Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190605102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19060510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19060510
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1906
- Monat1906-05
- Tag1906-05-10
- Monat1906-05
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- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.05.1906
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WknstÄ-EOHckr UM Donnerstag, den 10. Mai 1906 Nr. 106. 56. Jahrgang. ?°chenta.g M den folgenden Tag und HDD HM H H4 nehmen außer der Expedi^^ch di- «uStrSgcr auf kostet durch d,e Austräger vro Quartal ML 1^b WM 'M. M, MM M dem Lande entgegen, auch befördern die Nrwonceu- durch die Post ML 1Y2 frei inS Haus. Expeditionen solche zu Originalpreisen. fLr Hotzrnstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TnMeim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w für das königliche Amtsgericht und den Atadtrat zu Hohenstein Ernstthal. Organ aller GerneirröesVerwaltirngerk rrrnliegenöon Grtschafteir bis spätestens zum 20. Mai d. I. Wzl. Der am 30. April d. I. fällig gewesene 1. Termin Einkommen- und Ergänzungs- Wzl. ver- Beachtung verdient jedenfalls die Zuschrift, du Geld nuac gefallenen Genossen geschändet. Georgi Gapon ivird zum Tode verurteilt. Das Urteil ist vollstreckt worden. Die Mitglieder deS Femgerichts Bei der Durchsuchung wurde bet Gapon gesunden: eine einander widersprechenden Nachrichten ein klares Bild zu geben, ist um so schwieriger, als für jede Version an die Stadtsteuer einnahme, Rathaus, Zimmer Nr. 5, zn entrichte«. Gtadtrat Hohenstein-Ernstthal, den 30. April 1906. vr. Polster, Bürgermeister. steuer ist ungeachtet etwaiger Reklamationen spätestens bis zum 22. Mai 1906 bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung abzuführen. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, den 30. April 1906. vr. Polster, Bürgermeister. oder äußeren Politik übergreifen und dort einen Schaden anrichten, der unabsehbar ist. Es muß etwas geschehen! Es genügt nicht, daß sich die Einsichtigen unter sich über die geschmacklosen Verhimmelungen aller Regierungsmänner und Re gierungsakte heimlich lustig machen. Es nützt nichts, daß wir uns vertraulich eingestehen, daß wir eigent lich nicht sowohl im Zeichen des Verkehrs als viel mehr in dem der schönrednerischen Phrase leben. Es genügt auch nicht, daß wir uns darüber heimlich klar sind, daß die Strömung, die dies bewirkt hat, von oben kommt und deshalb widerstandslos alles ergriffen hat, was unten steht, aber in die Höhe zu kommen sucht Es ist vielmehr nicht nur die höchste Zeit, sondern auch die Pflicht aller wahrhaften Vaterlandsfreunde, sich nicht mehr länger auf das stille Wundern zu beschränken, sondern dem Zeit» Übel energisch zu Leibe zu gehen und wenigstens den Versuch zu machen, der weiteren Entwicklung der Dinge in der beklagenswerten Richtung vorzu beugen. ES wird zunächst Aufgabe derjenigen Blätter sein, die unsere Auffassung teilen, weit ent schiedener als bisher gegen die offiziöse Schönfärberei Front zu machen. Besonders wäre unseres Erachtens hier für unsere Witzpreffe eine Gelegenheit gegeben, die Sünden gut zu machen, die sie früher durch unverständige und verletzende Haltung gegen fremde Mächte und Gewalthaber, die für uns wichtig sind, die wir brauchen und deren Empfindlichkeit zu schonen wir alle Ursache gehabt hätten, begangen