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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194305299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430529
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430529
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-05
- Tag1943-05-29
- Monat1943-05
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.05.1943
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SV 00« Feindflüge de» Sefchwaders »Legion London Ooe OL ip-Lonodr von o«r»rn durch die ,« Ort« Gp«»g. 0 § beson! auf, t pappe mit s grüntz Deuts preuß sicher bekam 3 rWg dufter wuchs ten di schein schnee Babis Hänick Jahre hat si Meter der ? birgsr blicke Jahr mehr Weide nauer bald dem Schlachtfeld, 338 Gefangene wurden eingebracht, fünf Panzer, 84 Geschütze und 149 Granatwerfer und MG. er beutet oder vernichtet. Franz Griesbach wurde 1892 als Sohn eines Schleusenvevwalters in Brück (Mar! Brandenburg) ge boren. die L ergän zenbei sturm sich al Soudor" «uäd»te Mg vss boeit, in Spants«, Pole« und mar am Lenk und Dieb allen »ur i japar die n tagor ist D Sein im I gerin Ausfi Tee, unmi Ouad Milli in su feucht pflan begkn suns Die ( bis A damit Reger tige ( die S ist R werde ernte Quake Reis ausfu bau ü komm wert Pfuni den d r ölfövk Milli, haben jetzt o die in tion i Minei denen stehen Nicht marsli Görin von ! „Garl blickte beutst wurdr Krieg, ments sion a erkem ihrem Gin j Ihnen stig- ( umfas Dtvifl . Weg hin, I gattm Banz« spähe, fernsp Pen, l dieser sondei flog du F»ldzug der . . Fstnd, als der Sieaeszug unserer Armeen Welt in Adem hielL Es folM der Einsatz e« Flotte und Rüstung »tndustrt« von den Harte Kämpfe am Kava«. A» der vßfrsnt des gtst«r» hi« von Panzer« ««» «Mlffe de» gmuen T^ über «ach schmore», »alle» Kämpfe«, s» die »»ser« Luftwaffe mit Part«« entscheidend «t»grisf, wurden die Sowjet» blntig ! schlage». U» der Lbrtge» Oßfr»»t herrschte dls «rf «falg- retch« eigen« Späh, «nd Stotztrnpytätigkett Ruhe. Landung»barten vernichtet. Sm italienischen Wehrmachtsbericht vom Freitag heißt es: Italienisch« und deutsche Flugzeuge griffen di« Häfen von Btserta und Sousse an, wo Landungsbarken und ein kleiner Tanker getroffen wurden. Im Verlaufe wiederholter Angriffe des Feindes auf Pantelleria, die weder Opfer noch Schaden verursachten, schoß die Bodenabwehr fünf Flugzeuge ab. Weitere Luftangriffe auf Ortschaften Sardiniens und Siziliens verursachten einigen Gebäudeschaden. Vier Bomber wurden zum Absturz gebracht. Zwei unserer Jäger kehrten nicht zurück. — Zu den Luftangriffen auf di« Häfen von Biserta und Sousse wivd ferner au» Rom berichtet: Schon vor dem Abschluß der Kämpfe in Tunesien hatten Aufklärungs flugzeuge in den Häfen von Französisch-Nordafrika zahlreiche kleinere für Landungszwecke geeignete Wasserfahrzeuge fest gestellt. Gegen sie richteten sich Angriffe der deutschen und italienischen Luftwaffe. Mehrere Landungsboote und ein mitten im Hafenbecken liegender Zerstörer wurden schwer ge- troffen. Sowjetburchbruch am Sadogase« verhindert. Oberst Grieebach, Komm, eine» Gren.