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Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 04.10.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-188410042
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- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18841004
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18841004
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
- Jahr1884
- Monat1884-10
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Anschlagung von Wahlaufrufen oder Bekanntmachungen von Candidaten für die demnächstige Reichstagswahl, in denen politische Anschauungen verbreitet werden sollen, nicht geduldet werden. Dagegen darf durch öffentliche Anschlagung die Anberaumung von Wahlversammlungen wohl bekannt gemacht und dabei einfach angegeben wer den, daß in den Versammlungen bestimmte Kandidaturen vorgeschlagen und besprochen werden sollen. Auch die Tagesordnung von anberaumten gesetzlich erlaubten Ver sammlungen darf durch öffentliche Anschlagung bekannt gemacht werden. Pulsnitz. Die langen Winterabende sind vor der Thür. Wie könnten sie besser ausgefüllt werden als mit einem guten Buch. Die seit einigen Jahren am hiesigen Platz bestehende Volksbibliothek nun giebt jedem Be wohner von Pulsnitz, Pulsnitz M. S. und B.-Vollung Gelegenheit, für wenige Pfennige etwas Gediegenes zu lesen. Nachdem dieselbe zum Behuf der Vornahme einiger wichtiger Arbeiten längere Zeit geschloffen gewesen, steht ihre Wiedereröffnung in 8—14 Tagen bevor. Sämmtliche durch wiederholtes Ausleihen schadhaft ge wordenen Bücher wurden renovirt, und die Herstellung eines Catalogs zur leichteren Orientirung des leselustigen Publikums ist im Werke. Eine Reihe von Büchern wurden neu angeschaffl und werden demnächst dauerhaft gebunden aus der Buchbinderwerkstatt hervorgeheu — so z. B. die prächtigen von Fries, Glaubreckt und Ziethe (Unterhaltungsleclüre) und die naturwissenschaftlichen Volksbücher von Bernstein. Wünschen wir den vielen guten Büchern, welche von dem Gelde der gütigst ge währten Staatsbeihülse im Betrage von 75 Mark an gekauft wurden, recht eifrige Leser!— Diejenigen früher ausgeliehenen Bücher, welche bis äato nicht zurückgebracht worden sind, werden nunmehr auf Kosten der Entnehmer abgcholt werden. Ueber den Wiedereröffnungstermin aber erfolgt seiner Zeit Bekanntmachung in diesem Blatt. Kamenz, 29. September. Vergangene Nacht um 11 Uhr entstand in Schiedel Feuer, wodurch die Wohn gebäude des Bauergutsbesttzers Chr. Mocker und der Frau verehel. Nicolaus nebst Neben- und Stallgebäuden eingeäschert worden sind. (K. W.) Bautzen, 30. September. Der konservative Verein sür den III. sächsischen Reichstagswahlkreis hielt heute unter Leitung seines Vorsitzenden, Rcchtsanwdlt Konsisto- rialassessor Seyfert, eine zahlreiche und aus allen Theilen des Wahlkreises besuchte Generalversammlung hier ab. Nach einigen geschäftlichen Mittheilungen des Vorsitzenden erstattete Rittergutsbesitzer Reich aus Biehla, der zeitherige Vertreter im Reichstage, Bericht über das erfolgreiche Wirken der konservativen Partei im Reichs tage in der verflossenen Legislaturperiode, sowie über deren weitere Bestrebungen für die Zukunft und erntete den reichsten Beifall der Versammlung, von welcher er sich unter Dank sür das ihm entgegengebrachte Ver trauen verabschiedete. Die hierauf folgende Wahl eines Kandidaten für die bevorstehende Reichstagswahl führte, nachdem der Vorsitzende bekanntgegeben, daß Herr Reich eine eventuell auf ihn fallende Wiederwahl nicht ab lehnen werde, auch