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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 24.03.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191203241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19120324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19120324
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-03
- Tag1912-03-24
- Monat1912-03
- Jahr1912
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 24.03.1912
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Amtsblatt Anzeiger für !W NM. WMttW ul la Nütnl p ßshnKckHnM Vega« aller «emetndeverwattnngen der umliegende« Ortschaft««. für H»ye«gettnErastthal, vverlnngwitz, GerSdorf, /^ermtderf, »ernsdmH MetnSdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Tallenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Nchh- heim, Kuhschnapp«!, Wöstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugas, Grlb«G Pleißa, Rüßdorf, Sl. Egidien, Hüttengrund u. s. w. (s.<Hchckt«t i«den Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger il Fernsprecher II I«serate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Land« entz«?««, das rtelsahr Mr. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. jj Air. tt. - ff auch befördern die Annoneen-Expedittonen solche zu Ortginalpreisen. Nr. «9. Sonntag, den 2^. Mär; ,9,2. LLLLLSL «2. Jahr-.' Das im Grundbuche für Hohenstein Blatt 479 auf den Namen des Schankwirts Kranz Ka«fA Kreitag eingettagene Hausgrundstürt soll am S. Mat 1812, vormittags 18 Uhr rm der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8,8 Ar groß, einschließlich des vorhandenen, zum Be triebe einer Gastwirtschaft erforderlichen, mit 1572 Mk 45 Pf. bewerteten Inventars, dessen Zubehör eigenschaft zum Teil nicht feststcht, auf 48 000 Mk. geschätzt und in der Landesbrandkasse mit 19510 Mk. versichert. Es liegt an der hiesigen Weinkellerstraße und führt den Namen „Hotel Schweizerhaus". Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück be treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 10. Januar 1912 verlautbarten Dersteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, 'wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigernngserlöses dem An sprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbetführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigernngserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands tritt. Hohenstein-Ernstthal, den 21. März 1912. Königliches Amtsgericht. Montag, den 2S. März IS 12, nachrn. 3 - Uhr sollen in Hohenstein-Ernstthal 1 Rnngewagen, 1 Tchrotletter und 2 Rollenräder geg.'u Bar zahlung versteigert werden Sammelort der Bieter: Hotel Getverbehaus. Der Gertchtavallztehrr de« Kgl. Amtsgericht» Doheusteiu Grustthal, a n 23 März 1912 s. öffentliche Stadtverordneten sttzung Dienstag, den 26. März 1912, abends 8 Uhr im Sitzuugssaale des Nathanies. Hohenstein-Ernstthal, am 23. März 1912. G. RedAlov, Stadtverordneten - Vorftther. . . Tagesordnung: 1. Kenntnisnahmen. 2. Jnventarbeschaffung für das Bürgerheini „König Aivectstift". Geivährung von Heizung und Beleuchtung in den Schulräumcn bei Erteilung von fak. Stenographie-Unterricht 4. Instandsetzung der Turngeräte in der Altstädter Schule. 5. Nachverwtlliguug eines Berechn uugs- geldes für eine Hilfskraft bei der Kvchschule. 6. Gashauptrohrverstärkung in der Limbacher und Dresd ner Straße. 