-Rgts, den der Führer mit dem Eichenlaub auszeichnete, riegelte im März mit seinem Regiment einen tiefen feindlichen Einbruch südlich des Ladogasee» ab. Al, Stoßtruvpunternehmen zeigten, daß di« Kampfkraft der Sowjet, nachließ, riß er aus eigenem Ent» schluß die durch anhaltende Kämpfe ermüdeten Grenadier« zum Gegenangriff vor, kämpfte an der Spitze der vordersten - Kompanie Widerstandsnest um Widerstandsnest nieder und unterlief al, erster das feindliche Sperrfeuer. Ohne Artillerie. Vorbereitung durchbrach er die Stellungen der Sowjet«, die auf engstem Raum zusammengedränqt wurden und schwerste Verluste erlitten. Ueber 2000 tote Bolschewisten blieben auf I« d«r vergangene» Rächt griff die britisch« Luftwaffe westdeutsch«» Gebiet an. Besonder» i» Esse« entstand in Wohnviertel» und a» zwei Krankenhäuser» durch Spreng- und Brandbombe« größerer Schaden. Di« Bevölkerung hatte Ver- luste. Nachtjäger «nd Flakartillerie der Luftwaffe vernich. tete« «ach vorläufige« Meldung«« 24 frindlich« Bomber. Schwere deutsche Kampfflimzeuge bombardierte« die Häfen von Biserta »nd Sousse u»d erzielten Treffer auf Schiffen «nd Aalanlage». (Wiederholt, da in einem keil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) ß» So« a» Angehörige b« Geschwächt« Di« Zerstärrug«, i» Bright»». Ueber d«n Angriff der deutsch«« Luftwaffe auf Industrie, anlage« und Bersorgungsbetriebe in Brighton berichtet „News Thronte!«*, e, sei der schwerste Angriff gewesen, de« die Küftenstadt bisher über fick habe ergehen lassen müssen. Die deutschen Bomber hätten im Tiefflug angeartffen und dabei eine große Reihe von Zerstörungen angerichtet. Biel« Ge bäude lägen in Schutt und Asche. Für die Aufräumung,- arbeiten hätten Truppen eingesetzt werden müssen. Di« britische« Piraten. Ein schwedischer SOOO-BRT.-Dampfer wurde im Golf von Biscaya von einem englischen U-Boot versenkt. Der Erste Offizier des Schiffes berichtet darüber: Ohne sich um die Nationalität unsere« Schiffe« zu kümmern, wurde ein Tor- pvdo abgeschossen, der sofort traf. Nun erst kam vom U-Boot eine Anfrage in englischer Sprache. Der Kapitän antwortete, das Schiff sei mit einer Ladung Zitronen nach Schweden unterwegs. Der englische Kommandant befahl der Besatzung, sich sofort in di« Rettungsboote zu begeben, da er dem Dampfer durch Geschützfeuer den Rest geben wolle. Die Besatzung hatte 15 Minuten Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Aber es waren kaum zwei Minuten vergangen, da krepierte bereits die erste Granate, die zwei Mann tötete und drei verletzte. Dann explodierten die Kessel und das ganz« Schiff flog in die Luft. 21 schwedische Matrosen kamen um« Leben. Nur drei konyten sich auf «in Floß retten, da« nach zwölf Stunden von einem Küstenwachschiff gesichtet wurde. Die Ueberlebenden wurden nach Bordeaux gebracht. Auch der Hausarzt Pilsudski, unter de« Opfer« der GPU. Aus Krakau wirb gemeldet: Tag für Tag wird di« Aus- arabung und Namensfeststellung der Leichen im Wald« von Katyn fortgesetzt. Immer neu« Einzelheiten Über das grausige Schicksal der von den jüdisch-bolschewistischen Henkern er mordeten polnischen Offiziere werden damit der Weltöffentlich keit bekannt. Bis zum 23. Mai waren sieben der Massengräber geöffnet und 3009 Leichen geborgen. Mitglieder der technischen Kommission des polnischen Roten Kreuzes konnten u. a. auc di« Leiche des tn polnischen Aerztekveisen bekannten Dr. Viktor Kalieinffi feststellen, der mehrere Jahre lang Hausarzt Mar- schall» Pilsudski gewesen ist. Er hat auch 1935 den Leichnam de« Marschalls einbalsamiert. Da« Ritterkreuz verlieh der Führer Oberwachtmstr. Wagner, Zugs. in einer Heeres-Küstenart.