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Zwönitztaler Anzeiger : 16.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-191305163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19130516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19130516
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-16
- Monat1913-05
- Jahr1913
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 16.05.1913
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politische Rundschau. Deutsche» Reich. Hererobaude« a« der Ostgreuz« Deutsch-SüdwestafrlkaS. Nach Meldung der südwestafrikanischcn Zeitungen sollen die seinerzeit aus dem deutschen Schutzgebiete ausgewanderten dereros, die sich am Ngamisee in Bri- tisch-Betschuanaland niedergelassen haben, ihre dorti gen Wohnsitze verlassen haben und in die Nähe der deutschen Grenze gezogen sein, weil sie sich infolge von Streitigkeiten der Betschuanen um die Nachfolge in der Häuptlingswürde nicht mehr sicher auf ihren Wohnplätzen fühlten. Die Nachricht ist bis jetzt noch nicht bestätigt — stellt sie sich als richtig heraus, so ist eine scharfe Ueberwachung der südwestafrikani schen Ostgrenze notwendig, da die Hereros nicht nur mit Vieh, Pferden und Wagen, sondern auch insbeson dere mit Waffen und Munition gut versehen sein sollen. Zu de« ersten Kämpfen in Neu-Kamerun geht dem „Berl. Lok.-Anz." eine ausführliche Meldung zu, die, da sie allgemeines Interesse beansprucht, im folgenden wiedergegeben sei: Aus Neu-Kamerun wird ein Gefecht mit Eingeborenen gemeldet, in dem ein Weißer, der Vizefeldwebel der Schutztruppe Fritz Sie- wertscn aus Niebüll (Kreis Tondern), früher 3. Garde- Regiment z. F. und Schutztruppe für Südwestafrika, gefallen ist. Bei dem Dorfe Akoga in dem südlich von Spanisch-Guinea gelegenen Muni-Bezirk wurden im April fortgesetzt Karawanen, auch solche, die von Euro päern geführt waren, von Eingeborenen angegriffen. Dabei wurde ein farbiger Soldat getötet und die von Ekodobo, der Hauptstation des Bezirkes, aus der Grenz- expedition Monda-Dschua zugeleitete Post nebst einer Geldkiste geraubt. Der Oberleiter der Grenzexpedition im Süden, Major Zimmermann, entsandte darauf den ihm beigegebenen Vizefeldwebel Siewertsen von der Ortschaft Afare Nsork, südwestlich Nduja, mit 29 Sol daten aus Akoga. Dieser stürmte am Morgen des 17. April das dicht nördlich Akoga gelegene Dorf Eba- gama-jenne. In dem Gefecht erhielt er aus einem Hin terhalt einen Halsschuß, der am 20. nachmittags sei nen Tod herbeiführte. Weiter fiel ein Soldat, wäh rend die Eingeborenen angeblich 30 Tote hatten. Major Zimmermann traf am 20. April zwar nnbehclligt in Akoga ein, hat aber die zehnte Kompagnie aus der Gegend von Ojem zum Vormarsch nach Etän zur Oesf- nung der Etappe nach Ekodobo herangezogen. Haupt mann Abel, der Führer der Monda-Dschua-Grenzexpe- dition, ist zu Major Zimmermann marschiert. Am 21. wurde der Vizeseldwebel Siewertsen unter militärischen Ehren beigesetzt. — Der erste Widerstand, den unsere Schutztruppe nach früheren Berichten gefunden hatte, war von dem kriegerischen Stamme der Shanga-Shanga ausgegangen und hatte die Expedition getroffen, die von Wessv aus in westlicher Richtung nach dem Tschua zu arbeitete. Sie erhielt Unterstützung von der 11. Kompagnie, die bei den Dörfern Kakabeune und Tza- long mit den Eingeborenen zusammenstieß. Damals jfiel ein Mann, mehrere andere wurden verwundet. Die Arbeiter und der neue deutsche Bautaris. Bei dem neuen deutschen Bautarif haben die Ar beiter Riesenerfolge erreicht. Tie Führer der Bau arbeiter haben herausgerechnet, daß im ganzen Reiche für 273 044 organisierte Bauarbeiter eine durchschnitt liche Lohnerhöhung von 5,11 Pfg. cintritt. 35 697 Bau arbeiter habe» 3 Pfg., 55 442 Bauarbeiter 4 Pfg., 94 226 Bauarbeiter 5 Pfg., 45 951 Bauarbeiter 6 Pfg., 24 784 Bauarbeiter 7 Pfg., 10 982 Bauarbeiter 8 Psg., 1360 Bauarbeiter 9 Pfg., 3362 Bauarbeiter 10 Pfg. und 1340 Bauarbeiter 12 Pfg. Lohnerhöhung pro Stunde erhalten. 