Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 30.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191701309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19170130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19170130
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-30
- Monat1917-01
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- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 30.01.1917
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- . EG— «. — Amtsblatt Anzeiger Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rußdorf Fernsprecher Nr. tt Drr Nnreigrnpreis beträgt in den obengenannten Vrkrn Mr die srcbsgelpaltenr Lvruusxr"f IS Pfg.. auswärks 20 Pfg.. im Reklameleil 40 Pfg. Der mehrmaligem Abdruck larilmM-L Nachlaß. Nn;rigrnausgabe durch Ferrrkprecher schnehl jedes VeMnoerdereckl aus -- M zmangswriler Eintreibung der Arumgengrbühren durch Klage oder im Ronirursfalle gelangt L« volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung oewiüiglen Abzüge in Anrechnung für ! Hoheafieia-Vrastthat mit Hütte«gr«nd, Oberlungwitz, GerSdari, HermSV-^ Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, TaLjA berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna MiitelLE für tü Mchl. MMt md da Mtnt zu tzchHck-ßrnM Drgau aller GemeiudeverwafLungeu der umliegenden Ortschaften. Erschein! jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus viertel- Mriab 1.80 Mk., monatlich 60 Pfg. Durch dir Post bei Abholung auf dem,Pollamte viertel- jährlich 1.80 Mk., monatlich 60 Pfg., frei ins Haus virrkrljährlich 2.22 Mk., monatlich 74 Pfg. Mir die Rückgabe unverlangt emgesandler SchrisiWSe wird beim Verbindlichkeit übernommen. UrfckAfl»-ellr: Schulstrasse Dr 31. Briete und Telegramme an das Amtsblatt Hobrullein-Erustthal. Nr. 23 Postscheckkonto: Leipzig S8464 Dienstag, 30 Januar 1917 vankkont«: Themnixe: Bankverein, Themnitz 67. Jahrg. Reg.-Nr. 94. — K —. j Ankauf von Kohtrüben. Die Frist zum freihändigen Aukauf von Kohlrüben, welche im hiesigen Kommunaloerband srbam worden sind, durch Aufkäufer der Landwirtschaftlichen Zentralgenossenfchaft in Dresden, wird nach ministeriell?! Anordnung bis zum 21. Februar 1917 -verlängert. Glauchau, den 27. Januar 1917. Der Wezirksverband der Königlichen Amtshanpimannschaft. I. V.: Rrgierungsamtmanu Rensch. Ansfnhrnngsbestimmuugen zur Bekanntmachung der stellv. General-Kommandos XII. und XIX. A. K/s betr. Beschlagnahme, Bestandserhebung und Enteignung von Prospektpfeifen aus Zinn von Orgeln und freiwillige Ablieferung von anderen Zinnpfeifen, -Schalleitern usw. von Orgeln und sonstigen Musikinstrumenten, vom 10. Januar 1917 — N. 1/12 16. k. k. /V. — Zur Durchführung der hierüber erlassenen Bestimmungen, wt« sie aus der öffentlich ange- jchlcwMn, auch bei den Ortsbehörden zur Einsicht ausliegenden Bekanntmachung der stellv. General' kommandoS XII. und XIX. vom 10. Januar 1917 ersichtlich sind, wird auf Grund von § 7 Absatz 3 genannter Bekanntmachung folgendes angevrdnet: I- Di- von der Bekanntmachung und der darin an»gesprochene« Beschlagnahme betroffenen Gegenstände, das sind die sämtliche« aus Zt«« destehenden stummen und sprecheuden Prospektyfeifen von Orgeln (mit Ausnahme derjenigen Pcofpektpfeifen, die Nicht vollständig aus Zinn hergestellt sind — z. B. Holz Mit Zinnüberzug, Vorderseite aus Zinn aber Rückseite aus Zink usw —) aller Behörden, Personen, Betriebe und Anstalten, der Kirch- i gemetaden aller Konfessionen, Orden, Klöster, Stifte, AeligionSgemeinfchaften, Ver eine, Vereinigungen, Gesellschaften, politischen Gemeinde«, ferner der Krankenhäuser, Eanatorie«, Heilstätten, Irrenanstalten, GtiftShäuser und Altersheime, Straf und BefsernngSanstalte«, Hochschulen, Seminare, Gymnasien, Lyzeen, Schulen und an derer NnterrichtSinstitute, Konzert- und