-Abt.; Ogefr. Dirk- morfeld, Gruppens, tn einem Pion.-Batl. Willi Wagner, 1898 al» Sohn eines Landwirt» in Dörna (Thüringen) geboren, hat bei einem feindlichen Landungsversuch südlich Noworossijsk im Februar d. I. mit seinen beiden Geschützen in rücksichtslosem Einsatz Widerstand geleistet, einen Transporter versenkt und di« gelandeten feindlichen Truppen und Panzerkampfwagen, die teilweise bi« auf 20 Meter hzerangekommen waren, zu- sammengeschossen. Josef Dirkmorfeld, 1912 als Sohn eines 1918 gefallenen Landwirt« in Möse (Westfalen) geboren, ließ sich bei den Kämpfen nördlich Orel mit den Kameraden seiner Pionierkomp. von einem feindlichen Panzerangriff überrollen und wehrte dann die von allen Seiten a ngende sowjetische Infanterie ab. Obwohl erheblich verwundet, behielt er die Führung seiner Gruppe fest in der Hand, bi» er durch einen Gegenstoß seiner Kameraden herausgehauen wurde. Einig« l«icht« britisch« B»»b«»fl»gze»g« flöge» »» gestrig«« Aü«xd »»ter tu« Schutz der Wolkendecke i» da» Reichsgebiet et» »»d warfe» ank einig! bombe». Drei Flugzeuge wurde» ab-eschoffe». Führer «»d Vorkämpfer. säck Des Kriege» Gesicht wandelt sich tm Laufe der Zetten. Aus den dicht geschlossenen Kolonnen und Schützenlinien, die M unserer Vorväter Zeiten über da« Blachfeld stürmten, sind Stoßtrupps, Tchützenreihen und Schützenrudel entstanden, die sich im Feuerschutz der schweren Waffen von Deckung zu Deckung pirschen. Au ihrer Führung reicht di« Zahl der Offiziere nicht au«. Unteroffizier« müssen al« Gruppen- und Zug führer an ihre Stell« treten, Unterführer, an deren waffen- technisches Können, Gelände Gewandtheit, U ebersicht, Ent schlußkraft und Durchhaltewillen Anforderungen gestellt wer den, die weit über das Maß hinarisgehen, mit dem in der Befangenheit di« tn Reih und Glied stehenden Unteroffiziere gemessen wurden. Wie bei der Infanterie ist es auch bei den anderen Waffen. Auch bei ihnen sind den kleinen und kleinsten Einheiten im Rahmen des Ganzen selbständige Aufgaben erwachsen, die Unterführer mit taktischem Verständnis und hohem Berant- wortungsgefühl voraussetzen. Bei der Artillerie am Geschütz, auf der Beobachtungsstelle und in der Rechnunysstelle, bei den Schnellen Truppen als Panzer- oder Spähtruppführer, bei den Panz«rjSaern im Zweikampf mit den Gtahlkolossen de« Gegners, al» Pionier am Steuer de« Schnellboote« oder der Fähre, bei de» «-»drickthptruyven, beim Ausbau.. beim Dorführen der Fahrzeuge durch «in von Banden ver- feuchte» Hinterland, überall stehen di« Unteroffiziere auf selb- ständigen Posten, und bei der Luftwaffe und der Kriegsmarine nicht, minder. Entsprechend diesem erweiterten Aufgabenbereich und der erhöhten Verantwortung müssen di« Unteroffizier« den Offi zieren an Gvadhelt und Stärk« de« Charakters gleichkommen, dürfen an Mss«n und Können nicht viel hinter ihnen zurück- stehen. Ihr Beispiel ist richtunggebend für den Einsatz der ihnen anvertrauten