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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 02.09.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191609021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19160902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19160902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-02
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 02.09.1916
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v!e öeneralkabsberickie. Vdfi. Amtlich. Grohe« Hauptquartier, 1. September. ver Kaserne wird vor- -ol-nüber nichts zu unternehmen. veutrcblana uua reine OelbLnaeten Kriegsanleihen allein insgesamt 228 Millionen Mark Schwere ttämpse 'in Ott uncl wett , feindliche Divisionen vollkommen zersprengt worden. Wir machten 5000 Gefangene und er-' tituteten mehrere Geschütze, Maschinengewehre sowie sonstige seinen königlichen Dank durch Verleihung von Auszeichnungen an Offiziere und Mannschaften auch äußerlich zum Ausdruck bringen. Das Kommandeurkreuz 2. Klasse des Militär-St.- Heinrichsordens erhielten Generalleutnant Götz v. Ohlen husen, Generalmajor Hammer, Oberst Frotscher und Major Demmering. Nachmittags wurde ein großes Kriegslazarett in Augenschein genommen. Seine Majestät erkundigte sich bei vielen Kranken und Verwundeten nach ihrem Befinden. Ins besondere wurden viele Sachsen von ihrem Allerhöchsten Kriegsherrn ins Gespräch gezogen. legenheit unserer Fliegerwaffe über die unserer Gegner be stätigt sich dadurch aufs Neue daß diese an einem einzigen Tage acht Flugzeuge, von denen nicht.weniger als sieben im Kampfe abgeschossen wurden, verloren.' Im Osten haben die Russen gleichzeitig an Len verschieden sten Teilen, der langgestreckten Front mit größter Heftigkeit angegriffen. Während weiter nördlich im allgemeinen Ruhe herrschte, hat der Feind südwestlich von Luzk einen kleinen G'ländegewinn erzwungen der ihm jedoch sofort wieder ab- genommen wurde, wobei er schwere Verluste hatte und zwei Offiziere und 407 Mann von uns gefangengenommen wurden. Aehnlich erging es dem Feinde bei Zborow südwestlich von Zalocze, wo er auf schmaler Front einen kleinen örtlichen Vor teil errang, im übrigen aber, zum Teil abermals durch Gegen stoß deutscher Truppen, geworfen wurde. Der ganze Abschnitt, der bis vor kurzem als die Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg bezeichnet wurde, wird im letzten General stabsbericht die Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern genannt. Auch an der Front des Generals Enbwwg Karl wurde gviscyen der Zlota Lipa und Leu, Dnjestr heftig gekämpft. Während im nördlichen Teil die russische» Angriffe zusammen brachen, wuvLe südwestlich davon die Front unter dem feind lichen Drucke ein wenig zurückgebogen, ohne daß dadurch Lie Lage irgendwie beeinflußt werden kann. Südlich -es Dnjestr widerstanden bei Stanislau hessisch^ Regimenter dem russi schen Ansturm. In den Karpathen scheiterten feindliche Teil angriffe. Ostpreußische Truppen behaupteten ihre Stellungen restlos gegen feindliche Uebermacht. Orstlicher Kriegsschauplatz. Front d s Gcnrralfeldmarschrlls Prinz Leopold von Bayern. Vom Meere bi« in die Gegend westlich von Luzk ist die Lage im allgemeinen unverändert. Südwestlich von Luzk gelang es den Russen Boden zu gewinnen. Den Gegenangriffen deutscher Truppen mußten sie unter hoher Einbuße wieder weichen. 