die Herren Päßler-Belmsdorf, Immisch Göda, Hornuff-Brauna, Teubrick-Bischofswerda, Löhr Bautzen auf das Wärmste diese Wiederwahl empfohlen, zu dem einstimmigen Beschluße der Versammlung, Ritter gutsbesitzer Reich auf Biehla abermals als Kandidat der konfetvativen Partei sür den III. sächs. Reichstags wahlkreis auszustellen. Mit einem begeisterten Hoch auf König und Kaiser trennte sich die patriotische Versamm lung. — Eine sehr wichtige Entscheidung hat kürzlich das Reichsgericht dahin getroffen, das trichinenhaltiges Fleisch im Sinne der 88 12 bis 14 des Nahrungsmittelgesetzes vom 14. Mai 1879 gesundheitsgesährlich und dessen fahrlässiger Berkaus oder Feilhalten demnach nicht aus 8 367 Nr. 7 des Neichsstrasgesetzbuches mit Geldstrafe bis zu 150 M. oder mit Haft, sondern aus dem vorer wähnten Reichsgesetz mit Geldstrafe bis 1000 M. oder mit Gefängniß bis zu 6 Monaten zu ahnden ist. Wo nun eine Zwangsfleischschau nicht besteht, werden alle Gewerbtreibenden, welche sich mit dem Verkauf von Schweinefleisch oder daraus bereiteter Wurst oder Schinken besoffen, lediglich dadurch vor Strafe sich schützen können, wenn sie das genannte Fleisch oder Fleischwaaren vor dem Verkaufe auf Trichinen untersuchen lassen. — Der diesjährige Dresdner Herbst-Jahrmarkt findet am 20. und 21. October statt. Vorher ist der Grossoverkauf für wollene, baumwollene und leinene Manufacturwaaren, ingleichen für erzgebirgische Schachtel und Spielwaaren vom 17. October ab gestattet. Bis zu und mit Donnerstag den 16. dieses Monats ist das Auspacken, Auslegen und der Verkauf der für den Grossoverkauf bestimmten Waaren bei 30 Mark Strafe für jeden Zuwiderhandlungsfall verboten, desgleichen ist das Anfahren und Auspacken der sür den mit dem Jahr markt« gleichzeitig statlfindenden Meerrettigmarkt be stimmten Waaren vor Sonnabend, den 18 Oclober, bei gleicher Strafe verboten. Das Abbrechen und Abfuhren der Jahrmarktsverkaufsstände ist noch am 2. Jahrmarkts- tagc, den 21. October, um 10 Uhr Abends in Angriff zu nehmen und während der Nachtzeit ununterbrochen fortzusetzen. Alle Jahrmarktsverkäufer, hiesige wie aus wärtige, haben dah?. ihre Waaren zu Vermeidung von 30 Mark Geld- bezw. Haflstrase an diesem Tage bis Abends 10 Uhr rinzupacken. Grotzenhain, 25. September. Das Pserd Nr. 117 der 1. Escadron des hiesigen I. Husaren - Regiments, Welches seit gestern mrqnartiit war, schien von dem Drange beseelt zu sein, auch die weiteren Räumlichkeiten des neuen Gäbisch'schen Quartiers kennen zu lernen. Als echtes Husarenpferd unternahm dasselbe heule Morgen 6 Uhr eine Recognoscirung in die erste Etage, zu welcher 21 steil ansteigende steinerne Stufen führten, welches Hinderniß mit größter Schnelligkeit überwunden wurde. Aber alle Bemühungen, das Pferd zum Rückwege über die inzwischen mit Stroh und Decken gepolsterte Treppe zu veranlassen, waren vergebens, und so sahen sich die anwesenden Herren, Oberroßarzt Gelbke und Roßarzt Fambach genöthigt, nach einer vorhergegangenen Fessel ung die Chloroformierung desselben auf dem Schlafsaale des Quartiers vorzunehmen, welche von ausgezeichnetem Ersolge gekrönt wurde. Nachdem das Pserd die Treppe hinabgeschleift und unten mit einigen Eimern kalten Wassers überschüttet worden war, erhielt es sein Be wußtsein wieder und wurde, durch die Unterstützung mehrerer Husaren wieder auf eigenen Füßen stehend, wenn auch noch in etwas wankendem Zustande, in seinen Stall gebracht, wo es sich alsbald vollkommen erholte. (Gr. U.