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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 12.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-189807121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-18980712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-18980712
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-12
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 12.07.1898
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1872 zu Weißenfels angeregte „Allgemeine Kriegerbund" sich nicht als lebensfähig erwiesen hatte, wurde 1873 am 13. Juli Sachsens Militärvereinsbund ins Leben gerufen. Kamerad Tanner. Dresden steht seit dieser Zeit an der Spitze der Vereinsleitung. — Se. Majestät der König hat dem Präsidenten von Sachsens Militärvcreinsbund, Beleuchtungs Inspektor a. D. Tanner zu Dresden, den Titel und Rang als Kommissionsrath verliehen. Dresden, 10. Juli. Der Königliche Sächsische Militärvereinsbund begeht heute sein 25 jähriges Jubi läum. Den Feierlichkeiten ging gestern Nachmittag die 25. ordentliche Bundes - Generalversammlung voraus, welche von Nachmittags halb 3 Uhr ab im großen Saale des „Tivoli" abgehalten wurde. Die Versamm lung war von etwa 70 Personen besucht. Eine längere Debatte zeitigten vier aus den Bezirken Auerbach, Borna, Dresden und Grimma eingegangene Anträge, welche sämmtlich darauf hinzielten, die unnöthig erscheinende Gründung mehrerer Militärvereine, »ementlich in klei neren Orten, möglichst zu verhindern, andererseits aber auch bei Gründung von Militärvereinen dem Bezirks vorsteher mehr Bestimmungsrecht einzuräumen. Es wurde schließlich der Antrag des Bezirks Grimma in folgender Fassung gegen 2 Stimmen angenommen: „Das Präsidium wird, wenn ihm die Satzungen eines neugegründeten Militärvereins zugehen, zunächst das Gutachten des zuständigen Bezirksvorstehers einholen und, falls das Präsidium in Uebereinstimmung mit dem Bezirksvorsteher zu einem abfälligen Urtheil gelangt, bei Rückgabe der Satzungen an die Amtshauptmannschaft oder die städtischen Behörden diese bitten, sie mögen dem neuen Verein eröffnen, daß er keine Aussicht habe, in den Bund ausgenommen zu werden, daß daher dessen Mitgliedern der Anschluß an einen der bereits bestehen den Königl. Vereine dringend anzurathen sei." — Ferner stand ein Antrag des Bezirks Zwickau auf der Tages ordnung: „Jeder Bezirk kann so viel stimmberechtigte Vertreter zur Bundes-Generalversammlung entsenden, als er nach den Bundessatzungen Stimmen hat. Gegen wärtig wird für je 2000 Mitglieder eine Stimme ge währt. Eine Anzahl Bezirksvertreter Dr. Hofmann- Flöha und Genossen, beantragte demgegenüber: „In der Erwägung, daß der von dem Bezirke Zwickau wieder aufgenommene, im vergangenen Jahre mit großer Mehr heit abgelehnte Antrag des Bezirks Leipzig von der Bundesversammlung schon genügend erörtert worden ist, beschließt die Versammlung, von einer Debatte abzu- fehen und über den Antrag Zwickau einfach zur Tages ordnung überzugehen." Trotzdem außerdem zeitig genug ein Antrag auf Schluß der Debatte einging, fanden dennoch längere Aussprachen statt, wonach der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung mit großer Mehrheit Annahme fand. Demgemäß wurde ein im Laufe der Debatte vom Bezirk Plauen i. V. eingebrachter Antrag, eine Kommission zu wählen, die sich mit dieser Materie zu beschäftigen und der nächsten Generalversammlung Vorschläge zu unterbreiten habe, gleichfalls abgelehnt und zwar mit 55 gegen 36 Stimmen. — Weiter be antragte der Bezirk Plauen: „Der Bund möge sich dafür verwenden, daß bei Militärvereinsmitgliedern, welche in der Militär-Feuerversicherung versichert haben, die Selbstversicherung in Wegfall komme." Die Direktion der Versicherungsanstalt hat hierzu mitgetheilt, diese Einrichtung sei fast ausnahmslos bei allen in Sachsen konzessionirten Gesellschaften und selbst bei der Königl. Brandversicherungskammer eingeführt Man ging nach dieser Aufklärung über diesen Antrag zur Tagesordnung über. Dasselbe