2 Offiziere, 407 Mann blleben gefangen in unserer Hand. Neue Angriffe erfolgten heute früh und wurden nbgewicscn. Zwischen den an Brody und Larn-'pol heranführenden Bahnen lebte das russische Artillliüesener merklich auf. An der südlichen Bahn schritt der Gegner zum Angriff. Bei Zborow hat er auf schmaler Front Vorteile errungen. Sonst ist er zum Test durch Gegenstoß deutscher Truppen zurückgeworfe«. Vle tage in Orieckenlanö. Dem Amsterdamer „Handelsblad" zufolge erfährt „Limes" aus Athen, daß die Kriegserklärung Rumäniens dort auch in anfivenizelistischen Kreisen tiefen Eindruck gemacht habe. Man sei allgemein der Meinung, daß Griechenland jetzt ebenfalls am Krieg teilnehmen werde. Der Zustand des Königs hat sich sehr gebessert. Einer Meldung des „Matin" aus Athen zufolge hat der König Freitag Zaimis empfangen, nachdem dieser vorher eine Unterredung mit Venizelos gehabt hatte. Aus Gesundheits rücksichten empfing der König nur Zaimis. Lin schwerer Völkerreck-sdruck kronröNMer Gruppen in Saloniki. Reuter meldet unterm 1. September aus Saloniki: Diese Nacht umzingelten Gendarmen und Nationalfreiwillige die Kaserne von Saloniki, deren Garnison sich geweigert hatte, mit ihnen zusammenzugehen; sie schnitten die Wasserzufuhr ab und behinderten die Lebensmittelversorgung. Gegen 4 Uhr versuchten 60 Mann einen Ausfall, um Lebensmittel zu holen. Es wurde von beiden Seiten gefeuert. Die Truppen wurden gezwungen, in die Kaserne zurückzukehren. Zwei Soldaten und ein Gendarm wurden getötet, zwei Freiwillige verwundet. General Sarrail intervenierte, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Die Garnison nahm seine Vermittlung an und ergab sich den Franzosen unter folgenden Bedingungen: Die Truppen werden entwaffnet und in dem Laaer von Zaitemlik enßechalb der interniert' die Offiziere behalten ihre Seitenwaffen und geben ihr Ehrenwo'fi ^n Revolutionären Zeichnungen auf die fünften Kriegsanleihe. Der Magistrat von Berlin hat beschlossen, auf die fünfte Kriegsanleihe aus städtischen Mitteln 60 Millionen Mark zu zeichnen. Damit hat die Stadt Berlin dann auf die fünf Die icherlich im Kreise der Verbündeten mit größern Be dauern ausgenommene Nachricht von dem -Hinschei-en -es bochverLienten bulgarischen Generalstabschefs Schostow wird natürlich die militärische Tätigkeit des in ihm um einen be gabten Offzier beraubten bulgarischen Heeres in keiner Weise beeinflussen. Schostow lag seit längerer Zeit an Blinddarm entzündung erkrankt und hat deshalb bereits seit dem Zeit punkt seiner Erkrankung die Geschäfte eines Generalstabschefs nicht mehr zu führen vermocht. — Er war Lem Auslände sein Fremdling. Als Militärattaches tat er in Wien und Paris Einblicke in Las österreichisch-ungarische und französische Militärwejcn. In London nahm er an -er für Bulgarien so schmerzlichen Friedenskonferenz des Jahres 1913 test. Schostow hatte die Artillerie- und GeneralstabSakademi« absolviert, war während des Bulgarisch-Türkischen Krieges Teneralstabschef üer 3. Armee unter Radko Dimitriew und befand sich in gleicher Stellung während des nachfolgenden Krieges mit den Serben und Griechen unter Ratscho Petrow. Nach Lem Kriege muvdr er Ebes Ler Schule für Reserveoffiziere, übernahm so dann eine Brigade in Küstendil und im Januar des Jahres 1916 'fie 7. oder Rilodivisiou. Schostow war Mazedonier, uns . .s solcher machte er es zu seinem polifischen unL militäri- schon Grundsatz, -aß den Serben kein Fußbreit Mazedoniens über! rssen werden dürfe. bulgarische 6eneralttabschek s Meldung der bulgarischen Telegraphen-Ageatur. Der Chef des bulgarischen Generalstabe« General Schostow starb gfftern au den Folgen eine« schweren Anfalles von Blinddarmentzündung, an der er, wie den zuständigen Stellen bekannt war, vor einiger Zeit schon erkrankt war. läufig von den Fran-osen besetzt; auch di? Garnison des kleinen "rorls Kara Bur' - wurde umzingelt und eraab sich bald nach der Nebergabe der Truppen