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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190403100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19040310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19040310
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-10
- Monat1904-03
- Jahr1904
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.03.1904
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al» wun zuvo Hni eint« nete, Beti sich», lag ficht lief weck eben einei die stänl war die schüi halt drür sein sank selb! Aus dan! Leb! leim g«w icho seke Ob« Kai nar nen muf Fel Bef übe bü« übe ein, schl lass er Ja In Da Re we all! der Flußgebiet in Freiberger Mulde, u. Tal hier die beste Gelegenheit geboten wird, von fach- Druck und Berlaz von I. Ruhr Nachfolger, vr. Älban Frisch, Hohenstein-Ernstthal. — Verantwortlicher Redakteur vr. Aidan Frtsch in Hohenstein-Ernstthal. 4l l6 35 l7 männischer Seite ein Urteil über die eigenen Erz nisse zu hören. l2 l4 Fachgemerdiiche Äusstellung in Hohensttin-Ernstthal. Die Zweite Kammer erledigte an erster Stelle Kp üda de» Etat-, die staatliche Schlacht- Abg. Stöcker fährt fort: Nur Toren, nur Viehversicherung detr, und faßte dann B-schiuß dumme Kinder können die Sozialdemokraten über- über die Petition deS den Redner nicht zu unterbrechen. Sie sprechen ja auch und lang- genug. zHeiteikeit.) Auch die von der AuSstrllungSleitung im Ver ein mit der Fleischerinnung und dem landwirtschaf«- ! „Bezirkrvenius Königreich Sachsen im Deutscher» Kleischerverbande zu Xiederschlagsverhältnifle der 50 Klutzgebiete Sachsens in der 3 De deS Februar 1904. zeugen, ober nicht verständige Menschen! Sie wollten die kapitalistische Autbmtung brandmarken, aber sie gingen mit den Juden durch Dick und Dünn. (Abg. Bebel ruft: ,Charakteristisch!") Die Erfahrungen in Berlin müßten doch jedem Blinden klarmachen, daß eine Verbindung zwischen den Juden und Sozial- demokcaten zu Stande gekommen sei, wie sie enger gar nicht sein könnte. (Rase bei den Sozialdemo, kraten: „Ihr Heiland war aber auch Jade.") Der Heiland war kein Jude, er war deS Menschen Sohn. Präsident Gras v. Bnlleftrem: Die Zwischen, rufe sangen an, blaiphenusch zu werden. (Mit er. hobener Stimme): Wir sind hier in großer Ueberzahl Christen, die ihren Glauben nicht verhöhnen lassen. (Stürmischer Beifall rechts und im Zentrum) Abg. Stöcker sährt fort: Die Bayern halte er für gleichwertige Kameraden, aber daß sie unS über, legen seien, könne er nicht zugeben. Der Ehrenschild unseres Heeres sei noch nicht blind geworden, sondern derselbe, der er immer war, und waS wir in letzter Zeit gesehen, feien Flecken, aber nicht die Zerstörung des Schildes selber. Die Mißhandlungen lägen nicht am System, sondern an der individuellen Beschaffen heit der betreffenden Lute. Auch Eltern mißhandelten ihre Kinder bis zum S:erben, gerade so wie Breiden bach. Komme das etwa vom preußischen Militär- system? Nein, es komme von der Nichtsnutzigkeit der menschlichen Natur. (Lebhafte Unterbrechung bei den Sozialdemokraten.) Präsident Gras v. Ballestrem bittet Bebel wiederholt, nicht immer wieder zu unterbrechen. Abg. Stöcker fährt kort: Es fei viel geredet worden über Unzucht und Ehebruch in den bekannten Fällen. Man könne doS nicht genug verurteilen. Bebel schreibe in seinem Buche „Die Frau": „Die Befriedigung des GeschlechtSlriebeL ist jedes Einzelnen persönliche Sache, wie die Befriedigung jedes