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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194309258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-09
- Tag1943-09-25
- Monat1943-09
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.09.1943
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0« OKK Aerrckr vyn yesrern. Ler «e«e grsßO A-Vo-terfol-. tr aufge- der Veite «nd !0N an seiner Amtsführung entziehen wollen. Nach den Feststellungen ^"''^7«"» / der faschistischen Behörden wurde Muti von 14 EarabinieM ^olg. unter dem Kommando de» Leutnant» Taddei der Nacht» ous^"^ ^"ett°n Kämpfen wurde» störer versenkt und drei weiter« torpediert. Ungünstige Wetterlage erschwert die Bewegungen im Osten noch Köpf ¬ en von 200 — 800 Mann au 45 Flugzeuge ab. Str« mor Herst und min wiir Stell an d der g gehal eine stcllei Krie Post Etat brai wu, Sta hilf 10: ' Vate der: und Kath Musi 18—- orche scheh Scha Soli^ 19: t bark« Am 11.3« Berl Schu haltr 18.3l spiex etwa Grie send Sehr Rahr Novc offen die ° Land einer Werft. An der Eismeer front waren schnell« deutsch« Kampfflugzeuge gegen di« Stadt Kola und die dor- tigen Luftwaffenlager des Feindes, gegen Schlffsziel« im Zahlreiche der zur Zeit im Angriff stehenden feind Uchen Regimenter weisen nur : ", " . ' aus ein Aeri etwc stohl gesa von WS schl- konz Sta das eine« Boss Bar«! glüh« diele» Ich 1 Frem die 1 könnt, < Derg! Da« auf t Über! Dol ' sind«, ist L die „ gewes schlch' läutei sprün in«be „Sää wirft menh schleä Sinw soglel Sachs 4 Flur- Berg Sreb Most USA..Fa«schtr«jSger im Nuhkampf überWölttgt. Amtlich«« Material zu Katyn. Auf Grund urkundlichen Beweismaterials hat das Aus- wärtig« Amt »ins Broschüre zusammenstelleu lassen« di» ein» und Beut« «iq-v-ri«-»». »ft» aff« »«tlastet« durch Angriffe zusammen- »«-««-« di« tu schwer«« Kämpfen stehrnde« Truppen «» der südliche» und mittlere» Oftsraut dauer» dl, Abwehr tkmpfe t» de» bisherige» Sch»erp»»ltabschnit. t«« «ft un,er»i»d««te, Httttakrit a». Im K « ba » b « ücken. kspf und »stwärts Melitopol wurd«n stark, feindlich, Angriffe adgmoiesen, Uebersetzversuch« d«, Lowjrt» üb«, de« mittlere» Dnjepr ,» mehrer«» Stellen vereitelt. Nordastwärt» Dap « r «s h j» u»d bei Demidow gc. l»«a » durch «ntschlossene Gtg««angriffe unserer Truvpcn, durchgeorach«»« Lowj«tregim«»ttr zu v«r«ichte» und dabei Gefgngen« ' ' Di« L -«faßt«« Berbaud« di« in schm«»« Kämvs de« Heeres. A» b«r Ei,me«rsro»t führt«» schnell« deutsche Kampfflugzeug« erfolgreiche Angriffe gege» sowjetische Unter- s«bo»tstüdpunkt« und Nachschublaaer. Im Verlaufe dieser Angriff« schoss«« Sagdfli«gerv«rbände innerhalb 24 Stunden ohne eigene Verluste 45 feindliche Jag dflug. Einen Zug fllhrt ein junger Leutnant, Spuren weisen auf Feldwegen in ein kleines italienisches Dorf. Allergrößte Vorsicht ist geboten. In dem letzten Hous bleibt es erst eine Weile still. Mit Pohlen wird die Tür aufge> schlagen, dann liegen unsere Männer auch schon an ! ' platt am Boden- Alte Ostfrontkämpfer sind es, an Ueber- raschung gewöhnt, solche Scherze flmn man mit ihnen nicht machen. Nichtig — die Amerikaner schießen mit Maschinen pistolen aus der offenen Tür. Einige Handgranaten werden ihnen vor hie Füße gelegt und die Maschinengewehrsalven jagen in da» Haus, Sehr still wird es. Sofort springen unsere Panzermänner nach, Die ersten drei Gefangenen wer ¬ den eingebracht, die weiteren hei dem Versuch, auf