Anzeiger für Zwönitz und Umgebung : 23.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id185994292X-188212236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id185994292X-18821223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-185994292X-18821223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAnzeiger für Zwönitz und Umgebung
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-23
- Monat1882-12
- Jahr1882
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- Titel
- Anzeiger für Zwönitz und Umgebung : 23.12.1882
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Erscheint wöchentlich drei Mal und »war Dienstag, Donnerstag und Sonnabend (Vormittag). Abonnement«preis beträgt vierteljährlich l Mark so Ps s Metzer für Inserat« werden bi« späteste« Mittag« de« vorhergehende« Lage» de« Erscheinen« erbeten und di< Eorvu-fpalten,eile «st, io Pf., unter „Eingesändr' mit so Pf. berechnet. Zwönitz «nd Umgegend. Organ für den Stadtgemeinderath, den Kirchen- und Schulvorstand zu Zwönitz. Verantwortlicher Redacteur: Bernhard Ott in Zwönitz. ISO. Sonnabend, den 23. December 1882. 7. IttM I»MlWMII«ö , ' I — 1» — U M M.«MM«. — «.IN!« - >! I I—I W, I —-I-II,»,',.» u Von dem unterzeichneten König!. Amtsgerichte sollen den 24. Januar 1888 die dein Schuhmacher Eduard JÜstz ist Zwönitz zugehörigen Grundstücke, als: a) das Haus- und Gartengrundstück Nr. 141 des Catasters, Nr. 163a. und 163b. de« Flurbuch-, Fol, 1A8 des Grund- und Hypothekenbuchs für Zwönitz, b) das Feldgrundstück Nr. 4 des Flurbuchs, Fol. 267 des Grund- und Hypothekenbuch« für genannten Ort, welche Grundstücke am 28. October 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf aü a) 3100 Mark, aä b) 1500 Mark gewürdert worden sind, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GetichtSstelle aushängeichen Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Stollberg, am 4. November 1882. Königliches Amtsgericht daselbst. Nack- — Bekanntmachung. Alle diejenigen Personen, welche noch mit Entrichtung kirchlicher Gebühren im Rückstände sind, werden andurch v«ra»laßt, zur Vermeidung weiterer Maßregeln ihren Verpflichtungen bis Ende laufenden Jahres nachzukommen. Insbesondere werden diejenigen Eltern, welche gegenwärtig ihre Kinder in den Confirmandenunterricht schicken, an die baldigst zu bewirkende Entrichtung der geordneten Gebühr hierdurch erinnert. Dieselbe beträgt 1 Mk. 25 Pf. Uebrigens sind Regulative, sämmtliche kirchliche Gebühren betreffend, jederzeit beim hiesigen Pfarramts, — daü Stück 16 Hf — zu erhallen. Zwönitz, am 20. December 1882. Der Kirchen-Vorstand. I». Clautz. Bekanntmachung. Die Besucher des am I. Weihnachtstage abzuhaltenden Mettengottesdienstes werden andurch veranlaßt Kinder unter 6 Jahren nicht mit zur Kirche zu bringen, da denselben im Interesse der Ruhe und Ordnung der Zutritt nicht gestattet werden faün. Weibliche Personen haben ausschließlich das Schiff der Kirche, männliche Personen ausschließlich Vie EHpp?M zu be^ suchen. Den Anordnungen der an den Eingängen der Kirche ausgestellten Kirchenvocstandsmitglieder ist unbedingt nachzukommen. Endlich werden alle Besucher dieses Gottesdienstes gebeten, sowohl selbst eine ruhige, der Heiligkeit des Ortes entsprechende Haltung zu beobachten, als auch an ihrem Theile zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnnng beizutragen und etwaige Ungehörigkeiten zur Anzeige zu bringen. Zwönitz, am 20. December 1882. Der Kirchenvorstand. r Clautz. . I"U'"M —————— «u, >1 . , . > .