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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190712250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19071225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19071225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: 2. Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-25
- Monat1907-12
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.12.1907
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Wirkungen der Trionalvergiftung? reitenden Ausschusses betreffs Förderung des Unter. b) Ern Gemeindesteuer-Ermäßigungsgesuch wird XII. springen und mit zitternden Fingern Lampe und Lichter entzünden. Im Dunkeln erscheint alles Un angenehme noch schwerer, jedes Hindernis unüber- den Witwen hiesiger ehemaliger Schutzleute je Weihnachtsgab? bewilligt. 9. Eingänge: a) Auf Ansuchen wird einer steuerpflichtigen Zeuge Geritz, Haushofmeister beim Fürsten nehmens, zu erklären, daß der Rat, solange sich nicht Eulenburg teilt mit, daß schon lange vor der Abreise die beteiligten Kreise der Industrie und deS Gewerbe* staat mahnte sie daran, daß es Zeit war, sich zu im Kastnosaale zurückgezogen werden. Keine der die heut alle noch besonderen Schmuck in grünnen sammeln, um abends der Welt ein lächelndes, un° vorhergehenden Gestalten hatte aber auch in seiner Gewächsen und blühenden Pflanzen erhalten Zellentür zuzuschlageri und den Beamten einzusperren.! Nachdem Pögel der Tochter deS AmtSwachtmeisterSl den Schlüssel zum AuSgang entrissen hatte, gewann! er das Freie und flüchtete. In der Nacht zum Sonnabend gelang es aber schon, ihn in der elter- lichen Wohnung in Brambach wieder festzunehmen Pögel hatte in der Nacht zum 9 d. M. bei einem Einbruch in die Fischersche Etsenwarenh ndlung oer- «als kam auch die Trionalvergiftung vor. Dr. sich heraus, daß sie auch noch wertvolle Taschenuhren, — Dresden, 23. Dez. Der galante König. In belgischen RegierungS», Parlaments- und BevölkerungSkreisen soll der Wunsch nach Klarstellung bestehn, ob der Gesundheitszustand des König-, der bekanntlich seit Wochen nur auf Stunden in seinem Lande sichtbar ist, nur körperlich zu wünschen übrig — Adorf i. B., 22. Tez. Am Freitaglständiger Stelle eingeholttr Auskunft o iek z u h och mittag gelang e« dem wegen schweren Diebstahl inlgegriffen. — Ob sich die Meldung eines Berliner Untersuchungshalt befindlichen I8jährigen Bogen-BlatteS, daß Königin Caiola ihre Billa Strehlen macher Pögel aus Brambach i. V., als ein Beamter! der Prinzessin Anna (Pia Monika) vermacht hat, seine Zelle betreten hatte, diese zu verlassen, die!bestätigt, bleibt abzuwarten. Korn gab weiter an, die Gräfin habe seit 1898 Uhl ketten usw. bei sich führten, die jedenfalls von fand, wie schon kurz erwähnt, beim König im Spiegel- Trional genommen. Sie nahm davon täglich I'/z anderweiten Diebstählen herrühren. Die Einbrecher saale de§ ersten Stockes im Restdenzschlosse eine Sramm, und es zeigten sich bald die Wirkungen in sind drei 18- bez. ISjährige Burschen aus Zwickau. Christbescheerung für 20 arme Konfirmanden aus steigbarer, jeder Schmerz unüberwindbarer. Das Ich bitte, den Zeugen Professor Fiep in Wien zu Ratzenböck und die 23jähiige Dienstmagd Brumbauer übrigen sind die Armaden über die Höhe des ge- eisuchen, die Briefe mitzubringen, die ihm Frau von durch den unerwarur sackenden Baum eischlagen. samten Nachlasses der Königin-Witwe nach an zu-läßt. Das heißt in weniger diplomatischer Um Uom Gemeinderat zu Gersdorf. Sitzung vom 2V. Dezember 19V7. Anwesend waren 19 Herren Mitglieder, un- wegß die Fassung wieder. Der ausgebreitete Ball- der