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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194107122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19410712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19410712
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-12
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Koosevelt provoziert dt« Vor soziale klenb in der 5oioietnnion Berlin, 11. Jul« ! Hartnäckiger französischer I Widerstand «ichy, 12. Juli Propaganda- wir mit dem Wohnverhält- Madrid. — In Gibraltar lief am Donnerstag ein englischer Zerstörer ein, der aus der Backbord- seite ein großes Leck hatte. Den Aussagen der Be. sotzungsmitglieder zufolge rührt die Zerstörung »on einem feindliche« Torpedotrefser her. Bon der Be- atzung wurden mehrere Berwundete ausgeschisft. Paris. — Ein« kommunistische D«helm»rganisa- tion wurde in Agen ausgehoben. 36 Personen, die seit zwei Monaten bolschewistische Agitation betrie be» und Flugblätter verteilten, wurden verhaftet. Die Tätigkeit der Kommunisten erstreckte sich auf de» ganzen Bezirk Marmande. Krieg dauert, desto stärker und unheilbarer wird Auflösung der alten Ordnung werden. Sowjetsoldaten bemüht kämpfen? Dir Gemeinheit der sowjetischen lügen wird um so deutlicher, wenn sozialen Glend dort unsere gesunden Anfang Juni wurde der Name des Oberleut nants Rudolf Behr irrtümlich als Ritterkreuzträger veröffentlicht. Das Ritterkreuz wurde nicht an Oberleutaant Rudolf Behr, sondern an Oberleut nant Winrich Behr verliehen, der am 22. Januar 1018 in Berlin als Sohn des Oberstleutnants Han» Behr geboren wurde. Ritterkreuzträger Winrich Behr Bolschewistische Geheim -okumente lischen Rüstungsarbeiter seien faul und blieben am liebsten von der Ärbeit weg. Die Arbeiter seien mit dem System, so führte Hopkinson weiter aus, unter dem sie zur Arbeit gezwungen (!) würden, sehr un zufrieden. Lord Beaverbrook habe die Flugzeugpro duktion wie einen billigen Zeitungskonzern betrie ben. Das Ganze sei ein einziges Chaos vom Boden bi» in den Keller! Der Abgeordnete Edwards meinte ebenfalls, das, die britische KrlegsprSduktion hoff nungslos verrottet sei und forderte energisch eine Untersuchung dieser Korruption, denn ein Land, das zulafs^ dah Leute Autobusse mieten können, umda- mit zu Wettrennen zu fahren, bettele nur noch um die Niederlage. Einig waren sich alle Kritiker im Uuterhause über eine Forderung an die Regierung, sich endlich zu entschließen, wie man Deutschland besiegen wolle, aus der Luft oder zu Lande. Wir können von Deutschland aus dazu nur sagen, daß eine solche Entschließung für Churchill gar nicht mög lich ist, denn da» Gesetz des Handelns und di« kom mende Entwicklung wird bestimmt vom Führer und seiner Wehrmacht. Im Laufe des Donneretagnachmittags und Frel- tagvormtttag» stießen die britischen Anstrengungen an allen Abschnitten der Front auf den hartnäcki gen Widerstand der französischen Truppen, die an einigen Punkten erfolgreiche Gegenangriffe und Handstreich« durchgeführt haben. An der Küste haben die Engländer die französischen Stellungen, die im Norden von Damour und Beirut liegen, an gegriffen. In örtlichen Gegenangriffen wurden die australischen Jnfanterieabteilungen, die vorgerückt waren, wieder zurückgeworfen. Die Kämpfe dauern an. In der Gegend von Chou» wurden zwei bri tische Angriffe zum Stehen gebracht. Der riiglische Angriff, der in der Nacht vom 9. auf den 10. in der Gegend von Damour begonnen wurde, fand In der Nacht vom 10. auf den 11. sein« Fortsetzung. Bet örtlichen Gegenangriffen wurden alle Punkte, wo di« feindlichen Streitkraft« «ingedrung«n waren, zurückerobcrt. 