anderen Naturtriebes." Wer fo etwas auSsage und daS ge- schlechtliche Leben von jeder sittlichen Schranke los- löse, habe kein Recht, sich zu beschweren über Exzesse geschlechtlicher oder ehebrecheriichrr Art. (Große Un ruhe links.) Dem LaxuS der Offiziere müsse ent gegengetreten werden. Wo ein Wille sei, fei auch ein Weg. Möge man diesen Weg bald finden, zum Wohle deS Vaterlandes und der glorreichen Armee! (Lebhafter Beifall.) Daraus wird um ^7 Uhr die Fortsetzung der Beratung auf Mittwoch I Uhr vertagt. Schwarze Elster Spree. Löbauer Wasser Mandau Neiße . . schlachtuugen bestehen Mängel, hier muß Remedur g«.' schaffen werden- Da» wird am besten durch eine schär fere Fassung deS Begriffes der Notschlachtungcn — io wie die ReichSgcfctzgebuog sie definiert — geschehen Dadurch würden auch die Petenten einigermaßen zu- friedengestcllt werden- Ob die eventuelle Eihöhuvg »er Prämien für Rotschlachtuvgen ein besr edigeodes Resultat ergeben würde, erscheint fraglich, man könnte aber einen Versuch damit machen. Die Regierung ist Der Deputationsantrsg wicd mit allen gegen 3 Stimmen angenommen. Nächste Satzung morgen, Mittwoch vormittag 10 Uhr. TageSordrung: Petitionen. Sächsischer Landtag. Dresden, 8- März- Die Erste Kammer st mmt zunächst de, Vermehrung der L-dealcise und Ladest,aßen auf dem oberen Bahnhose in Plauen i. B. zu und erledigte daun zwei Petitionen unwesentlichen Inhalte» Garthe Schnauder . Pleiße, ohne W. u. E. Wyhra u. Eula . Göltzsch Bereinigte Mulden Zwickauer Mulde, u. Tal des Logevhauses in eigens dazu erbauten Hallen und einem größeren umzäunten freien Platz, unter Mit- Wirkung des landwirtschafilichen Vereins und der Fleischer-Innung zu Hohenstein-Ernstihal und Um gegend, sowie der ElektlizuälSgeselljchaft zu Oberlung witz die erste allgemeine fachgewcrbliche Ausstellung landwirtschaftlicher, sowie Fletscherei-Maschinen und Utensilien statt. Alle hiesigen Gewerbetreibenden und Kaufleute seien ganz besonders aus diese Ausstellung aufmelksaw gemacht, zu welcher auch alle im Hauihalt oder sonst im gewerblichen Leben Verwendung findenden Maschinen und Utensilien zugelossen werden. Auf verhältnis mäßig recht billige Art bitte« sich den hiesigen Ge- schättSleuten auf d.ejrr Ausstellung Gelegenheit, durü ihre Erzeugnisse re*p. Hinde!Sproduk«e Rcklame in der denkbar wirksamsten Weise zu machen. Sollte der Erfolg nicht gleich während oder unmittelbar nach de> Ausstellung zur Geltung kommen, so wird doch jeder Aussteller die Genugtuung haben, daß er durch di« große Besucherzahl, die zu erwarten steht, seine Firma nach allen Richtungen hin bekannt gemacht hat. Bon der Ausstellungs-Direktion ist eine besondere Abteilung unter dem Namen Utensilievgruppe einge richtet worden, in welcher alle kleineren Maschinen, Gerätschaften rc. fehr schön und dem Besucher rech: deutlich vor Augen geführt werden können. Die B - schickuag dürste sich besonders «mpf«hlen für Jnstallu- teure, Schlosser, Klempner, Stein- und Eisenhand, langen, Sattler, Seiler, Böttcher, Tischler, Glaser und wie die Gewerbe alle heißen mögen; ja, ein jeder ollte kommen, und seine selbsthergestellten oder durch ihn vertriebenen Erzeugnisse den AuSstellungsbesuchern vor Augen zu führen. Die P'atzmiete ist eine ver- hältniSmäßig geringe und steht in keinem Verhältnis zu den von der AuSstellungSleitung aufgebrachten Kosten und Mühen. Wie aus dem Anzeigenteil unferer heutigen Aus, gäbe zu ersehen ist, wird an