rote Vorhang von der improvisierten Bühne sich lösten. Die verschiedenen kleineren Nebenräume, „Vorsicht, Kinder I Still! Da ist sie? Frau o. Elbe gelitten habe, körperlich und seelisch,« Elbe geschrieben hat. OberstaatSanw.: Ich war ich der festen Veberzeugung, daß Graf Moltke bitte, den Sachverständigen Dr. Hoffmann zu fragen, cm der unglücklichen Ehe nicht schuld war. Ich inwieweit XeurLstkeoia corckis mit Hysterie Aehn» habe bei Frau o. Elbe unendlich gelitten lichkeit hat. Professor Hoffmann: Die Frage durch die Art und Weise, wie Frau v. Elbe im kann nicht mit ja oder nein beantwortet werden, persönlichen Verkehr war. Sie war sehr gereizt, Neurasthenie ist nicht dasselbe wie Hysterie. Aber sehr launisch und nicht wah rhe it S lte b e n d. eine gewisse Nervosität muß wohl vorhanden sein. Sie hat Unwahrheiten über mich verbreitet und mich Näheres muß der behandelnde Arzt wissen. Sachverst. immer angegriffen. Ich konnte es ihr absolut nicht Geheimrat Eulenburg: Die ärztlichen Diagnosen recht machen. War ich unten, so sollte ich oben sein, sind auch der Mode unterworfen. Eine Zeitlang und umgekehrt. Sie war sehr heftig und schroff zu wurde immer auf ^euraatkenia corckis erkannt, wenn mir. «IS ich wegging, war ich so krank, daß ich die Herzorgane angegriffen waren, jetzt würden wir einen Arzte aussuchen mußte. Frau v. Heyden, die die Herzneurose genauer definieren. Ob im vor- Mutter der Frau v. Elbe, war auch mit viel schuld liegenden Falle Hysterie vorlag, ist nicht ohne wei- daran. Sie suchte noch mehr Zwistigkeiten zwischen tereS anzunehmen. mir u»d Frau o. Elbe zu säen. Oberstaat«- Der Gerichtshof beschließt, Professor Gchwe - an walt: Also Frau v. Elbe hat nur geklagt, daß ninger und Frau nächsten Sonnabend in München Sraf Moltke zu sehr zu seinen Freunden halte und kommissarisch vernehmen zu lassen. GerichtSossissor zu spät zum Essen komme? Zeugin: Jawohl! Lange wird die Vernehmung vornehmen, dec Rechts- Oberstaatsanwalt: Hal Frau o. Elbe nur anwalt oon Pannwitz und eventuell Justizrat Dr erzählt, daß ihr Mann sie geschlagen habe, oder hat Sello beiwohnen werden. Professor Frey-Wien soll sie schwarze Flecken am Körper gezeigt? Z eug i n : Freitag vernommen werden. Nein. OberstaatSanwalt: Hat die Frau v. Darauf wird die Verhandlung auf Freitag, den Elbe Ihnen nicht erzählt, warum sie den Eheschei- 27. Dezember vertagt. Sonnabend findet keine dungSprozeß durchaus gewinnen wollte? Zeugin: Sitzung statt. Verschiedene Zeugen werden bis Mon- Sie wollte ihre gesellschaftliche Stellung nicht oer» tag, den 30. d. entlassen. DuS Gericht scheint also lieren. Justizrat Sello: Weshalb gingen Sie noch mit einer langen Dauer des Prozesses zu denn von der Gräfin weg? Zeugin: Ich sammelte rechnen. einmal mit einem Diener im Parke Champignons und da behauptete die Gräfin, ich hätte ein Liebes- Verhältnis mit dem Diener. Als ich mich darüber beim Haushofmeister beklagte, sagte dieser: Sie wissen ja, die Gräfin bewegt sich immer in Extremen. » § Frau v. Elbe: Ich weiß wirklich nichts davon. — EH«M«itz, 22. Dez. Bezüglich der fü, Ich habe niemals iinen solchen Verdacht geäußert, das Jahr 1910 hier geplanten Industrie- und Ge- Zeugin: ES ist so, wie ich sage I O b e r sta a t s- werbe-AuSstellung beschloß der Rat, auf ein au die i anwalt: Die Gräfin litt damals wohl unter den städtischen Kollegien gerichtrteS Gesuch des vorbe- ! Mittellose Mädchen „Entzückend ! Süß I Bravo I O» cspo I" werden, um Raum für den Tanz zu gewinnen, „Nee, eigentlich nicht, Kleiner I ivurde ihm er- Ein wahrer Sturm deS Beifalls folgte dem und eS dauerte eine ganze Weile, ehe die« den