geschah mit einem weiteren Anträge des Bezirks Plauen auf „Namhaftmachung derjenigen Feuer-Versicherungs-Gesellschaften durch das Bundes Präsidium, welche den vorgeschriebenen Prozentsatz von Objekten mit weicher Bedachung noch nicht haben," nachdem das Präsidium erklärt hatte, daß die Königl. Brandversicherungskammer eine Auskunft nach dieser Richtung nicht ertheile. — In den nunmehr folgenden Wahlen wurden die ausscheidenden Herren Bundes sekretär Oberschichtmeister Uhde, dessen Stellvertreter Justizrath Windisch, Präsidialmitglieder Kassirer Thomas, Justizrath Dr. Schumann lind Inspektor Mehlhorn durch Zuruf wiedergewählt. Sämmtliche Herren nahmen die Wahl dankend an. — Nach Erledigung der Tages ordnung fand eine nichtöffentliche Sitzung in den unteren Räumen des Tivoli statt, an welche sich Abends 7 Uhr ein gemeinschaftliches Abendessen schloß. — Der Fstaktus zu dem Jubiläum des Königl. Sachs. Militärvereins-Bundes begann gestern Nach mittag 4 Uhr in dem großen, mit den Büsten der Bundesprotektoren König Albert und Prinz Georg und den Fahnen der sümmtlichen Dresdner Militärvereine geschmückten Saal des Gewerbehauses. Mitwirkende gesangliche Kräfte waren neben dem Deutschen Krieger- qesangverein, dem Gesangverein „Jäger und Schützen" und dem Sängerchor „Militärvereins-Mitglieder" in Dresden, die Gesangvereine resp. Sängerabtheilungcn der Kgl. Sächs. Militärvereine in Ebersbach bei Löbau, Ellefeld i. V, Geyer, Hartha, Kamenz, Kleinwelka und Umgegend, Poetzschendorf, Rabenau, Radeberg, Reichen brand, Schlettau, Seifhennersdorf, Wilkau und Wurzen. Den instrumentalen Theil führte die Kapelle des 12. Infanterieregiments Nr. 177 unter Leitung des Herrn Königl. Musikdirigenten Röpenack aus. An den Ehren tafeln nahmen mit Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August die Herren Kriegsminister General der Infanterie v. d. Planitz, Königl. Preuß. Gesandter Gras v. Dön hoff, General der Jnsantrie z. D. v Hodenberg, die Generallieutenants z. D. v. Funcke und Schurig, Stadt kommandant v. Schmalz, Excellenzen, Generalmajor Hingst ä la suitk Sr. Majestät des Königs, die Kommandeure der Landwehrbezirke Oberst z. D. Sachße, Oberstlieutenant z. D. v. Egydi rc. Platz. Ausgezeichnet wurde die Feier ferner durch die Gegenwart der Herren Ministerialdirektoren Geh. Rath Dr. Wäntig und Geh. Rath Merz, Bürgermeister Leupold und zahlreicher anderer Ehrengäste von den Behörden und der Armee. Die Fahnenwacht von Lindpaintner eröffnet den Reigen der musikalischen Genüsse und war der Vorläufer eines schwungvollen von Kamerad Knauthe verfaßten Prologs, den dessen Tochter Fräulein Martha Knauthe höchst wirkungsvoll vvrtrug. Der damit verknüpften poesievollen Huldigung Sr. Majestät des Königs folgte das Festlied „Kriegers Wahlspruch". Herr Bundespräsident, Kommissionsrath Tanner, betonte in seiner dankerfüllten Begrüßungsrede, daß der so segens reich wirkende Bund nimmer i» der Pflege der Gottes furcht, Königstreue und Nächstenliebe ermüden werde und schloß mit einem innigen Wunsch auf das fernere Wohlergehen des allverehrten Königspaares, des Prinzen Georg und des ganzen Königshauses. Den jubelnd erwiderten Hochs auf die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften folgte der Gesang des Otto'schen Liedes „Das deutsche Herz" und ein interessanter geschichtlicher Ueberblick über die Entwickelung der Militärvereine und des Bundes von Herrn Bundes- Sekretär Oberschichtmeister Uhde. Nach dem Altnieder- «ändischen Dankgebet von Kremser ergriff der Viee- bundespräsident, Herr Hauptmann a. D. Druckmüller das Wort zu einer Kundgebung des herzlichsten Dankes für die Kameraden Präsident Tanner, Schatzmeister Beyer, sowie Bezirks-Vorsteher Krausche-Kamenz und Wilcke- Großenhain, welche seit Bestehen des Bundes mit voller Hingabe für denselben thätig gewesen sind. Zum ehrenden Gedüchtniß hieran wurden den gefeierten Kameraden eigens zu diesem Zwecke geprägte Ehrenmcdaillen überreicht. Eine großartige Ehrung, die einen ganz besonderen