Standgeld, wobei Be- euchtung, Aufsicht und Rcklame einbegriffen ist, be rechnet: in geschlossenen aedeckten Hallen 3 M., in offenen gedeckten Hallen 2 M. und im freien um- äunten Platz 50 Pfg. für den Quadratmeter. Leipzig- im Aufhebung des Gesetzes vom 2 Juni 1898 die staatliche Schlachtviebverstchcrunz betreffend Zur Petition führt Abg Müller-Neuschönescl» (oetl) aoS: Die in der Petition ausgestellte Behaup tung, daß die mangelhafte Einrichtung de» Gelktzes weite Kreise der Bevölkerung io ungerechttster Weise, belaste and geradezu Verbitterung und Entrüstung er zeuge, und daß das Mißverhältnis zwisch n Rotschla t- tuvgeo und gewerbl'chen Schlachtungen ein geradezu schreiender sei, hat die Deputation zu einer eingehenden Prüfung der Frage veraa aßt. Die in dem staatlichen B r-cht enthaltenen Zahlen reichen aber zur Erlangung eines abschließenden Urteil» nicht aus. Deshalb be «»tragt d e Deputation, die Kammer wolle die Petition »er LtaatSregierung zur Kenntnisnahme überweisen, damit eine Klärung der Angelegenheit in die Wege ge- leitet werde. Abg. Schubart-Euba (kon^.): Der Begriff der .RotsHlachtuouen" müßte schär'cr gefaßt werden. Von »eo Rotschlachtunges fallen auch sehr viele aui die ge- wcrblichen Schlachtungen- Die Prämien sü: d e V:r' sicherung werden zum-ist von den Landwirten getragen Die P traten sind solche Fleischer, die an Schlacht höfen schlachten, die Fleisch.r in de» kleinen Städten und au! dem Lande können die staatliche Versicherung gar nicht entbehren. Die Konsumenten würden von den Kosten für die Versicherung nicht» spüren, wenn »i-ie nicht von den Fleischern zum Anlaß ge ommcv würden, die Fle .chprelle unverhältnismäßig zu erhöhen. Die Freibävke müßten vermehrt werden. Ich beon- trage, Sie Petition aui sich beruhen zu lassen. StaatSminifter v. Metzsch r Dfe Rezierun« hat die Wirkungen deS SchlachtmehversicherungSgesetze« aufmerksam verfolgt, E» sind mchrfcch Ungleichheiten in Bezug auf die Anteilnahme an den Entschädigungen oorgckommcn Da» Konto der Notsch'achtaogen ist zweistllo» stärker belastet Die Petenten schlag-« den radikalsten Weg zur Beseitigung der UeSelstäude vor, Die Regierung wird sich aber niemai» bereit finde» lassen, daS Gesetz ohne Rot au'zuheben. Da» Gesetz will die Viehbefitzer im allgemeinen schützen. W» werden die Wohltaten, die da» Gesetz acbracht hat und noch bringt, nicht mit einem Federstrich beseitigen Die Priv-tversicheruogcn können niemals d e gleiche Schadloshaltung erzielen. Auf dem Gebiete der Not Wie schon an dieser Stelle mitqeteilt, findet der Zeit vom 2l. bis 31. Mai d. I. in den Räumer Zschopau . Flöha Pockau Zschopau mit Sehma Preßnitz u. Pöhlbach Chemnitz Würschnitz u. Zwönitz Lungwitz Schwarzwasser Striegis Bobritzsch Zwodau Elbtal Döllnitz Jahna Lommatzscher Wasser Triebisch Vereinigte Weißeritz Wilde Weißeritz . Rote Weißeritz Lockwitzbach. Müglitz Gottleuba . Biela . Prießnitz WeSnitz Polenz Sebnitz Kirnitzsch Röder worden sind, Rechnung zu tragen. dürste für viele Besucher eine große Anziehungskraft Rach kurzer wciterer Debatte zieht Abg. Schu- auSüben, vor allem ober ouf den Aussteller selbst, do 50 bart feinen Antraa zurück hier die beste Gelegenheit geboten wird, von sach ¬ bereit, den Vorschlägen, die hier im Haase gemacht lichen Verein geplante Prämiierung und Verlosung - " " . dürste für viele Besucher eine große Anziehungskraft Elstertal, u. „ m. » o. ? -
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