Gästen widert, „ich schmeck auch noch nicht die Verlobung-- Helle Licht gab dem verzweifelten Mädchen halb- letzten Märchenbilde und immer noch einmal mußte klar wurde urch di« einzelnen plaudernden Gruppen bowle." irgendwie unwahr gewesen sei. V o r s.: Waren — O«lS«i^ i. V, 23. Dcz. In Bösenbrunn Tatsachen entsprechen. Eigeniümer von Sidyllenort, denn die Eitern der Frau oon Heyden sehr erregbar? wurde vor einigen Togen die trotz ihrer 83 Jahre vom Jagdschloß Rehefeld und der König!. Villa in Zeuge: Ich weiß das nicht. Von Frau von Elbe noch rüstige GnlSbesitzerS-Witwe Ha er beim Füttern Suhlen «st König Friedrich August bereits seitdem weiß ich nur, daß sie sehr viel spricht. (Heiterkeit.) deS Viehes oon einer Kuh zu Boden geworfen und Tode des Königs Georg in seiner Eigenschaft als L-mdgerichlsrat Simonsohn: Wußte der Angeklagte mit den Hö.nern beaibcitet, so daß die Frau amdessen Fideikomrmßnachfoiger; diese Liegenschaften etwas von der Trionalvcrgiftung? Harden: Ich Freitag den dabei erlittenen Verletzungen erlag. — Haven der v-rstorbenrn Königin-Witme als Eigen wußte davon, aber Profcssur Schweninger hielt jede Beim Fällen eines ObstdaumeS wurden in Ober- tum also nicht gehört. Auch ein Pa a s in Wien Selbstbeherrschung für vorhanden. Justizrat Sello: reuth bei Brambach der 42jährige Gutsbesitzer hat die Kö sigio-Witwe Carola nie bes ss-n. Im sah ich sie einmal. Sie kam mir sehr gereizt vor. Bei dem letzten Einbruch, den die Diebe in einem Stockwerk hinabließ. ---»i ... .. . - , - „ . Ich schob dar auf den raschen Uebergang vom ruhigen Delikateßgcschäft an der Bahnhofstraße auSführen einer Bekannten sodann einige Kleidungsstücke und ""Meldenden Httren Privatmann Selbmann und Landleben zum Grotzstadtleben. Sie war damals wollten, wurden sie jedoch von der Polizei überrascht begab sich nach dem Bahnhof, um nach Leipzig zu ^"""kerueymer Bonitz wieder» und an Stelle der h°4--°di° und tttt °n Schl-,lost,,-,t. D°. und Wg-—Bn ch--r Uu,°-,uchuug Mtt Wn.L - _ i. . ... ... ... Gestern nachmittag kkhnt hat. Herr Bergdirektor Kneisel gewählt ' ch ag, 8. Auf Vorschlag deS Armen-AuSschusseS wer- körperlicher und geistiger Hinsicht, vor allen Dingen — Reichenbach k. B-, 23. Dez. Die Brunner hiesigen Bezirksschulen und aus Loschwitz, Wachwitz, in bezug auf ihr Nervensystem. Die Gräfin gab ganzI Windmühle, eiu altes Wahrzeichen in der hiesigen Hosterwltz, Pillnitz und Moritzburg statt. Für die , andauernder Krankkeit der lebte unmöglicheBefehle,ste konntekeinenWiderspruch vertra- Gegend und die letzte ihrer Art, ist jetzt der Zeit Bescherung war eine lange Tafel mit 20 Christ» ^"son i. folge n " » / s -en und brach oftin Weinkräm pfeauS. Dr.Korn zum Opfer gefallen. Seit einigen Jahren bereits bäumchen geschmückt worden, unter denen die Ge- b'^Mriqe Lermm Gemein eanlagen er offen, riet ihr, sich an eine Nervenheilanstalt zu wenden. Sie war der Betrieb in ihr eingestellt. In den letzten schenke, bestehend in vollständigen Anzügen und ^mem e> Er-iLrmatz gung g f ch wie- das aber zurück. Im August 1899 traten Tagen ist sie abgetragen worden, weil man befürchtet sonstigen Sachen, aufgelegt waren. Der Monarch "" ^n S ätzungsausschuß zur Vorberatung er- Fieberanfälle ein. Sie zeigte eine große Empfind- hatte, daß sie bei stürmischem Wetter hätte stürzten erschien mit den jungen Prinzen und Prinzessinnen lichkeit gegen Geräusche, Appetitlosigkeit usw. Der und im Fallen für die nahe dabei stehende alte zur Bescherung und weilte längere Zeit in Unter»! o) nimmt man Kenntnis von den Kaffen- Zeuge hielt erst Neur i st h e n i e für vorliegend. Windmüllerbehausung