Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191210257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19121025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19121025
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-25
- Monat1912-10
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- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.10.1912
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Anzeiger Zreiürg, den 25. Oktober M2 «kschLfUfteLe Schulstr atze Nr. 31. für Overinngwttz, Gerövorl, ^er«rv»rf, v<r«-^>^ MeinSdors, Langenberg, Falten, Reichenbach. EeLenberg, LcmgeuchurSbors, «Lruinbach, Tl^) heim, «uhfchnappel, Wüsterrbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, «rktz Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hü tten g-rund u. f. w. J«1«ratS nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austtäger auf dem Lande entgeKL! auch befördern die Annaneen-Expeditionen solch« zu Origmalpreisen. N<r«speeche* «r. H. chmsleiil-ErOWer WW Amtsblatt K» Anzeiger Mr W Voit. Sitstmchl Ml m AMllt M HthtHm-ßnM. veg«« aSer «emetn-everwattnnsen der umliegende« Ortschaften. - .... e-r—--7-7 - BKfchetttt jeden Wochentag abends Mr den folgenden Lag und kostet durch die Austräger dar - .-rteljcchr ML l.L5, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. Brief, und Telegramm«Adresse: - Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Auf Blatt 131 des hiesigen Handelsregisters für die Dörfer, die in Liquidation befindliche Firnia Wasserleitung Oberlungwitz, Gesellschaft mit beschrankter Haftung, in Oberlungwitz betreffend, ist heute eingetragen morden, daß die Liquidation beendet nnd die Finna erloschen ist. Hohenstein Ernstthal, den 22. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. Tie Wassersteuer für das 3. Bierteljahr 1912 ist spätestens bis zum LS. Oktober 1»12 zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an die Stadlkasse — Rathaus, Zimmer Nr. 5 — zu bezahlen. Hohenstein-Ernstthal, am 18. Oktober 1912. Ter Ltadtrat. Bekanntmachung, die Einkommen- und Ergänzungssteuerdeklaration bett. Aus Anlaß der im Laufe des nächsten Jahres statlftndenden allgemeinen Einschätzung zur Einkommen- und Ergänzungssteuer werden zurzeit Aufforderungen zur Deklaration des steuerpflichtigen Einkommens und bez. Vermögens ausgesendet. Denjenigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zugesendet werden wird, steht es frei, Deklarationen über ihr Einkommen bez ihr ergänzungssteuerpslichtiges Vermögen bis jum 8. November a. c. bei dein unterzeichneten Gemeindeoorstande einzureichen. Zu diesem Zwecke werden bei letzterem Deklarationsformulare unentgeltlich verabfolgt. Gleichzeitig werden alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pflegschaft stehen, ingleichen alle Vertreter von juristischen Personen (Stiftungen, Anstalten, eingetragenen Vereinen, eingetragenen Genossenschaften, Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschaften usw.), sowie die Vertreter von sonstigen mit dem Rechte des Vcrmögenserwerbs ausgestatteten Personenoereinen nnd Vermögensmassen aufgefordert, für die Vertretenen, soweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen oder ergänzungssteuerpslichtiges Vermögen haben bez. in Ansehung der Ergänzungssteuer der Steuerpflicht überhaupt unterliegen, Deklarationen Lei dem unterzeichneten Gemeindevorstande auch dann einzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderungen nicht zugehen sollten. Wüstcnbranv, am 21 Oktober 1912. Der Gcmeindevorstand. »n D Am? * Wir haben zwar schon zu wiederholten Malen an dieser Stelle hervorgehoben, daß wohl in keinem .Kriege so viel gelogen worden ist, wie in den wenigen Gefechtslagen, an denen sich bisher die feindlichen Kräfte gemessen haben: aber, was Türken, Bulgaren und Serben jetzt leisten, darf als Rekord betrachtet werden. Bei Kirkkiliss e, vor Adri a- n o p e l, Nvvibazar nnd überall, ivv Freund und Feind steht, sind — auf dem Papiere natür lich — Tausende gemeucyelt worden und die Zahl der Verwundeten ist Legion. Wenn das so forlgchi, wird bald kein Troupier mehr kampffähig sein — immer wieder