in Saloniki. Man erwartet, daß ein Komitee von Revolutionären di« Kontrolle über die Ver waltung dieser Teile Mazedoniens auf sich nehmen wird. Zu dem jüngsten Gewaltakt der Entente in Saloniki sfirfibl die „Poss. Zig.": Es liegt auf der -Hand, daß dieser ""volutionäre Vorgang von den Venizelisten im Einvernehmen mit Sarrail planmäßig vorbereitet worden ist. Die Pläne der "evolutionäre gingen augenscheinlich dahin, /die griechische Garnison von Saloniki in die Bewegung gegen den König und nm Anschluß de? griechischen Heeres an die R"volutio>'gre fitznreißen. Das „B. T." sagt: Der Urheber ist Venizelos. Dadurch "--klmt sich auch die Beteiligung der Gendarmerie. Nichts märe ve^k^brier. al? anzunebmen, daß die griechische Gen- der Regierung den Dienst versagt und sich aus die Seite der ^evolutionäre stelle. Die Gendarmerie in Saloniki besteht aus von Sarrail ausgebildeten Leuten, die V'-n-wlos 1,8 seiner Heinigs mfi^ebracht hat und die ihm infolgedessen io ergeben sind. So kam"" die Revolutionäre zum Sieg. 'oniastreuen Ofi^iere d den standhaft. Sie befinden ' Zurzeit in der Gefangenschaft der Franzosen. zeichnet. — Die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin beteiligt sich an Ler fünften- Kriegsanleihe wieder mit einer Zeichnung von 10 Millionen Mark. — Wie auS Hannover ge meldet wird, hat die Confinentale Guttapercha-Compagnie Hannover auf die fünfte Kriegsanleihe LV» Millionen Mark gezeichnet. — Der Bochumer Verein für Bergbau und Gutz- stahlfabrikofion zeichnete auf die fünfte Kriegsanleihe 10 Millionen Mark. Tagesbefehl Seiner Majestät des Königs vim Hachse». Der König von Sachsen erließ folgenden Tagesbefehl: „Mein 19. Armeekorps. Bei den ungemein schweren und ver- lustreichen Kämpfen der letzten Wochen hat sich das Korps nm unsterblichem Ruhm bedeckt. Nicht genug, daß die Leute wochenlanges schwerstes Artilleriefeuer ausgehalten haben, sind sie auch imstande gewesen, sehr starke Jnfanterieangriffe abzuwehren und alle Mühsale und Entbehrungen des Körpers Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Heftige Kämpfe haben sich auf der 24 Kilometer breiten Front zwischen der Zlota Lipa, bei Nosow und dem Dnjestr abgespielt. Im nördlichen Teil diese« Ab- schnittcs brachen russische Angriffe vor unserer Front zu sammen. Weiter südwestlich mußte dem feindlichen Druck etwa« nachgegeben werden. Südlich des Dnjestr haben tapfere hessische Regimenter im Abschnitt von Stanislau den Russennnsturm gebrochen. In den Karpathen blieben Teilangrife des Feindes gegen den Stepanski und süd- östlich davon ergebnislos Vas Neueste vom ^age. — Aus Paris wirb gemelüet, daß die italienisch« Regierung beschloß, 80 deutsche internierte Schiffe von insgesamt 142 000 Tonnen als konfisziert zu erklären. — Nach einer Stockholmer Meldung der „Berlingske Tidenäe" haben die Hauptinteressenten unter den schwedischen Heringssischern beschlossen, den Heringsfang einzustellen wegen der Schwierigkeiten, die der Heringsfischerei durch England bereitet werden. Die Fischerfahrzeuge wurden bereits zurück gerufen. Ein dänischer Fischdampfer mußte seine ganze Ladung Fische über Bord werfen, um der Aufbringung zu ent gehen. — Wie wir zu -er Mitteilung -er „Norddeutschen Allgem. Zeitung" über Vergeltungsmaßregeln gegen in unserer Han- befittdliche Gefangene Ler russischen Marine b""?n, banden sich an russischen Marineangehörigen 100 in N"-"en ^"--en. An deutschen Marineangehorigen sind etwa § Tjfi.fi".