- Bl.) — Mit dem 1. October ist nach dem sächsischen Jagdgesetze die Hasenjagd gestattet und dauert bekannt lich bis mit 31. Januar 1885, so auch die Jagd aus Fasanen außerhalb der Fasanerien. In Preußen ist mit dem 30. September die Schonzeit sür Dachse, in Oesterreich sür alle jagdbaren Thiere zu Ende gegangen. — Die Ausstellung sür Handwerkstechnik war am Sonntage von früh 11 Uhr bis zum späte» Abende stark besucht, da nicht nur zahlreiche Arbeiter ihren freien Sonntag zu ihrer Belehrung verwendeten, sondern auch mit der Chemnitzer und mit der schlesischen Bahn lange Extrazüge mit Gewerbevereinen eingetroffen waren. Auch Schüler waren bereits zum Studium der ausgestellten Gegenstände da, nämlich die Uhrmacherschüler aus Glas hütte mit ihren Lehrern und einzelne Klaffen der Dresd ner Gewerbeschule des Gewerbevereins unter Führung des Gewerbeschullehrers Ingenieur Anders. Für das vom Gewerbeverein zu gründende technologische Museum hatte Herr Nähmaschinenfabrikant Naumann (Firma Seidel L Naumann) bereits eine seiner vorzüglichsten Nähmaschinen zugesagt; jetzt folgt eine zweite Gabe nach. Die Dresd ner Strickmaschinenfabrik Laue L Timäus stellt kostenlos ein Exemplar ihrer Victoria-Strickmaschine mit unter dem Nadelbett lausenden Schlitten und unter Anbringung der neuesten Special-Apparate zur Verfügung und er bietet sich der Sammlung fortlaufend Modelle ihrer neuesten Konstruktionen in Strickmaschinen und verwen deten Apparaten einzureiche». Als dritter verspricht Herr G. Zische (Firma Georg Voß L Co.) i» Deuben bei Dresden eine vollständige Kollektion seiner Schmirgel- Produkte, als Noxox-Schmirgel in Körnern, Schleisräder, Schmirgelwerkzeug«:, Coruudwerkzenge rc. — Den 29. September besuchte Se. Exzellenz Herr Kgl. Kammerherr und HauSmarschall Gras Vitzthum von Eckstädt die Aus stellung. Wie rege die Antheilnahme feiten der auswärt igen Gewerbevereinen ist, zeigt u. a. der Umstand, daß sür die Excursion des Chemnitzer Gewerbevcreines in Chemnitz nahe an 2000 Billets verkauft Ware». — Wie wir hören, ist die Festschrift (Chronik) zum 50-jährigen Bestehen des Gewerbevereins durch den Buchhandel für 6 Mk. zu beziehen. Dresdner Gewerbevereinsmitglieder sollen sie sür Mk. 1,50 in der Gewerbehaus«xpedition erhalten. Freiberg, 26. September. In dem benachbarten Bräunsdorf hat sich vor ungefähr 14 Tagen ein Vor kommniß ereignet, über welches bisher nichts an die Oeffcnt'ichkeit gelangt ist. Es hat nämlich eine unnatürliche Mutter ihr neugebornes außereheliches Kind in Stücke zerschnitten und Theile davon verbrannt. An der vollständigen Verbrennung des Kindes ist das Mäd chen, welches aus guter Familie sein soll, durch die Ent deckung seiner verbrecherischen Handlungsweise gehindert worden. Die Entdeckung ist durch eine Auswärterin, welche Wasser bringen sollte und dabei Wahrnehmungen machte, herbeigeführt worden. Leipzig. Am 29. September kam vor dem Reichs gericht hier ein für weitere Kreise interessanter Preßprozeß zur Verhandlung. Der Redacteur des berüchtigten „Bairischen Vaterland", der bekannte Dr. Sigl, welcher seinen Preußenhaß fast in jeder Nummer seines Blattes in so drastischer, um nicht einen anderen, zutreffenderen Ausdruck zu gebrauchen, Weise die Zügel schießen läßt, hatte im Monat April d. I. einen Artikel veröffentlicht, worin er den K. Bairische» Kriegsminister mit heftigen Worten angriff. Dr. Sigl behauptete, im Bairischen Heer, insbesondere im Osfizierkorps, herrsche eine von Oben herab gepflegte „Protektionswirlhschast", und er bezeichnete vier Bairische Generalstabsosfiziere, unter voller Nennung ihrer Namen und Chargen, als