51000 Bauarbeiter haben eine Ver kürzung der Arbeitszeit erhalten. Daß bei diesen un- gehcuren Erhöhungen die Generalversaminlungen der betreffende» Arbeiterorganisatione» ihre Zustimmung zu den Schiedssprüchen der Unparteiischen gaben, be darf keiner Hervorhebung. Ter Bauarbeitgeberverband hat bekcnntlich auch zugcstimmt, sehr schweren Her zens. Nach drei Jahren wird das alte Lied wieder gespielt werden, wieder ivcrdcn die Arbeiter mit For derungen kommen und wieder werden die Arbeitgeber nachgeben Tie Forderungen der Arbeiter wachsen ins Unendliche. Der Maurer verdient pro Stunde 1,10 M., und für 25 Pfg. pro Stunde gibt, wie man aus zahl reichen Anzeigen ersehen kann, eine geprüfte Lehrerin Nachhilfestunde! Eine Denkmünze deS Deutschen Patriotenbundes für daS Jubttöumsjahr 1818. MS offizielle Denkmünze für das Gedenkjahr 1913 hat der Deutsche Patriotenbnnd, der Erbauer des Leip ziger Völkerschlachtdeukmals, einen Entwurf von Hof juwelier Heinrich Schneider, Leipzig, bestimmt. Die Münze stellt auf der Vorderseite das Ringen der drei verbündeten Völker gegen Napoleon shmbolisch in dem Kampfe dreier Adler gegen einen vierten dar. Als Umschrift stehen die Worte 16.—18. Oktober 1813. Die Rückseite der Medaille zeigt in Relief das Bölkerschlacht- denkmal mit der Unterschrift „Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig" und der Umschrift „Deutscher Patriotenbund". Die Medaillen kommen in drei Größen zur Ausfüh rung (von 33, 45 und 60 Millimeter Durchmesser), und zwar sowohl in Silber wie in Bronze. Die Preise gehen von 50 Pfg. bis 25 Mark. Den Alleinvertrieb der Medaillen hat der Deutsche Patriotenbnnd der genannten Firma übertragen. Außerdem bringt die Firma noch Medaillen mit dem Bilde des Gründers des' Deutschen Patriotenbundes, Kammerrat Clemens Thieme, zur Ausgabe. Die französischen Photographien des „Zeppelin" unbrauchbar 1 Eine höchst erfreuliche Nachricht kommt, wie der Korrespondenz „Heer und Politik" aus Luftschiffer kreisen geschrieben wird, aus Paris. Tie Oberleitung des französischen Heeresluftfahrwejens' gibt nämlich bekannt, daß man die Versuche, die man nach den in Lunöville angefertigten photographischen Aufnahmen des deutschen Zeppelin-Lustschisses „Z. 4" angestellt habe, ausgegebcn habe, da die Photographien für die sen Zweck ungeeignet seien. Man werde zu den eigenen Versuchen wieder zurückkehren. Diese Nachricht, die wegen der Offenheit, mit der hier zugegeben wird, daß man sich weidlich bemüht habe, das deutsche Mißgeschick auszunützen, Verwunderung erregen kann, überrascht im übrigen nicht besonders, so angenehm ihr Inhalt ist. Wir haben schon in den Tagen von Luneville ent schieden die Ansicht vertreten, daß von eine»! Nach bauen der Zeppelin-Luftschiffe durch die Franzosen auf Grund des Lunsviller Zwischenfalles keine Rede fein könne. Dieser Auffassung gibt die Pariser Nachricht nunmehr recht. Es ist den französischen Lustschiffbaucru nicht gelungen, aus der Affäre von Luneville mehr zu lernen, als sie schon vorher wußten. Das soll nicht heißen, daß sie nichts mehr dazu lernen konnten, im sGegentcil: sie kehren wieder zn ihre», Spieß-Luftschiff zurück und versuche» auf dem Wege, der sich bisher weiiig erfolgreich erwiese» hat, selbst zum Ziele zu gelangen. Man kann diese Nachricht nicht ohne ein Gefühl großer Beruhigung lesen. Tenn das Bewußt sein, daß unser Zeppelin-System nunmehr an Frank reich verraten sei, beunruhigte doch viele Gemüter in Deutschland. Wenn man auch von vornherein über- tzeugt sein durste, daß in den immerhin wenigen Stun den, während welcher der „Z. 4" in Lunöville lag, von den Franzosen nichts unternommen sein konnte, das ihnen das Zeppclin-Geheimnis in die Hand geben konnte, so war man doch darüber nicht