« Zur gefl. Beachtung! W» Der Weihnachts-Feiertage wegen erscheint das Dienstag-Blatt schon morgen Sonntag Die Aus gabe desselben erfolgt Mittag 12 Uhr. Inserate für diese Nummer bitten wir bis morgen früh 8 Uhr in der Expedition ds. Bl. abzugeben. Hagesbericht. — Vom 1. Januar 1883 ab können nach Jokohama und Tokio in Japan durch die deutschen Postanstalten Zahllingen bis zum Be trage von 210 Mk. im Wege der Postanweisung verniittelt werden. Die Einzahlung erfolgt mittelst des für den internationalen Verkehr vorgeschriebenen Postanweisungsformulars. Der einzuzahlende Be ttag ist auf dem Formular in englischer Währung anzugeben. Di« Gebühr beträgt 50 Pfennige für je 20 Mk. oder einen Theil von SO M., zum mindesten jedoch 1 M. Die Postanweisung muß genaue Adresse des Empfängers, wie des Absenders enthalten, darf aber zu keinerlei schriftlichen Mittheilung verwendet werden. — Nach Beschluß des Bundesrathes vom 16. October ds. Js. bat in allen Bundesstaaten eine Erhebung der Viehhaltung nach dem Stande voin 10. Januar 1883 stattzufinden und soll diese Aufnahme von Haut zu Hau« erfolgen. Zur Ausführung dieses Beschlusse» hat das König!. Ministeriinn des Innern unter dem 7. d. M. eine Verordnung erlasse»», welcher wir Folgende« entnehmen: Die Auf nahme erfolgt mittelst gedruckter Formulare, von denen jedem Haus besitzer eines zugestellt wird und für deren Ausfüllung nach Anleitung der aufgedruckten Vorschriften der letztere zu sorgen verpflichtet ist. Die Stadträthe, beziehentlich die Gemeiudevorstände ihrerseits haben die Formulare in ihrein Gemeindebezirk einschließlich der im Orte befindlichen fetbMäNdigvn Gitter so zeitig zu vertheilen, daß dieselben in dar Alt Mfch-n dem 28. December 1882 und 3. Januar 1883 in die Hsinde der Hausbesitzer gelangen. Auch wenn in einem Hause notorisch keine der Thiergattungen, auf welche sich die Erhebung be zieht, gehalten wird, ist den Hausbesitzern ein Erhebungsformular einzuhändigen und hat in solchem Falle der Besitzer ein „Vacät" oder „werden nicht gehalten" in die Spalten des Formulars zu sebm. Abmiethern gehöriges Vieh Ist auf der Liste des Hausbe sitzers, jedoch nicht unter dessen Namen, sondern unter dem Namen des Viehbesitzers aufzuführen. Die Wiedereinsammtung der Formu lare hat Seiten der Stadträthe und Gemeindevorstände in der Zeis vom 15. bis zum 20. Januar 1883 zu erfolgen. — Grünhain, 19. Decbr. Gestern Abend gegen 6 Uhr würde die Familie des Mühlenbesitzers Karl Riedel hier durch ein er schütterndes Unglück schwer heimgesucht. Die 36 Jahre alte Tochter Wilhelmine fand dadurch einen schrecklichen und schnellen Tod, daß sie beiin Einölen des Zapfens der Betriebswelle von einet am Stell ring befindlichen Schraube am Halstuche erfaßt, aus die Welle fest gepreßt und dadurch erwürgt wurde. Die Verunglückte, welche all gemein betrauert wird, war durch emsigen Fleiß bei der Berufs arbeit des Vaters (Holzdrechselei) und durch zärtliche und aufopfernde Fürsorge für das Wohl der hochbetagten EltÄ« der gMM FvWttss unentbehrlich. — Der landwirthschaftliche Creditverein im Königreich Sachsey hat, wie die „Glauchauer Zeitung" erfährt, wiederum eure größere Communalanleihe abgeschlossen. Die Stadtgemeinde Gey^r Mt nämlich mit Genehmigung der zuständigen Behörden 260,000 Mr. zu 4 Procent Zinsen bei genanntem Crcditvereiu aufgenpMneü. — Schwarzenberg. In dein Orte Lauter ist ye«ganPenen Freitag auf den dasigen Polizeidiener Scheffler ein Mental aus geführt worden. Der Hergang war folgender: Scheffler ging Abends gegen 8 Uhr das Dorf hinauf seiner Wohnung zu. Vom Wor-Grf kamen ihm zwei Männer entgegen, die näher au p. Schemer ge kommen auseinander gingen, so daß derselbe zwischen beiden hiüdürch gehen mußte. Nichts Böse« ahnend und da« Ausetnünhsrgthrn ych Beiden der herrschenden Dunkelheit zuschrejbsnd, wollte Scheffles hindurch gehen, als sich einer der beiden Männer etwa« lyehr -n Scheffler herandrängte und ihm im Nu einen Stich nach der Seite zielend, beibrachte. Die beiden Attentatter ergriffe» hieraus -sofort die Flucht und bogen in eine Seitengasse ein. Muckilwer Weife war der Stoß verfehlt, denn anstatt, wie jedenfalls bhäbstch^ Schefflern durch einen Stich in die Seite zu tödten, hattö d^' den Oberarm knapp über dem Ellbogen getroffen. Die W jedoch nicht ganz ungefährlich. — Wildenfels, 19. Decbr. Die Kirchengemeinde Fri. grün wird nun bald wieder einen eigenen Pfowrer erhalten. in voriger Woche, unter dem Vorsitz des Herrn Pastor BStg Vielau, abgehaltenen Sitzung de« Kircherworstandes hat Verse. --
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