2m Abschnitt von Djezireh macht der Vormarsch d«r motorisierten britisch«« Panzer- abteilungtu nur langsame Fortschritte. Nisse, unsere hygienischen Einrichtungen, unsere Fürsorge für Mutter und Kind, unser« Alters- und Berufsunfähigenversorgung, unseren Schutz für Bauerntum und Landwirtschaft vergleichen. Wir Deutschen wissen, wofür wir kämpfen, die Sowjet soldaten aber können keinen Knmpfidealismu» haben. Das gewährleistet unseren Sieg, den Sieg der Kultur. st«; »Iler Welt Berlin. — Am 10. Juli ist der am 28. November 1S1S in Blatze geborene Raubmörder Miroslaus Lurica hingerichtet worden, den das Sondergericht in Brünn zum Tode verurteilt hat. von unserer Berliner LLriMcltuua ll>8 Berlin, 11. Juli Eine prächtige Stilblüte vertraute jüngst die Moskauer Lügenpropaganda der geduldigen Luft an: Die sowjetischen Wunderheldcn wüßten, wofür sie kämpften. Wenn wir in die Gesichter, der bol schewistischen Gefangenen sehen, möchten wir füg lich bezweifeln, ob sie jenes Mindestmaß von In telligenz besitzen, das zur Erkenntnis der Ziele ihres Kampfes notwendig erscheint. Diese Typen, die die Sowjetbonzen mit der Knute zum Ansturm gegen die Kulturwelt zusammengetrieben haben, zeigen im Gesichtsausdruck ein seltsames Gemisch von Dummheit, Blödigkeit und Stumpfheit, gepaart mit tierischer Roheit. Mit diesen „Wunderhelden" kann die Sowjetunion keine Bilder herausstecken. Dem, was Europa unter einem heldischen Typ zu ver stehen gewohnt ist, entspricht die zur Schlachtbank getriebene sowjetische Menschensorte nicht. Dieser Art Köpfen aus der UdSSR, kann man überhaupt keine Einsicht in irgendwelche Kampf ideale zutraucn. Einen schlagende« Beweis dazu liefert ein rumänischer Frontbericht über die Ver nehmung eines 22jährigen gefangenen Sowjct- matrosen. Bezeichnenderweise wußte der Gefangene nicht einmal, daß die Sowjetunion sich in einem Kriege befindet. Man hatte dem Matrosen bei der Ausfahrt au» Sewastopol vorgeschwindelt, das Schiff führe zu einem Manöver. Das ist nun durch aus kein Einzelfall,' denn so wie dem Matrosen hatte man ja der ganzen Schiffsbesatzung den Schwindel aufaebundLN. Man darf die« ruhig ver allgemeinern, denn die Sowjetbonzen werden wohl kaum ihren anderen Truppen genauere Aufklärung gegeben haben. Die Behauptung, die sowjetischen Wunderhelden wüßten, wofür sie kämpften, wirkt also grotesk und lächerlich. übrigens reichte das Wissen des gefangenen Matiosen nicht einmal so wett, daß er sich über das Regime in der Sowjetunion ein Bild machen konnte. Seine Eltern, die insgeheim noch^u einem Heili genbilde beteten, hätten ihm erzählt, daß es früher in Rußland besser gewesen sei. Ja, das ist der springende Punkt. Die Erinnerung an einstmals gliickAcherr Zeiten vererbt sich in der Sowjetunion von Geschlecht zu Geschlecht. Was jedoch di« heu tig« Generation in dem Gebiete der UdSSR, mit eigenen Augen feststellen kann, Ist nicht» als ein grauenhaft«» soziale» Elend schlimmsten Bou «vierer Betti««» LchrtktletMna ILS ««rlt«. 11 Juli I« der graue» Theorie besteht da» Wesen der Demokratie in der politischen WUlensherrfchast eine» Volkes. Man kann indessen nicht behaupten, daß dies« These in den vereinigten Staate« noch ir gendeine praktisch« Bedeutung hätte. Jedenfalls erscheint die amerikanische Demokratie ziemlich hilf los. Wer in den USA seinen Willen durchsetzt, ist nicht da« Bssk, sondern der von einem jüdischen KrirgsschiebeMünzel beherrschte und gegängelte Prä sident. Man meldet zwar van Demonstrationen i» Neuyork vor dem Geschästsgebäude der hetzerische«, „Neuyork Post". Auf einem Schilde der Demon stranten habe gestanden: „Neuyork Post" sagt Krieg, da» Volk sagt