ganz sicher, nnd es war immerhin ein sehr peinliches Gefühl, sich vorzustellen, daß man den „Z. 4" von oben bis unten durchschnüffelt hatte. Das „Zeppelin"-Geheimnis konnte nicht verraten werden, da es nicht zu sehen ist. Dies Geheimnis besteht in der Summe der jahrelangen Er fahrungen des Grafen Zeppelin und seiner Mitarbei ter, immerhin konnte man doch recht wichtige Einzel heiten absehen und nachmachen. Daß die Absicht da- k» bestand, zeigt die obige Mitteilung, die ein krasses Licht auf die gerühmte Vornehmheit wirft, die die Franzosen in LunSville nach den ersten Nachrichten bewiesen haben sollten. Es zeigt sich jetzt, daß der Bericht des Kapitäns Glund völlig richtig war, und daß die Franzosen sich nicht gescheut haben, das Miß geschick des „Z. 4" nach Kräften auszubenten. Neben dem Gefühl der Beruhigung über den Mißerfolg die ser Versuche wird mau gut tun, die Tatsache nicht zu vergessen, daß man sie unternommen hat. Oesterreich-Ungarn. Kaiser Franz Josef machte Mittwoch, 12 Uhr mit tags, im offenen Leihwagen ohne jede Begleitung eine Ausfahrt nach Hietsing und Lainz. Das Publikum begrüßte den Kaiser, der sehr gut aussah, auf das lebhafteste. Aus aller Welt. Troemek in der Legion. /X Berlin. Viel ist über die Mißwirtschaft der französischen Fremdenlegion geschrieben worden, bis endlich die Frage, wie sich das deutsche Volk nnd die Regierung zn der schmachvollen Sklaverei deutschen Blutes stellen soll, eine bedeutende und allgemein in teressierende geworden ist. Frankreich sah mit besorg tem Blick auf diese zu wiederholten feindlichen Aus fällen gereizte Stimmung jenseits seiner Ostgrenze, und cs mnß ihm natürlich äußerst peinlich sein, daß sich jetzt ein wichtiges Moment zur endgültigen Auf- rollung dieser Frage ergeben hat. Es sind schon stets Deutsche in die Bande, der Legion geraten, aher stets waren sie damit für die Außenwelt tot. Jetzt han delt es sich darum, einen gebildeten Mann, früheren Offizier und hohen Kommunalbeamten, der in einem Das Kaiserpaar bei Eröffnung der großen Jubiläums-Kunstausstellung. Die soeben in Berlin eröffnete große Kunstausstellung gewinnt in diesem Jahre ganz besonderes Interesse, als sie aus Anlaß des bevorstehenden 25 jährigen Regicrungsjubiläums Kaiser Wilhelms den Namen „Jubiläums-Kunstnus- stcllnng" trägt nnd den Auftakt zu den mancherlei Jubiläumsscstlichkcitcn bildet. Das Kaiscrpaar selbst wohnte in Be gleitung der Prinzen Oskar nnd Adalbert der Eröffnung bei, die vom Kaiser voll zogen wurde. . . . Unser Bild zeigt die Begrüßung des Kaiscrpaarcs am Hauplcüigang der Ausstellung. 1 n. 2) das Kaiscrpaar, 3) Prinz Oskar, 4) Prinz Adalbert, 5) Kultusminister Trott zu Solz. Nach der Eröffnungsrede besichtigte das Kaiscrpaar eingehend die Ausstellung. Die Stimme -es Herzens. Roman von F. Stöckert. (15. Fortsetzung) „Ach, die Nachtigall," sagte Susanna, „es gibt so viel Schönes aus der Welt, aber mir ist es, als hätte ich keinen Anteil mehr daran, nur die Glücklichen, Sorglosen, dürfen sich daran erfreuen." Leutner holte tief Atem. Nein, er durste nicht länge: schweigen, die Nachtigall schluchzte und jauchzte, der ganze blühende Rausch des 'Frühlings umgab sie, er war allein mit ihr, solche Stunde kehrte schwer lich wieder, sie war ein Himmelsgeschcnk, das mau sesthalten mußte. „Susanna, ich kann nicht anders, ich muß cS aussprechen," begann er, „ich liebe Sie, ach, ich weih nicht wie lange, lange schon, ich glaube, so lange ich Sie kenne. Als namenloser unbemittelter Künstler durste ich es ja nicht wagen, um Sie zu werben. Aber jetzt kann ich Ihnen ein Heim, eine sorgenlose Existenz bieten, und dazu meine große, unwandelbare Liebe! Sagen Sie nicht nein, weisen Sie mich nicht zurück, wenn Sie auch meine Liebe nicht erwidern können, ich bin ja nicht gerade einer von denen, dem die Mädchenherzen zusliegen. Der Professor ist viel