autoren wie Heinar Schilling, Walter Rheiner, Ru dolf A. Dietrich (der Gotiker), Walter Hasen clever und Iwan Goll. Rechts: Titelblatt „Menschen“, Dresden 1919 Unten: Innenseiten. Alban Berg, Orchesterlied op. 4,5 (Fassung für Klavier); Bildnis Otto Klemperer von Ewald Dülberg Der „Verlag von 1917“, auch Dresdner Verlag genannt, gab neben der erwähnten Zeitschrift auch mehrere Buchreihen heraus, wie „Dichtung der Jüngsten“, „Das neueste Gedicht“ oder