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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.10.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186110117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18611011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18611011
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1861
- Monat1861-10
- Tag1861-10-11
- Monat1861-10
- Jahr1861
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.10.1861
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Freiberger Anzeiger Tageülatt. Freitag, den 11. Oktober. ^.7 . ,3! ii zxr Pret« vlättljMich ISNgr-^ Inserate werde» di« gespalten« Zelle: oder dvtmNrwvn mitt Pf.' Nrsch«int jeden Wochentag früh d Ühr. Inserate !»«, dm bi« Rachmittdgr »Mr für 'die nSchst. «efchrinende Nummer angenommen. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts. .M Freiberg, sowie der Königl. GerichtsLwter und i der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. Vncntwrttl. Redakteur: I. G. Wolf. Europas existiren, ihre Lösung aber würde die Mitwirkung auch anderer Mächte als >blos Frankreichs und Preußens erfordern. „Morning - Post" zweifelt , daß der König von Preußen wie der Kaiser von Frankreich die Absicht haben , ihre Lösung durch den Besuch in Compiigne zu beschleunigen. .. n? pfangen, Frankreich hege nicht den Wunsch, die Rheinland« zu nehmen, so gleiche Frankreich dem Löwen in der Fabel, der die Thiere zu bereden sucht, ihn in seiner Höhle zu besuchen und vor den Knochen am Eingänge nicht zu erschrecken. Frankreich sag? zum Könige von Preußen: „Beruhige dich, wir werden den Wein nicht eher nehmen, als unsre Interessen es erfordern; aber unser Interesse erfordert sofort ein Stück von deinem .Lande, darum werden wir es nehmen?' In Heidelberg haben sich ungewöhnlich viele junge Polen, man sagt 30—40, als Studenten.einschreiben lassen. Wahrscheinlich trauen die Herren Väter daheim den jungen Hitzköpfen nicht und haben sie sorglich aus dem Wege geschickt. Compivgne, 7. October. (K. Z.) Es war heute ein blutiger Tag: 900 Fasanen sind auf dem Platze geblieben. So viel ist gewiß: bis zu diesem Augenblicke, d. h. Abends 7 Uhr, hat sich für die zwei Souveräne noch nicht viel Zeit z» politischen Dis kussionen gefunden. Nur heute Morgen von ungefähr halb 10 bis 11 Uht saßen sie allein zusammen, in der Stube zwischen dem großen Empfangssaale und dem Schlafzimmer des Königs. Die Unterredung hatte nicht einen einzigen Zeugen, und eS ist die Frage, ob die beiden Monarchen bis jetzt einen in das Gespräch eingeweihten Vertrauten haben. Denn unmittelbar an das Gespräch schloß sich die Jagd, das zweite Frühstück, die Spazierfahrt durch den Wald nach Vieux-Moulin und Pierrefonds in Gesellschaft der Kaiserin' und des beiderseitigen Gefolges. Darauf folgt Diner und bann gleich die Komödie. London, 7. Oktober. Die heutige „Morning-Post" sagt, daß der König von Preußen, durch seine Reise nach kompiegnc wahr scheinlich nur den Besuch in Baden erwidere. Der König habe Recht, wenn er die Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen auf bessern Fuß stellen wollen Die Fragen im Norden und Westen Rirchtiche Rachrichten. Prtdigrr. Dom. XX. p. IHvit. Vorm. Text: Luc. 13, 6-9. Nachm. Texte: u) Matth. 1S, S-8. b) 1. Mos. 13, 8. 9. e) Matth. 5, 87-30. Dom: früh 9 Uhr, Herr vinc.vr. pbil. Teichgräber.