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Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Bandzählung
- 42.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf99
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id370277716-191600009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id370277716-19160000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-370277716-19160000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No 1, [Januar] 1916
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift für Obst- und Gartenbau
- BandBand 42.1916 -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister -
- AusgabeNo 1, [Januar] 1916 -
- AusgabeNo 2, [Februar] 1916 17
- AusgabeNo 3, [März] 1916 33
- AusgabeNo 4, [April] 1916 49
- AusgabeNo 5, [Mai] 1916 65
- AusgabeNo 6, [Juni] 1916 81
- AusgabeNo 7, [Juli] 1916 97
- AusgabeNo 8, [August] 1916 113
- AusgabeNo 9, [September] 1916 129
- AusgabeNo 10, [Oktober] 1916 145
- AusgabeNo 11, [November] 1916 161
- AusgabeNo 12, [Dezember] 1916 177
- BandBand 42.1916 -
- Titel
- Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Autor
- Links
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Dorrerzeugnissen m der einfachsten Weise, die keinen großen Aufwand verursachen, zu veranstalten —, so gelegentlich von Versammlungen. Sollte die Beschaffung der Dörrerzeugnisfe Schwierigkeiten bereiten, so ist der unterzeichnete Vorstand gern bereit, eine Sammlung solcher, die er bei der Hand hat, zur Verfügung zu stellen. Anträge aus Überweisung sind bei dem unterzeichneten Vorstand einzureichen. Großenhain, am 30. Dezember 1915. Der Vorstand des Landes-Gbstbauvereins für das Königreich Sachsen. vr. Uhlemann, Vorsitzender. Kommende Ausgaben im deutschen Obstbau. Von Oberlehrer vr. Bode. Das gesamte Wirtschaftsleben Deutschlands hat durch den Völkerkrieg ein anderes Gepräge erhalten und ist in andere Bahnen gelenkt worden. Die Notwendigkeit, aber nicht die „Not", hat uns auf eigne Füße gestellt und alle schön aus gedachten Vernichtungspläne Englands werden - zu Wasser, weil nicht nur unsere Waffenmacht/ und Stärke unterschätzt, sondern auch unsere „wirtschaftliche" Größe und Fähigkeit verkannt wurde. Immer mehr tritt das Bemühen der Feinde zutage, den Angriffspunkt „hinter" die Fronten zu verlegen, d. h. Deutschland in seiner inneren Kraft zu schwächen und zu einem Frieden zu zwingen, der auf dem Schlachtfelde nicht er reicht werden kann. Um so mehr aber schließen sich die Berufsgruppen im Lande zusammen und machen Kräfte mobil, die, ebenso wie draußen die Truppen, hier eine Mauer bilden, an der alle Machenschaften zerschellen und die in starrer Unbeugsamkeit das Endziel verfolgen. Das „Aufsichselbstverlasfen", das Vertrauen auf eigne Kraft, sind immer die besten und wirk samsten Mittel im Kampfe auf jedem Gebiete gewesen; und wenn nun mit der Durchbrechung des eisernen Ringes die Einfuhr und Zufuhr mancher notwendigen Dinge nicht mehr völlig unterbunden ist, so sind wir dennoch im wesent lichen darauf angewiesen, das selbst zu schaffen, was im Lande gebraucht wird. Die Lösung der Ernährungsfragen steht dabei obenan, sie ist ge funden worden und weitere, naturgemäß sich er gebende Schwierigkeiten werden kein Hindernis bilden, wenn es gilt, durchzuhalten bis zum end gültigen, siegreichen Abschluß dieser Kraftprobe unsere- Vaterlandes. Erstaunlich, aber auch herzerquickend ist es, zu sehen, wie immer neue Quellen erschlossen werden, die die innere Kraft stärken und ver mehren. Auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens tritt das Bestreben hervor, durch das Jndendienststellen neuer, schlummernder Kräfte Mittel zu schaffen, die geeignet sind, der Zukunft vertrauensvoll entgegenzusehen und die erforder lich sind, um dauernde Werte zu schaffen. Dem deutschen Obstbau als ein wichtiges Glied in der Kette aller Wirtschaftsbestrebungen stellen sich diese Aufgaben in gleicher Weise. Auch hier gibt es noch abseitsstehende, ruhende Kräfte zur gemeinsamen Arbeit heranzuziehen, hier sind noch Werte verborgen, die nur gehoben sein wollen, um in den Dienst der Allgemeinheit gestellt zu werden. Es betrifft das in erster Linie die Gemeinden in Stadt und Land mit und ohne Gemeinde- o.bstbau. Beispiele können angeführt werden, die beweisen, daß der Wohlstand einer Gemeinde auf die ergiebige Anwendung dieser Boden nutzungsart zurückzuführen ist; andere lehren, daß dafür überhaupt kein Verständnis vor handen ist, und wenn es trotzdem der Fall ist, daß kein ernstlicher Versuch gemacht wird, um auf diese Weise Flächen Landes nutzbar zu machen und gemeinnützige Werte von hoher Be deutung zu gewinnen. Der Lehrmeister Krieg führt zu einer anderen Denkungsart und Handlungsweise. Die Folgen des Völkerringens werden auch fernerhin schwer auf den Gemeinden lasten, die aus diesem Grunde veranlaßt sind, alle Mittel heranzuziehen, die die gestellten Aufgaben hinsichtlich der Fürsorge und Ernährung ihrer Gemeindemitglieder zu lösen vermögen. Wie weit das bezüglich des Obstbaues möglich ist, hängt nicht allein von den mehr oder minder gefürchteten, örtlichen und natürlichen Hindernissen in bezug auf Boden, Klima und Lage ab, sondern weit mehr von der Prüfung der Fragen hinsichtlich der Betriebsart, der Beschaffung der Mittel und Kräfte und der Verwertung der Ernten. Die Nicht beachtung dieser Fragen mußte allerdings da zu einem Mißerfolg führen, wo der Versuch, Ge meindeobstbau zu treiben, gemacht wurde; daß derartige Beispiele dann abschreckend wirkten, ist leicht verständlich. Die herrschenden Verhältnisse haben aber in so vielen Dingen starre Meinungen zu ändern vermocht und gleichzeitig bewiesen, daß mit gutem Willen und der erforderlichen Tatkraft Hinder nisse überwunden werden können, die in gewöhn-
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