und deren Bewohner verhäng- Haltung mit den beglückten Kindern und deren An- abschlüfsen auf die Monate Oktober und Noo. d. I. Professor Stübing, Greifswald, stellte schließlich die niSvoll werden können. Die Windmühle hat g-höiigen. — In verschiedenen Blättern haben An- Einixe andere BeratungSgegenstände entbehren richtige Diagnose auf Trionaivergiftung. Er habe nahezu 200 Jahre hindurch auf ihrem hochgelegenen gaben über die Höhe deS Nachlasses der Königin» de- öffentlichen Interesses. niemals die Erfahrung gemacht, daß Frau oon Elbe Standort gestanden. Winve Carola Aufnahme gefunden, die nicht den! Roman vonü Ebrbardt b.fangenes Gesicht zeigen zu können. Vertreterin eine so überzeugende Verkörperung ge- hatten, »gaben den Anwesenden Gelegenheit, sich y 9 Si, begann die verweinten Augen zu kühlen funden, wie das Dornröschen durch Suse Meridies. wieder nach Wunsch zusammenzufinden. Dort stand 23. Fortsetzung. «Nachdruck verbalen., und als eine halbe Stunde darauf Betty, im Be° Sie lehnte, die zierliche Gestalt von den wei- auch der hübsche Artillerist schon wieder in Uniform Was würde nun aus ihr werden? Morgen wußtsein ihrer Schuld dienstbeflissener denn je, er- chen Falten des rosig glänzenden Seidenkleides um- and ließ sich von den Kameraden hänseln wegen um diese Zeit saß sie wohl schon in dem arm- schien, verrieten nur noch die hochgeröteten Wangen flossen, in einem tiefen, altväterischen Sorgenstuhl, des noch fehlenden Dornröschens, das ja sicher noch seligen Stübchen daheim, und vor der Tür zum etwas von der Erregung des Nachmittags. das feine Köpfchen, von dem die hellblonden Haare im tiefsten Zauberschlaf lag, da niemand etwa- von verlorenen Paradies würde ewig der Engel mit dem Suse hatte in der kürzen Zeit schon allerlei über Schultern und Brust fluteten, war in süßer einem »eckenden Kusse gesehen hatte, feurigen Schwerte stehen, ihr zornig den Eingang Entschuldigungen für sich selbst gefunden und be» Müdigkeit gegen das schwarze Lederpolster gesunken „So ein feiger Kerl! Die günstigste Gelegen» verwehrend. gönnen, die ganze Sache von der leichten Seite zu "nd die dunklen Wimpern lagen beschattend auf heit und küßt nicht!" meinte ein dicker, rotwangiger Sie sank wie vernichtet in den Stuhl am nehmen. Im Grunde war doch nur der Haupt- den schlafgeröteten Wangen. Nachlässig hielt die Oberleutnant, dem die Fähigkeit, jeden Genuß aus- Fenster und stierte entsetzt dort hinüber, wo der mann der zu Verurteilende! Sie zuckte nicht mit kleine herabhängende Rechte die verhängnisvolle zukosten, aus den kleinen, begehrlichen Augen fun- Bahnhof mit zahlreichen Lichtern durch die graue der Wimper, als Betty beim Frisieren harmlos ein- Spindel. Der Ritter, der sich, atemloses Entzücken kelte, und ein junger, grüner Leutnant fügte leise Dämmerung winkte und wo soeben ein Zug mit warf, daß „gnädige Frau so elend sei, daß sie kaum im Blick, ihr entgegenneigte, war in seiner schlanken, singend spöttisch hinzu: hellerleuchteten Fenstern vvrüberglttt. Er fuhr in eine Haarnadel auf dem Kopfe ertrüge, sie habe brünetten Schönheit ein wirksames Gegenstück zu „Ich hab' noch nie ein Weib geküßt." der Richtung nach L. — Ein Frostschauer schüttelte gewünscht, bis zum letzten Augenblick mit der Toi- dem blonden Dornröschen. Einer der ebenfalls in „Ist bei Ihnen auch noch gar nicht nötig, Eie ihre Glieder. lette zu warten und habe sich in ihrem Toiletten- N- garnisonierenden Artilleristen hatte die Rolle Jüngling", warf einer trocken dazwischen, „so ein Und plötzlich warf sich mit der vollen Wucht zimmer eingeschlossen." ""s besonderer Liebenswürdigkeit übernommen, weil