7. Erhöhung der Derpflegsätze im Stadlkrankenhause. 8. Erhöhung der Diätensätzc im Stadtkrankenhause. 9. Bauliche Verbesserungen im Waisenhause. 10. Bebauung eines Grundstücks in der Bismarckstraße. 11. Festsetzung der Fluchtlinie für den Seidelbergweg. 12. Begründung eines Fonds für einen Krankenhausneubau 2. Bezirksschule. Die Tnrnprüfungen finden Montag von 2 bis 4 Uhr statt. Kinder haben keinen Zutritt. Die Ausstellung der schriftlichen Arbeiten und Zeichenhefte, der Arbeiten in Plastilina, Papier und Holz, der Modellier- und Nadelarbeiten, sowie der Zeichnungen ist Sonntag, den 24. Mörz, von 2 bis 4 Uhr geöffnet. / Zu regem Besuche ladet ergebenst ein / Hohenstein-Ernstthal, den 23. März 1912. / Das Lehrerkollegium. . Dir Patzig. Steuerpflichtige hier, die über drrs Ergebnis ihrer diesjährigen Staatseiukommen- und Ergänzungssteuer-Einschägung eine Zuschrift noch nicht erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, sich bei der hiesigen ÖrrS- steuer-Einnahme — RathauS, links, 1. Zimmer — zu melden. Oberlungwitz, am 22. März 1912. Der Gemeindevorstand. auf Hinterglavchauer Revier Dienstag, den 28. März, von vorm. '/ IO Uhr an sollen i n Hainhol, 1000 Nadelholzstangen, 3 14 cm stark, 30 Wellhdrr. Nadclholzreisig und 60 „ Laubholzreisig unter den gebräuchlichen Bedingungen gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Aufammenknnft am Forfthaus Hainhvlz. Glauchau, den 16. März 1912. Gräfliche Korstverwaltung und Rentamt. MlmmW Ml MMH ÄM Anmeldungen für die Mfferanfnahme 1012 sind tunlichst bald bei der unter zeichneten Stelle zu bewirken. Beiznbringen sind Geburts- oder Taufschein, Impf- bez. Wieder impfschein und letztes Schulzeugnis des Auszuuehmeuden, bei Konfirmierten auch der Konfirmations schein. Zum Eintritt in die unterste Klasse des Realgymnasiums oder der Realschule ist erforderlich, daß der Knabe das 9. Lebensjahr vollende! Hal und diejenigen Kenntnisse besitzt, die ein mindesten- dreijähriger erfolgreicher Bestich einer wohleingerichleten Volksschule gewährleistet. Anfnahmeprüsnng: Montag, den 15. April, von 8 Zlhr norm. ab. Das Rektorat. Vas Mickrigste vom Hage. In der „Nordd. Allg. Ztg." wird die Wehr vorlage veröffentlicht, die für das Heer eine Vermehrung der Friedenspräsenzstärke von 29 000 Mann, für die Flotte eine durchschnittliche jähr liche Persvnalvermehrung von 75 Offizieren und 1600 Mann verlangt. Der Gesamtmehrbedars für Heer und Marine beträgt für 1912 97. für 1913 127 Millionen Mart. Für Sachsen wird ein neues Infanterie-Regiment gefor dert In der gestrigen Sitzung der sächsischen Zwei ten Kammer gab Finauzminister v. Seydewitz nochmals eine präzise Erklärung über die Stellung dev jächsi'cheu Regierung zur Reichserb- s ch a s t s st e u e r als Decknngsmittel der Webrvor- lagen ab Die Internationale Hygi e n e - A u s st e l lung zu Dresden Hal einen Reingewinn von 1 Million Mart ergeben. Der Ueberfchuß soll nach einer Denkschrift von Erzellenz Lingner zu den auf 3 59 t 000 Mark veranschlagten Baukosten ekres Hygiene-Museums in Dresden verwendet wer den. Di« K o st e n des deutschen u o h l e u a r b ei te r st r e t k s sind enorm. Ter Lobnausfall der Arbeiter betrügt 6 650 565 Mark. Jin Maasch-Pro z e k in Metz wurde der Hauptarrgeklagte Marlin wegen fahrlässiger Tötung des Hoboisten Maasch zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Mitangeklagten