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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190605064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19060506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19060506
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1906
- Monat1906-05
- Tag1906-05-06
- Monat1906-05
- Jahr1906
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.05.1906
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1903 entstand im Preißlerschen Gasthofe während eingeleitet werden. Boteldit« 3. Lltmiten" 5. von hielt gestern Bespannung und Bedienung al? nicht viel teurer Heilungswerk an der armen Klara verrichtete, und Erfahrung machen, daß ihr Schatz seine NeigunglHeilkünstler protestiert selbst entschieden dagegen, daß anderen Mädchen zuwandte und von ihr nichts mehrlan seiner Zurechnungsfähigkeit gezweifelt werde. 1614 1507 23. 30. verhauen", dann auch boden, wo begannen. aus. Infolge der weichen Bedachung stand ganze Gehöft bald Über und über in Flammen. Besitzer sprang, nur mit dem Hemde bekleidet, dem ersten Stockwerk hinunter. Die Frau und kleine Kind Neumanns fanden in der Kammer das Der aus ba den aus Natur-Eichenholz vorgenommen werden, wichtigste Beratungspunkt bildete das am 12. 13. August stattfindende Volksfest, für die Vorarbeiten bereits in die Wege geleitet Die Zusammensetzung der Ausschüsse hat soll Der und das sind. An dem fraglichen Abend erschienen die Böhmen gemeinsam auf dem Tanz- gegen 12 Uhr nachts die Ausschreitungen Diese setzten sich schließlich auf der Straße fort, von welcher aus die böhmischen Ex zedenten ein Bombardement mit kopfgroßen Steinen gegen den Gasthof eröffneten und dabei sämtliche Fenster und die Haustüre, sowie einiges Gerät im Hause zertrümmerten. Der unmittelbare Grund zu diesen rohen Ausschreitungen war die während der Schlägerei im Saale erfolgte Festnahme eines Böh men, den seine Landsleute vergeblich zu befreien ver suchten. Unmittelbar nach den Vorgängen sind nur zwei Böhmen, nämlich Mohr und Nettobyti, vom Schwurgericht zu Freiberg zu 3 bezw. 6 Jahren Zuchthaus verurteilt worden, während man gegen die anderen Steckbriefe erließ. Erst in diesem Jahre, am 4. Januar, gelang es, einen weiteren Hauptbe- Preise: 68—74 Mk. 62—70 „ 58—65 „ MirWt auf dem Altmarkte von '/,12 bi» Uhr mittags statt. E» werden gespielt: 1. Muisman-Marsch ron M Carl. Generalleutnant von Henning und Landstallmeister Graf zu Münster. Thurm, 4. Mai. Auf der Schmalspurbahn fuhr»« wurde gestern gegen abend auf der Mittel- straße eine dort wohnende verheiratete Frau, welche die Bahnstraße mit einem Kinderwagen hereinkam, in welchen sich 2 kleine Kinder befanden. Der Radler, ein Handelsmann aus OelSnitz i. Erzgeb., kam in rasender Fahrt über den Neustädter Markl nach der Mittelstraße und wollte in die Bahnstraße einbiegen. Da die Frau gerade nach der Mittel- straße zu fuhr, stieß der Radler an den Kinderwagen an, wodurch die Kleinen herausgeschleudert wurden und die Frau selbst niederstürzle. Zum Glück hat keines von den Dreien Schaden erlitten, doch wurde der Wagen erheblich beschädigt. Als der unvor sichtige Fahrer sah, was er angerichtet, wollte er schleunigst verduften, wurde aber noch rechtzeitig von einem schnell hinzugekommenen Schutzmann festgehalten. — In der gegenwärtigen Jahreszeit pflegen Blumenliebhaber die in Töpfen befindlichen Blumenstöcke vor die Fenster ihrer Wohnungen zu stellen, um das Wachstum