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Zwönitztaler Anzeiger : 12.06.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193106122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19310612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19310612
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-06
- Tag1931-06-12
- Monat1931-06
- Jahr1931
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 12.06.1931
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Krönung des Mißerfolgs in Genf Bom Tage Sie Wirkung in Berlin Steuer bei den große» Einkommen natürlich immer geringer Ja, der!" siegten Gegner eine phaiitastfche Summe abgefordcrt, die so sehr jenseits aller Zahlungsmöglichkciten läge, das; dies als nichts anderes als eine Haßmaßnalnne bezeichnet werden könne. Minister Curtins zu dieser tragischen Krönung seines Genfer Aber die Mißerfolges zu stellen gedenkt. Noch weiß man nicht, wie tändnis z zösischcr Finanzsachverständigen nach Oesterreich eigentlich auf aus den l eine solche Wendung der Dinge längst hätte gefaßt werden alls ent Sanierung der Kreditanstalt hat in Berliner politischen Krei sen ungeheures Aufsehen erregt, obwohl man sich auf Grund der letzten Vorgänge in Wien, der verschiedenen Reisen fran- Berlin, 11, Juni. Die Meldung über die „kalte" Annek- rrneut bc tierung Oesterreichs durch Frankreich über die sogenannte in die H das Jehn Was s verden? ! ür das 2 verden. 2 Lrsparniss -älter der geht schoi Rechnet den Wal Kricgsb' -errscht k Am me Geschädigte Ser Dan unteren soziale T ster »nm Steuern nicht all. jetzt als . Der kl, der Umsc Der Ver „Wir wa unem Flu< ehnstü»digc Der un eitartikels »citerhin e eist Maze! Die hochze in die de Üegcrnscer ercn Darb rstrierte h Keilschriften eipzig L1 ständen die stärkste Beachtung. Praktisch bedeutete seine Ver> wirklichung natürlich zunächst die Aufgabe der deutsch-öfter, reichischen Zollunion, ungeachtet anderer weittragender staats, politischer Folgen, die sich aus ihm ergeben würden. 0 Mill. c. inn des Ä erkoren h arkcs An. Vcrstär Infolge m Donne cdarf zuto das österreichische Volk auf die Annektierung, die erfolgt ist, mn die deutsch-österreichische Zollunion zu vermeiden, reagie ren wird. Ueberraschungen sind nicht ausgeschlossen. Die deut sche Außenpolitik steht aber auf jede» Fall vor einem Debakel, wie es sogar in den Katastrophenjahren, die dem Zusam menbruch folgten, zu den Seltenheiten gehört. müssen. An Warnungen hatte es nicht gefehlt, aber die vollendete Tatsache, vor deren Schaffung man offensichtlich in Wien steht, wirft vor allem die Frage ans, wie sich der Außen- Abschln Die kür rzengnisse Zowjctregi un insges 0 Proz cm ent in I nncrhalb ort mit d Haushaltausschuh 8 des sächf. Landtags Dresden. Im tzanshaltausschnß B des sächsischen Land tages wurde die Notlage des wcstsächsischen Steinkohlen bergbaues behandelt. Infolge großer Absatzschwierigkeiten sind die Haldenbestände der Werke ans weit über 10 Millionen RM. angewachsen. Die Regierung stellte finanzielle Hilfe in Aus sicht und versprach alles zu tun, um den Absatz zu heben. Anschließend nahm der Ausschuß auf Grund von Eingaben der Schntzgcmeinschaft gegen Bergschäden Zwickau und eini ger Hansbesitzervereinc zn den Bergschäden Stellung, die durch Senkung des Erdbodens an den Bauwerken sich zeigen. Der Ausschuß beschloß, in den Kohlengcbicten