die Straße zu entkommen, stürmisch verfolgt, Die feindlichen Fallschirm jäger haben ihre ersten blutigen Verluste. Ein Teil von ihnen flüchtet in die Berge, wird umstellt und tritt in den frühen Morgenstunden den Weg in die Ge fangenschaft an. Ein Drittel von ihnen war in Zivil a b - gesprungen; alle führten italienisches Geld bei sich, die bekannten Karten der Umgebung in Taschentuchformat, Hand- und Feuerwaffen; sie waren bestens ausgerüstet, Wenige Stunden später ist die Ruhe in den Bergen wieder emaekehrt. Nun aber sind wir startbereit. Neben uns rollen die Panzer an, kreischen die Ketten, wirbelt Staub auf. Wir starten jetzt, um dem Feind auf den Fersen zu bleiben. Verräterregieruna hatte damals verbreitet, der „Oberstleutnant und Träger hoher Tapferkeitomedaillen Ettore Muti sei ge storben". Später wurd« erklärt, Muti sei von Carabinieri auf der Flucht erschossen worden, und man verband diese Mitteilung mit der verleumderischen Behauptung, er hätte sich polizellichen Nachforschungen weaen angeblicher Unregelmäßigkeiten während seiner Amtsführung entziehen wollen. Nach den Feststellungen ihr Sinken ist wahrscheinlich. Starker Nebel behinderte die Fortsetzung der Operationen. Trotzdem wurden au» dem Geleit zug noch neun Schiffe mit 46 50V BNT. versenkt und zwei weitere torpediert. Wiederholt, da In einem Teil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) lückenlose Uebersicht über den Massenmord von Katyn gibt. Darin wird der Nachweis geführt, daß die polnischen Offiziere durch Genickschuß ermordet worden sind. Dadurch wurden die feindlichen Versuche, den Mord von Katyn zu leugnen, zunichte gemacht. Von besonderem Wert sind die Obduktionsbefunde der Aerztekommission, die aus den bxkanntesten gerichtsmedi- zinischen Sachverständigen der europäischen Länder bestand. Die Namen von 4143 Ermordeten sind festgestellt worden. Ferner werden die ernsten Differenzen zwischen Polen und Sowjetrußland und die englische Stellungnahme dazu wieder gegeben., Den Völkern Europas gibt die Broschüre die Ge- wißheit, daß nur die gemeinsame Front der Achsenmächte einen Damm gegen die bolschewistische Blutgier aufrichten kann. «reu A» OsNtfchkm». DNP, Krtt«»berichter MW« «ttü (VA.) schreibt: Kapitän zur S« Enzo »«osst, Träg«, d«, Rttterkttuztö, her N»«t USA,'Schlachtschiff« versankt«, ist s«it «t»ig«n Mo- Flottilbenchef in der italienisch«» U-Boot-Bast« im Atlantik Sri»« untad«li-« soldatisch« Haltung und sem st«t» schlichtes Attftrrten hab«» ihm nicht nur dl« Dtksschätzung seiner Soldaten und Offiziere eingetraa«», sand«,» auch «in sehr herzliches, kameradschaftliches Verhältnis 1U allen deut- scheu Offizieren herbetgeführt, mit denen ihn sei» Dienst -u- sammenführte. So hort unsere italienischen Kameraden am Atlantik di« ungeheuerliche Nachricht von Verrat und Zu- sammendruch i» der fernen Heimat auch getroffen hat, so ganz unerwartet kam st« nicht. Manch bitter« Beobachtung, die Kapitän Grassi wahrend seiner letzte» Romreis« machen mußt«, hatte ihn nachdenklich gestimmt. Al» er dies« Eindrücke im vertrauten Kreise deutscher Kameraden mit schmerzlichen Empfindungen schilderte, erklärte er ganz affen: „Sollte je das Unfaßbare eintreten, daß Italien vom Kampf» abläbt, ich werde mit euch weiterkämpfen bi» zum glücklichen Ende. Das Unglaubliche ist geschehen. Badoglio hat Italien und damit die Sache Europa» verraten. Diese wohl schwerste