hat, der übrigen Schäden nicht zu gedenken, welche sie auf dem Gebiete der inneren Politik angerichtet hat." stehen darunter eine Art Verherrlichungs- fieber, das einen großen Teil der Nation er griffen habe und eine energische Kur nötig mache. Im einzelnen führt das Blatt treffend aus: „ES ist so weit gekommen, daß heutzutage kein Minister irgend eine Feier, ein Jubiläum oder der gleichen begehen kann, ohne daß ihm Artikel gewidmet werden, die in ihrem überschwänglich- schmeichlerischenTone jeden guten Geschmack verletzen; kein hoher Beamter, vom Kaiser ganz zu schweigen, kann eine Rede halten, ohne daß er ge feiert wird, als ob er daS Vaterland damit gerettet hätte. Artikel von wahrhaftpeinlicher Uebertreibung erscheinen und verkünden der Welt seinen Ruhm in einer Weise, die jeder Würden träger von vornehmer Sinnesart als kompromittierend empfinden muß. Außerdem hat dieses üble Grbaren der offiziösen und verwandten Presse den Nachteil, daß Minister, welche wegen ihrer Fähigkeiten und Erfolge w irkliche Anerkennung verdienen, diese in den ihnen gewidmeten Zeitungsartikeln nicht mehr finden, weil das Lesepublikum durch die blind verhimmelnde, kritiklose und superlativische Ansdrucks weise ihrer Preßorgane bereits derart gegen Lob ab gestumpft ist, daß es auch da keinen Eindruck mehr macht, wo es tatsächlich verdient wird. Wir werden bald so weit sein, daß niemand mehr unterscheiden kann, was echt und was falsch, was groß und was klein, was vaterländisch und was unvaterländisch gedacht und gehandelt ist, daß aus unserem Volke der patriotischen Denker ein solches von offiziös abgerichtetenStrebern wird, das die Dinge nicht mehr sieht, wie sie in Wirklichkeit beschaffen find, sondern in der Gestalt, wie die offiziöse Presse sie ihm zeigt. Welche Gefahren durch eine solche Degenerierung der öffentlichen Mei nung und Kritik in Deutschland nach innen wie nach außen hin erzeugt werden, bedarf kaum deS näheren Nachweises. Es ist unseres Er achtens höchste Zeit, daß wir wieder wach, daß wir der Verblendung ledig werden, welcher wir während eines nunmehr über 1*/, Jahrzehnte fortgesetzten Kultus des äußeren Scheins, der glänzend st en Feste und der bloßen Aeußerlichkeiten zum Opfer gefallen sind. Sonst erleben wir eS noch, daß die Potemkinaden von den Schauspielhäusern auf das Gebiet der inneren Deutscher (Mchetaz. Herlt«, 8. Mai. Das Femgericht über Gapon. Gapon lebt in Finnland; Gapon lebt in Petersburg; Gapon ist eines natürlichen Todes ge storben; Gapon ist von den Revolutionären ermordet; Gapon ist von der Regierung beseitigt; Gapon ist mit einer seiner Geliebten ins Aukland geflüchtet — das sind die Behauptungen, die mit mehr oder we niger großer Bestimmtheit von der Petersburger Presse aufgestellt werden. Sich in dem Wirbel der Anklagen zu, erklärte aber, er Kälte unter dem Einfluß eines Gesinnungswechsels gehandelt. DaS vorstehend Dargelegtc in Berücksichtigung ziehend, verfügte das Gericht: Georgi Gapon ist ein Verräter und Spitzel; er hat das der Arbeiter verschleudert und die Ehre der am 9. Ja- Der 1. Termi« Einkommen- nnd Ergänzungsstener ist spätestens vis 21. Mai d. I. an die hiesige Ortssteuereinnahme — Rathaus, links 1. Zimmer — zu bezahlen. Oberlungwitz, am 5. Mai 1906. Der Gemeindevorstand. Lieberknecht. Zuschrift ist von den „Mitgliedern des Femgerichts" unterzeichnet und enthält im wesentlichen folgende Ausführungen: „DaS Gericht der Arbeiter besitzt