Zwickau und Oclsnitz in den nächsten Wochen eine Besichtigung der Berg schäden vorzunchmen. Die Vorbereitung nnd Führnng wur den dem Vorsitzenden des Ausschnsses, Abgeordneten Hent schel-Aue, übertragen. Houghton für Revision des Voungplans Ncuyork, 10. Juni. Nach langer Zeit trat der frühere amerikanische Botschafter in Berlin, Houghton, wieder ans der Zurückgezogenheit seines Privatlebens vor die Öffentlichkeit und hielt vor einer auserlesenen Hörerschaft im Earnegie- institut in Pittsburg eine vielbeachtete Rede, in der er mit rücksichtsloser Offenheit für eine Revision des Poungplancs eintrat. Mit schärfstem Nachdruck betont« Houghton, daß außer den Reparationsleistungen die ganze Bürde der inter alliierten Schnldcnzahlungen dem deutschen Volke auferlcgt worden sei. Unter dem Vorwand, daß Deutschland böswillig den Krieg hcrbeigcführt habe, hätten die Alliierten dem bc- schaft traute sich niemand heran. Auch der sozialdemokratische Staat versuchte, sich mit den Beamten gut zu stellen, da er sie brauchte. Es ist aber dem neuen Staat nicht gelungen, .die Mehrzahl der Beamten für sich zu gewinnen. Vis weit in die Kreise der gemäßigten Arbeiterschaft geht eine furchtbare Entrüstung über die sozialpolitischen Perschlech- terungcn der Notverordnung. Die sozialen Aufwendungen sind um etwa 800 Millionen Mark gekürzt worden. Selbst in bür gerlichen Blättern, die sonst durchaus nicht als arbeiterfreund lich angesehen werden können, wird dargelegt, daß es eine ganz unerträgliche Belastung der arbeitenden Bevölkerung ist. Durch die Krisensteuer wird der Lohn und das Gehalt zu gunsten des Staates gekürzt. Die unteren und mittleren Klas sen werden selbstverständlich am schärfsten erfaßt, während die Die Proteste gegen die neue Notverordnung häufen sich derartig, daß Herr Brüning wohl oder übel an eine Revision denken mutz. In Mannheim kam cs zu Barrikadenkämpfen. Die Kämpfe dauern noch an. Die Polizei hatte bisher keine Ver luste. Nach Pariser Meldungen sollen Reichskanzler Dr. Brü ning und Reichsaußcnminister Dr. Curtins angeblich eine Reise nach Paris planen, um die in Lhequers statt gefundene Aussprache fortzusetzen. Au zuständiger Stelle ist davon nichts bekannt. Zwischen dem Reich und der Rcichsbank sind Besprechun gen über die Aufnahme eines neuen U e b c r b r ü ck » » g s - kredites in Höhe von 230 Millionen Reichsmark ans meh rere Monate durch das Reich eröffnet worden. Im Londoner „Daily gerald" wird Briand stark ange griffen, da er den Poungplan als etwas Endgültiges bezeich net hat. Wenn Briand eine Revision des Ponngplancs ab lehne, so sei das nicht nur Unsinn, sondern eine völlige Ver leugnung der Völkcrbundsbestimmungcn, die von Briand an geblich so hoch gehalten würden. Der bekannte amerikanische Volkswirtschaftler Harland Allen, der Wirtschaftsberater der First National Bank of Chicago, erklärte, die einzig möglichste Lösung der Schulde»- frage wäre die Herabsetzung oder Streichung aller Kriegs schulden. Eine Zwischenlösung sei bei der jetzigen Depression der Weltwirtschaft vollkommen untragbar. Die britische Admiralität bezweifelt, daß in dein bei Wei- hawci gesunkenen Unterseeboot „Poseidon" noch ein Teil der Besatzung am Leben sein könne. wird. Die Kriscnsteuer ist wohl das Unsozialste, was über haupt auf steuerpolitischem Gebiet jemals geleistet wurde. Diese Steuer soll allein 440 