und Gedeihen der Pflanzen zu fördern. Dabei wird aber häufig unter lassen, die Blumentöpfe zu befestigen. Auf diese Unterlassungssünde aufmerksam zu machen, halten wir für unsere Pflicht, zumal das von einem Windstoße oder irgend einem anderen Umstand ver- ursachte Herabfallen der Töpfe eine Gefährdung der Straßenpassanten möglich erscheinen läßt. Man be estige vor dem Fenster ein Brett, um unliebsamen Folgen vorzubeugen. — Wüstenbraub, 5. Mai. Das sehr wert- Fantasie a d Op. »Da- Glöckchen d«S Maillart Die Tonu' erwacht, Reveille von Lüdecke. 14 Jahren. — Seit einigen Tagen ist hier wieder hindert sei. Nachdem der Minister sodann der mit Besprengung der Ortsstraßen durch die zweilHoffnung Ausdruck gegeben hatte, daß die Kom- vorhandenen Straßensprengwagen begonnen worden,!Mission auch in Sachsen manches für ihre Zwecke Böhmen ohne jeden Grund vom Zaune gebrochen wurde und in einen förmlichen Tumult auSartete, wobei eine größere Anzahl sächsischer Staatsange höriger, darunter mehrere Polizeibeamte, nicht uner heblich verletzt und der Gasthof aufs ärgste beschädigt wurden. Die eigentlichen Ursachen, die erst später bekannt geworden, sind in einer Liebschaft eine» Böhmen Miksch zu suchen, die dieser mit einem Dienstmädchen des betrffenden Gasthofs unterhalten hat. Er ist deswegen einmal von den Burschen Oberneuschönebergs verprügelt worden, worauf er sich mit 35 bis 40 Genossen verabredet hat, um Rache zu nehmen und die Sachsen „ganz gehörig zu Tod in den Flammen. Weiter sind 2 Rinder, 2 Schweine und sämtliches Geflügel und das ganze Inventar verbrannt. Das benachbarte August Jäschkesche Bauerngut geriet auch in Brand und wurde gänzlich eingeäschert. Auch hier sind fast sämtliche Sachen mit verbrannt. — Uhyst a. T-, 4. Mai. Am Sonntag ver reiste der Gasthofsbesitzer Fr. Vorher hatte seine 15jährige Tochter die Erlaubnis erhalten, in die Kirche zu gehen. Gegen Abend kehrte Fr. in seine Wohnung zurück und mußte zu seinem Erstaunen wahrnehmen, daß sowohl seine Tochter als auch deren Kleidungsstücke verschwunden waren. Auf Be- fragen erfuhr er, daß seine Tochter von einer weib lichen Person abgeholt worden und mit derselben in einem verschlossenen Wagen davongefahren sei. Wer die Entführerin war und welche Richtung die- elben eingeschlagen haben, ist noch nicht bekannt geworden, doch sind verschiedene Anhaltspunkte vor» landen, die hoffentlich zu einer baldigen Aufklärung der dunklen Angelegenheit führen werden. einige Aenderungen erfahren. Von den gewählten Herren erhofft man, wie dies bisher ausschließlich der Fall war, wiederum großart ge Veranstaltungen, über die sich eingehend ausgesprochen wurde. Seitens einiger Mitglieder wurde angregt, einige Bänke in den Anlagen zu beschaffen. Dem Wunsche soll in allernächster Zeit entsprochen werden, inso fern man Schwellenbänke anbringen will. Ferner wurde der Wunsch laut, mährend des Sommers eine der Platzmusiken in dem Säuberlich-Parke ab zuhalten, um in den Anlagen ein reges Leben zu entfalten. In dieser Angelegenheit wird mit dem hiesigen Stadtrate Fühlung genommen werden. —* Heute sind unsere Straßen und Plätze erst malig durch von den Hydranten gespeiste Schlauch leitungen gesprengt worden. Ganz jedoch dürfte da? Verfahren nicht befriedigt haben. Unsere verderben zu lassen, — umsonst; es kam keine Ant wort. Daraufhin hat sich das Mädchen, von Ver zweiflung erfaßt, erschossen. — Avarf i. B., 4. Mai. Gestern abend ^10 Uhr kam in