—Beichte und Kommunion früh 7 Uhr, derselbe. Nachm. Betstunde. Petri: früh halb 9 Uhr, Herr Pastor Teufel. — (Nach der Predigt öffentliche Kommunion.) — Nachm. Herr 0me. Reinhold. — Deichte und Kommunion früh 7 Uhr. Nicolai: früh halb 9 Uhr, Herr Pastor Sturm. — (Nach der Predigt öffentliche Kommunion.) - Beichte und Kommunion früh 7 Uhr. Jacobi: srüh halb 9 Uhr, Herr Pastor Rosenkranz. - Nachmittag 8 Uhr Katechismusexamen über das 5. Hauptstuck. — Beichte und Kommunion des Herrn Pastor Rosenkranz früh 7 Uhr, des Herrn Oise. Mäschel srüh */,8 Uhr.. Dresden. Da sich det von der Direction der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Kompagnie am vergangenen Sonntage veranstaltete Meß- eztrazttg einer starken Frequenz zu erfeuen hatte, so loll nächsten Sonntag (den 13. d. M.) wiederum früh '/«7 Uhr ein^olcher von Dresden mit Wagen aller Klassen nach Leipzig befördert werden, von wo derselbe Abends '/,1l Uhr zurückgehen wird. Außerdem ist die Rückfahrt auf Extrabillets auch mit dem Abends '/r7 Uhr von Leipzig abgehenden Zuge gestattet. AuS Dresden schreibt man der „D. A.Z.": Die Gewehre der sächsischen Infanterie, welche erst im verflossenen Jahre aus Lüttich hierher geliefert und noch nicht einmal sämmtlich eingeschossen ware»^ sind an die nordamerikanische Union verkauft worden. Bereits im vorigen Jahre standen die beide» Regierungen mMinander in Unter handlung. Die sächsische Regierung erhält für jedes Gewehr noch 2 Thaler mehr, als sie selbst bezahlt hat. Bei Rückkehr au« den Kantonnements hat jede Compagnie sofort 218 Gewehre abtiefern müssen. (Nach den Leipziger Nachrichten sind diese Gewehre im Gewicht von 1700 Kentnern am 9. October früh mit Extrazng durch Leipzig gekommen, um über Kölü nach Havre zu gehen. Nach den Dresdener Nachrichten waren es 24000 Stück.) Neue Gewehre nach österreichischem System sind bestellt. — Was die Wiedereinführung der Trommeln anlangt, so dürfte dieselbe vor Neujahr nicht erfolgen können, da die Lieferung der . Trommeln nicht eher möglich gewesen ist. Die Einübung der Tambours ist bereits vollendet. London, 8. Oktober. Die Zeitungen beschäftigen sich, fort während mit der Zusammenkunft von Compisgne. Ein Artikel der „Daily News" sagt: Der König von Preußen hatte beschlossen, seine Armee an den Rhein zu schicken, als der Friede von PMa» franca dazwischen kauf. Seit Preußen erklärt, ein italienischer An griff gegen Venedig mit französischer Unterstützung werde von Deutschland zurückgewiesen werden, habe Herr v. Schmerling der Preußischen Regierung vorgestellt: die römische Frage nahe ihrer. Lösung; die französischen Truppen würden Rom den Italienern überliefern; ein Aiigriff auf Venetien werde im Frühjahr folgen. Der österreichische Minister habe Preußen aufgefordert, nicht nur sich für nächstes Frühjahr zum Marsch an den Rhein zu rüsten» sondern sich auch sofort darüber zu erklären. Vielleicht habe Oesterresch diese« Verlangen mit Versprechungen im Sinne der Suprematie Preußens in Deutschland begleitet. Preußen habe, bevor e« Oester reich eine Anwort gebe, die Intentionen Kaiser Napoleon'- sondirrn wollen. Inzwischen halte Gras Bernstorff mit der AnerkennuH Italiens zurück. FranzöfischerseitS sei geantwortet worden, eine persönliche Zusammenkunft werde das beste Mittel sein, Ungewißheit zu beseitigen. Daher sei der König nach Compidgne 'gegangktr. Die „Times" schreibt in ihrer DienstagSniimmer: Der König von Preußen wurde mit dem halbofficiellen Pamphlet: „Rhein und Weichsel" empfangen. Nie zuvor wurde ein Fremder von „Am Morgen des 4. Oel. ward auf dem N-ustSdter Kirchhofe der trübere Vürnermeiüer klniler aus ilwöniu beerdiat ^m ^Xabre si^de, eiuen befreundeten Souverän mit der Versicherung zu em- aus Llwomn oeervigr. ^m ^ayre § cr^nkreiib bene nickt den Mnulck die Nkeinlaube 1848 Mitglied der sächsischen II. Kammer und mr Jahre 1849 der 1. Kammer, sprach und stimmte der Verstorbene mit der entschiedenen Opposition. Seine Theilnahme am Kampfe vom 3. bis 9. Mai brachte ihm die Verurtheilung zu längerer Zuchthausstrafe, wie den Verlust seines'Amtes und der Advocatur. Häufig von schweren Körperleiden heimgesucht, lebte er in den letzten Jahren in Dresden, mit juristischen Arbeiten beschäftigt. Eine Gehirnentzündung machte seinem an bittern Täuschungen reichen Leben ein Ende."
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