Brüder Jamin wur den fkeigesprochen, ebenso die übrigen Mitange klagten. Vie Alekrvorlagen. Die WehrvoSl a. gen und die Dek - k u u g s v o r i ch l a g e sind nunmehr dem Bnn- desraK zugeqangen. lieber den Anhalt ver Vortagen macht die „Rordd Allg. Ztg." die folgenden Mtt- teilmrgen: „Die Wehraorlazen nebst den Vorschlägen für di» Deckung ihrer Kosten, wurden, wie wir erfah ren, »m Freitag vom Reichskanzler dem Bundes ¬ räte oocgelegt. Die folgenden zuverlässigen Anga ben über ihren Inhalt können nur mit Vorbehalt gemacht werden, da die Entwürfe ihre endgültige Gestalt für ^en Reichstag erit durch die Beschlüsse des Bundesrats erhalten. Die Vorschläge der Hee- resverwaltnng bewegen sich m zwei Richtungen. Sie bringen eine Verstärkung, n cht allein nach der Zahl der im Frieden auszubildenden und unter' deck Was sen zu haltenden Mannschaften, sondern auch ein« Verstärkung durch Vervollkommnung in der Organi sation. In erster Linie handelt es sich um eine schnellere Durchführung des Friedenspräsenzgesetzes von 191t. Rach den ursprünglichen Plänen, die sich auf einen Zeitraum von 5 Jahren verteilten, sollen wesentliche Verstärkungen erst für 1911 und 1915 bewirkt werden, jo mm Beispiel die Aufstel lung der bei der 37. und 39. Division noch feh lenden zweüeu Fe! da ui llerie regi ment er Alle diese Formationen sollen nunmehr am 1. Oktober 1912 die Lücken füllen, deren Ausfüllung das Gesetz von 1911 vorsieht. Hierzu gehören neben den erwähn ten zwei Feld arftllecieregunen lern Reri Hilbringen der Fußarkflerie und die Aufstellung eines TAegrapben- bataillons. Alsdann handelt es sich darum, das Fricdenspräieuzgesetz von 1911 zu ergänzen und durch stärkere Herzuziehung der zum Waffendienst Fähigen und durch Vervollkommnung unserer Or ganisation die K'.regsbereitschafi des .Meeres zu stei gern. Zu diesem Zweck sollen zwei neue preussische Armeekorps unter Vettvendmm der im Osten und Westen, (bei dem 1. <ostpreußtschen> und 11 lvadisaum) Armee korps ) vorhandenen dritten Divisionen gebildet wer den. Es werden also zwei Generalkvmmqndos und uvei Tivinonsstäbe neu aufgestellt werden müssen. In die neuen Divisionen werden Brigaden einge- reiht noerben, die hierfür verfügbar ,md. Die Neu- beichassmag von Korpsverbändetr und die Regelung der Befeftsverbältnisse an der Westgreuze erfordern di« Errichtuitg einer neuen 7. Ar»ueei»»spettton. lieber die Zahl der aufzustelleaden drtiteu Ba taillone bei den sogenanntem kleinen Infan- teriereaimenteni ist dahin Entscheidung getroffen, daß w viele Bataillone angefordert werden, als für die normale Stärke des Armeekorps mW für einige besondere Zwecke iwttvendig sind. Es han delt sich um 11 Bataillone. Außerdem soll Sachsen ein Infanterieregiment ansstellen und wird so oei jedem seiner beiden Armeekorps die Zahl von 8 erreichen. Für die neuen Divi sionen sind die erforderlichen Felbartillerteforma- lionen, bei jeder Division eine Brigade, und für die beiden Korps je ein Pionierbataillon rmd je ein Trainbataillon vorgesehen. Darüber hinaus rechnet der Entwurf mit einem weiteren Pionier bataillon, mit Ergänzungen unserer Verkehrstruppen, mit Aufstellung einer Kticgertruppe und mit Erhöhungen des Eürts bet einer großen Zahl bon Infanteriebataillonen rmd Fetüarrtllene- aluetlungen. An Kavallerie soll in Preußen als Folge der Bildung zweier neuer Armeekorps ein