Obergettengrün die Heuer kon firmierte Tochter des HauSweberS Pastor so Unglück- lich zu Fall, daß sie einen Schädelbruch erlitt, der ihren Tod zur Folge hatte. Ein Verbrechen, das zuerst angenommen wurde, scheint ausgeschlossen. — Laubar», 4. Mai. Von einem furchtbaren Brandunglück ist die nahegelegene Ortschaft Scholzen- dorf betroffen worden. Gegen >/z2 Uhr nachts brach in der Paul Neumannschen Bauernwirtschaft Feuer bereitungen soweit gediehen, daß seiner demnächstigen!eines Sonntags morgens in seiner Arbeitskleidunglschiedenen Bieiwirtschaften und CaM herum. In KaminSk-, Verwirklichung nichts mehr im Wege steht. Von,einen Ausgang über die Felder nach dem „Pelikan",jver letzten Wirtschaft schickte der Unbekannte den^edeSmal —* Am morgenden Sonntag findet die Platz-Izu bezahlen war. Gegen Säumige wird nunmehr bei Olbernhau verübt worden find, liegen bereit» ihren Eltern verstoßen wurde, da» mit Kosten verbundene Beitreibung-verfahren 2H Jahre zurück. In der Nacht zum 7. September - - - - werbehaus" ab. Nach herzlicher Begrüßung der Erschienenen entwarf der Vorsitzende, Herr Stadtrat A nger, ein Bild von dem gegenwärtigen Stande der in diesem Jahre vorgenommenen Anpflan zungen. Die am Pleißaer Weg gelegenen 3 Acker umfassenden früher Böhme schen und Wagner'schen Grundstücke sind mit 7900 Bäumchen bepflanzt und in einen parkähnlichen Zustand umgewandelt wor den. Bei dieser Gelegenheit ist auch der Pleißaer- weg oberhalb der Grundstücke in einen geordneten Zustand gebracht worden, sodaß der früher schlecht passierbare Weg jetzt häufiger von Spaziergängern begangen wird, als dies früher der Fall war. Na türlich hat die große Bepflanzung der beiden Grundstücke und die Regulierung des Weges dem Verein ein schweres Stück Geld gekostet, ebenso wie die bereits früher beschlossene Brücke über den Meinsdorfer Weg, die die westlichen Anlagen mit dem Säuberlich- Parke verbinden Der Brückenbau wird von Herrn Baumeister Louis Richter ausgeführt und wird bis Pfingsten vollendet sein. Die Herstellung derselben Nachdem fie den Brief der Eltern erhalten hatte, schrieb sie nochmal» !«n den Geliebten und beschwor ihn, sie doch nicht —:/: Gersdorf, 5. Mai. Bei der Arbeiter- — Dresden, 4. Mai. Bei dem gestern hier zählung am 1. dss. Mts. wurden im hiesigen Ort 'm königlichen Belvedöre zu Ehren der chinesischen in 47 zählungspflichtigen Betrieben 413 Arbeiter Studienkommission stottgehabten Festmahle hieß gezählt und zwar verteilen sich dieselben nach fol- Staatsminister Graf Hohenthal die fremden Gäste genden Altersklassen: 181 männliche und 47 weib- "« Namen der sächsischen Regierung willkommen liche über 21 Jahre, 44 männliche und 79 weib- "nd sprach das lebhafteste Bedauern des Königs liche von 16—21 Jahre, 32 männliche und 23 weib- darüber aus, daß er durch die Verhältnisse an einem liche von 14—16 Jahren; 7 standen im Alter unter persönlichen Empfange der Herren aus China be- L. Ouvertüre z. Op. „Die weiße Dane" von Da- Haidegrad, Ballade von Haiser. Hyawatha, ein Sommer-Idyll von Moret. herangezogene Tabelle: Auftrieb: 7. April: 1597 Tiere volle und ganz vorzügliche Fernrohr für den Carola- . _ _ . Turm auf dem Heidelberg ist nunmehr wieder auf- teiligten, den Hüttenarbeiter Josef Schart aus Böh- gestellt. Es steht allen Besuchern des Turmes un- misch-Grünthal auf deutschem Gebiete festzunehmen, entgeltlich zur Verfügung. Die Linsen desselben sind Dieser hat bereits für den betreffenden