« und 70 Mann in russischer Gefangenschaft. Waffe«, Ein Flugzeug, das von einem Flugzeugmutterschiff aufgestiegen war, welches von einem Torpedoboot auf der Höhe von Nentalia begleitet war, warf bei einem Flug in der Umgebung dieser Stadt eine Bombe ab, ohne eine Wirkung zu erzielen und zog sich dann zurück. Kein Ereignis von Bedeu tung an den anderen Fronten. Eine unserer mit der Nieder werfung Les Aufstandes beauftragten Kolonnen hat nach einem unbedeutenden Gefecht die Aufständischen, die sie 80 .Kilometer südwestlich von Medina traf, geschlagen und in der Richtung auf Fanuwus zurückgeworfen. IroMole Lage öer -küssen in kerNen. Nach Berichten der „Nowoje Wremja" aus Teheran ist die Lage der russischen Heere in Persien trostlos anzusehen. Die russische Armee verkommt, ist von türkischen Angriffen aufgsrieben und Len Qualen der furchtbaren Hitze nicht gewachsen. In der Wüste -er Bussitumsklschen Helsen ist von der ganzen absterbenden Armee kein einziger Mann, der nicht an Malaria erkrankte. Dabei fehlt jeder Sanitätsdienst. Die Zufuhr ist nur ganz unregel mäßig. Daher droht jetzt, wo -re Konservenvorräte zu End« gehen,-eine Hungersnot. Der Kriegskorrespondent -er „Wremja" beklagt vornehmlich die UeberlegenheitdeS türkischen Flugwesens. Die Rusten besitzen über haupt keine Flieger an dieser Front, weil -re Aeronauten er klärten, infolge starker Luftströmungen sei das Fliegen un möglich. Die türkischen Aeroplane sind aber täglich über unS. Der Korrespondent beklagt ferner den angeblichen Franktireur krieg, den die Bevölkerung gegen Lie russische Armee führt. Die Perser hassen uns. Sie schlichen nachts in unser Lager, stahlen den Soldaten Lie Gewehre, dann schossen sie aus allen Gärten und von den Dächern. Man fürchtet den Sturz -er'rusfophilen Regierung, La Minister Gepechdar, der das Land den Russen auslieferte, allgemein verhaßt ist. Eine Revolution würde den völligen Verlust -er persischen Er- Werbungen bedeuten. unser Feuer beschädigt und stürzte hinter den feindlichen Linien ab. An der Kaukasusfront vert-eben unser' Truppen im Laufe ib- v:-g«ft n auf dem rechte« Flügel ausgeführ ten Angler Le.- Zemb durch einen Sturm mit den Bajonetten aus seinen Stellungen und nahmen ihm aus üer Verfolgung 400 Gefangene und 80 Kästen mit Munition sowie eine Menge Befesügungsmatenal ab. Die Gefangener! erklären, daß durch unser Feuer sechs Geschütze vollkommen vernichtet wurden. Im Zentrum örtliche, zeitweise unter brochene Feuerkämpfe und Patrouillengefechte. Auf dem lmken Flügel gestatteten ua« glücklich verlaufene Uebrrsäll«, einen Teil der feindlichen Schützengräben abzuschneides. Nach dem letzten Bericht sind A/r feindliche Divisionen vollkommen auszuhalten. Es ist mir deshalb ein Herzensbedürfnis, allen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften für Uwe unver- glfi-bliche Tapferkeit meinen wärmste« Da«? und meine vollste Südwestlich von Gchipvth haben vstpreußische Truppen ihre Stellungen gegenüber den Anstrengung bwlraener Kräfte restlos behauptet BulkankriegSschauplKtz An brr Crganska-Planina- und an der Moglenn-Frnnt brachen serbische Angriffe zusammen. Der erste Generalquartiermrister: Ludendorff. Wie», 1. September. Amtlich wird verlaut, bart: Orstlicher Kriegsschauplatz. Front gegen Rumänien. Bei Orsova «nd Herkules Fürdö wurde der Feind anch gestern abgewiesr». Sonst ist e« nirgends z« wesentliche« Kämpfen gekommen. Nagy Szebe» und Sepsi Szt. György sind der allgemeinen Lage »ach bereit« vorgestern geräumt worden. Heeresfront de« General« der Kavallerie Erzherzog Carl. In der Bukowina und in Ostgalizien ginge« die Ruffen wieder zum Angriff über. In den Karpathen und bei Stanislau wurden sie überall abgeschlagen. Nördlich des Dnjestr im Mündnngswinkel der Zlota Lipa -griff der Feind auf 24 Kilometer breiter Front an. Nördlich von Maryampol «nd bei Zawalow