Millionen Mark cinbringen. Der Reichsfinanzminister Dietrich, früher guter Demokrat, jetzt noch besserer Staatspartcilcr, früher seines Zeichens Freihändler, dann ausgesprochener Hochschntzzöllncr, war frü her auch einmal sozial eingestellt. Er wollte auch keine hohen Lebcnsmittelpreise, war auch ein grundsätzlicher Gegner hoher Agrarzölle. Jetzt kann er die Agrarzölle nicht hoch genug schranken, nur weil er auf diese Weise wenigstens etwas in seine Zollkassen hineinbekommt. Der Reichsfinanzminister sprach sich sehr entschieden gegen die Verkürzung der Arbeits zeit ans, weil er befürchtete, daß sich dadurch die Löhne und Gehälter so senken würden, daß er ans den niedrigen Ein kommen gar keine Steuern mehr erhalten würde. Und nun faßt er die unteren Lohn- nnd Gehaltsstufen mit der Krisen- stencr so außerordentlich scharf an, weil 93 Prozent der deut schen Bevölkerung heute nur noch Einkommen unter 200 M. monatlich haben. Bei der überwiegenden Masse der Bevölke rung dürfte aber das Einkommen um 120 Mark herum lie gen. Davon bekommt aber der Reichsfinanzminister keine Sten ern mehr. Deshalb mußten durch die Krisenstcuer gerade die Der erste Segelflug in den Alpen Im Nahmen der von dem Forschungsinstitut der Nhön-Ge- scllschafl organisierten Scgclflngexpedition in die Schweizer Zcntralalpen wurde der erste Start mit dem „Fafnir" dnrch- gcführt. Der deutsche Segelflieger Grönhoff startcie um 14,13 Uhr auf dem Iungfraujoch bei ziemlich starkem Wiude. Er beschrieb mehrere Schleifen über der Iungfran (4167 Meter Höhe), entschwand den Blicken und ist kurz darauf in In terlaken glatt gelandet. „Und dennoch waren Sie eben so freundlich zu mir?" „Ein Mensch soll dem andern stets helfen, nnd Sie haben mir ja auch nichts getan " - „Aber mein Onkel." Zollunion äußerst gefährdet Paris, 11. Juni. Die unter Führung der Bank von England eingelcitcte Hilfsaktion für die Oesterreichische Kre ditanstalt wird am Quai d'Orsay mit lebhaftem Interesse ver folgt. Die Schwierigkeiten, in die die Kreditanstalt geraten ist, scheinen sich als größer herauszustellen, als zuerst angenom men wurde. Insbesondere heißt es, daß die Vermögensverlnste die ursprünglich genannte Ziffer von 120 bis 160 Millionen weit übersteigen, so daß eine weitere Finanzhilfe über die Ak tion des Stillhaltekonsortiums hinaus erforderlich wäre. Dadurch erscheint für Frankreich im gewissen Sinne eine neue Situation gegeben, da die weitreichenden Beziehungen der Kreditanstalt auch die Interessen der mit Frankreich ver bundenen Nachfolgestaaten stark berühren. Wie zuverlässig verlautet, ist der Gesandte Frankreichs in Wien, Graf Clan- zel, bereits beauftragt worden, in diesem Sinne bei der österreichischen Regierung vorstellig zu werden. Selbstverständ lich geht man am Qnai d'Orsay von der Voraussetzung ans, daß im Austausch zu einer mit französischer Hilfe erfolgten Konsolidierung der österreichischen Wirtschaft Oesterreich be stimmte Garantien gibt, die eine gegen die französischen In teressen in Mitteleuropa gewandte österreichische Außenpoli tik ausschließen. Dieser neue Vorstoß Frankreichs unter Ausnutzung der österreichischen Notlage verdient unter den obwaltenden Um- Senkung des Lebensniveaus Rund 2 Milliarden Mark werden dnrch die neue Notver ordnung mehr als bisher aus der deutschen Wirtschaft hcraus- gepreßt, die ja in den letzte» Zügen