Straffall vom ö scharf, daß auf viele Stunden im Umkreis die Bezirksgericht Brüx 3 Monate schweren Kerkers er- Ninuten auf Kirchturmuhren abgelcsen werden halten. Die Geschworenen bejahten in der Verhand- können. Der Hain steht in voller FrühlingSprachr lung gegen Schalt die Schuldfragen, billigten ihm und wird mehr und mehr als angenehmer Auf- aber mildernde Umstände zu, so daß er mit 3 Jahren enthalt gewürdigt. !9 Monaten Gefängnis davon kam. — Der Erzgebirgsverein abend eine gulbesuchte Versammlung im Hotel „Ge- Vermischtee. * Der „Geisterbefchwörer" von Nixdorf. In einer begüterten und angesehenen Familie in Nixdorf sind zwei schöne und junge Töchter, Klara, die ältere, Monika, die jüngere, mit Namen. Klara war zu Besserem geboren und wurde daher in eng lischen und französischen Ursulinerstiften erzogen. Als das Mädchen heim kam, lagen die Früchte der Er ziehung klar zutage. Der Körper des Mädchens war Vorstehende Preise gelten sür 100 Pfd. Lebendgewicht des Mülsengrundcs löste sich dieser Tage auf freier bei 40—50 Pfd. Tara per Stück. Der Preisrückgang Strecke die Maschine vom Zuge und dampste ruhig für Schweine ist also n-cht unbedeutend: 9—10 Mk. weiter. Der Maschinenfllhrer bemerkte bald den pro Zentner im Zeitraum von vier Wochen! ES Verlust des Zuges und seiner Insassen und holte die wäre erfteuU-b, wenn infolgedessen nunmehr auch Eigenwilligen nach, hier die Konsumenten einen kleinen Nutzen von dem — Freiberg, 3. Mai. Mit einem schweren allgemeinen Preisrückgang hätten. Vielleicht bildi« Fall von Aufruhr und Landfriedensbruch hatte sich^ —o«— v- ....... „-o—., düse Ztilen die Anregung dazu. heute das Schwurgericht zu beschäftigen. Die deriwissen wollte. Sie gab aber die Hoffnung auf eine!Auf den AuSgang der Untersuchung, die sich auch — Wir wollen nicht unterlassen, unsere Leser Verhandlung zu gründe liegenden schweren Exzesse, Sinnesänderung bei dem Geliebten nicht auf undlauf die übrige bisherige Wirksamkeit de» „Geister daraufaufmerksam zu machen, daß die Waffer- welche von etwa 35 österreichischen Staatsangehörigen nahm schließlich eine Stellung als Kellnerin in beschwörerS" erstrecken dürfte, darf man mit Recht steuer für s u Vierteljahr 1906 bis zum 25. April ^Böhmens im Grenzgasthause zu Oberneuschönberg einem Cafe an. Die Folge davon war, daß sie vorgespannt sein. — Von einem Motorradfahrer über- der Tanzmusik eine große Schlägerei, die von den aus Böhmisch-Grünthai und Brandau stammenden „ „ „ .... . ... brachte Herr Kaminski auch einen Osfi- der Aufsichtsbehörde war verlangt worden, daß das!woselbst ein Automobil aus Zwickau Halt gemacht IHaubold fort, damit dieser ein paar Zigarrctten zjersdegen mit ins Zimmer „zur besseren Bekämpfung gesamte Gleis abgepflastert würde. Auf erhobene hatte. Das Auto besichtigt der Bauersmann mitlkaufe. Als er wiederkam, war aber der Unbekannte der unholden Dämonen". Beileibe durfte niemand Vorstellungen hin, daß dieses Verlangen die Aus-Igroßem Interesse und wurde dann von den Auto- mit den Koffern samt Inhalt verschwunden. Er sonst aus der Familie in das Zimmer kommen, in führung des Projektes unmöglich mache, ist diel'nobilisten eingeladen, eine Str.cke mitzufahren, sie wird geschildert als etwa 35 Jahre alt, mittelkräftig, dem der Geisterbeschwörer selber mit der jungen Forderung zurückgezogen worden. Wie unS weiterlwürden ihn natürlich nach Hause zurückbringen Imit vollem gesunden Gesicht, blondem Schnurrbart,iPatientin