solche „Protektionskinder". Selbstverständlich stellten der Kriegsminister und die vier Ossiziere Strafantrag. Der Prozeß gelangte, in Gemäß heit der in Baiern herrschenden Einrichtung, vor das Schwurgericht beim Landgericht München I., und hierbei wurde die volle Haltlosigkeit und Frivolität der Siglschen Angriffe sestgestellt. Die Geschwornen sprachen das Schuldig aus, und der Gerichtshof glaubte ein Exempel statuiren zu müssen, indem er auf die hohe Strafe von 9 Monaten Gefängniß erkannte. Dr. Sigl. wurde sofort verhaftet und nur gegen Stellung einer sehr hohen Kaution freigelaffen. Mit seiner Revisionsbeschwerde beim Reichsgericht hat der Verurtheilte nicht viel Glück gehabt. Der erste Strafsenat, dem die Sache zur Ab handlung zugewiesen war, entschied in seiner heutigen Sitzung nach Anhörung der Vertheidigung und der Reichsanwaltschast, daß die Revision zu verwerfen sei und Dr. Sigl die Kosten des Rechtsmittels zu tragen habe. Mit der Verkündigung des reichsgerichtlichen Erkenntnisses ist die Verurtheilung nunmehr sofort rechts kräftig geworden, und eS bleibt Herrn Sigl nichts übrig, als im Gefängniß darüber nachzudenken, daß man die Ehre und den guten Ruf Anderer, auch der politischen Gegner nicht ungestraft in den Staub ziehen darf. — Devi General Graf Blumenthal ist voin deutschen Kaiser die Genehmigung zur Anlegung des ihm vom König Albert verliehenen Ordens der Rautenkrone ver liehen worden. Berlin, 1. Oktober. Am gestrigen Geburtstage Ihrer Maj. der Kaiserin, welche nunmehr ihr 73. Le bensjahr vollendet hat, waren die Palais, die öffent lichen und viele Privatgebäude beflaggt. Die Wachen und Posten zogen im Paradeanzuge mit Haarbusch aus; in den öffentlichen Wohlthätigkeitsanstalten, den Hospi tälern u. s. w. sand Mittags festliche Bewirthung statt. — In dem Reichsgesundhcitsamt wird gegen Ende October eine Sachverständigen-Commission zusammen- trete», um über die allgemeine Einführung der Impfung mit animaler Lymphe und die zweckmäßigste Einrichtung des Jmpfgeschäfts zu berathen. Auch grundsätzliche Jmpfgegner wie Dr. Weber-Köln und Dr. Böing-Uer- dingen sind in diese Commission berufen worden. — Die Ereignisse in Westafrika haben die Vermehr ung der überfeeischen Flottenstationen zur Folge gehabt. Dieser Tage wird ein aus vier Corvelten bestehendes Geschwader unter dem Befehl des Contreadmirals Knorr nach Westafrika abgehen. Es ist dies ein stattliches Geschwader, aus den besten Schiffe» u»ferer Flotte be stehend, wie es bisher auf keiner überseeischen Flotten station vereinigt war. Während nach dem Flottengründ ungsplan vom Jahre 1873 nur zwei Flottenstationen angenommen waren, machten später die Entwickelungen der Handelsbeziehungen des Deutschen Reiches und die Vertretung der deutschen Interessen im Auslande fünf solcher Stationen nothwendig, nämlich: die ostasiatische Station, die ostamerikanische Station, die wcstamerika- nische Station, die australische Station und die Mittel- mcerstation. Die Besetzung der Stationen geht, wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse dazwischen treten, im Allgemeinen derartig vor sich, daß sich die festgesetzte Anzahl von Schiffen immer an Ort und Stelle befindet, während alljährlich meistens im Herbst oder Frühling die zur Ablösung bestimmten Schiffe auslaufen und etwa zu derselben Zeit die abgelösten Schiffe in die Hcimath zurückkehren. Es geht hieraus hervor, daß zu Zeiten der Ablösungstermine die auf einer Station be findlichen Seestrcitkräste erhöhte Stärke haben. Auch läßt sich eine Station von der