Stunde seines Lebens sah Kapitän Grossi al» aufrechten Soldaten und treuen Freund Deutschland». Wenig« Stunden nach Bekannt' werden des schmählichen Abkommen» empfing er von der italienischen Verräterregierung den Geheimvefkhl, die im Stützpunkt liegenden italienischen U-Boot« zu ver, Nichten und die im Hafen befindlichen italienischen Handels schiffe zu versenken. Er hat nicht nur diesen Befehl nicht aus, geführt, sondern er hat Vorsorge getroffen, daß sofort die auf den Schiffen befindlichen Ft-Station«» versiegelt -vurden, um seine Offiziere vor Gewissenskonflikten zu bewahren, fall« noch weiter« direkte Befehle ergehen sollte». De« weiteren hat er durch seinen deutschen Verbindungsoffizier um die Be- setzung dieser Schiffe durch deutsche Wachmannschaften nach- gesucht, Ex hat die U-Boote durch sei»« besten und zuver lässigsten Soldaten besetzen lassen und ihre Ueberführung in die deutsche Basis selbst geleitet. In See befindlichen U-Booten hat er die Weisung erteilt, etwa von Rom ergehenden Be fehlen kein« Folge zu leisten, sondern ohne Verzug in die deutsch.italienische Basts zurückzukehren. Ferner hat Kapitän Grossi hem zuständigen militärischen Oberbefehlshaber die Er. klärung abgegeben, oaß er mit feinem Stützpunkt auch weiter- hin treu an der Seite Deutschland» stehen werde. So handelte als aufrechter Soldat und entschlossener Kämpfer um Europas Freiheit Kapitän zur See Enzo Grossi in der Stunde der tiefsten Erniedrigung, die durch feigen Verrat seinem Volke zugefügt wurde. Durch Badoglio, Schergen ermordet. In Rom wirb bekanntgegeben, daß der frühere General- sekretär der Faschistischen Partei, Ettore Muti, am 24. August durch Beauftragte Badoglios ermordet wurde. — Die Trotz fortgesetzter feindlicher Durchbruchsversuche und trotz Erschwerung aller Bewegungen durch die ungünstige Wetterlage im mittleren und in großen Teilen des südlichen Abschnitts der Ostfront behielten die deutschen Truppen auch am Donnerstag das Gesetz des Han deln» fest in der Hand. Sie bewiesen das auch dadurch, daß sie an einigen Stellen zu energischen Gegenangriffen antraten. Es gelang ihnen dabei, viele feindliche Panzer zu vernichten, Waffen und Gerät zu erbeuten und zwei sowjetische Schützen- regimenter zu zerschlagen. dem Bette geholt und nur notdürftig bekleidet mitgenommen. In einem Gebölz zerrte man ihn aus dem Auto und ermordete ihn durch Schüsse aus mehreren Maschinenpistolen. Nach der Mordtat erklärte der Leutnant der Carabinieri: „Endlich ist dieses Schwein tot". — Die Stadtverwaltung hat beschlossen, zu Ehren des Ermordeten einen Platz Rom» „Piazza Ettore Muti" zu nennen. In der Begrünbungs heistt e», Badoglio habe befürchtet, datz Muti einen Plan zur Befreiung des Duce au»- arbeitete. DRV, (KrttBS-ntchtar Vikar Bott Eswtchen »mr, lHe« Pi« HorberM»»««» «"s Opi«» MM« «HM« Kefacht-tätt-keit schlK», Unsen Arttllrrt« »A-M Mich« HöheyMunae» her A»M»d«r unter -utA be» Fourr, Dazwischen Arte ms» bar Zische» ber Nebel- Werfer. An et»em kltj»en Alkess«! machten sich u»stt« grenadier« zu einem Gegenstoß auf eine vom Feind besetzte Höhenstelluna fertig. Die feindliche Schiffsgrtillerie dagegen ließ uns in Ruhe, Eie hätten da draußen in der Bucht von Salerno, in bi« wir von u»s«r«r Stell»»- «u» eine» fabelhaften Einblick hatten, wohl genug von den Angriffe» der deutschen Luftwaffe, di« in den letzten Tagen ihr« Ein- ,heilen empfindlich schädigte. Der