und unerwarteten Glanzpunkt der schönen Jubiläums feier bildete, ließ der aus 75 Militärvereinen bestehende Bundesbezirk Glauchau, vertreten durch 30 Kameraden, mit dem Bezirksvorsteher Stadtrath Winckler und Be zirksschriftführer Meley an der Spitze, dem Bundes- Präsidium zu Theil werden. Nachdem die Repräsen tanten des genannten Bezirks das Podium betreten, erklang ein von dem Gräfl. Schönburg'schen Capell meister Musikdirector Eilhardt-Glauchau komponirter Jubiläums-Marsch und hierauf gab Herr Bezirks vorsteher Winckler den Gefühlen des Dankes für die vorbildliche Wirksamkeit der Mitglieder des Bundes präsidiums in ehrendster Weise Ausdruck. Als Zeichen der Anerkennung habe der Bezirk Glauchau den bei der Huldigungsparade aus Anlaß des Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Königs bemerkbar gewesenen Mangel eines Bundespaniers beseitigt und das nunmehr ent hüllte Präsidialbanner mit dem Wunsche geschaffen, daß es ein glücklicher Stern für die Zukunft des großen vaterländischen Verbandes sein möge. Man erblickte ein wahres Kunstwerk der Fahnenstickerei, hervor gegangen aus der Fahnenmanufactur von Ottilie Otto, Leipzig-Gohlis, geschmückt mit den Majestätswappen und den Namen der erhabenen Bundesprotektoren, König Albert und Prinz Georg. Dem neuen Banner ist inzwischen bereits je ein Fahnenschmuck, bestehend aus Schleife und goldenem Nagel, von Sr. Majestät dem König, Sr. Königl. Hoheit Prinz Georg, Sr. Majestät dem König von Württemberg, Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog von Weimar, Sr. Hoheit dem Herzog von Sachsen-Altenburg und Sr Durchlaucht demHsiirsten Reuß j. L. verliehen worden. Als weiterer Beweis der Anerkennung für die Verdienste des Bun despräsidiums überreichte Redner eine prächtige Stif tungsurkunde. Hierauf weihte Herr Garnisonpfarrer Heinemann das kostbare Banner unter Hinweis auf den mit der Jubiläumsfeier zusammenfallenden Ge burtstag Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Johann Georg als ein Wahrzeichen der Einheit, als ein Mahnzeichen der Treue für König und Vaterland, Kaiser und Reich und als Siegeszeichen, mahnend an die Parole „Durch Kampf zum Sieg!" Ein stürmischer Jubel durchbrauste nach dem imposanten Ehrungsakt den Saal und wieder holte sich, als nach den herzlichen Dankesworten des Bundespräsidenten Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August, hocybefriedigt von dem Gebotenen, unter den begeisterten Hochrufen der Festversammlung den Saal verließ. Der Festaktus fand mit der Jüngstschen Sachsev- hymne für Männerchor und Orchester seinen würdigen Abschluß. Dresden, 8. Juli. Heute Vormittag ist ein Garderreiteter in der Elbe ertrunken. Die fünfte Schwadron war heute früh zum Pferdeschwemmen nach dem Pionierübungsplatze im Großen Gehege ausgerückt. Hierbei ereignete sich das erwähnte Unglück; der Garde reiter Fischer versank in den Fluthen, während das Pferd über die Elbe hinüber nach dem Pieschener Ufer schwamm und später in die Kaserne gebracht wurde. Die Pioniere suchten sofort nach dem Ertrunkenen, ohne ihn indessen finden zu können. Dresden, 8. Juli. Sechzig Millionen Kilogramm Eisen wurden zur Herstellung der Dresdner Bahnhofs- umbauten verwendet. Hiervon entfielen auf Brücken und Decken allein 39 Millionen Kilogramm und auf die acht durchgehenden Gleise in Hochlage, sechs End gleise in Tieflage und vier Endglelse in Hochlage in Dresden-Alt- und Neustadt 21 Millionen Kilogramm. Im Dresdner Hanptbahnhof Altstadt verkehren täglich 306 Züge, die Anlagen sind jedoch so beschaffen, daß 600 Züge täglich dort aus- und einfahren könnten. Leipzig, 8. Juli. Erst in der letzten Sitzung der Stadtverordneten wurde der Schleier über den Fehl betrag der großen Leipziger Ausstellung etwas gelüftet: der Finanzausschuß des Stadtverordnetenkollegiums rechnet bereits mit dreiunddreißig und ein Drittel Prozent, die vom gezeichneten Betrage wirklich gezahlt werden müssen. Ganz sicher ist freilich auch diese An gabe noch nicht; aber es unterliegt