Einheiten. Es ist ihr« vornehmste Aufgabe, ihren Männern im Augenblick der Gefahr voranzugehen, ihnen auf dem Gefechtsfeld vorzukämpfen. Der Kampf trifft die natürliche Auslese. Er zeigt den Vorgesetzten rasch, wer von den Mannschaften zum Unterführer und damit zum Unter, offizier geeignet ist. Kurse innerhalb der Trupp«, Lehrgänge hinter der Front sorgen fiir die Weiterbildung dar für wert Befundenen. Ohne geistig« Abeit, ohne Selbststudium wird es auch im Kriege nicht abgehen; denn der Kampf ist mit der Vielseitigkeit der Waffen zu einer Wissenschaft geworden, deren Segnungen man sich erarbeiten muß. In diesem Krieg haben di« Unteroffiziere di« auf sie. ge setzten Erwartungen nicht nur voll erfüllt, sondern weit über- troffen. Di« Berichte des OKW. und ber Pvopagaindakompanien wissen immer wieder hervorragende Taten von Unteroffizieren aller drei Wehrmachtteile zu schildern. Bald hat ein Feldwebel oder Wachtmeister sein 20. Flugzeug oder seinen 15. Sowjet- panzer abgeschossen, bald ist er mit mehreren Gefangenen und wichtigem Nachrichtenmaterial von einer Streife ins Niemands land zurückgekehrt, bald hat er mit einer Handvoll rasch zu- sammengeraffter Troßleute ein von den Bolschewisten um- zingeltes Dorf tagelang gegen erdrückende Uebermacht gehalten. Eine große Anzahl von Unteroffizieren ist Träger des Ritter- kveuzes, mehreren von ihnen ist bereits das Eichenlaub ver- liehen worden- Noch weit größer ist die Zahl der Unteroffiziere, die mit dem Deutschen Kreuz in Gold, imt dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse geschmückt sind oder di« wegen Tapferkeit vor dem Feind« befördert wurden. Ehemalige Unteroffiziere haben sich al» Offiziere an der Spitz« von Kompanien, Bataillonen und Regimentern, von Divisionen und Kampfgruppen als mitt- jägergeperal Ramcke ganz Außerordentliche« geleistet, gehn- tausend« haben ihr Blut und Leben dahingegeben. Die Truppe ist von dem Bewußtsein durchdrungen, daß sie sich In jeder Lag« auf ihre Unteroffizier« verlassen kann. Sie folgt ihnen durch dick und dünn. Da« deutsch« Volk aber kann nicht genug tun, den Unteroffizieren ihr« Dienste zu danken und zu lohnen. Oberstleutnant a. D. Benary.. Fast S,2 Millionen zur 2. Haussammlnng Der Appell an die Volksgenossen in der Heimat, unseren Soldaten und besonders den Kriegsversehrten einen Teil unserer Dankesschuld durch die Spende zur 2. Haussammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz abzu- statten, war nicht vergeblich. Wieder brachte die am 23. Mai durchgeführte Sammlung einen gesteigerten Betrag. Das vor läufige Ergebnis im Sachsengau beträgt fast 3,2 Mill., genau 3 184 589,45 RM., und übertrifft damit das- entsprechende Ergebnis des Vor jahres um mehr als 20 v. H. An dem Spendenauflommen war die Gauhauptstadt Dresden allein mit mehr als 600 000 Reichsmark beteiligt. Es folgen Leipzig mit 444 949,10 RM., Chemnitz mit 294 441,34 und Zwickau mit 184563,92 RM. Der Kreis Aue sammelte 83 57,68 RM., Annaberg 69171,87, Auerbach 78283,28, Marienberg 37816,40 und Stollberg 48 106,50 RM. * Der Wirtschaftsberater und die Wirtschaftsberaterin auf dem Lande stehen dem Bauern und der Bäuerin mit Rat in allen Fragen, die den Hof betreffen, zur Seite. Für