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Der Grenzbote : 15.03.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1836929153-190503155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1836929153-19050315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1836929153-19050315
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer Grenzbote
- Jahr1905
- Monat1905-03
- Tag1905-03-15
- Monat1905-03
- Jahr1905
- Titel
- Der Grenzbote : 15.03.1905
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-L* Dev Kvenzbote. gen KÜMpatkiii sehr aufgebracht; man wünscht, daß dieser unfähige General Selbstmord begehe. Tie Freunde und Anhänger GriepenbergA eiserne» Stäben, b-rachen dem Direktor einen Arm, zwangen seine Fran, alles Silber und den Juwelenschmuck herauszugeben und denrolierten Alles ini Hause. In einem anderen Orte überfie len gleichfalls Maskierte den Direktor der Werk stätten der Elettrizitätsgescllschaft, raubtenMes und verwundeten den Direktor, sowie dessen Frau und das Dienstpersonal. Kran kau, 14. März. Nach Meldung aus Warschau wurden ani Freitag an der Citadelle 15 Soldaten, die sich geweigert hatten, nach dem Kriegsschauplatz abzugehen, standrechtlich er schossen. Petersburg, 14. März. Bor Mitte Mai ist die Verkündigung der jetzt ausgearbeiteten, grundlegenden Bestimmungen einer Verfassung nicht zu erwarten. Ter Zar stimmte einem Zwei kammersystem mit einem Herrenhause zu nach Muster des österreichischen, sowie einer Vertre tung der Scmsttvos mit fünfjährigem Mandat. Petersburg, 14. März. Die letzten Tele gramme aus Tienling melden, daß die Japaner auf der ganzen Linie noch immer im Vormarsch begriffen sind und versuchen, die zerstreuten russi schen Abteilungen einzeln einzuholcn. In Offi zierskreisen glaubt man, daß die Japaner dies mal ihren Angriff überhaupt nicht unterbrechen, sondern versuchen werden, der ermatteten russi schen Armee gar keine Zeit zu lassen, sich neu zu organisieren. In dem in Zarskoe Sselo ab gehaltenen Kriegsrat wurden, wie verlautet, wich tige Beschlüsse gefaßt, die jedoch noch nicht ver öffentlicht sind. Die Abberufung Kuropatkins soll beschlossene Sache sein. Als seine Nachfolger Werden Suchomlinosf und Gradekoff genannt. Außerdem sei die Bildung einer neuen russischen Armee in Stärke von 300 000 Mann verfügt worden, die wahrscheinlich Griepenberg unter stellt werden wird. Petersburg, 14. März. Hier herrschen ernste Besorgnisse wegen des Schicksals der Nach hut der 2. Armee, die man abgeschnitten und in Gefangenschaft geraten glaubt. Petersburg, 14. März. Die Nachrichten vom Kriegsschauplatz laufen sehr spärlich ein, doch steht fest, daß die Russen in wilder Flucht den Rückzug angetreten haben, besonders die 3. Armee, bei welcher zahlreiche Truppenteile voll ständig durcheinander gerieten. Bon ihr dürfte nur ein kleiner Teil gerettet werden. In mili tärischen Kreisen glaubt man, daß die Russen versuchen werden, ohne Kampf bei Tienling Lharbin zu erreichen. Petersburg, 14. März. Die Lage im Innern ist noch immer sehr ernst. Der Aufruhr in der Landbevölkerung nimmt einen drohenden Charakter an. Auch in der Arbeiterschaft gärt es noch. Die letzten Ereignisse des Krieges haben die Unzufriedenheit verstärkt. Gestern wurde auf dem Newsky-Prospekt ein General von einem Arbeiter geohrfeigt, ein anderer auf offener Straße geschimpft. Die in der gestern Abend adgehal- tenen Versammlung der Arbeiterdelegierten gefaß ten Beschlüsse wurden streng geheim gehalten, doch trifft die Regierung bereits Vorkehrungen, um auf eventuelle neue Unruhen vorbereitet zu sein. Petersburg, 14. März. Bis jetzt ist eine genaue Ermittelung der russischen Verluste un möglich gewesen. Man schätzt sie aber auf über 100 000 Mann. Tie öffentliche Meinung ist ge triumphrerem Petersburg, 14. März. Das 1. Armee- korps (Rennenkampf) hat seinen Rückzug in voll ster Ordnung vollzogen und in mehreren Gefech ten dem Feinde bedeutende Verluste beigebracht,. London, 14. März. „Daily Chronjele" be richtet aus Petersburg: Erne hochgestellte Per sönlichkeit erklärt, daß zwischen dem Zaren und den Ministern im letzten Ministcrrat ein ernster Auftritt stattgesunden habe, der einen sehr pein lichen Eindruck gemacht habe. Ter.Zar soll den Ministern seine Unzufriedenheit ausgesprochen haben, worauf sich Witte angeblich erhoben und erklärt habe, nach den Worten des Zaren bleibe den Ministern nichts anderes übrig, als zurück- zutreten. Es verlautet, Prepoff werde den Vor sitz der Nationalversammlung, deren Zusammen berufung bevorsteht, übernehmen. A«gekommr«e Fremde (14. März) Hotel Goldner Löwe. Kauft. Gg. Fischer, Dresden, Mor. Schönfeld, Chemnitz, Max Hagenow, Leipzig, A. Singer, Ludwigsburg, H. Herriger,, Leipzig, HansP.t.rke, Leipzig, I. Goldschmidt, Nürnberg. Hotel Victoria. Kauft. Heinr. Pfeffermann, Berlin, Karl Gla ser, Eger, E. Baumgärtel, Stützengrün. Hotel zur Post. Kauft. Gustav Menzel, Mittweida, Bernhard Karius, Seifhennersdorf, P. Winkler, Ingen., Leipzig, G. Stöhr, Accordant, AbSdorf. lliiMmMe!- klmsskM. IsksmssmekI, ü 200 Pfund inc!. Sack 3,50 ä 200 Pfund incl. Sack 2,00 Superphosphat, a 150 Pfund incl. Sack 4,50 ä 100 Pfund incl. 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