nein!" Diese kennzeichnende Geste de» überwiegenden Teils des USA-Volke» berührt je doch de« Präsidenten Roosevelt nicht tm mindesten. Mit der ihm von seinen jüdischen Hintermännern an befohlenen Unverfrorenheit setzt er sich über den Willen de» USA-Volke» und feine eigenen Verspre chungen, Amerika au» dem Kriege herauszuhalten, ohne jedes politische Anstaudsgefühl hinweg. Er be setzt Island. Nur vom Haß gegen da» national sozialistische Deutschland geleitet» sucht er auf alle Fälle Verwicklungen. Er ist unablässig bemüht, mit allen Mittet« betrügerischer Borspiege lung, hinterhältiger Lüge und jüdischer Rabulistik das USA-Volk in Abenteuer hineinzustürzen. Ame rika hat auf der östlichen Hemisphäre nichts zu su ch»«. Die militärischen Botgänge, die auf dem eu ropäischen Kontinent die Befreiung von britischem Einfluß und die nationale Neuordnung der kontt- nentalen Völker vorbereiten, sind eine ureigene An- getegenheit Europas und bedrohen in keiner Weise die Sicherheit und Eigenart der westlichen Halb kugel. Das gilt aber Roosevelt gleichviel. Seinem imperialistischen Streben ist ein neues, freies, star kes, in sich geschlossener Europa ein Dorn im Auge. Er besetzt den vorgeschobenen europäischen Posten Is land lediglich aus dem einen Grunde, um näher am Kriege zu sein, um Zwischenfälle zu provozieren, die Berlin 11. Juli In der Redaktion der Kommunistischen Zeitung »Tiesa" in Kowno wurde vor einigen Tagen eine weitere bolschewistische Eeheimzentrale entdeckt. Anter einem Wust von Schriftstücken fand eine deutsche Untersuchungskommisfion «ine Reihe auf schlußreicher Agentenmeldungen und Geheimdoku mente. U. a. befanden sich unter den Papieren eine genau« Aufstellung der Offiziere der ostpreußischen Regimenter und Pläne von Kasernen und Flug plätzen, auf einem anderen SchriftstüU waren die Wegeverhä'ltnisse nach Danzig und Königsberg mit der Angabe der Tragfähigkeit wichtiger Brücken ge nau beschrieben. Hctzplakate und Druckschriften in deutscher Sprache mit einem Appell an die ostpreu ßische Bevölkerung, sich den Anordnungen der Sow- Zetkommissare zu fügen, vervollständigen diese Sammlung. Tokio, — In Verfolg und Ergänzung der End» des letzten Jahre« erlaßenen Bestimmungen zum Aufbau einer neuen Wirtschaftsstruktue Japans stimmte da« Kabinett verschiedene» Pläne« zu, die grundlegende Maßnahme» auf de» Gebieten des allgemeine« Finanz und Bankwesen«, he» Kapi tal» und de» Geldmarkt«, vorseh«». Ausmaßes, für einen Angehörigen der westlichen Kulturländer kaum faßbar. Dieses maßlose soziale Elend ist der sichtbare Erfolg einer 24jährigen bol schewistischen Mißwirtschaft in einem ehemals frucht baren Lande. Wir haben auf Reisen vor dem Welt kriege -russische Bauernwirtschaften gesehen, deren Besitzer über 12 000 Morgen verfügten und in ihrem mit dem unvermeidlichen Eummivaum geschmückten „Salon" einen Flügel von Schröder in Petersburg besaßen. Heute sind diese Bauern nicht mehr vor handen. Sie sind „liquidiert". Ihre Güter sind enteignet. Soweit sie dem Massenmord von 9 600 000 Bauern entgangen sind, Hausen sie als Kulaken in verdreckten, verlausten Hütten unter menschenunwür digen Umständen. Oder wir denken an jenes Kinderelcnd der Ve- sprisorni. Man hatte die Familien zerstört, die Kinder für Staatseigentum erklärt. Was war die Folge? Es gab keine Erziehung mehr, keine Ord nung, keine Zucht, keine Sitte. Die Besprisorni wurden Landstreicher, Diebe, Mörder, Geschlechts kranke, die an den Landstraße» verkamen. Wir denken weiter an jene« soziale Elend der Frauen, die das wghnsinige Edikt von Saratow als dem „Privateigentum entzogen" erklärte. Welch eine viehische Auffassung von