BergnügungS Säle, sowie »er Orgelfabrtken, der Orgelpfeifen erzeugende« und verkaufenden Betriebe und solcher Betriebe, welche zum »erkauf bestimmte Orgelpfeifen in Besitz »der Gewahrsam haben, unterliegen der Meldepflicht. Unter Prospektpfeifen werden verstanden alle diejenigen zinnernen Orgelpfeifen, die im Pro- spelt einer Orgel von außen sichtbar untergebracht sind, »der umergebracht waren oder untergebracht werden wllen. Betroffen werden auch solche Prospektpfeifen, die au» Zinn hergestellt sind, das von der KriegS-Nohstoff-Abteilung des Königlichen Kriegsministeriums oder durch die Militärbefehlshaber frei gegeben worden ist. Unter Zinn im Smne dieser Bekanntmachung werden neben reinem Zinn auch Legierungen von Zinn und Blei verstanden. Die Meldungen find bis zum 8 Februar 1917 durch die Besitzer mittels der bet den OrtSbehörden erhältlichen Meldescheine an die Königliche Amtshauptmannschaft Glauchau Pünktlich zu erstatten Für jede Orgel ist eine besondere Meldung einzureichen. Durch die Meldung wird die Befugnis zum einstweiligen Wsitergebrauch der beschlagnahmten Gegenstände nicht berührt. Für Orgeln in Kirchen sind die betreffenden Kirchenoorstände zur Anmeldung verpflichtet. II. Auf Grund der Meldungen wird jedem Besitzer der beschlagnahmten Gegenstände «ach Ab lauf der Meldefrist eine Anordnung rugestellt werden, durch die das Eigentum an den beschlagnahmten Gegenständen auf den ReichSmilttärfiskus übertragen wird. DaS Eigentum geht über, sobald die Anordnung dem Besitzer zugeht. III. Bezüglich der Ablieferung der beschlagnahmten Gegenstände ergehen s. Zl. noch besondere An ordnungen. Glauchau, den 27. Januar 1917. Der BezirkSverband der Königlichen AmtShauptmannfchaft Glauchau. Kochkurse für Mbengerichte. Das Ratskollegium hat befchloss-n, Kochkurse für Rübengertchte in der Neustädter Volksküche einzurichtcn. Die Kochkurse sind unentgeltlich Eß ist beabsichtigt, zunächst an 3 Tagen in der Woche und zwar Montags, Mittwochs und Freitags von abends 7 Uhr ab Kurse abzuhalten. Die von den Rüben hergestellten Speisen werden an die -kursustetlnehmerinne« unentgeltlich verabfolgt. Mil dem 1. Kursus s»ll am Mittwoch, den 31. Januar 1917 begonnen werden. Frauen und Mädchen, die eine Wirtschaft leite«, werden gebeten, an dem Kursus teilzunehmen und sich zu dies-m Zwecke entweder in der Volksküche oder im Ratha«S, Zimmer 26 z-k melden. Hohenstein-Ernstthal, den 29. Januar 1917. Der Siadtrat. Dienstag städtisare Butter, Stück «k. 1.24. Gelb 1526—1980: Schmidt, gelb 2131—2565: Lässig, „ 1981—2430: Beyer, grün und gelb 3001—3675: Lässig, grün und gelb 3676—3835: Horn Teller und Geld abgezählt mildringen. Der Anspruch aut Butter erlischt am Mittwoch. Torf-Melasse, die sich ausgezeichnet als Pferüesutter eignet, liegt hier zum Verkauf Etwaige Kaufaumeldungen sind bis Mittwoch, den 31. Januar im Rathaus — Zimmer Nr. I — a«. zubrmgen. Oberlungwitz, am 29. Januar 1917. DerGemeindevorstavd Die Angehörigen der sich als Acmierungsarveiter im Westen befindlichen Wehrpflichtigen werde« hiermit aufgefordert, diese unter Beibringung der neuesten Adresse und Angabe des Militäroerhältniffes bis spätestens Mittwoch, den 31. Januar 1917 IM Rathaus — Zimmer Nr. 8 — anzumeldea. Oberlungwitz, am 29 Januar 1917 Der «emetndevorftand. England sperrt -ie Nordsee 10 Minuten ein ein- die Dasselbe Unterseeboot hat am 25. Ja nuar etwa 250 Meilen östlich von Malta einen östlich steuernden bewaffneten feind lichen Truppentransport-Dam pfer, der von einem französischen Tor pedoboot geleitet wurde, durch Torpedoschuß versenkt. heinlbrachte. Die Hauptsache aber ist, daß ein? vollbesetzter Truppentrans portdampfer versenkt worden ist. Frankreichs Truppenersatznöte sind allbekannt, und nur durch die Einstellung von immer mehr farbigen