scheiterte» alle Anstürme. Bei Horozauka wurden unsere Lime» über de» Ort zurückgedrüÄ. Bei Zborow kam ein starker russischer Angriff, nach- dem er einen begrenzten örtliche» Erfolg errungen, bei« Gegenangriff zu« Stehe». Hreressront de« Geveralseldmarschall« Prinz Leopold vo« Bayer«. Die Arme« des Generalobersten von Böhm-Ermolli vereitelte bei Berrprlniki einen russischen Vorstoß. Bei der Armee des Generalobersten von TersztyanSky drang Ler Feind an einzelnen Stellen in unsere Linie« ei». Ein Gegenangriff deutscher Trappen warf sie wieder zurück, wobei er 2 Offiziere «nd 407 Man» al« Gefangene ein- büßte. Südwestlich von KaSzowka scheiterte eia Vorstoß de« Gegner«. Italienischer Krieg«scha»platz. Im Küstenland? wurden gestern mehrere Abschnitte unserer Front zwischen dem Monte Saat» «nd dem Meer« von der »talieuischen Artillerie zeitweise lebhaft beschossen. Südlich Dalcaao und westlich Lokvieza ging feindlich« Infanterie zum Angriff vor. Unser Feuer trieb de» Geg- »er überall bald zurllch Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keiue besondere» Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs de« Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschalleutnant. Westlicher Kriegsschauplatz. Die englische Tätigkeit nördlich der Somme blieb, ab gesehen von einzelnen Handgranatenangriffen, auf starke Artillrrieentfaltung beschränkt. Französische »agnss«. absichtcn zwischen Maurepa« und Clery wurde« durch Feuer unterbunden. Ein unsererseits unternommenener Gegenstoß brachte uns wieder in Besitz früher verlorenen Geländes bei Longueval und am Delville-Wald. Südlich der Somme setzten abend dir nach der Vorberelttmg der letzten Tage erwarteten französischen Angriffe ein. Der Gegner legte den Hnup (druck auf die Front Barlrnr— Sonyecoutt. Es kam zu erbitterten Rahkämpfen im Ab schnitte EstrSes—Soyecourt. Entschlossene Gegenangriffe sächsischer Regimenter bereiteten dem anfänglichen Fort- schreiten des Feindes ein schnelles Ende und warfen ihn in seine Ausgangsstellung zurück. Im übrigen, wurden die bereitgesteAtrn feindlichen Sturmttupprn in ihren Gräben niedergehalten. Aus den Anschlußfronten ent wickelten unsere Gegner an mehreren Stellen rege Feuer- und Pntronlllentätigkeit. Im Sommegebiet wurden 6, an der Maas 1 feindliches Flugwug im Luftkampft ab- geschossen. Ein weiteres stürzte in unserem Abwehrfeuer östlich ?)pern ad. Es war vorauszusehen, daß die Absicht unserer (Hegner, uns in diesen Tagen, die neue Maßnahmen erfovderlich machen, sowohl im Westen als auch im Osten ausgiebig zu beschäftigen, andauern wird. Diesmal waren LZ namentlich sie Franzosen, die südlich -er Somme, nachdem ihre Artillerie i-orgearbeitet Hatto, zu Angriffen übergingen unL vo-r allem in dem Abschnitt Barleux-^Soyecourt große Anstrengungen machten. Es kam zum Teil zu erbitterten Nahkämpfen. An- ängliche Erfolge der Gegner wunden durch kräftigen Gegen angriff sächsifcher Regimenter wieder ausgeglichen, sodaß der ursprüngliche Zustand hergestellt wurde. Die meisten sein--..... , . ichen Sturmkolonuen wunden schon in ihren Gräben nieder- Anerkennung auSzusprechen. Die Augusttage 1^16 werden gehalten. So erleben wir im Westen fast täglich das ergreifende j stet^ zu den hervorragendsten Ehrentage» deS Korps gehöre«, und höchsten Ruhmes würdige Schauspiel, -aß all« Bemühun-, Friedrich August." — Im Laufe des vormittags -es 81. r^" der sein-sichev Mhermacht an dem unerschütterlichen Aim^st konnte Seine Majestät verschiedenen Teilen dieses -pjeunut unserer Truppen zuschanden werden. Die Ueber- Korps seine Anerkennung mündlich aussprechen und hierbei
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