Kuß ist wat ganz Scheenes, aber manchmal hat er tiefinnersten Schmerzes der Gedanke an die Lren- Trotzdem ihr Herz rasch klopfte, brachte sie doch Infanterie-Regiment seine bühnenfähigsten Er- einen verteufelt bitteren Nachgeschmack." nung von dem Geliebten auf ihr Herz. leidlich unbefangen heraus, daß sie die „gnädige schewungen bereits zu den anderen Bildern herge» „Na, den hat der Prinz leicht auch gespürt, „Fritz, ach Fritz!" wimmerte sie leise. Konnte Frau" schon stütz schlecht aussehen gefunden habe, geben hatte und Trautendorf als Arrangeur auf als er sein Dornröschen erst zum Altar geführt sie ihm überhaupt noch einmal frei in di- zärtlichen hätte sie erfahren? °b der Hauptmann nach Mitwirkung verzichten mußte Er hatte aber hatte." braunen Augen sehen? Würde er sich nicht oer- der Szene im Stall mit seiner Frau zusammen ge- Bestes geleistet und besonderr für das „Aha, mir geht ein Licht auf. Daher so spröde, ächtlich von ihr wenden, von der Koketten, die ihr wesen war, aber sie brachte ein- b-zügliche Frage Bild keine Mühe gespart und die Bühne durch schöner Ritter?" frevles, leichtsinniges Spiel mit Männerherzen so doch nicht über die Lippen. Einmal wollte sie grüne Blattpflanzen, die dicht mit täuschend nach- Der Gefoppte wehrte lachend ab. weit getrieben, daß ihre Mädchenehre in den schon den Mund öffnen, Betty mitzuteilen, daß sie geahmter Rosenblüten besteckt waren, wirklich in „Laßt mich doch aus dem Quatsch. Wenn ihr Sturm, den sie aufgewühlt, mit hineingezogen morgen ganz plötzlich a'breisen müßte, aber es lag Rosenhain verwandelt. denkt, ich hätte nicht gern geküßt, so täuscht Ihr wurde und darin verloren ging? Niemand würde so etwas Lauerndes in dem hübschen Zofengesicht, Er erschien nun strahlend, siegessicher an der Euch gewaltig. Aber Trautendorf paßte hinter den d« sei«, sie stützend zu umfangen, wenn sie schwach- daß sie schwieg. Und die intrigante Person schlüpfte Seite seiner liebenswürdigen Gönnerin und heimste Kulissen auf wie ein Schließhund." b«laden morgen dieses Haus verließ. wenig befriedigt von ihren Beobachtungen von die Lobsprüche ein, die alle Anwesen bis zum hohen „Ja, er legt sich ja wieder mal höllisch ins Eine sinnlose, folternde Angst stieß sie auf- dannen. und höchsten Vorgesetzten ihm spendeten. Zeug." Im Saal herrschte zunächst ein großes Durch- „Kann er sie denn heiraten?" fragte der frisch einander, denn die Stühle sollten beiseite geschafft gebackene Leutnant naiv. schiedene Revolver und Jagdgewehre gestohlen. , , _ . . , . .. . — . - „ . - Pla«««, 23. Dez Di- Direktoren der -u chu digt fehlten 2 Mitglieder. DaS Kollegium hiesigen Volks- bez. Bürgerschulen hatten auch ir>"- " beschlußfähiger Anzahl emgefunden. diesem Jahre eine Eingabe an den Stadtrat gemacht D'e Sitzung wurde abends '/, 8 vom Herrn Vor- wegen Verlängerung der Weihnachtsferien bis z.^ sitz-aden, Gemeindevorstand Göhler, eröffnet und in 6 Januar. Diese Eingabe, die dem Kgl. Ministerium s Tagesordnung -ing-tr-ten. des Kultus und öffentlichen Unterrichts zur Begut-! 1. lehnt der Gemeinderat -men Antrag um achtung unterbreitet wurde, ist nunmehr vom U-b-rn°hme der Armenlasten auf die Staatskaff- Ministerium unter Berufung auf die ausdrücklichen "" Stimmenmehrheit ab Vorschriften im 8 12, Abs. 8 deS VolkSschulgesetz-s! ? wird von den Sitzungsberichten deS Feuer- und um der Konstquenzen willen abschlägig beschieden s°wie Kass-nauSschuffes und den sonstigen in worden Zachen der Erbauung eines neuen SteigerturmeS -L-ipztg, 23. Dez. In der Aeußere» der freiwilligen Feuerwehr ergangenen Schriften- Saalfelder Straße in L^ Kenntnis