unwiderlegliche Beweis« dasür, daß Georgi Gapon nach seiner im Dezember 1905 er' folgten Rückkehr nach Rußland mit dem Beamten für besonder« Aulträge beim Grafen Witte, Herrn Manuilow, mit dem ehe- - - - . - , Staatssekretär v. Stengel erwidert auf eine bezüg- am 2. Mai fast allen Petersburger Blättern in glei- gangen, der den Kilometerstempel wieder durch einen Uche Anfrage des Vorredners, das, cs den Regierungen Weber die heutige Zeitkranktzeit lassen sich die „Hamburger Nachr." aus. Sie maligen Direktor des PolizetdepartementS Lopuchin, mit dem Gehilfen des Direktors des PolizeidepartcmenS Ratschkowski und mit dem Ch.f der politischen Polizei Gerassimow tn Ver bindung getreten ist. Diese Herren haben Gapon versprochen, seine Arbeite organtsationen zu unterstützen, wenn er Ent Hüllungen über die Revolution und die Revolutionäre mache, was Gapon auch getan hat. Am 15. Januar 1906 schrieb Georgi Gapon an den V-inister deS Innern Durnowo einen Bries, in dem er über seine bisherige revolutionäre Tätigkeit und über die Vorgänge am 9. J inuar vorigen Jahres Bericht erstattete. Georgi Gapon hat die Ausführung deS ihm von Ratschkowski und Gerassimow gewordenen Auftrages, die Ver- schwörungen gegen den Kaiser, Witte und Durnowo auszu- kundschasien, übernommen. Zu diesem Bchvfe überredete er eine ihm nahestehende Person und versprach ihr für einen Ver rat 25 0 0 Rubel Im Aamen RatschkowSkis garantierte Ga pon dieser Person persönlichen Schutz für den Fall, daß sein Verrat bekannt werden sollte. Georgi Gap n war durch daS Manis.st vom 1. Oktober 1905 begnadigt worden. Obwohl er dies wußte, erwirkte er von d.r Regierung einen auf bei Namen P N Grebntzki ausgestellten Paß, unter dem er in Petersburg lebte, wobei er den Arbeitern erkläre, daß er ge nötigt sei, unter einem fremden Ramen zu leben, weil die Re gierung ihn verfolge. Abgesehen von den 10,000 Rubel, die Gapon in England für die Schilderung der Ereignisse am 9. Januar erhalten hatte, hatte Gapon im Sommer 1905 von nicht nur die Floticnausgabe», die überdies durch das Erfordernis der Erhaltung der Wehrfähigkeit des Reiches bedingt seien, neue Einnahmequellen nötig machten, sondern daß auch auf anderen Gebieten, so namentlich für die sozialen Zwecke, das Ausgabebedürfnis des Reiches im steten Wachsen sei. Lipinskis Behauptung, daß durch die Reichssteuern hauptsächlich die schwachen Schultern belastet würden, treffe nicht zu. Den bescheidenen Stempel dritter Klasse könne auch der Arbeiter tragen, falls er dritter Klasse fahre. . . Abg. Merten (freis. Volksp.) bestreitet, daß sich die Freisinnigen gegen alle neuen Steuern ablehnend ver halten hätten. Sic hätten derErbschaftssteucrMgestunmt ! und sogar einen ausgiebigeren Ausbau dieser Steuer ver- chem Wortlaut von Berlin zugegangen ist. Die Fixstempel ersetzt, jedoch mit wesentlich höheren Sätzen, ' - . als die Regierungsvorlage vorgeschlagen hatte. Präsident Graf Kallestrem teilt mit, daß ihm ein genügend unterstützter Antrag Singer auf namentliche Abstimmung über diese Position und der Antrag Becker zugegangen ist. Er bitte also die Herren, in so schöner Anzahl hier zusammenzubleiben. (Heiterkeit.) Aba. Küstng lnatl.): Abg. Gothein hat gestern die Kommission in wenig vornehmer Form angegriffen (große Unruhe links) durch Bemerkungen, die sich auf einem recht niedrigen Niveau bewegten «erneute Unruhe.