auf den. Papier. Da auch die Be richterstatter der europäischen Zeitungen nichts ver öffentlichen dürfen, Ivas nicht die Zensur passiert hat, und da diese wieder nichts durchgehen läßt, ivas von einer Niederlage redet, so bekommen wir auch von ihnen nur von Siegen zu hören. Und so wird weiter gesiegt werden, bis der Winter dem Siegen ein Ende macht. Hier das, was ni dieser Beziehung in der Hauptsache berichtet wird. Großer Lie,, der Türken. Die türkischen Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Adrianopel mit Einzel heiten über den Henle nacht amtlich gemeldeten K a ni p f zwischen den Flüssen T undja und M a r i h a. Der Kampf soll bei Marasch, 0 Kilometer westlich von Adrianopel, staltgesun den nnd 9 Stunden gedauert haben. Die bist- garischen Streitkräfte beliefen sich ans 30 000 Mann. Die Bulgaren sollen in der Rich tung ans Karaaga unter Zurücklassung von Tausenden von Toten geflüchtet sein. Die Blätter melden weiter einen Sieg der Türken bei Kadikoj, 25» Kilometer nordwestlich von Adrianvpel. Die Türken e r beuteten l l K a n o n e n und machten ei nen bulgarischen Major und mehrere Soldaten zu Gefangenen. Weitere K ä m p s e haben bei Kiretschdschi, Haskos, Jspinli, Tschali und Ka »ak stattgefunden. Ueberall sollen die B u > - gare n g e sch l a g e n worden sein. Eine amtliche Mitteilung über den Ausgang des glbßen Kampfes bei Adrianopel wird für Don nerStag nachmittag erwartet. Der „Franks. Ztg." gehl eine vom 22. Lk tober 10 Uhr 10 Minuten abends datierte De pesche ans K o n st anti n o p e l zu, wonach die Bulgaren bei Kirkkilisse zurückge- s ch l a g e n worden sind. Lie hatten einen Verlust von gegen >000 Toten und traten den Rückzug gegen die Grenze an. Die Türken fol gen aus der ganzen Linie nach. Nach einer wei teren, Dienstag abend 11 Uhr 35> Minuten in Konstantinopel aufgegebenen Depesche der „Frkf. Ztg." wurde mittags aus türkischer Seite der Befehl zur Eröffnung der Schlacht gegeben. Tie konzentrierten türkischer! Streit- kräfte ergriffen die Offensive. Oestlich von ! Tundja sand der erste, äußerst erbit terte Zusa m m e n ft o ß slalt. Zu der selben Zeit wurde westlich bei Kalimandja ge gen die Bulgaren ein heftiger Vorstoß unler nommen. Hier ist die Schlacht noch im Gange, während auf östlicher Seite die Bulgaren unter den gemeldeten Verlusten zurückuuchen. Eine andere türkische Meldung aus Kon stantinopel vom 23. ds. fei der Vollständigkeit halber noch wiedergegeven: Die türkischen streit kräfte an der M aritza, welche zur Offensive übergegangcn sind, lrasen gestern gegen mittag östlich von dem Flusse Tnndja ans eine ft arte bulgarische Abteilung. Die Türken gingen zum Angriff vor, nnd es entwickelte sich eine heftige Schlacht, welche 'für die türkifche Armee einen g ü n sl igen Ver lauf nimmt. Die türkischen Streitkräfte im Westen stießen vor Kalisname ebenfalls auf bulgarische Truppen nnd wurden mit ihnen in ein Gefecht verwickelt, das noch andanert. Buk garische Band e n , die aus Bulgarien gekommen waren, nno denen sich vul garische Landleute der Kaja Osmanje äuge schlossen hatten, operierten in der Nähe der Kasa Djumaibala in der Nähe des DesileeS von Kresna und griffen die dortigen türkischen Soldaten an. Die Türken antworteten mit hef tigem Feuer und v ern i ch teten die Ban d e n s a st v o l l st ä n d i g. Einigen Bul garen gelang es, in die Berge zu flüchten. Die Banden halten alle umliegenden Dörfer in Brand gefleckt. Aus Saloniki wird noch gemeldet, datz bulgarische nnd türkische Truppenteile auch im S l r u m atal e bereits aufeinandergesloßen sind. Der Kampf nimmt immer größere Di mensionen an: immer mehr Truppen greifen ein. Die Türken haben den Vorstoß der Bul garen zum Stillstände gebracht. ck . Großer Lieg der Bulgare» Auf allen Gebieten so meldet das amt liche bulgarische Telegraphenburenu find e r- bittertc K ä m pse . im Gange, überall wurden die Türken ans ihr e n Posi i i o n e n v e rtrieb e n. Jin Gebiete von Razlog marschieren die Truppen in südlicher Richtung. Das Gebiet von Tamraseb isl end gültig abgefchnillen. Von Adrianopel Hal die bulgarische Armee die Arda erreich!. Die T ü