weilte. Die wunderbare Kur schien bei mitgeteilt wird, sollen die Matertal-Lieferungen be-IGern machte er von dieser Einladung Gebrauch undibraunem, weichem Filzhut, grünlich-blauem Jackett- der Kranken anzuschlagen, wenigstens waren die reils vergeben sein, sodaß schon in den nächstenlfort ging die ungewöhnliche tolle Fahrt, aber nicht anzug und Siehkragen. In dem Gasthaus hat erlEltern mit der geistigen und körperlichen Verfassung Wochen der Beginn der Arbeiten vorstchgehen könnte, etwa bis nach dem Feldschlößchen, sondern direkt sich als Techniker Paul Reeck aus Dresden einge- d:r Tochter zufrieden. Nur -ö onika, die junge SckweiiieAetlck, ttt billiger ae-I"^ Leipzig. Dort angekommen, blieb dem Oeko- tragen. Er dürfte versuchen, die Sparkassenbücher Schwester der Kranken, hegte Zweifel an der Heil- w-rd-n! - vorläufig alle?dings noch incht inlnompn nichts weiter übrig als sich den Herren an- bald zu Epfändem -nethode. Sie übertrat das Gebot des Heilkünstlers unserer Stadt wokl aber in Lia inicken und SuschUeßen und durch die schöne Lindenstadt mttzu- — Markneukirchen, 4. Mai. Das Erd- und brach in das dunkle Zimmer ein, wo sie Arzt Mittweida Die ^leiickerinnuna in erstaenannter "andern Am Abend erfolgte die Heimfahrt und beben vom Sonnabend scheint wieder einmal der und Patientin beim Küssen attrappierte. Sonntag Stadt gibt nämlich bekannt, daß st? jetzt das Pfund die glückliche Ankunft in Dennheritz, bei welcher die Anfang einer »Aeren Schütterperiode ^en zu ^ war nun große Gesellschaft in der Familie gutes Schweinefleisch für 80 Pfg. verkauft, und die Fr°u des Oekonomen über dessen Entschuldigung, er ^Arn ftüh ist h^ Kranken. Fräulem Klara war nicht zu sehen, Mittweidaer ^nnuna inse-iert im dortioen Amtsblatt märe in Leipzig gewesen, ,n nicht germgeS Erstaunen beben wahrgenommen worden, das insgesamt 7—8 denn der Geisterbeschwörer war ander Arbeit. Mo- sie brinae bierdurck »>r Kenntnis dak sie oonlöeriet. Dem Bauersmann aber wird die längere!Sekunden dauerte. Es äußerte sich in einem An-Inika sann und sann, aber sie konnte das brennende beute ab den Breis sür S-bweinelleisL um 10 Ma ""Freiwillige Fahrt gewiß in angenehmer Erinne- rollen, drei Stößen und Abrollen. Die Erschütterung Verlangen, den Geisterbeschwörer zu entlarven, mit pro P?und?edu rt babk'^ Mar darf wohl an- «mg bleiben. war schon beim Anrollen deutlich vernehmbar. Der aller Willenskraft nicht bezähmen. Sie stieß plötzlich n-hmm. daß nunm-h- auch 3. M-I Zu d« h-"-- L°-rü- d„ Ttub. aus. i» d« H--, K-mmE I-In dem ihnen von ihren Hainichener und Mittweidaer das Zuchtgebiet Jerisau stattgehabten diesiähngen demnach auf eine Wellenbewegung hmzudeuten. , Kolleaen aeaebenen schönen Beispiel Kolae »eben Stutenmusterung und Fohtenschau mit Prämiierung — Rhetnsdorf, 3. Mai. Wiederum hat sich genug, Herr KamenSki wurde Montag ver- werden umsomehr darf man dies hoffen als doch der 1- und 2jührigen Fohlen waren angemeldet 32 hier ein Unglücksfall mit tödlichem AuSgang zuge- haftet. Die Situation, in der er überrascht wurde, wohl unsere Fleischermeister unter denselben Beding- «meijährige und 23 einjährige Fohlen, sowie 25 tragen. Am Dienstag nachmittag hat der noch war nicht derart, daß da noch die Rede von Geister- ungen Vieh einkaufen wie diejenigen in genannten Zuchtstuten. Außerdem kamen noch 5 Fohlen zur nicht ganz 5 Jahre alte Knabe Bonitz, ein Streich- beschwörungen sein konnte. Der 30 Jahre alte beiden Städten Aber