doch keinem Zweifel, daß an dieser Stelle eine derartige Vermuthung nicht in öffentlicher Sitzung ausgesprochen werden würde ohne ausreichende Gründe. Jedenfalls wird man sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß die 33'/g Prozent im Ganzen stimmen werde. Werdau, 9. Juli. In der Nacht zum Freitag ist hier die Tittes'sche Fabrik niedergebrannt. Die Wehrmannschaften hatten angestrengt zu arbeiten, um die Gluth zu dämpfen, die durch die aufgespeicherten Mengen von Baumwolle und Pappe genährt wurde. Mülsen St. Jacob, 8. Juli. Der hiesige Wein- und Materialwaarenhändler Dankegott Hübner hatte sich vor einiger Zeit einen geringen Theil eines kleinen Nagels, sogenannte Zwecke, mit welchem die Stubendieldecke angeheftet gewesen, in den Fuß getreten. Er beachtete dies anfänglich nicht, oder hatte es nicht gleich bemerkt, bis er stärkere Schmerzen nach dem Gehen empfand und die Ursache desselben von seinem Sohne entfernen ließ. Leider war aber bereits Blut vergiftung eingetreten, die Ueberführung ins Königl. Kreiskrankenstift anqeordnet und, nachdem erst eine Zehe des Fußes abgenommen worden war, ist heute auch das Bein unterhalb des Kniees amputirt worden. Hohndorf, 9. Zuli. Man schreibt von hier: Allgemeine Verwunderung hat wohl kürzlich die Nach richt erregt, daß unser Reichskanzler im hohen Alter noch dem Radfahrsport, wenn auch nur in seinem Parke, huldigt. (Diese Mittheilung ist mittlerweile widerrufen.) Von Interesse aber dürfte für weitere Kreise sein, zu erfahren, daß sich in unserem Dörfchen ein dreiundachtzigjähriger Radfahrer befindet, der munter wie ein Jüngling dahinradelt. Es ist dies der an der Ecke der Ludwigstr. wohnende Herr Carl August Einert. Herr Einert, ein alter Bergmann nährt sich trotz seines Alters durch Zimmern von Fahrten, eine Arbeit, die noch ziemliche Rüstigkeit bedingt, und verfügt über einen sehr gesunden Humor. Löbtau, 7. Juli. Gestern ereignete sich hier ein Vorgang, der ein ernstes Nachspiel bei Gericht zur Folge haben wird. Von einem Neubaue der Herbertstraße be gaben sich die dort arbeitenden 10 Arbeiter abends nach 6 Uhr, jedenfalls in theilweise angetrunkenem Zustande, nach dem etwa 100 Schritte entfernten Klemmscheu Neu- iaue in der Südstraße. Sie beabsichtigten, die dort änqer arbeitenden Baugenossen, einige wenige Zimmer eule, an weiterer Arbeit mit Gewalt zu hindern. Einzeln taugten die Arbeiter bei dem Neubaue an, um Arbeit ansprechend, damit sie Gelegenheit erhielte», auf )en Bau zu gelangen. Als der Bauunternehmer, Klemm der Jüngere, so viele Leute herankommen sah, mag er wohl zur eigenen Sicherung einen kleinen Revolver zu ich gesteckt haben Die Leute wurden abgewiesen und vom Baue verwiesen, da sie sich nicht schenken, die Klemmschen Zimmerleute aufzuwiegeln und an sie die Anfrage zu stellen, ob sie nicht zur Organisation ge hörten und ihnen vorzuwerfen, daß sie länger arbeiteten. Da die Leute fortarbeiteten und die Fremden erneut durch Klemm vom Baue verwiesen wurden, fielen sie über ihn und auch über die Arbeitenden her und wurden durch andere, außen stehende Arbeiter (auch ein Eisen bahnarbeiter soll mit aufgereizt haben), zu festem Drauf- gehcn und mit dem Rufe, „schlagt den Unternehmer todt", angestiftet. Es entspann sich eine Prügelei, bei welcher sich Klemm der Jüngere, sein Vater und die Zimmerer mehr oder weniger ernste Verletzungen er hielten. Besonders auf dem Erstgenannten hatten es die Wütheriche abgesehen; ihm wurden die Sachen vom Leibe gerissen und verschiedene schwere Verletzungen durch Faustschläge, Stockschläge und Würgungen zugefüqt. Im abzuschrecken, im Zustande der Nothwehr, schoß der Bedrohte zwei Schüsse nach der Erde zu, feuerte danach auch noch eine» abwärts gerichteten dritten Schuß ab. Er scheint jedoch seine Peiniger damit nur noch mehr aufgereizt zu haben. Er wurde weiter gewürgt und auf der Straße bis in die Gegend des Friedhofes, gegen 200 Schritte fortgeschleift. Erst das Hinznkommeu
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