der Frau, die zum Allgemeingut der Sowjetgardistrn werden sollte! Allerdings hat man dieses Schanddokument später wieder aufgehoben. Aber die sogenannte „faktische Ehe", deren sofortige Trennung jedem Ehegatten möglich war, hat die Entwürdigung der Frau zum Objekt animalischer Triebe beib«halten. Ja, man sah in ih« überhaupt nicht mehr das Weib, sondern lediglich die Arbeiterin, auf deren physische Beson derheit im Arbeitsprozeß keinerlei Rücksicht genom men wurde, die auch unter Tage unter schwersten Bedingungen schuften mußte. Und dafür sollen die Kritik der allerger«lztesten Art gehen die Krtegsvor- bereitunge» «eiter. Der Verlust an Vertrauen und besonder» a« Vertrauen in die Regierung ist schon enorm. Niemand sühlt sich mehr sicher, weder bei seiner Arbeit noch in seiner Stellung noch mit sei nen Ersparnissen. Die Leute verliere« sogar da» Vertraue» zu dem Geld in ihrer Hosentasche. Vit Lag« der herrschenden Klaffe und der Finanzleute, di« bi» heute die Führung der britischen Sache be stimmt haben, ist noch besonder» eigenartig. Ein kommensteuer, Mehrverdienststeuer, Erbschaftssteuer, Steuern auf Kriegsgewinne werden bi« zu einer Höhe erhoben, daß sie die einst blühende Mittelschicht der Gesellschaft praktisch vollständig vernichte« werden. Aber da» Bürgertum, das bi» jetzt zwi schen den Reichen uyd den verarmten ausgesogenen Massen de» Volkes die Brücke bild«te. wird größten teils verschwinden. Jene Massen aber, durch die Kriegsopfer erregt und feit Jahre» arbeitslos, wer den immer eindringlicher nach dem Wieso und dem Warum fragen. Nur durch di« all«rgewagt«sten. Finanzgeschäfte, durch gefährlich« Steuerfchwind«- leien und durch Mittel, die reiner Schurkerei glrich- kommen, wird «in kluger junger Mann de« Schim mer einer Aussicht haben, auf der alten traditio nellen Leiter, über seine Altersgenossen hinaus, naö oben und zu Geld zu kommen. I« länger dieser Stockholm. — Der englische Unterhausabgeord- ««te Bernays beschäftigte sich in einer Rede nach einem Bericht der „Daily Mail" sehr sorgenvoll mit der englischen Propaganda. „Unser Informa tion-Ministerium", erklärte er, „erinnert mich an eines jener Riesentiere der Vorwelt, die 60 Fuß lang waren und mehr al» 60 Tonnen woge», aber nur ein sehr kleine» Gehirn und ein schwaches Rückgrat hatten". Neue Gemeinheit der Briten Etarne Funkmeltuna Rom, 12. Juli über eine neue hinterlistige Gemeinheit der Eng länder meldet ein Sonderberichterstatter der Stefani aus Nordafrika folgend« Einzelheiten: Während der Nacht warfen englische Flieger verschiedene Ther mosflaschen mit Zahnputzmitteln und ähnlichen Tuben ab, die das Interesse der dortigen Truppen und Bevölkerung erwecken sollten. Alle diese Gegenstände waren jedoch mit Explosivstofsen ge- füllt, die bei der geringsten Berührung zu deren Ex plosion führten. Auf diese Weis« wurden einige deutsch« und italienische Soldaten, die diese Gegen- stände ahnungslo« in der Wüste auflase», schwer und in einem Falle sogar tödlich verwundet. Diese hin terlistige» Gemeinheiten reihen sich, wi« der Son derberichterstatter der Stefani abschließend betont, würdig an di» früheren Schandtaten der englische» Luftwaffe an, die nicht davor zurückschreckt, Laza rettschiff« und Rotc-Kreuö-Flugz-u-e zu bombar- dirren. Verbesserung -er Versorgung der Kriegsbeschädigten B«rtt^ N. Juli Nachdem da» Oberkommando der Wehrmacht durch etn« Verordnung vom 20. April 1S4t die Zu wendungen für Frontkämpfer und Kriegsbeschädigte lFrontzulage und Veteranensold) durck die Ge währung einer Alterszulag» für Wehrdienstbcschä- digtr erhöht hat, ist durch ein» w»itere Verordnung de» Oberkommando» der Wehrnmcht