Vollmond taucht« di« Landschaft in ein zartweißes Licht. Echan «oare» di« Decke» zum Schlaf« bereitgelegt, al- starkes Motorengebrumm die Aufmerksamkeit wieder in die Luft leyktk. Drei Flugzeuge, größer« Typen und in geringer Höhe fliegend, muche sofort von allen Waffen unter starkes Abwehrfeuer genommen, Sie kurvten Über unsere Stellung, drehten aber, offenbar au» Verwirrung, wiebex gb und nahmen Kux« auf di« nahe» Perge, wo unsere Artillerie ihr« Stellungen hatte. Und jetzt -- stehen auf einmal Fall schirme am Himmel In großer Geschwindigkeit stürzen st« der Erde entgegen. Feindlich« Fallschirmjäger im An griff auf unser« Artillertei Telephon« rasselte», hi« Melder werfen ihre Kräder an, I» wenigen Sekunden ist di« ganze Umgebung alarmiert, Die Panzerspähabtetluug ist -se erste, -je losbraust. Ritterkreuz träger Oberleutnant K, führt de» Hausey, Durch die au» tiefem Schlaf aufgeschreckje» kleinen Ortschaften geht es in rasender Fahrt der Landungsstelle der Fallschirmjäger ent gegen. Viel können es nicht sein, wohl so gegen so Mann, dazu ein« Reih« von Fallschirmen mit Munition, Waffen und Verpflegung. Kurz« Zeit später sinh wir mit den Spähwagen -n Ort und Stelle. Es wird abgesetzt und bj« Züge werden eingeteilt. Hier in dieser Umgebung müssen sie sei», Dort hängen noch einige der Fallschirme in den Bäumen, dort liegen Munition und Verpfl«gungsbeut«k im Gelände verstreut. Die feindlichen Fallschirmjäger befinden sich in der Sackgasse, sie sind so rasch gestellr worhen, daß ihnen nicht einmal Zeit geblieben ist, einen großen Teil der Verpflegung, Waffen und Munition mitzuführen- dieser Mannschaftsschwäche sind , die Reste der ursprünglichen Kampfverbände stark mit schweren Waffen und Maschinen- gewebren ausgestattet. So betrugen die Verluste des einen der oeiden Schützenreaimenter, bas nördlich Smolensk durch unsere Grenadier« aufgerieben wurde, 230 Mann an Toten und 57 Gefangene, an Waffen aber fünf Panzerabwehr- kanonen, vier schwere Infanteriegeschütze, 45 Maschinengewehr«, 74 Maschinenpistolen, 40 Schnellfeuergewehr« und zahlreiche sonstige Infanteriewaffen. Die einzigen bolschewistischdn Der- bände, dl« stärker als» normal sind, sogar noch anwachsen, dürften die Strafkompanien sein. Erst vor wenigen Tagen griffen di« Bolschewisten im Abschnitt eines ss-Panzer- Grenadlerregiments mit zwei Regimentern und einer 250 Mann starken Strafkompanie an. Auch diese Kampfgruppe wurde im Gegenstoß fast aufgerieben und verlor 60 v. H. ihre« Bestandes an Menschen und Waffen. Auch bei den übrigen Kämpfen am Donnerstag waren die Verluste der Bolschewisten wieder beträchtlich. Am Kuban - DrUckenkopf lag der Schwerpunkt der feindlichen Angriffe südlich des Kubanflusses. Dort versuchten dl« Bolschewisten in den Morgenstunden, mit 50 schweren Panzern in unsere Linien hineinzustoßen. Sie konnten aber bi» auf vier Panzer, die nach ihrem Einbruch vernichtet wur- den, da« deutsche Sperrfeuer nicht überwinden und wurden zum Abdrehen gezwungen. Kurz darauf erneuerten 31 Panzer den Angriff, wurden aber wieder vom deutschen Abwehrfeuer zurUckgetrieben. Am späten Nachmittag versucht« d«r Feind, den Vorstoß ein drittes Mal, mußt« aber von neuem zu Boden. Außer Hunderten gefallener Bolschewisten blieben die brennenden Wracks von dreizehn Sowjetpanzern im Vorfeld liegen. Auch nördlich des Kuban stellt« sich der Feind viermal bereit, ohne sich jedoch unter