« Die Mehr zahl der Kommission, die sich vor die Aufgabe gestellt sah, das große Werk der Finanzreform durchzuführen, war sich von vornherein bewußt, daß ihre Beschlüsse aus verschiedenen Seiten auf Widerstand stoßen würden. Es sucht sich ja freilich ein jeder gegen Steuern zu wehre». Die Frei sinnigen und die Sozialdemokraten haben sich zum Sprach rohr dieser Gegnerschaft gemacht. Nun ist das ja recht bequem und unter Umständen auch populär, wenigstens in solchen Kreisen, denen die Wohlfahrt des Deutschen Reiches uud die Sanierung der Reichsfinanzen gleichgültig ist. Die Mehrheit der Reichstagskommission aber hat das schwere Odium der neuen Steuern auf sich genommen und wird sich auch mit der wenig geschmackvollen Kritik des Abg. Gothein abfinde». Die Mehrheit des Haufes hält es für unerläßlich, die Finanzen des Reiches zu sanieren, und der Wille der Mehrheit dieses Hauses ist auch der Wille der Mehrheit des Volkes. (Lachen links.) Alles abzulehnen heißt: eine ernsthafte Finanzrcform über haupt nicht wollen. Gegen jede Verkehrssteuer lassen (ich schließlich Bedenken geltend machen, und so auch gegen liefe hier. Aber wenn man überhaupt zu einer VerkehrS- teuer greift, so ist zweifellos, das wir diese Steuer hier o erträglich und so sozial wie nur immer möglich gestaltet >aben. Wir haben die 4. Klasse ganz freigclassen und haben den Stempel außerdem abgestuft nach den Wagen klassen, also nach der Leistungsfähigkeit. Ich kann also das Haus nur bitten, unseren Antrag Gen Antrag Becker- Hessen) anzunehmen. Abg. Gamp (Reichsp.) äußert sich in gleichem Sinne. Für diesen Stempel spreche besonders noch, daß der Personenverkehr gegenwärtig noch gar nicht einmal die Kosten decke, ferner daß auch England, Italien und Frank reich den Fahrkartenstempel haben. Dieser sei endlich noch um so mehr gerechtfertigt, als die Einzelstaaten jetzt damit umgingen, die Tarife wesentlich herabzusctzen. Auf eine Anfrage des Redners erklärt Eisenbahn- dircktor Geh. Rat v. d. Leyen, schon jetzt sei in Preußen Anweisung gegeben, nach Möglichkeit durchgehende direkte Fahrkarten auszugcben, um eine Doppelbesteuerung durch den Stempel zu vermeiden. Abg. Lipinski (Soz.) bekämpft diese» Fahrkarteil tempel, der eine unerträgliche Verteuerung des Reisens ledinge. Schon jetzt brächten die Eisenbahnen, zumal in Preußen, große Ueberschüsse aus Kosten des Publikums. Die Freilassung der 4. Klasse sei eine bloße Dekoration. Auch Arbeiter führen, wenn es sich um große Ent- ernungen und um das Erfordernis schneller Beförderung >andle, 3. Klasse. Ueberdies enthielten gerade die Sonntags- chge z. B. in Sachsen überhaupt keine 4. Klasse. Von )em gesamten Aufkommen ans dem Fahrkartenstcmpel würden 63,7 Prozent auf die dritte Klasse, 28,9 auf die zweite Klasse und nur 7,4 Prozent ans die erste Klasse falle». (Hört, hört! links.) Und das nenne man nun Tragung des Stempels durch starke Schullern! Der Kommissionsvorschlag versteure auch das Siraßeubahn- fahrcn. Das sei aber ein eminenter Eingriff in die Wohnungs-Politik. Abg. Graf Kanitz Uons.) hat große Bedenken gegen eine jo schwere Belastung der Reifen in weite Entfer nungen. Es wäre ihm lieber gewesen, man hätte cs bei dem Höchststempcl der ursprünglichen Vorlage belassen. Wenn er sich trotzdem entschlossen habe, dem Kvmpromiß- antrage zuzustimmen, so füge er sich mir der bitteren Not, die es gebiete, dem Reiche ausreichende Einnahmen zuzu- führcn. Abg. Herold (Zentr.) tritt gleichfalls für den Kom- promißantrag ein und erwidert dem