dieses wichtige Amt sind in der Hauptsache Männer und Frauen ein- gesetzt, die außerdem Lehrer oder Lehrerinnen an den Land- u>n. Wlr uinsuttgcelch die vielgestaltige Tätigkeit der 52 Wirtschaftsberater und 59 Wirtschaftsberater innen im Gau Sachsen ist, sollen einige Zahlen zeigen. Im Vorjahr leisteten die 52 männlichen Wirtschaftsberater außer ihrer Lehrtätigkeit 153000 Beratungsstunden. Bei ihren Wegen in die Dörfer haben sie 269 000 Kilometer zurückgelegt, ein Wirtschaftsberater zählte allein 3500 Fahrradkilometer, ein anderer 3017 Beratungsstunden. Äußerem wurden auf 324 Höfen 10 570 Kubikmeter Silos abgenommen; an Weiden wurden neu 1096 Hektar eingezäunt und abgenommen und darüber hinaus 573 Anbauversuche ohne die ausgewinterten Felder und Wiesen bearbeitet. Gerade jetzt, wo die meisten Jungenklassen der Landwirtschaftsschulen geschlossen sind, sind die Wirtschaftsberater besonders nötig. Künftig wivd es in jeder Kreisbauernschaft einen Sprechtag oder -nachmittag geben. Die Besuche auf den Höfen gehen dabei in vollem Umfange weiter. Auch die Wirtschaftsberaterinnen haben be trächtliche Zahlen aufzuweisen. So wurden 1942 an 295 Tagen Hausarbeit«- und Hauswirtschaftsprüfungen vorge nommen, je rund 1800 Berufs- und Lehrlingsberatungen sowie hauswirtschaftliche Beratungen, über 1300 Gartenberatungen, fast 1200 Geflügelberatungen und 192 Lehrgänge für Obst, Beeren und Waschen fanden neben vielerlei anderen Be ratungen statt. * Die Waldb«erener«te bedeutet für viKe Volksgenossen einen wesentlichen Zuschuß zur Ernährung. Besonders jetzt, wo es wenig Obst gibt, muß die Waldbeerenernte restlos ein- gebracht werden. Das erfordert aber, daß alle Volksgenossen Disziplin wahren und nicht durch vorzeitig« Ernt« der Bee ren große Werte vernichten. Den Schaden haben die Volksgenossen, di« in anständiger Gesinnung erst dann mit dem Sammeln beginnen, wenn es erlaubt ist. Der Landrat setzt den Beginn der Ernte für alle Forstreviere unter Mit wirkung von Forstbeamten zum richtigen Zeitpunkt fest, so baß niemano zur Ernte zu spat kommt. Wie im vergangenen Jahre werden Beerensammler, die vor der Freigabe der Bee renernte beim Sammeln angetroffen werden, bestraft, und die Beeren werden ihnen abgenommen. Die Pilz- und Beeren schein« geben wie bisher die Bürgermeister au«. * Rundfunk a« Sonntag. 10.10—11: Bild eine« fausti schen Deutschen: Nikolaus Kopernikus. Nach einem Manu skript von B. Bürgel. 11.05—12: Kleines Konzert. 12— 12.30: Lieder zum Mitüngen. 12.40—14: Da« deutsche Volk», konzert. 18—16: Unterhaltungskomponisten tm Waffenrock. 16—18: „Feldpost-Rundfunk." 18—19: Knappertsbusch diri- giert (Beethoven, Richard Strauß). 19—20: Zeitgeschehen. 20.18-22: „Die klingende Filmillustrierte." DS.r Lübecker Orgelkonzert. S—10: „Schatzkästlein." 18.30-18.88: Beet- >oven, Schubert, Matthlesch (Solistenmusik). 18—19: Neuzeit!, lnterhaltungsmuflk. L0.18—20.48: Lieder von Earl Loewe. N-—22: Au« der Strauß-Operette „Der Zigeunerbaron". — Am Montag: 11.80—11.40: Und wieder «in« neu« Doch«. 2.88—12.48: Bericht zur Lag«. 18—16: Klaff. Solistenmusik. 6—17: Ernste Komponisten schreiben Unterhaltungsmusik. 17.18—18.80: „Die» und da« für euch zum Spaß." 18.30—19: Zeitspiegel. 