genommen und nach voraus- eine im Neubau befindliche Schleuse -in. Mehrere ««ner Aussprache beschlossen, an Stelle d°S Acbeiter wurden unter den Trümmern begraben kürzlich auf d^ Ein Arbeiter ist tot, zwei schwer verletzt und zwei g^ochenen baufälligen eine., neuen eisernen Feuer» < i.. >,<>>-? v o wehr-Steiger-Turm aus Mitteln der Gemeinde zu M-iß-«, 23. Dez. Am Sonnabend abend erbauen. Die Lieferung wird der hiesigen Dampf» gegen 11 Uhr brach in der Stockfabrik von H-nts^ " Sohn nach em» u. Wittig Feuer aus. Der gesamte dritte Stockig""^-" Zeichnungen und Kostenanschlag über- towie der Dachstuhl des großen Fabrikgebäudes kragen. . m wurden -in Raub der Flammrn. Man vermutet! werden me Vorschläge des Sparkassen-«»-, daß das Feuer durch dst Trockenöfen entstanden ist Musse-, d.e Bele.hung eines hiesigen Grundstückes Der Schade , ist beträchtlich, doch wird der Betrieb ^k" Stelle unter den üblichen Bedingungen aufrecht erhalten genehmigt und oon der bedingungsweisen Aufrecht» - Dresden, 23. Dez. Das Wasser der Elbe "Haltung der seitens der Sparkasse erfolgten Kün» de- Fürsten Eulenburg nach Territet die Abreiselund insbesondere die Kreise der Großindustrie fü- ist fortgesetzt im Wachsen. Heute zeigte der Pegel ^uag eine Hypo he ni ar ehn enn m dorthin geplant war. Veranstaltung der geplanten Ausstellung -.klären bereits den Normalstand an. - Einen Verhängnis- Dem UMen A ^e^tt^ OberstaatSanwalt: ES steht also fest, und ihre tatsächliche Unterstützung dafür zusichern, vollen Sprung fühlte bei einer Probe im Hofschau. ^M «k °ukc König, daß die Abreise mit den Hardenschen Artikeln nicht diesem Unternehmen nicht näher treten könne, daß spielhause gelegentlich der Einstudierung des Weih- ^^ ^mtShauptmannscha t eine j^ zusammenhing, daß der Fürst nicht vor diesen Ar» er aber, sobald die Unterstützung jener Kreise und nachtSmärchens „Aschenbrödel" ein älterer verheirateter ou ^arr a^ oewmigr tikeln floh, sondern daß er wegen Krankheit dorthin die geplante Ausstellung gesichert sei, gern bereit Künstler aus. Er hatte mit noch anderen Darst Hern ' ging. Sein ältester Sohn »ar schon am »7. Oktober sei, auch seinerseits das Unternehmen mit allen -inen Sprung oon 2 Meter Höh- aurzuführe.i. H""" dorthin g-gangen. Kräften zu fördern. stürzte aber trotz des Vorhandenseins eines Sxrung» GutSb^ gust «er^mann LA"h°lt r Zeuge Dr. Korn war früher Hausarzt bei - Werda«, 23. Dez. In der Nacht zum tucheS so unglücklich, daß er sich einen Knöchelbruch UA Hitbn^ KaMe er Frau v. Elbe, und zwar seit den 80er Jahren. Sonntag sind hier in vier Ladengeschäften Einbrüche und eine Sehnenverlctzung zuzog, wodurch der l v , v nn P tzvi , «anierer Zeuge: Die damalitze Frau v. Kruse lebte in ausgeführt worden, wobei den Einbrechern Waren Künstler wahrscheinlich für Lebenszeit außerstande » >, sehr glücklicher Ehe, sie war leicht erregbar, aber von bedeutendem Werte in die Hände fielen. Sie sein wird, seine Bühnentätigkeit fortzusetzen. — AuS Beilvveranoerungr- immer in den normalen Grenzen ihres sanguinischen sind bei ihrer Arbeit mit großem Raffinement vor» dem Krankenhaus- in der Friedrichstadt rntfloh heute °,^en "er ie b ^ngen MM Temperamentes. Sie war immer heiter und fröhlich, gegangen, indem sie dieRolläden mitGewalt sprengten nachmittageinj mg-S Mädchen, daS stchan aneinander» M st v » "!chmar uno vauumerneymer Später, während ihrer Ehe mit dem Grafen Moltke und die Glasscheiben der Ladentüren eindrückten, geknüpften Bettüchern aus dem Fenster im oberen wieoerglw yit. ... ' _ . _ . - - . DaS Mädchen lieh sich von Farkasen-A^
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