liegt. Jeder Haushalt wird im Monat mit 12 Mark neuen Stenern belastet. Der sozialdemokratische Parteitag billigte stillschweigend die neue Notverordnung. Diesmal ist cs nun aber nicht mehr das „kleinere Uebel", sondern es ist schon das ganz große. Wie die Sozialdemokraten diese ungeheuerliche Notverordnung vor ihren Wählern verantworten wollen, ist heute noch gar nicht zn übersehen. Alles was verhindert werden sollte, ist nun doch cinge- tretcn. Die Bcamtcngchältcr sind erneut sehr wesentlich ge kürzt worden, was von der Regierung noch vor 14 Tagen eifrig bestritte» wurde. Man befürchtete bei de» Regierungsparteien die politische Radikalisierung des Beamtentums. Die ist so wieso schon vorhanden. Mit den altbekannte» herrliche» Phra sen von Demokratie und staatsbürgerlicher Mitte ist nichts mehr anzufangcn. Der Reichsfinanzminister Dietrich wird Wohl bei der nächsten Wahl mit Schrecken fcststcllen, daß seine Wähler entlaufen sind. Bisher bemühte sich jede Partei, sich im Beamtentum Freunde zu schaffen. An die Bcamten- wäre sie gar nicht anwesend. Da beschloß sie, ihn in eine Unterhaltung zu ziehen, und so sprach sie ihn plötzlich an, incdm sie auf den Boden zu ihren Füßen deutete, wo sich au dunkelgrünem Geranke die ersten rosigen Glöckchen der Erika zeigten:. „Die Heide beginnt schon zu blühen." Tillmann von Grund wandte langsam das Antlitz her und nickte. Erst nach einer Weile erwiderte er mii dem ihm eigenen, geheimnisvoll dunklen Ton: „Ja, wenn die Heide blüht, dann geht's mit dem Sommer wieder hinten naus.". Und versank wieder in sein Sinnen. Dabei immer die knochigen, wetterbraunen Hände um den hohen Stock gefaltet, schaute er so vorgebeugten Hauptes - hinaus wie in ferne Weiten, die einem gewöhnlichen Blick ver schlossen waren. Es war schwer, ihm näherzukommen. Da wucoe' Eke kühn und fragte: „Kennen Sie mich eigentlich?" Er verharrte in seiner Stellung, ohu- .umn BUL zu schenken. Ruhig kam es von seinen Lippen: „Das Fräulein vom Adligen Hause kennt doch jeder, im Rauhen Grund." Und aus den Tiefen der dunkeln Augen schoß piötz-. lich ein wildes Feuer. Ganz wie der Oheim! mußte Eke von Grund den ken. Doch gleich wieder sänftigte sich das verwitterte! Antlitz. Ein Schleier legte sich darüber. Mit einem' Lächeln, das etwas Geistesabwesendes hatte, sagte er leise, halb für sich: „Meine Stunde schlägt schon noch einmal." Darauf verfiel er ganz in Schweigen, wieder in jenes vergessene Vorsichhinsinnen, das dem Einsamkeits- genöbnten eigen war. Stundenlang konnte er so stehen, wie der Welt ganz entrückt. Und dennoch nahm er alles wglm, w-s ke'ne Herde anging'.^ (Fortsetzung folgt.), schlagenden schweren Tropfen spritzten ihr an dem leichten Leinenkleid empor. Schon järbtc es sich hier und da dunkler vor Feuchtigkeit. Der Hirt hatte zu ihr hingeschen, in seiner unbe weglichen Ruhe; nun aber nahm er den dunklen Loden mantel von den Schultern und hielt ihn ihr hin. „Da — nehmen Sie." Eke fuhr unwillkürlich ein wenig zurück. Doch in dem ernsten, verwitterten Antlitz des Mltzen ^bewegte es sich jetzt: . ,Sie können ihn ruhig nehmen. Er ist säuver." Schnell griff sie nun zu. „Ich danke Ihnen." > Sie dankte schweigend und verfiel dann in ein Sinnen, während sie wieder in den Negenfall blickte. Wie doch altvererbte Kultur sich nicht verleugnete. Selbst nicht in so einem verkümmerten Sproß eines alten