nicht nur das allein läßt die VmMr""8> die nicht rechtzeitig angemeldet waren. Hölzchen, das das Kind im Hofe der von seinen IKaminski ist von Beruf Gärtner, der Mitte Annahme auf ein baldiges Sinken der Schweine- Zur Verteilung gelangten 6 erste und 15 zweite Eltern bewohnten Gebhardtschen Hause gefunden Februar bei der Witwe Merten in der Walter- fleischpreise zu. Es muß nämlich auch in Betracht Preise. Die ersten Preise bestanden aus einer kom- hatte, an seiner Kleidung entzündet wobei diese in straße 28 zu Nixdorf eine Schlafstelle mietete. Bei gezogen werden daß die Schweinepreise selbst auf p^ten Reittrense, einem Freideckschein und Ab- Braud geraten ist. Dadurch erlitt der Kleine so seiner Vernehmung bestritt KaminSki da» ihm zur dem Chemnitzer Markte in den letzten vier Wochen bedungen fehlerfreier Zuchistuten. Als zweite Preise schwere Brandwunden, daß er gestern an deren Last gelegte schwere Verbrechen. Er gab allerdings eine sinkende Tender» »eiaten Man vergleiche bierxu wurden die Freideckscheine und die Abbildungen sowie Folgen seinen Geist aufgab. zu, in einer sehr verfänglichen Situation überrascht folgende von unS als Beweis für unsere Angabe Lose der Dresdner Pferdelotterie verteilt. Letztere — Plauen i. B., 4. Mai. Das Opfer einer worden zu sein, doch habe er nur prüfen wollen, ' - 'erhielten auch die übrigen, nicht prämiierten Fohlen-«Liebestragödie ist die 23 Jahre alte Bertha Haber-wb die Kranke ihn liebe, was zur Erzielung eines besttzer. Der Schau wohnten u. a. bei Se. Exzellenzldietzl aus Graslitz, die sich jüngst hier erschossen «Heilerfolges unbedingt notwendig wäre, (l) Im hat, geworden. Das bildhübsche Mädchen war dielübrigen beschäftigte er sich schon seit neun Jahren Tochter eines Instrumentenmachers in GraSlitz undImit der Krankenheilung nach seiner Methode, und hatte dort mit einem jungen Manne ein ernstes I er sei von dem Werte derselben völlig überzeugt. Liebesverhältnis. Der junge Mann ging nachlFrüher habe er die bösen Geister mit einem alten Plauen in Stellung und brach Kas Verhältnis mit!Offiziersäbel mit Erfolg bekämpft. Da begreiflicher- dem Mädchen plötzlich ab. Um den Geliebten wieder!weise die Befürchtung nahe lag, daß K. selbst geisteS- zu gewinnen, ging das Mädchen ebenfalls nach!krant sei, wurde er durch den Kreisarzt daraufhin Plauen. Hier mußte die Verlassene die schmerzlicheiuntersucht, jedoch für völlig gesund befunden. Der , „ . .. . . . _ schlecht ernährt und leidend, und was das Schlimmere Hydranten stehen zu weit auseinander, sodaß eine welche Einrichtung von Fremden wie Einheimischen Bedeutungsvolle sehen möchte und daß dieser Be- war, der Geist der armen Klara hatte argen Schaden große Menge Schlauch benutzt werden muß, uni den mit Freude begrüßt wird. such dazu beitragen möchte, die bestehenden glück- erlitten. Die unglücklichen Eltern beriefen nun einen Straßen das dringend notwendige Naß zuzuführen. —:/: Gersdorf, 5. Mai. Zu den beliebtesten lichen Beziehungen zwischen Deutschland und China tüchtigen Arzt, der an dem Kinde gut machen sollte, Aber an einzelnen Stellen — z. B. am Markt — Ausflugspunkten unserer Umgebung, zu denen auch zu stärken und fruchtbringeno zu gestalten, schloß er was offenbar die Schwestern verdorben hatten. Die reicht der vorhandene Schlauch nicht einmal aus, der Städter gern zuweilen seine Schritte lenkt, ge- mit einem Hoch auf die Kaiserin-Regentin und dem Behandlung durch den Arzt währte