Truppen ist es bisher gelungen, die dezimierten Kaders auszusüllen. Dieser Ver ¬ lust wird besonders hart empfunden werden; denn schon nach 10 Minuten schoß der Damp fer auf den Meeresgrund, und Mit ihm ist sicher der größte Teil der Truppen in die > Der mit Trkppen Tiefe gesunken, da es wegen der Kürze vollbesetzt eDamPfersanknach Zeit unmöglich war, viele zu wtten. . - — . ' V -V Unsere wundervolle U-Bootwaffe hat Gefühl der Unsicherheit und der bangen Zu- I»I IIllIHs IlIIl 8 ü Illlul siunftssorge erhöhen wird. Zwei Transport- WVV» Kämpfer mit zusammen weit über 8000 Ton- E^r l i n, 28. Jan. (Amtlich.) Einesund durch sicheren Torpedoschuß in die r » » Efe versenkt und mit lhnen, da sie voll be- Unterseeboote hat IN. ostlrchen laden waren, sind Millionenwerte Mittelmeer am 9. Januar einen be- v e r n i ch te t. Was solch ein, Schiss in seinem waffneten vollbeladenen Fracht-Innern bergen kann, vermag'man sich einiger dampf e r von etwa 5000 Tonnen, am maßen vorzustellen, wenn inan die jüngst von 15. Mannar den bewaffneten enaliicke »Leutnant z. S. Badewitz in Swinemünde ein- „Uarrowdale" zum Vergleich heran- Tankdampfer „Garfield (38Z8 Br.-^eht, die außer der stattlichen Anzahl von Ge- Neg -To.), Mit einer Ladung Kohle unbefangenen noch eine unglaublich reiche Beute Del von Malta nach Port Said, ver senkt. Der Kapitän des Dampfers „Gar field" wurde gefangen genommen. glänzendes Blatt in ihren Ruhmeskranz gefügt. Wir können unbesorgt sein; auf Mit lebhafter Freude wird überall in wahnwitzigen Friedensbedingungen det Entente Deutschland die Kunde vcn dieser erfolgreichen wird unser herrliches Heer, wird unsere recht U-Bootfahrt ausgenommen werden, während^ junge, aber siegumglästzte Marine schon die sich jenseits des Kanals und in Frankreich das richtige Antwort geben ! An englischer Hilfskreuzer versenk. London, 29. Jan. (Amtlich.) Der Hilfskreuzer „Laurentic", 14892 Tonnen, ist am 25. Januar an -er irischen Küste von einem deutschen Unter seeboot oder einer Mine versenkt wor den. 12 Offiziere und 109 Mann find ge rettet. Versenkt. (5000 Tonnen) an der spanischen Küste geschei - tert. Ein deutsches U-Boot vor Uruguay. Aus Buenos Aires wird gemeldet: D« spanische Dampfer „Reina" Victoria Eugenia" wurde in den Gewässern von Uruguay von einem deutschen U-Boot angehalten, tonnte aber nach Prüfung seiner Papiere die Reise fortsetzen. WW SIMlW M ttMt» IMAM schließlich eines Diese Note ist dem dä und Holland an. Die Absicht des englischen Unternehmens' um Teiles von Dänemark Eiste englische Note kündigte die Blockie rung der deutschen Nordseebucht, em- nischen Gesandten in London am Donnerstag abend mitgeteilt worden, nachdem sie merk würdigerweise der norwegischen Regierung frü her zugestellt und von dieser bereits mn Don nerstag veröffentlicht worden war. Das norwegische „Dagbladet" sagt dazu: Das Fahrwasser, das England unsicher machen wird, bildet den nördlichen Abschluß der Hel goländer Bucht und erstreckt sich bis auf die Höhe von Ringköping, indessen wird Holland in höherem Grade als Dänemark berührt. Lloyds meldet: Der dänische Dampfer „O. v. Suhr" (1482 Bruttoregistertonnen), der britische „TabaSco" (2983 Bruttoregistertonuen) und der norwegische „Sunntoa" (589 Bruttore- gistertonnen) sind versenkt worden. ES wird oer. mutet, daß der norwegische Dampfer „Myrdal" (2631 Bruttoregistertonnen) versenkt worden ist. Der schwedische Dampfer „O. A. Brodtn " ist versenkt worden. Wie italienische Blätter melden, ist der italie nische Dampfer „Taornta" (1526 Tonnen) versenkt worden. Aus London wird gemeldet, daß der Dampfer .Dabroder" versenkt wurde. Nach einer Meldung deS „TempS" aus Madrid ist der norwegische Dampfer „Hangland" hauptsächlich die Auslegung von Minen,
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