dem deutschen Artillcriefeuer und den Bomben der Kampfflugzeuge zum Angriff entwickeln zu können. Todesurteil wegen Zersetzung der Wehrkraft. Der Volksgerichtshof in Berlin hat den 50jährigen August Neumann wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode verur teilt. Neumann, der sich bereits vor 1933 kommunistisch be tätigte, hat öffentlich in einem Park defaitistische Aeußerungen gemacht, die geeignet waren, den Willen des Volkes zur wehr haften Selbstbehauptung zu lähmen, Volksgenossen, die diese zersetzenden Aeußerungen energisch zurückwiesen, bedrohte er tätlich. Sie veranlaßten daraufhin seine Festnahme durch die Polizei. Der Volksgerichtshof hat dem Treiben dieses politi schen Schädling« ein Ende gesetzt. Das Todesurteil wurde bereits vollstreckt. , Veränderungen in der englischen Regierung. Gestern abend wurden folgende Veränderungen in der englischen Regierupg bekanntgegeben: Nachfolger des ver- storbenen Schatzkanzlers Wood wurde John Anderson, der seinen Sitz im Kvieaskabinett behält. Präsident des Kronrats, eines lediglich nominellen Amtes, wurde der stellv. Minister präsident Attlee. Lovdsiegelbvwohrer wurde Lord Deaverbrook, der nach 18 Monaten damit wieder in die Regierung einkritt. Kolonialminister Cranborne erhielt das Dominienministerium und wurde Führer des Oberhauses. Der Posten de« Kolonial- Ministers ist noch nicht neu besetzt.- Richard Law wurde zum Staatsminister mit der Aufgabe ernannt, den Außenminister zu unterstützen. Law war seit 1941 bereits parlamentarischer Unterstaatssekretär im Außenamt. Der englische Arbeitsminister Bevin fordert« im Unter hau« Maßnahmen, um die Streiks zu unterbinden, die den Kriegsanstrenguugen „entschieden abträglich" seien. Der bisherige USA.-Botschafter in Moskau, Admiral Standley, ist in Washington angekommen. Roosevelt hat sein Rücktrittsgesuch angenommen. Sein Nachfolger in Moskau soll Harriman werden, der Vertreter für Pacht- und Leih- angelegenhciten in London. Der Oberste Gerichtshof von Mexiko bestätigte das gegen den Sohn des Expräsidenten Ortiz wegen Mordes cm einem Gouverneur ausgesprochen» Urteil von 14 Jahren Gefängnis. L N ä» u U M Mp A« SSditalt«» griff der Feind gestern mit starken Kräften bet Salerno und Conturst a». Wahrend die Kämpfe im Abschnitt Gal«««» »och im Gang« sind, wnrd« d«r feindliche Angriff in» Ra»«« von Lonturfi nach hart«« und «rbittertem Ringe» «utor -«sonder« hoh«n feindliche« Verluste« abge- schlag« g^f b«r Snsel Kefallonia eingesetzte italienisch« Division Arqui hatte sich «ach dem «errat der Badogli»r»gi«r«ng geweigert, di« Wass«« zu strtckr« und die Feinbstligkeitrn «rysnrt. Noch Vorbrreitung durch di« Lust- waff« trat«« deutsch« Trupp«« zum Angriff an, brache» den Widerstand der Rebrllen »nd nah««« dte Hafenstadt Argo- stolio«. Abgesehen von 4666 Mann, die rechtzeitig die Waffen niederlegten, ««rde di« Mass« d«r aufrührerischen Division mit dem Divisio»»stab sm Kampf« urrnichtet. Am 22, E«pt««ber versuchte« britisch« Klei« st- Unterseeboote, in dir «orweglschrn Schärengewässer kinzudringen. Sie wurden bei diesem Versuch jedoch recht- zeitig erfaßt und vernichtet, bevor sie zu einem Erfolg kommen konnten. Ein Teil der Besatzungen geriet in Gefangenschaft. «nglo.amerikanische Fliegrrverbände verloren am gestrigen Tage bei Angriffen gegen Ort« im Mstenraum der besitzt«« Westgebiet«, dqrch die besonder» die Stadt Raute, schwer getroffen wurd«, 15 Flugzeuge. Britische Bomberverbände unternahmen in der vergan- aeneu Nacht ernkutr Terrorangriffe gegen Mannheim, Ludwig »Hasen, Darmstadt «nd Aachen. E» ent- standen Verluste unter der Bevölkerung und zum Teil erheb- liche Schäden. 