r- k e n floh e n i u U n o r d n u n g n u d P anik unker Zurücklasiung von 100 Toten und 100 Gefangenen. Die bulgarischen Verluste sind nicht bedeutend. Auf der nordöstlichen Leire der Befestigungslinie von Adrianopel wurden einige vorgeschobene Punkte beseht. Nach einem überaus heftigen K a m p f e wurde der Feind geschlagen und trat die F lucht gegen die Festung zu an. Eine große Zahl von Toten und Verwundeten, die noch nicht gezählt werden konnte, blieb aus dem Felde zu rück. Während des Kampfes eröffnete eine tür ¬ kische Batterie von den Nordostforls aus ein Feuer, daS jedoch ergebnislos blieb. Die tür- tische Artillerie schießt unregelmäßig und un wirksam. Eine feindliche Kolonne .nachte einen Ausfall aus der Festung in öst licher Richtung, wurde jedoch vernichtet. Eine bulgarische Kolonne ist nach Besetzung von Wasiliko an der Schwarzen Meeresküste gegen Visa vorgerückt. Tie Stadt Malko Lirnovo ivurde genommen. Türkische Gefangene erzäh len, die heftige Offensive der Bulgaren habe die türkische Armee, die unter schlechter Verpfle gung leide und bei der sich Disziplinlosigkeit bemerkbar mache, überrascht. Die Türken fah ren fort, die Dörfer an den Ufern der Struma in Brand zu stecken. Die Dörfer Gornasuchitza, Dolnasuchitza, Metschkul, Vakanovo, Kresna und andere kleine Orte sind eingeäschert. An der serbischen Grenze sollen die Lerb e n nunmehr in Pri st lina nach heftigem Kampfe eingerückt sein. Dagegen sollen die Serben bei Novibazar eine empfindliche Niederlage erlitten und schließlich mit großen Verlusten die Flucht ergriffen haben. Die Türken erbeuteten mit ge ringeren Verlusten vier K a n o u e n , meh rere Kisten Munition und einige Zugtiere. Es mutz hervorgehoben werden, datz die Meldung von dieser serbischen Schlappe nicht aus türkischer, sondern aus serbischer Quelle stammt, also wohl auch stimmen mag. Unmög lich ist es nicht, daß damit nun der Vormarsch der dritten serbischen Armee überhaupt ins Stocken gerät, nnd daß nunmehr die Türken mit der Offensive beginnen. Große Niederlage der Türke» an der -7-, griechischen Grenze. Der Kronprinz, Oberbefehlshaber der grie chischen Truppen, meldete telegraphisch, das, der Feind in Stärke von 22 Bataillonen und sechs Batterien b esiegt und zum R ü ck z u g auf Serfidje gezwungen worden sei. Die allge meine Verfolgung sei befohlen worden. Der griechische Generalissimus telegraphiert aus K h a n i V igla vom 23. Oktober 8 Uhr .">0 Min. abend: Unsere Truppen ver s olgt e n den Feind aus allen Seiten von Dambnnia bis Serfidje und in der Ebene von Alialmon. Die türkische A r m e e ivurde - e r s p r e n g t. Wir erbeuteten 22 Feldkano n e n mit Protzen sowie große Mengen Munition und zahlreiche Munilions- wagen. General Danglis telegraphiert vom 23. Oktober 9 Uhr .30 Min. abends: Die Türken hatten große Verluste. Wir machten z a h lrei ch e Gefangene, darunter ei nen Oberstleutnant. Eine Abteilung von zwei Euzopen Bataillonen, die unter dem Kommando des Pionieroberstleutnant Eonsiantopulo stand, griff bei Wlacho Livado zwei türkische Batail lone an, vernichtete einen Teil und zerstreute den Rest. Eine bevorstehende türkisch-griechische Leeschlacbt. Es heißt in einer Wiener Meldung, daß tue Türken nach Unschädlichmachung der paar bulgarischen Torpedoboote zn>ei ihrer Kreuzer a us d e m S ch Warzen M eer z u r ü ck- ge zogen und den Blockadedienst wahr scheinlich den älteren Panzerschiffen und Torpe doboolen überlassen haben. Das würde den Gedanken nahe legen, daß die Türken ihre Flotte aus den Dardanellen auslaufeu lassen und gegen die griechischen Schiffe vorschicken wollen, die aus Lemnos ziemlich voreiliger und übeiflüssiger Weise schon Truppen gelandet ha ben. Es wird gemeldet, das; eine ans dem schwarzen Meere zurückbeorderte g rößere ,z- l olt e u c in heit mit den 'm den Dar danellen befindlichen zwei Panzerschiffen und mehreren Torpedobootszerstörern vereinigt wer den soll und >n den Archipel ansläuft, nm der g r i e ch i scheu Flotte eine Schlacht zi> liesern. Im Schwarzen Meer bleiben nur einige T orpedobootszcrstürer, um die Blockade der bulgarischen Küste aufrechtzuerhallen. Ta