vom 12. Mai 1941 ein« wettere V«rbess«rung der Versorgung der Kriegsbeschädigten de» Weltkrieges und ihrer Hin- terbllebenen ungeordnet worden. Schwerbeschädigte de» Weltkrieges, Kriegerwit wen und Kriegerwaisen erhalten nach dem Reichs- vers«rgu«-»-»setz neben der zuständige« Rente im Falle de, Bedürfnisses eine Zusatzrente. Diese Regelung ist im Einvernehmen mit dem Reichs minister der Finanzen in -inzelnen Punkten vor behaltlich gesetzlicher Regelung mit Wirkung voin 1. Juli 1941 grundlegend wie folgt -«ändert worden: 1. Die Voraussetzung «Ine» Bedürfnisse, wird für die Hinterbliebenen im allgemeinen beseitigt. 2. Schwerbeschädigte «rhalten künftig Zusatzrcnt« zur Sicherung ihrer Leben»haftung, wenn sie nicht mehr in der Lage find, eine ihnen unter Berücksich- tigung ihrer Leben»verhältnisse, Kenntnisse und Fähigkeiten billigerweise zumutbare Lrwerbstätig- keit auszuüben. Im Hinblick auf dir Zweckbestimmung der Be- willigung, nämlich der Sicherung der Lebenshal tung. konnte bei drn Beschädigten von der Fest setzung bestimmter Einkommensgrenzen zwar nicht abgesehen werden, sie wurden jedoch wesentlich er höht. Die Versorgungsbezüge bleiben bei der Fest stellung des Einkommens aber außer Betracht. In gewissen Fällen kann Zusatzrenie auch bei Berufs ausübung und Überschreitung der Einkommensgren zen gewährt werden. ll. Die Zusatzrenien der Schwerbeschädigten find um 1b Reichsmark monatlich erhöht worden. 4. Witwen und Waisen erhalten die Zusatzrenie künftig ohne Rücksicht auf ihre wirtschaftliche« Ver- hitttnisse. Nur wenn sie ein Einkommen aus einer Beschäftigung im Dienst des Reiches oder sonstiger öffentlich-rechtlicher Körperschaften, Anstalten oder Stiftungen haben, ist eine gewisse, vom Einkommen abhängige Einschränkung vorgesehen. Boston. — In einer der letzten Nummer» de, ^Christian Science Monitor", die noch vor Beginn Ve» Kampfes gegen den Bolschewismus erschien, schilderte eine bekannte lettische Persönlichkeit, die /ich auf Umwegen »ach der Okkupation durch die Sowjet» retten konnte, die grauenhaften Zustände in Lettland unter der Bolschcwlstenherrschafl. Korruption in -er englischen Kriegsproduktion Bon unserer Berliner Schrlfllettuna l?8 Berlin, 11. Juli Wie er unter einem plutokrattschen Regime nicht anders zu erwarten ist, hat sich in der englischen Kriegsproduktion, di« den Finanzhyänen nur Mit tel zum Eeldverdienen ist, ein übler Korruptions sumpf aufgetan. Sensationelle Enthüllungen dar über erbrachte die letzte Unterhausdebatte, in der der Leutnant Brabner aufsehenrregende Angaben über die himmelschreiende» Mängel während der Kämpfe in Griechenland und auf Kreta machte. Die ganze Zeit aber, so berichtet dieser Leutnant, der Augenzeuge der Kämpfe war, seien in Griechenland deutsche Flugzeugpatrouillen über den britischen Flug plätzen gekreist, und es sei den Engländern unmöglich gewesen, mit ihren Maschinen aufzusteigen. Auf Kreta hätten sie bei Tage kaum mehr als zwei Alitgzeuge täglich starten lassen können. Die Luft abwehr sei kläglich gewesen. Gegenüber den Deut schen hätten sich die englischen Tanks als viel zu langsam erwiesen. Außerdem habe sich folgender un erhörter Skandal herausgcstcllt: In Griechenland fielen 70 bis 80 v. H. der britischen Tanks ausein ander, bevor sie überhaupt mit dem Feind in Be rührung kamen. Diese Feststellung Brabners schlug im Unterhaus wie eine Bombe ein, und man nimmt an, daß sie in England große Entrüstung Hervorrufen wird, da hier klar zu Tage tritt, daß die plutokrati- schen Kriegsproduzenten minderwertige Waffen Her stellen lassen, nur um desto mehr ihre Taschen mit Gewinnen füllen zu können. Auch der