8 3 Abschüsse wurde» bi»h«r festaestellt. Schnelle deutsche Kampsslugzeug« bekämpf ten in der Nacht zum 24. September Flugstützpunkte ander, militärisch» Ziele in Süd- und Mittelengland. Di» feindlichen Verluste beim Terrorangriff I« der Nacht vom 22, auf 23. September haben sich auf 27 Maschine» erhöht. Deutsche Unterseeboote griffen nach wochenlangtt Pause überraschend den feindlichen Geleitverkehr im Nord- all antik an. E» gelang einer Unterseeboot-Kampfgruppe, einen nach Amerika fahrenden Geitilzug zu erfassen, der unge wöhnlich stark gesichert war, Di« Angriff« mußten daher vor allein gegen die außerordentlich zahlreichen Geleitzerstörer der Außensicherung geführt werden. Hirrbei erzielten unsere Unter- ' _ "In tagelangen hartnäckigen und erbitterten Kämpfen wurden 12 feindliche Zer- Im Kampfgebiet östlich Melitopol scheiterten ebenfalls feindliche Vorstöße. Nördlich Saporoshj« gingen unser« Trup pen zum Gegenangriff über, klemmten ein feindliches Schützen- regiment, das sich zu weit vorgewagt hatte, ab und rieben es auf. In dem wiedergewonnenen Gelände setzten sich unsere Verbände zum weiteren Widerstand fest. Am mittleren Dnjepr versuchten die Bolschewisten, den Fluß an mehreren Stellen zu überschreiten. Zu diesem Zweck führten sie einen tarken Angriff mit 45 Panzern zur Gewinnung einer Brücken telle. Unter Abschuß von 17 Panzern brach der Vorstoß im deutschen Feuer und unter den Bomben der Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zusammen. Obwohl durch ungünstige Wetterlage behindert, griffen Luftwasfenvevbände feindliche Panzer- und Fahrzeugansammlungen sowie Brücken, Trosse und Kolonnen mit starker Wirkung an. Durch Bomben und Bordwaffenfeuer wurden zahlreiche Fahrzeuge, Fähren und Pontons vernichtet. Auch Flakartillerie der Luftwaffe unter stützt« die Abwehrkämpfe. Einzelnen Batterien gelang es, von Panzern unterstützte Infanterieangriffe bis zu Regiments stärke unter schweren Verlusten für den Feind abzuschlagen. Im mittleren Abschnitt der Ostfront konnten in erbitterten Abwehrkämpfen erneute Durchbruchsabsichten' de» Feindes, namentlich südlich Roslawl und im Raum von Smo lensk, vereitelt werden. Nördlich Smolensk versuchten'die Bolschewisten, tn den undurchdringlichen Wäldern bei Demi- dow ihren Druck aufrechtzuerhalten. Er löste aber nur deutsche Gegenangriffe au«, in deren Verlauf zwei feindliche Kampfgruppen abgeschnitten und vernichtet wurden. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront blieb es im allge meinen ruhig. Südlich de» Ladogasee« zerschlug unsere Ar tillerie feindliche Bereitstellungen und bekämpfte bolschewistische Truppenbewegungen durch wirksames Störungsfeuer. Schwer« GesMtze beschossen kriegswichtige Ziele in Leningrab. Gutliegend« Treffer vernichteten eine Eisenbahnbrücke südlich der Stadt und entfachten Brände in einer Oelraffmerl« und tigen Lufttoaffenlager des Feindes, gegen Schiffs «uer, Raum der Fischerhalbinsel und gegen U-Dootstützpunkte an- gesetzt. In den Luftgefechten bewiesen unser« Jagdflieger von " F.u neuem ihr« Ueibevlegenheit, st« schossen ohne eigene Verluste
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