Kavallerieregiment zu 5 Schwadronen ausgestellt werden. Auch in Balzern ist Berstürkung der gn- vallerie in Auspcht genommen. Bei jedem In sa n t « r i e r e g i m e n l soll eine Maschine n- g e w e h r t o m v a g n i e eingerichtet werden. Nach alledem wird das Reich gegenüber der» Präsenzgesetz von 1911 sie Friedensstärke um ruud 2NK00 Mann vermehren ausschtteßtich der Unteroffiziere. Neben dieser Ver mehrung der Zahl der Ausgebildeten ist gleichzeitig die Verbesserung der Offiziersstellenbesetzung un Kriege in Aussicht genommen, durch weitere SUjas- sung voll Stellen, welche im Frieden den Truppen offizier non allzu häufiger Verwendung mrszerhalb seines Dienstes entlasten und im Kriege zur Be setzung der Reuformanomen verfügbar sind. End lich besteht die Absicht, gleichzetrig mit der veeres- vorlage eine Erhöhung d e r M a n n s ch a f t s- löhne vorzuschlageri. lverdsn. Dadurch wird die Kriegsbereitschaft der Lchlachtflotte siir längere Zeit erheblich herabge setzt. Der zweite Mißstand besteht darin, daß zur zeit bei einer Etatsstärke von 58 großen Schiffen zuilächst nur 21 groß« Schiffe zur Verfügung stehen, wenn die Res«rv«flotte nicht rechtzeitig be- lettgesiellt werden kann. Letzteres ist seit der Sluf- ste^ung des Flottengrsetzes immer unwahrscheinlicher geworden, weil der Zeltpunkt, zu dem die Neseroesioite kriegsbereit sein kann, sich mehr und mehr hinaus- schiebt. Dies ist eine Folge der immer kom- plizienn iverdcnden nwdevneu Schiffe und der ständig wachsenden Schwierigkeit der Ausbildung großer geschlossener Verbände. Die Reserveflotte hat ihre große Bedeutung vei unserem starten Be- urlauviimstande heute erst als zweite Kampfltnt«. Beide Mißstände sollen durch allmähliche Bildung eines dritten aktiven Geschwadert beseittgk oder doch erheblich eingeschränkt iverden Die siir dieses aktive driite Geschwader erforder lichen Schiffe tollen gewonnen tverden a) durch Verzicht am das Reserveflollenflaggschiff, b) durch Verzicht aus die zurzeit vorhandenen Material-Re serven, ei durch allmählichen Reubau von drei Li nienschiffen und zwei kleinen Kreuzern. Da A« Indiensthallungen bei der Reservestotte Infolge Ver mehrung dei aktiven Verbände um die Hälfte re duziert iverden können, macht die Bildung eines dritten aktiven Geschwaders, gegenüber den bereits ini Flottengesetz vorgesehenen Indtensthnttungen nur die MehlindieustHaltung von drei Linienschif fen, drei großen und drei kleinen Kreuzern erfor derlich. Dies bedingt ein« entsprechende Vermeh- rrmg des Personals. Eine wettere Personalvev- mebrung ist erforderltch, weil in den letzten Jah ren die Besatzung aller Schiffsklassen einschließlich der Torpedoboote verstärkt iverden mußte. Ferne» ist eine Vermehrung vor Unterseeboote und die Die Vorschläge Ver Marineverwattung BesMaffuug einiger Luftschiffe juchen zwei schweren Mißstmrdru in der Orgauism tton der Flotte abznhelfen. Der eine Mißstand be steht darin, daß lm Herbst jeden Jahres auf allen „ u-u Aussicht genonmmr Die Unterseeboote, welch« Ätff n der Schlachtflotte die Reservisten, d. h. fast ^ zurzeit now ohne Organisation sind, sollen bezüg- ffn Drittel der Besatzung, entlassen und ini wesent- lich der Perivnalbesetzung nach Art der Torpedo- Uchen durch Rekruten der Landbevölkerung ersetzt toste oraaviflert werden. Die Marinevorlage Hai
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