seinen Teller gewandt, ärgerlich: „Ich kann dieses Katzenmiauen nicht ver tragen.“ Der Steward kommt, wegen des See ganges in einem unmöglichen Winkel hängend, mit feierlichen Augen, bedeppt, und muß die Sache aufklären, da er ge fragt wird. Ja, der Proviantmeister will die Jungen nicht mehr haben, jetzt, wo es so warm wird; sie riechen, sagt er, und da sind sie zu dem Koch und zu Andersen gekommen. „Das ist aber zu früh,“ sagt der erste Maschinist und kann seine Teilnahme nicht verbergen, obgleich die Sache natürlich eine Bagatelle ist. „Das ist eine Woche zu früh. Sie können ja nicht für sich selbst sorgen.“ „Ja, wenn sie selbst schon schlabbern,“ fügte er wütend hinzu, „dann kann er ihnen doch eine Kiste mit Sand in die Ecke setzen, wenn’s deswegen ist, daß • sie riechen. Das bißchen, was solche Dinger schon machen! Und es ist doch ihre Natur, aus eigenem Antrieb an die Kiste zu gehen, wie es / Katzen machen, und es hinter sich zu verscharren. Das ist ja bloß Empfindlichkeit vom Proviant meister . . „Mir ist es ganz gleich, wo die Katzen hinkom men,“ platzt der Kapitän heraus, „aber ich will das Miauen nicht haben.“ Schwüle Pause. Der Steward hängt schief und be kommt Haar büschel ins Ge sicht, ist stumm wie ein Lamm vor Gehorsam. „Sie verstehen die Katze nicht,“ sagt der erste Maschinist mit einem gereizten, leidenden Tonfall, „es ist zu früh, sie von den Jungen zu trennen. Wenn sie größer wer den, gehen sie von selbst; aber jetzt der Steward hat einen roplen an eine odinur gel :zchen springen . . . 8l