19—19.18: Wehrmachtsvortrag. 1S.16-19.80: srontbericht«. 10.80—19.48: Marinelieder und -Märsche. 19.45 >i» 20: Polit. Kommentar von Dr. Karl Scharping. 20.15 >i« 22: „Für jeden etwa»." DS.: 17.15—18.30: KonzertMcke Ur Soloinstrumente und Thor. 20.15—21: Musikal. Kostbar- kelten au« klaff. Zelt. 21—22: „Komponisten dirigieren", 2. Sendung: Han« Lhemin-Petit. R««r Mordanschlag in Sofia. Heute früh wurde in Sofia erneut ein Anschlag auf den im Fahndungsdienst tätigen Techniker verübt, auf den vor kurzem schon «in Att«ntat«versuch gemacht wurde. Vier Per- sonen wurden dabei überrascht, wie sie «ine Höllenmaschine in einer Wohnung aufstellen wollten. Die Täter wurden ver- olgt und drei von ihnen auf der Flucht erschossen. Der vierte st in dem unterirdischen Kanalnetz der Stadt verschwunden und wird gesucht. Ant»«««« läßt Msch« -«tzer festsetzeu. Der früh«« Präsident b«r aufgelösten Vereinigung der rumänischen Juden, Fildermann, ist auf Anordnung des Marschall« Antonescu verhaftet worden. Er ist Advokat, war auf den Friedenskonferenzen Vertreter der rumänischen Juden und erreichte, daß nach dem Weltkrieg der Einfluß seiner Rasse- «nassen in Rumänien stark anstieg, nachdem er ihm Gleich berechtigung in Rumänien durchaefttzt hatte. Ftlbermann hat z. D. di« antisemitisch eingestellt« Regierung Goga zu Fall gebracht und damit den Juden di« weite« Ausplünderung de» rumänischen Volke« «sichert. Al» Marschall Antone,vu di« Vereinigung d«r rumänischen Juden auflöst«, entfaltete Filder mann »in« ständige Agitation «gen all« Maßnahmen der Regierung. Schließlich »r«ichte ihn sein Schicksal, nachdem er «tn« Reih« von Protesten gegen di« den rumänischen Juden aukerleate Ariegskontribution veröffentlicht hatt«. Um di« Ueverführuna in eln Konzentrationslager abzuwenden, spielt FWevmann jetzt den Sch werk ranken. hauten Schlägen de» Geschwader» «troffen wurden. Ganz besonders aber bewährte sich da» Kampfgeschwader tn den schweren Kämpfen gegen den bolschewistischer Feind, vor allem tn den beiden harten Wintern. In Tausenden von Einsätzen unterstützten die Staffeln d« .^Legion Londor" wirksam die tn «Witterten Abwshrkämpfen stehenden Kameraden de« Heeres. Die Verluste an Menschen und Material, dte da» Geschwader de» Bolschewisten zufugte, kSnn«l nur annähernd in Zahlen widdevgegeben werden. Wenn allein »Ährend des Einsatzes im Osten 64 Flugplätze, 43 Jndustvivunternehmungen und 189 Versorgungszentren schwer getroffen, über 5000 Kraftfahrzeuge, 899 Transporffahrzeuge, 219 Panzer und 378 Flugzeuge ver nichtet oder beschädigt, neu« Panzerzüge und 48 Lokomotiven zevstört wurden, so kann als sicher angenommen werden, daß da» alle, «ur ein Teil der wirklichen Erfolge gegen den gleiche» Feind ist, dem sich dte Legion al, erste bereit, t» Spante« freiwillig entgegenstellte. Dte Staffeln de» Kampf- geschwoder« belegten in ihren 30 000 Einsätzen 1623 Ortschaften und 1171 Truppen, und Panzerbereitstellungen mit Bomben aller Kaliber, vernichteten 116 Artilleriestellungen und griffen über 100 ptätze des Gegner» an. Durch di« Untevb«chung von 985 und die Zerstörung von 16 Eisenbahn, und 22 Stvaßenb n wurden die Nachschubwege empfindlich
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