die türkische Flotte den Griechen nicht sehr überlegen ist, kann das ein recht interessan ter Kampf werden. Gin bulgarischer Flieger. Ein Telegramm aus Sofia meldet von gestern, daß zum ersten Male seit dem Aus- bruch des Balkankrieges ein bulgarischer Flieger einen A u f sl i e g unternommen hat. Er startete in Mustafa-Pascha und flog in der Richtung nach Adrianopel, wo er eine Zeit lang über der ganzen türkischen Front schwebte und wichtige Beobachtungen machte. Die Tür ken eröffneten ein lebhaftes Feuer auf das Flug« zeug; dieses begab sich jedoch in höhere Luft regionen und traf nach einer halben Stunde wieder glücklich in Mustafa-Pasckw ein. Aus Berlin wird dazu weiter gemeldet: Der bulgarische Fliegeroffizier, der einen gelun genen Flug von Mustafa-Pascha aus nach Ädria- nopel unternommen hatte, benutzte dazu einen deutschen Flugapparat. Seine Aus- bildung im Flugwesen hatte er in Johannistal erhalten. * K o n sl a n t i n o p e 1 , 24. Okr. Authen tische Informationen bestätigen, daß die Tür ken die Stadt M u st a p h a Pascha an der Eisenbahnlinie nach Adrianopel unweit der Grenze g e r ä u m t haben. Die Einwohner der Stadt sind nach Adrianopel geflüchtet. Ein Teil der Armee aus Adrianopel wird nach Osten ver legt. Aus 11 e s k ü b sind je zwei Divisionen nach Kostchana und Jstip vorgerückt. Man glaubt, daß in den nächsten Tagen eine große Schlacht in dieser Gegend stattfinden wird. Aus Walona werden Redifs nach Skutari entsandt. K o n st a n t i n o p e l, 23. Okt. Dec Ersullan soll von hier nach S m p r n a gebracht werden. K o ii sl antinopel , 23. Okr. (10 Uhr abends.) Die noch andauernden Kämpfe auf der Linie Kirtkiliff e—A driano - p e l sind sehr blutig. Nach im .Kriegsmi nisterium eingelaufenen, jedoch nicht verlautbar ten Nachrichten sind die beiderseitigen Ver - l u sl e sehr b e l r ä ch t t i ch. Die Zahl der Verwundeten, die hierher geschafft werden soll, isl so groß, daß die im hiesigen Militär- und Regierungshospilal verfügbaren Räume unzu reichend sind. Nachts isl die Räumung des Uni- veisitätsgebäudes angeordnel worden zur Um wandlung in ein Spital. K o n st a n t i n o p e l, 23. Ott. Authen tische Meldungen bestätigen, daß die Türken in den Kämpsen bei Marasch nahe Adrianopel eine halbe bulgarische Lchwadron g e- fang e n genommen Haven. Belgrad, 23. Okt. Am Nachmittag ist hier der erste der Lanitälszüge aus Nisch mir 110 Verwundeten eingetroffen. Nach privaten Meldungen isl an der Javor ein tür kisches Bataillon gefangen genommen worden. Aus W ranja wird gemeldet, daß die türkischen Truppen sich aus Kumanowo zurück- zieheu und Serben vor der Stadt Positionen »beziehen. Der Einmarsch der serbischen Trup pen in Kumanowo stehe unmittelbar bevor. Podgoritza, 23. Okt. Die Operatio nen vor dem Berge Tarabosch wurden heute fortgesetzt. Die Türken befinden sich in einer ungünstigen Lage, da sie von mehreren Seiten umstellt sind. Die Nachricht, daß die Türken in Sknlari 20 (Ml Mann znfammenge- zogen hätten, isl unbestätigt. W ronja , 24. Ott. General Janko- w i tz s ch hat gestern nachmittag 3 Uhr N o - v i b a z a r nach erbittertem dreitägigem Kcnnpfe gegen die Befestigungen eingeno m m e n. Tie Verluste sind unbekannt. A then , 24. Okt. (4 Uhr früh.) Die griechischen Truppen haben Serfidje, ei nen Platz bei Alialmo, besetzt, und zwangen die Türken, den R ü ct z u g anzutreten. Diese haben, bevor sie Serfidje verließen, 7 0 G r i e- ch e ii und den Priester ermorde t. Die Re gierung Hal an den Generalissimus und die. siegreiche Armee ein Glückwunschtelegramm ge- richlet. ArMlicke k>auptkonferen2 der Direktoren, Mehrer und Lehrerinnen des Schulaussichlsbezirkes Glauchau. Henle Donnerslag vormittag 10 Uhr be gann im Altflädter Lchützeuhause hier die zahl reich aus allen Orten des Bezirks besuchte aml liehe Jahres-Hauptversammlung der Lehrkräfte, die mit allgemeinem Gesang und einem Gebet durch Herrn Schuldirektor Patzig eingeleitet ward. In einer Ansprache wandle sich zunächst Herr Bezirksschuliuspettor Dr. M äder Glau chau an die Ver-sammlung, indem er allen einen
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