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Das Kriminal-Magazin
- Bandzählung
- 3.1931, Juni = 27
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- ZA 11850
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id359716164-193127003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id359716164-19312700
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-359716164-19312700
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zwei Gauner und 1 Konkurrent
- Autor
- Breslauer, H. K.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDas Kriminal-Magazin
- BandBand 3.1931, Juni = 27 -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelTitelblatt 1427
- ArtikelBilder aus aller Welt 1428
- ArtikelEin Wettbewerb und seine Folgen 1433
- Abbildung- Du, in deinem Steckbrief bist du aber sehr schmeichelhaft ... 1440
- ArtikelGlück und Ende amerikanischer Bandenführer 1441
- ArtikelDie Kriminalabteilung der DD-Bank 1447
- ArtikelSchnapsschmuggler spielen Kabarett 1451
- ArtikelDie Totenmesse für Hingerichtete in Marseille 1456
- ArtikelNachttresor für Perlen 1458
- ArtikelDer König der Taschendiebe 1459
- ArtikelVon Henkersmahlzeiten und Hinrichtungen 1462
- ArtikelZwei Gauner und 1 Konkurrent 1464
- ArtikelHexenkessel Großstadt 1469
- AbbildungDer Stammgast 1474
- ArtikelSträfling Nr. 318 1475
- Artikel§ 218 1478
- AbbildungDer Schlangenbeschwörer oder: Der Traum des Staatsanwaltes 1482
- ArtikelDie Ballade vom Nachahmungstrieb 1483
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 1485
- ArtikelDer Kraftfahrer und sein Recht 1489
- ArtikelAngst 1493
- ArtikelRichard Wagners Ring der Nibelungen in strafrechtlicher ... 1496
- ArtikelEine heimtückische Waffe 1503
- AbbildungDer Mord 1504
- ArtikelSportklub "City" 1505
- ArtikelInteressante Kriminalfälle 1509
- ArtikelBildergrüße unserer Leser 1510
- ArtikelBerichtigung 1511
- ArtikelNeue Bücher 1512
- ArtikelZum Zeitvertreib 1514
- ArtikelLösungen der Rätsel aus Heft 26 1515
- ArtikelInteressantes aus aller Welt 1516
- DeckelDeckel -
- BandBand 3.1931, Juni = 27 -
- Titel
- Das Kriminal-Magazin
- Autor
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Van der Straaten konnte ein Lächeln der Zufriedenheit nicht unterdrücken. „Und wo soll Mister Sulivan suchen, Herr Graf?“ Ärgerlich stieß der Gefragte hervor: „Mein Kabinenkoffer hat einen doppelten Boden.“ „Primitiv . . . Kein sicheres Versteck für derartige Werte . . . Sie haben wohl die Liebenswürdigkeit, meinem Sekretär auch Ihre Kofferschlüssel mitzugeben, er könnte sonst vielleicht die Schlösser ruinieren, und mir wäre es wirklich un angenehm, wenn Sie durch mich zu Schaden kämen!“ Wortlos legte Cyriakos einen kleinen Schlüsselbund auf den Schreibtisch. Sulivan eilte hinaus, und die Männer saßen sich schweigend gegenüber. Nach einer Pause meinte der Professor: „Sie haben sich benommen wie ein Anfänger! Wenn man einen solchen Coup landen will, darf man auch ein wenig Lepra nicht fürchten!“ Sulivan trat mit einer großen Pappschachtel ein. „Alles in Ordnung, Herr Professor, ich habe die Stücke mit der Liste verglichen—“ „Ausgezeichnet! . . . Herr Graf, es war mir ein Vergnügen . . . Bon jour!“ Eine Stunde später übersiedelte der Maharadscha wieder ins Hotel und drückte dem Professor herzlich die Hand. „Ich danke Ihnen . . . Sie haben das prächtig gemacht! Ich weiß nicht, wie ich mich erkenntlich zeigen soll! Nehmen Sie zur Erinnerung —“ Der Professor verbeugte sich und steckte einen funkelnden Diamanten in die Westentasche. „Ich hätte Sie gerne eingeladen nach Dschiapur —“ Der Professor machte eine leicht abwehrende Bewegung, und der Fürst fuhr lächelnd fort: „Wie Sie wollen, bester Professor . . . Aber diesen Scheck werden Sie wohl nehmen und diese Schenkungsurkunde über einen kleinen Villenbesitz in der Nähe von Cannes! Und wenn Sie doch einmal Lust haben sollten, nach Indien zu kommen — ich sage: Auf Wiedersehen!“ — „Monsieur le Professeur“, sagte der Hotelmanager, „Sie haben mich aus der schlimmsten Situation meines Lebens gerettet!“ „Gerne geschehen! . . . Und die Gäste, haben die sich schon beruhigt wegen der Lepragefahr ?“ „Ach — die lachen jetzt, weil ich verbreiten ließ, das sei so eine fixe Idee des Fürsten, sein Personal in Aufregung zu versetzen!“ „Na also —“ „Und bitte, Monsieur, im Namen der Hoteldirektion, so oft Sie nach Nizza kom men, Ihre Appartements stehen Ihnen jederzeit als Ehrengast zur Verfügung!“ Van der Straaten betrat, ein ironisches Lächeln auf den Lippen, sein Zimmer, schloß vorsichtig die Tür, warf die Brille auf den Tisch, nahm die Perücke vom Kopf und warf sich auf die Chaiselongue. „Wie war’s ?“ fragte Flannagan. „Passabel! Ganz passabel, O’Neil! Ein Ring von mindestens zehn Karat, ein Scheck über 2000 Pfund, ein Villenbesitz bei Cannes, Ehrengast im Negresco —“ „Unglaublich!“ „Ja — und alles das nur darum, weil mir gestern nacht ein anderer zuvor gekommen ist!“ „Die Juwelen wären aber doch besser gewesen!“ „Dummkopf, kann ich dafür, wenn das Schicksal einen ehrlichen Menschen aus mir machen will ? . . . HoP eine Flasche Sekt, ich will die Firma Flannagan—O’Neil leben lassen, sie fängt an, sich zu konsolidieren! Aber bevor wir uns ins Privat leben zurückziehen, fahren wir erst einmal nach Dschiapur!“ — 1468
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