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Der Grenzbote : 14.03.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1836929153-190503141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1836929153-19050314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1836929153-19050314
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer Grenzbote
- Jahr1905
- Monat1905-03
- Tag1905-03-14
- Monat1905-03
- Jahr1905
- Titel
- Der Grenzbote : 14.03.1905
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-E» Z>ev Krerrzvols. Alles weggebracht worden; nicht einen Waggon, nicht eine Lokomotive, nicht einen Verwundeten habe man zurückgelafsen mit Ausnahme von 1500 Schwerverwundeten unter Aussicht des ge samten Aerztepersonals. Alle Vorräte seien ver brannt worden. Man glaubt, daß die Truppen sich sehr schnell wieder sammeln und dem wei teren Vorbringen des Feindes Widerstand lei sten werden. Ter Hauptgrund der Niederlage sei die Unkenntnis der Stärke des Feindes ge wesen. Petersburg, 13. März. Unter den Ar beitern und Matrosen von Kronstadt wurde eine Proklamation verbreitet, worin aufgefordert wird, falls die Regierung den Krieg mit Japan fort- setzen werde und weitere Schiffe nach Ostasien entsenden wolle, diese Schiffe selbst zu zerstören und so Tausende von Menschen von einem siche ren Tode zu retten, der ihnen drohe, wenn die unfähigen Führer weiter ihre Kommandos be hielten. Das Erscheinen der Proklamation hat die Behörden veranlaßt, die Matrosen und Arbeiter einer scharfen Kontrolle zu unterwerfen. Petersburg, 13. März. Die Anarchie unter den Bauern nimmt immer größere Dimen sionen an, besonders in den Gouvernements Kursk und Orel. Täglich sammeln sich dort Bauern, durch die in der Nacht Güter überfallen, Ge treidespeicher ausgeraubt und ganze Wälder ab- geholzt werden. Es herrscht unter den Bürgern Panik. Das eingetroffene Militär erweist sich als ungenügend, sodaß noch weitere Verstärkungen erbeten werden sollen. Petersburg, 13. März. Die in Char- bin stehenden Truppen erhielten Befehl, schleu nigst nach Tienling übzngehen, um dort an der Reorganisation der Armee teilzunehmen. Tas in den Bergen noch kämpfende 3. Armeekorps ist wahrscheinlich verloren. Petersburg, 13. März. Trotz aller of fiziellen Dementis wird in hiesigen diploma tischen Kreisen behauptet, daß die Einleitung von Friebensverhandlung en in kürzester Zeit stattfinden werde. Dieselben dürften sich zwar anfangs langwierig gestalten, doch jchließkW zum Ziele führen. Man sei darauf gefaßt, daß die japanische Regierung bei Anfang der Ver handlungen hochgespannte Forderungen stellen werde, doch dürfte sie dabei kaum beharren und schließlich diejenigen Bedingungen stellen, die Pom russischen Standpunkt als annehmbar bezeichnet werden könnten. Japan brauche den Frieden ebenso wie Rußland. Petersburg, 13. März. Es wird an erkannt, daß die Niederlage bei Mukden die russische Armee 120 000 gekostet hat, die Ge fangenen nicht gerechnet. Jüsolge des Bdsehls, die Armee möglichst in Tienling zu sammeln, kämpft die Arrieregarde 40 Kilometer südlich Tienling, um die Japaner möglichst aufzuhalten und die Reorganisation der geschlagenen Armee zu ermöglichen. Tokio, 13. März. Die Russen leisten im Norden von Mukden noch hoffnungslosen Wi derstand. Die Japaner säubern das Schlacht feld, ihre Verluste betragen für die Zeit vom 26. Februar bis 12. März 42 221 Mann, die der Russen wurden bisher noch nicht festgestellt. Tokio, 13. März. Tie Verluste bet Muk den werden auf beiden Seiten auf rund 140 000 Mann veranschlagt. Im japanischen General stab glaubt man, daß die russischen Streitkräfte bei Mukden sich auf 300000 Mann Jüfanterie, 26 000 Mann Kavallerie und 1376 Geschütze beliefen. Tse Russen hatten insgesamt 396 Ba taillone Infanterie. New Yor k, 13. März. Der japanische Ge sandte Takahira, erklärte, die Friedensinitiative müsse seitens Rußland erfolgen. Der russische Botschafter Graf Cassini versicherte, davon könne keine Rede sein. Kuropatkin werde in der Nähe von Chardin eine neue Armee aufstellen und damit die vollkommen erschöpften Japaner ver nichten. Augekammeue Fremde (11. bis 13. März) Hotel Goldner Löwe. Kauft. Karl Eschner, Apolda, A. Hemmauch Gera. Hotel Victoria. Kauft. Felix v. Madeweiß, Berlin, M He Hei mann, Hamburg, R. Naumburger, Burgkund- stadt, E. Claus', Leipzig, A. 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März, Abends ',29 Uhr Uersammlung im »vut8el»v» Ll«ki8 Gäste sind willkommen. Vspvtvn versenäet überLllliin u'icrdiüi^st Llaster Lraneo sse^.liÄneoUüestsenck^. Hübsch sind Alle, die eine zarte, weiße Haut, rosiges, jugendfrisches Aussehen u. ein Gesicht ohne Sommerspros sen u Hantrmreini zkeiten haben, daher gebrauchen Sie nur: Steckenpferd Lilienmilch-Seise v. Bergmann L Co., Radebeul, mit Schutzmarke: Steckenpferd. L St. 50 Pfg. in der U Gutes Wiesenheu hat zu verkaufe« Markt. Sitte Mutter anleben! N kiUigsls kreise. k-üf LonfifMÄflcisfl fevtiKt ViMZQKLktßL diljigst Luckäruekersi Otto NGFGx. mit ver beste viinger reru-SvLuo „kWorMsrlll!" der sich seit vierzig Jahren bei allen Kulturen vorzüglich bewährt hat. Eine freundliche Grkerwohmmg ist an ruhige Leute zu vermiete« und am 1. April beziehbar bei Oberlehrer Lismarckjtraße. Ei« großer Hühnerhund ohne Steuermarke ist zugelaufen. Gegen Erstattung der Futterkasten ab zuholen Kslaniestr. 3«! Wohnung gesucht, best. a. Stube, Kammer u. 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