Abgeordnete Garry Jones ging auf das Thema der Korruption in der englischen Kriegsproduktion ein und machte die bemerkenswerte Feststellung, daß die Tanks, die man im Augenblick herstelle, auseinandergenommen werden müßten, um andere Tanks mit Rcserveteilen zu versehen. Eine Sensation war im weiteren Ver lauf auch die Kritik der Generalleutnants Austin Hopkinson. Er bezeichnete die Arbeitstage in der Flugzcugfabriken als fürchterlich. Die Arbeiter be mängelten an der Arbeiteführung die fehlende Ini tiative, während die Unternehmer erklärten, die eng- Brände in den Petroleunr anlagen von Harfa Rom, 11. Jul« Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Flugzeug« hab«« erneut de« Flughafen v»n Nicosia (Cypern) bembardiert und feindliche Flugzeuge am Boden zerstört. Andere Verbände haben die Petroleman'agen von Haifa bombardiert, wodurch ausgedehnte Brände verursacht wurden, di« noch lange Stunden hindurch wüteten. Su Nordafrika habe« die Streitkräfte der Achse Anlagen und Ausrüstungen von Tobruk bombardiert und im Oste« von Sollum englische Kraftfahrzeug« unter MS-F««rr genommen. Der Feind hat Ein flüge auf Bengasi und Der«« unternommr«. In Ostafrika die üblich« Tätigkeit tn den vorge schobenen Stellungen unserer Poste» des Ämh«ra- Gebictes, Der Feind hat Einflüge in das Erbiet von Goudar »ersucht. Unsere sofort eingrcifrnde» Jäger habe« zwei gegnerische Flugzeuge abgcschossen. In der Nacht haben britische Flugzeuge neuerlich Neapel bombardiert. Starker Schaden a« Privat häuser«. Fttus Tote und SS verletzte. Der Eiuflug dauerte etwa drei Stunden. — da; Volk sag» nein ihm den Schein eine» Recht» zur Einmischung tu eu ropäische A«gelege«heit geben könnten. Ihm ist es »fte»bar -ar nicht einmal so sehr um ri»e Unter stützung de» bankerotten England» zu tu». Seine maßlose und verrückte Provokation hat vielmehr nur den einen Zweck, Deutschland tn den Rücke» zu fal len. weA e» da» Bollwerk für Europa gegen den Bolschewismu» ist. Eine Niederlage Deutschlackds wäre gleichbedeutend mit dem Absinken Europas auf «i« schwaches, gespaltenes Kolouialgebiet des ameri kanischen Imperlalismur. Ein solche» Ziel kann Roosevelt nur durch e^ne bolschewistische Vernichtung aller ruropäischen Natio nen erreichen. Deshalb ersckrint er als der Schritt macher des Bolschewismus, hinter dem das interna tionale Judentum steht. Seine Provokation bezweckt also nichts anderes, als dem Judentum zur Weltherr schaft zu verhelfen. Daher auch dir so scheinbar unlo gische Verbindung zwischen Washington, London und Markau, zwischen Plutokr»tt« und Bolfchewt»mu». Denn diese beiden Formen wirtschaftlicher und poli tischer Ausdrucksmittel sind ja nur parallel laufende Methoden de» einen jüdischen Geistes, der auf di« Errichtung einer jüdische» Hrrrschaft über die Welt abztelt. Bei der pathologisch zu nennenden Unlogik und Unberechenbarkeit Roosevelt» würde es kaum noch überraschen, wenn dieser seltsame Judenhörig« nach Island noch weitere Vorstöße nach den Azoren, den Kapverdischen Inseln, nach Dakar und vielleicht so gar nach Nordirland unternehmen würde. Daß solche wahnsinnigen Methode«^ die Ausweitung des Krieges auf die Welt zu versuchen, nicht dem Willen des amerikanischen Volkes entsprechen, dürft« wohl kaum zu bezweifeln sein. Bezeichnend ist übrigens, daß man in England schon nicht meh« vom Atlanti schen Ozean, sondern von der englisch-amerikanischen See spricht. Alles das macht den zu einer Einheitsfront gegen den BolschewßAnus sich zusammenschweißcnden euro päischen Nationen nur die Größe der jüdisch-bolsche- wistischen Gefahr um so deutlicher.
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