aber nur ganz sodaß Strecken von 40 bis 50 Meter Länge unbe- hören unstreitig die an der fiskalischen Stollberger- Kaiser von China. Der Führer der chinesischen kurze Zeit. Eines Tages wurde der Arzt plötzlich näßt blieben. Das macht natürlich daS ganze Ver- straße gelegenen Vergnügungs-Etablissement „Wald- Kommission bedauerte, daß eS ihm und seinen mit Dank verabschiedet. Das war so gekommen: fahren illusorisch. Zieht man in Betracht, daß dem schlößchen" und der weiter oben gelegene Gasthof Landsleuten nicht vergönnt sei, dem König persön- Bei den Eltern der Kranken war ein feiner Herr teuren Schlauchwerk durch das Herumzerren auf denl„zur Windmühle". Von beiden Höhen genießt derjlich ihre Huldigung darzubringen. Die Kommissionlnamens Ignaz Kaminski erschienen und hatte den Straßen Nichts zu Gute geht, setzt man die Arbeits-IBesucher prächtige Fernsichten nach dem Erzgebirge!sei nicht gewillt, zurückzukehren, ohne alle Zweige Eltern erklärt, die Behandlung durch den Arzt tauge leistung der Schlauchbedienung in die Rechnung ein, und in die prangende abwechselungsreiche Natur, Sachsens studiert zu haben. Zum Schluffe brachte nichts, man müsse hier ganz andere Mittel gebrauchen, so dürfte sich ein moderner Sprengwagen mit seinen deren größter Reiz sich gegenwärtig in jungem der Redner ein Hoch auf den König von Sachsen aus. um die Kranke zu heilen. Solche Mittel ständen einmaligen Anschaffungskosten und seiner bleibenden Grün und blühenden Bäumen zeigt. I — Leipzig, 4. Mai. Auf der Fahrt von ihm zu Gebots, denn er sei Geisterbeschwörer und _ 'I ' ' — Chemnitz, 5. Mai. Ein älterer Geschäfts- Halle hierher lernte ein durchreisender Fräser einen habe gute Verbindungen mit der Geisttrwelt. Die erweisen. Wozu kommt, daß ein solcher Sprengwageulmann stürzte gestern abend in der 10. Stunde in Menschen kennen, dem er erzählte, daß sich in seinen Kranke sei von Dämonen besessen, die man durch in einer Stunde mehr leistet, als die Hydranten-leinem Grundstück der Dresdnerstraße eine Treppeloon ihm mitgeführien beiden Koffern auß.r 200 übernatürliche Kräfte aus deren Leibe vertreiben sprenger an einem Tage. Wir glauben, daß unserelherab, erlitt einen Schädelbruch und verstarb alsbald. Mark barem Geld auch noch zwei Sparkassenbücher müsse. Und nun geschah das Unglaubliche: die Stadium die Anschaffung eines solchen VehikelslEin herbeigerufener Arzt vermochte nur noch den von der Frankenberger und der Chemnitzer Sparkasse, Ettern Übergaben die Tochter dem „Geisterbeschwörer" nicht wird herumkommen können. lTod zu konstatieren. lautend auf seinen Namen Richard Haubold, mit zur Kur. Täglich kam Herr Kaminski abends in die —* Wie wir hören, ist das Projekt der elet-j^ — Meerarte, 4. Mai. Ueber eine heiterejEinlagen von 6000 und 3000 Mark befänden. Jn^Wohnung —* Wie wir hören, ist das Projekt der eilet- — Meerarre, 4. Mai. Ueber eine heitere Einlagen von 6000 und 3000 Mark befänden. In Wohnung zu Klara, und sie mußte stundenlang trffcherr StratzenhahnHoherrsteirr-Errrstthal-I^p'lvde wird dem hiesigen „Tageblatt" folgendeslcinem Gasthaus der Seeburgstrahe übernachteten dielaüein mit ihm in einem völlig dunklen Zimmer Oberlungwitz-Gersvorf nunmehr in seinen Vor- mitgeteilt: Ein Oekonom in Dennheritz unternimmt beiden und zogen nun den Tag nachher in ver- verweilen. „Denn mit diesen Geistern," sagte Herr ° aar k- cv- « , s.ch Finstern streiten."
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