Geschlechts. Und unwillkürlich begann sie Till mann von Grund von der Seite her zu betrachten. Sie hatte ihn ja eigentlich nie aus nächster Nähe und in aller Ruhe gesehen. Schon als Kind war ihr von dem Oheim aufs strengste bedeutet morden, diesem alten Narren aus dem Wege zu gehen, der nun einmal den Namen der Grunds führte, aber sonst auch nichts mit ihnen gemein hatte. Er entstammte einer Seitenlinie, die sich durch eine Mißheirat schon seit Generationen aller Rechte und aller Familienzugehörigkeit begeben hatte. Diese Grunds waren so immer mehr hcrabge- kommen, und ihr letzter Vertreter, eben der Tillmann, war ein schwachsinniger Mensch. Das war's, was Eke von dem absonderlichen Mten wußte, dem sie immer in einem Gemisch von Hochmut und Scheu aus dem Wege gegangen war. Nun aber lockte es sie doch einmal, in das Dunkel dieser selt samen Persönlichkeit einzudringen. Wie sie ihn so unauffällig betrachtete, mußte sie fest stellen: Es war in diesem scharfgeschnittenen, grau- stoppligen Gesicht, trotzdem es auf den ersten Blick etwas Bäuerliches hatte, doch ein Besonderes. Ja, vielleicht sogar noch ein Familienzug der Grunds. Namentlich, wie er jetzt mit tief herabgezogenen Brauen unbeweglich hinaus in den Negensturz starrte, als ! LS. Fortsetzung. Nachdruck verboten, iß „Wenn die Luft so drückt, das gibt e nassen Pelz." ' Aber sie ging doch. Zu stickig war es ja in diesen ! schwülen Sommertagen hier unten im Tal zwischen den dumpfen Mauern. Auch heute schritt sie wieder im Schatten des Buschwerks den Mühlsiefen hinauf. Indessen, sie rastete dort nicht. Es verlangte sie nach der freien Höhe droben. Durch die Fichten stieg Eke höher hinauf am Berg hang. Sie. wußte dort oben eine Halde, wo stets ein erfrischender; Luftzug ging. Dort wollte sie hin. In: Näherkommen klang leise erst, dann deutlicher, Geläut an ihr Ohr, Also die Herde war dort oben. Es war ihr das nicht lieb, des Hirten wegen. Sie ging dem abson derlichen Alten, der den Namen ihres Geschlechtes trug, sonst immer aus dem Wege. Aber heute trieb sie der Wunsch nach Kühlung doch denselben Weg; denn immer schwüler, fast unerträglich wurde allmählich die Luft hier im dichten Walde. Wenn doch nur endlich der Regen kommen wollte! Und der Wunsch sollte in Erfüllung gehen. Als sie aus den Bäumen trat, auf die Waldblöße, zeigte ihr gleich der erste Blick zum Himmel die Erlösung bringende Wolke. Schon war auch eine plötzliche- Ab kühlung eingetreten — gleich würde cs angehen. So blieb nichts weiter übrig, als dort unter der weitästigcn Maleiche Schutz zu suchen. Freilich stand da schon der Hirt, aber hier galt's nicht lange zu überlegen, und eilends ging sie hinüber. Gerade noch zur Zeit. Denn ,im nächsten Augenblick prasselte es schon hernieder. ' Eke von Grund hatte nur mit flüchtigen: Blick zu -dem Hirten hinaeschaut. Nun stand sie ihm halb abgc- tvandt und blickte hinaus in den wilden Schwall der stich überstürzenden Regenmassen. Dichter noch preßte gie sich an den Stamm der Eiche, denn die zu Boden', L6. Fortse So au Augen ui „HS - Sein I drüben u Aus ihrei nun zu Bergaoha Schutz ve trieb das rück. Dan paar Mi: Leinwand „Mein Hier - i „Das t Und er denn nur „Mas ! „Es wr als ich m Kuh abge Horn in k grad, als gelaufen ! drunten i „Schreck „Ja, di mal hinal die alten grauen Z Von eine, kommen s
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