Abg. Lipinski, daß Brieftasche mlt 1300 Rubel; der Schlüssel für den Sale Nr. 414 des Credit Lyonnais und eine auf den Namen F. F. Ryb- nizki ausgestellte Quittung über das Abonncrent auf den Safe; se:ner zehn verschiedene Schriftstücke und der Entwurf deS ver räterischen Berichts. DaS Geld, die Bnefiasbe und die übri gen Gegenstände sind dem Rechtsanwalt Margolin überwiesen woiden. Das Gericht hofft, daß Margolin bet der Oeffnung deS Safe zugegen sein und die Arbe ter und die Gesellschaft mit dem Inhalt desselben bekannt machen wird." Trotz der genauen Angaben über die Vcr- rätereien GaponS lassen sich die Zweifel an der Tatsächlichkeit dieser Mitteilungen nicht unterdrücken. Vor allem bleibt eS unwahrscheinlich, daß Gapon so heimlich von den Revolutionären abgetan worden sein soll, daß nicht einmal seine Leiche zu finden ist. Heimliche Gerichte pflegen doch in der Weise zu töten, daß sie — schon des abschreckenden Bei spiels halber — aller Welt den Nachweis für die rächende Hand der Nemesis liefern. Der „Ver urteilte" wird deshalb in voller Oeffentlichkeit „ge richtet", wie das ja ausnahmslos mit deu zahl reichen Opfern der Revolution in Rußland geschehen lst. Mindestens aber lassen sie die Leiche nicht ver- chwinden, da ja sonst der Beweis für die „Hin- richtung", wie im Falle Gapon, fehlt. einer Privatperson 50,000 Francs für die Arbeiter erhalten, das Geld jedoch nie den Arbitern abgegeben. JnS Berdör genommen, gab Gapon die Wahrheit der gegen ihn erhobenen Präsident Graf HaUeKrem gibt bekannt, der italienische Botschafter Graf Lansa habe ihm durch das Auswärtige Amt die Mitteilung machen lassen, daß er die Worte der Teilnahme, durch die er, Graf Ballestrem, in der Reichstagssitzung am 24. v. M. der Mefuv-Kata- ftroph« gedacht habe, zur Kenntnis seiner Regierung ge bracht habe. Bei der Wiedereröffnung der italienischen Deputiertenkammer habe darauf Präsident Biancheri für Kollegen die Worte nicht unbekannt sein, die im deutschen Steuer, eme Relchsemkommem Parlanient von dessen geehrtem Präsidenten gesprochen! l euer gefordert IorHm^ worden sind und die von dem Gefühl der Teilnahme an ^ England imd FrE NoVb Am,nbme dos 8 2 des 2iaavettenkrueraef-tze» süddeutschen Staaten habe, die doch keine vierte Klasse hätte». Sollten diese etwa mittelbar genötigt werde», die iortaeicM — Tie vierte Klasse anzuschaffen oder solle die hier beabsichtigte Kommission sch"äm bekam wr Stempelfreiheit der vierten Klasse für die süddeutschen V 7"'/7.der ^a A lü« eiw Staaten und für unbemittelte Fahrgäste ganz ohne Be- schembar glaubwürdige Beweise vorgebracht werden. der etwa 45 vis oo MM. elnvrmgen wn. m ie- . , bleiben? -- - " ' - doch em Kompromißantrag Kecker-Hcssen (nat'ib.) unter- oeulung vnwen. ' zeichnet von Mitgliedern aller Mehrheitsparteien, einge- Staatssekretär v. Stengel erwidert aus eine bezug- Donnerstag, de« 10. Mai 1VV6 vormittags 10 Uhr sollen in Hohenstein-Ernstthal 40 Sack Gewerbesalz, ei» eisernes Basfi«, eine Feldschmiede, 10 eiserne Rippenrohre mit Rundstücken, sowie eine Anzahl Möbel, darunter eine Plüsch-Ottomane, ein Bertikow, ein SlaSschrauk, ein Sofatisch, ein Pfeilerspiegel n. versch. andere meistbietend versteigert werden. Gammelort der Bieter im Gasthof zum Deutsche« HauS. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. Die Gemeindeanlage« für I. Termi« d. I. sind, ungeachtet etwaiger Reklamationen
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