schöner." „Schweigen Sie von dem Elenden, vergleichen Sie sich nicht mit ihm, der Sie so hoch über ihm stehen," unterbrach Susanna seinen Redefluß, dem sie mit hoch- klopsendem Herzen gelauscht. Welch ein schlichter, nobler Charakter sprach aus jedem seiner Worte. Ihr ganzes Herz neigte sich ihm -u, nun war sie nicht mehr heimatlos, sie durfte das arme müde Haupt an eine treue Brust legen, da war sie geschützt, geborgen für alle Zeiten. „Ja, dann wäre ich zu Ende," sagte Leutner auf ihren Einwurf, „und kann nur noch harren ans mei nen Schicksalsspruch aus Ihrem Munde." „O du guter, du edler, du bester Mann!" lautete dieser beseligende Schicksalsspruch aus Susannas Mund. Die Nachtigall jubelte laut über ihnen, nnd ein junges Paar ging im schweigende» Glück durch den stillen Frühlingsabend der Stadt zu. 11. „Wo soll ich dich nun hinsühren?" fragte Leutner, als sie die Stadt erreicht und durch das Branden burger Tor geschritten waren. „Doch wohl nach der Roßstraßc, zu meiner armen Mutter und dem braven Schuhmacher," sagte Susanna. „Gut, da bist du wenigstens sicher ausgehoben," erklärte Leutner, „aber lange lasse ich dich nicht dort, wir Künstler freien schnell, dann führe ich dich nach meinem Künstlerheim als mein herzliebes Weib. Ach, Susanna, ich kann mein Glück noch gar nicht fassen!" „Wer weiß, ob es ein so großes Glück ist!" er widerte Susanna neckend, und ihre Stimme hatte fast den heiteren, schelmischen Ton aus früheren Zeiten. „Eine gute Hausfrau wenigstens werde ich schwer lich jemals werden, zum Kochen habe ich niemals viel Talent gehabt." „Na, das fehlte mir auch noch, daß du am Koch herd stehen sollst, dafür gibt es Köchinnen, für eine solche prosaische Mustersrau, wie jene Luise Marbach zu sein scheint, da müßte ich als Künstler danken. Eine Künstlersrau sollst du werden, Kind, meine Muse, die Anteil hat an allem »reinem Streben nnd Schaf fen, und malen will ich dich, du Schöne, du Holde! Ach, das Glück, das übermächtige! Ich muß ein Paar Flaschen Champagner holen, die wollen wir trinken und unsere Verlobung feiern, wenn es auch in einer Schusterwerkstatt ist. Das soll uns nicht kümmern, unser Glück wird seinen verklärenden Schimmer auch da hin ein werfen! Verzeih', einen Augenblick." Er trat in ein Weingeschäft und Susanna schaute ihm lächelnd nach. Ach wäre es denn möglich, war sie es wirklich, sie, die sich vor kaum zwei Stunden so verachtet, so gcdemütigt, so verlassen gefühlt, die jetzt einen Menschen überglücklich gemacht haben sollte. Mit den Champagnerflaschen beladen, auch Su sanna mußte eine tragen, so gingen nun die beiden die finsteren Treppen hinauf, welche Susanna vor nicht allzu langer Zeit in so verzweifelter Stimmung be stiegen. Ihr plötzliches Erscheinen in Begleitung des fremden Herrn erregte natürlich nicht geringes Stau nen bei Meister Walter und ihrer Mutter, die gerade beim Abendbrot saßen. „Zwei arme, wegemüde Wanderer bitten um Ob dach!" rief Susanna, und dann siel sie ihrer Mutter um den Hals: „es ist ja mein Liebster, mein Bräu tigam. Ach, und wir sind beide so glücklich!" fügte sie errötend hinzu. Leutner setzte unterdes Meister Walter den Ueber- sall auseinander, während er die Champagnerslaschen auf den Tisch stellte; und dann wurde der Tisch auf geräumt. Susannas Mutter legte eine, wenn auch nicht ge rade seine, aber doch blendend weiße Decke darauf, und Susanna holte den Rosenstock vom Fenstersims nnd stellte ihn auf den Tisch. „So, nun sieht es doch etwas festlich aus," meinte sie, sich zu Leutner auf das Sofa setzend, denn den Ehrenplatz mußten sie beide einnehmen, darauf be- stand Meister Walter. Champagnerpsropsen knallten, die Gläser klangen zusammen, das Glück schien wirklich seinen Weg hier her in die armselige Wohnung gesunden zu haben, und überall hin seinen verklärenden Schimmer zu
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