benachbarten aus oder dadurch verstärken, daß ausreisende oder helmkehrende Schiffe ihr Zrel nicht direct aufsuchen, sondern ersorder- lichenfalls Umwege machen. Endlich ist zu berücksichtigen, daß die heimkehrende» wie die auslaufenden Schiffe während ihrer Fahrt vielfach die Gewässer anderer als der sür sie bestimmten Stationen durchschnerten, so daß auch hierdurch ein Geschwader zusammengezogen werden kann, da die einzelnen Schiffe nur an den betreffenden Stellen sestgehalten zu werden brauchen. Keine andere Flottenstation hat aber eine so günstige Lage, wie die neu zu errichtende wsstasrikanische Station sie haben wird. Dieselbe will fortwährend von ausreisenden und heimkehrenden Schiffen berührt werden, und wenn es die Verhältnisse erfordern sollten, würde ein Heranziehen von Schiffen anderer Stationen hier leichter zu ermög lichen sein, als anderswo. Bei einem festen Stamm von vier Corvetten wird ein Geschwader an jener Küste in kurzer Frist um noch weitere drei bis vier Schiffe vermehrt werden können, eine achtunggebietende Streit macht auf einem Punkte. — Die „Nat.-Ztg." verbürgt Folgendes: Die russ. Kaiserin bemerkte zu Bismarck bei dem Festmahl in Skiernewice: „Wie glücklich bin ich über das Zusammen stehen der drei Fürsten, welches längst hätte geschehen sein müssen und immer so bleiben sollte," worauf der Reichskanzler antwortete: „Ew. Majestät dürfen über zeugt sein, daß es meine Lebensaufgabe ist, die Erfüll ung dieses Wunsches zu sicher». Sollte einmal durch unabwendbare Verhältnisse dies nicht möglich sein, so wird mich die Neugestaltung nicht mehr als Minister sehen." — Die Einnahmen der Reichs Post- und Telegraphrn- Verwaltung haben von, Beginn des EtatSjahreS bis zum Schluß des Monats August 1884 65 350589 Mark be tragen, mithin im Etatsjahre 1884/85 2 611883 Mark mehr, die der Neichs-Eisenbahn-Verwaltung 19400900 Mk., mithin 264131 Mk. weniger als in demselben Zeit räume des Vorjahres. — Das in Treptow a. d. Rega und Greisenberg in Garnison stehende Neumärkische Dragoner-Regiment Nr. 3 hat der Kaiser während der großen Manöver am Rhein dem Kronprinzen von Schweden verliehen. Der letzte Inhaber des Regiments war der Erzherzog Ferd. von Oesterreich, welcher als Kaiser von Mexiko am 19. Juni 1867 erschossen wurde. — Von Neuem ergehen dringende Warnungen an deutsche ländliche Arbeiter vor einer Auswanderung nach den russischen Ostsee-Provinzen. Immer mehr ergebe die Erfahrung, daß sie dort ihren Lebensunterhalt nicht finden können, schon weil sie mit dem einheimischen ländlichen Arbeiter nicht wetteifern können. Dieser könne mit dem geringen Tagelohn schon eher auskommen, weil er an Entbehrungen gewöhnt und mit den örtlichen Verhält«! sich, selbst falls er ' nicht mäc! den absch eine trar Abmahn» dern so s - ( Stentsch < von einer entwendet Bauergut auf die C die Diebi ließ sich! wieder e, auf die Durch de der Band Schritte freiten di wieder a sammelnd end. Un geunern, zu entgeh und Böh deutsche < — 21 Unglück h stunde br oberen S Dürre u pflanzte Stadt ir Rathhaui brannten sollen ok gramm Häuser < beiden m nach Sch Apotheke nöthig. Kleidern. — < abend sri Gommla Waldarb seine Ari lich ange Kamps a Gegen N auf. Dl sein, den dem Tod Stück G, Wt> gen aus Penzinge sodann < pagnie a den Prir Botschaft dirende u folgter l von der 2 Schönbn ! 110000 ungemein Ganzen ! Net Konsul i! Abschluß Frankreil Bei Walde tm Sauer selten bei dessen nu sondern sprechen, störten ! . AL Pal für D<^ Ein rei wird zu sucht, azp Näher«
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