Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.03.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-187503078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18750307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18750307
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1875
- Monat1875-03
- Tag1875-03-07
- Monat1875-03
- Jahr1875
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- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.03.1875
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Ireiöerger InMger und Tageblatt. Amtsblatt L« «gl. «qttttgericht» M Freiberg, sowie der «gl. «erich«a»ter u. der StadtttU-e M Freiberg n. «M»d. Ik 54. iLNt-AsAk^ Ein. I-LtS!kKr?11875. r««esßeschlchte. Daß P»»f,hr»«rbot vo» Pferd»», da« i» d« letzt« Lae« g^«»üb«r französisch« Einkouf«austrSgen in «Echt Gst»It wurd«, ist am Frettag vollzog«, Word»». „W L B." mzldtt: „Se. Maseft« der Kaiser hat da« Verbot der «»«fahr vo« Pferd« über di« Grenzen Deatschland« vollzog«." Mr dstrk« koustattr«, daß die Rahe and Reserve, mit welcher dt, watsch« Preff» da« so äußerst ungeschickt« Vorgehen mit der französischen Bervaltunz behandelt bat, diesen Gegenstand in den Grenzen einer wtrthschaftltch and technisch militärischen Frage fest- halt« wird Za «iaer anderweitigen «uffuflung liegen übrigen« «ach absolut kein« erkennbaren «nhaltSpuntle vor. Besonderen We^th legt die neue Reich«konkur«ordnunq aas di» Nbkürzang de« Konkursverfahren«, indem sie di« Mitwirkung der Gerichte auf da« äußerste Maß beschränkt und dem Verwalter und de« Gläubigern di» weitesten Befugnisse «in räumt. Reben dem vom Gericht zu bestellende» Verwalter kann et« GläubtgerauSschub zu dessen Unterstützung und Uederwachung eingesetzt werden. Der Ausschuß wird «»wählt von der Gläubiger- vtrsammlaag, welch« innerhalb eine« Monat« nach der Konkur«, «rvffnang abzuhalten ist. Durch dies« Einrichtung soll di« allzu häufige Berufung der gesammten Släubtgerschaft vermieden werden. Der Konkur« kann nur auf Antrag «ntwedir von Gitten eine« KonkurSgläubtgerS oder de« G«meinschuldner« «rüffn«t werden. Ltrd dt» Eröffnung von «lnem Konkur-gläudtger beantragt, so »uh dieser di« Zahlungsunfähigkeit de« Semeinschuldner« Nach weisen. Di» Abweisung des Antrag« kann erfolgen, wenn ein» di« Kosten de« Verfahrens deckende Masse nicht vorhanden ist. Un- «Ütelbar nach der Eröffnung des Konkurses beginnt die Thätigkrit des Verwalter«, der -war mit größeren Befugnissen al« bisher be dacht ist, dafür aber auch einer schärferen Kontrol» unterliegt. Di« Gläubtgerv«rsammlung z. v. hat da« Beschlußrecht darüber, in welchen Zeiträumen und in wrlcher Weise ihr der Verwalter der Masse Rechnung zu legen hat; in allem klebrigen hat das Letztere frei« Hand. Er ist nur verpflichtet, di» Genehmigung de« GläubigerauSschusseS einzuholen bet Prozessen und Vergleichen, bet Anerkennung von Absonderungen und Aussonderungen, bet Ver äußerungen von Forderungen und Immobilien und bet Kauf von Grundstücken. Zur Anmeldung der Forderungen tst eine Frist von ein bi« drei Monaten je nach den Verhältnissen zu bestimmen und zugleich «in allgemeiner Prüfungstermin anzuberaumen, welcher nicht über zwei Monate nach Ablauf der Anmeldefrist htnau«ge- scheben werden darf. Außerdem kommen in Bezug auf Anmeldung Prüfung und Feststellung der Forderungen die Bestimmungen der preußischen Konkur«ordnung zur Anwendung Rach den statistischen Erhebungen, welch« di« königliche« Konsistorien au« Anlaß der neuen Organisation der evangelischen Kirch« haben «»stellen lassen, ergiebt sich, daß in der ganzen preußischen Monarchie 12,275,(XX) Personen sich zur evange lischen Landeskirche bekennen. Dl« größt« Anzahl d«rselben entfällt auf die Provinz Brandenburg: 2,720,000, die geringste Anzahl auf dt» Provinz Posrn: 510,000. Scheidet man Berlin au« der Provinz Brandenburg au«, so nimmt dieses mit 732,000 Evange lischen den ersten Rang ein. D«m Prozentsatz» nach gtgrnüber d»r Gesammtbtvölktrung übrrwirgt dt» prottstanlisch» Bevölkerung am «eisten in Pommern, Brandenburg und Lachsen zu st« tritt am meisten zurück im Rheinland mit An kirchlichen S»bäuden waren t« vorigen Jahre vorhanden 9412 Kirchen, Kapellen und v«thäus»r, so daß durchschnittlich aus 1304 Evangelische «in solche- Gedäude kmn. Die meisten evangelischen Kirchen besitzt die Provinz Sachsen: 2804, die wenigsten Pos«n: S2b. In der Pcovl«, Lachsen »«ich" ist tu Straßburg sowohl von Giistllch« al« Lat«, n» willig ausgenommen Word«». Erst«* vmlas« am letzt« So«Mtz^ wo da« G«b«t zum ersten Mal ««sprach« wurd«, zuvor dt» bUÜg- lich« Instruktion d«« Ktrch«« Direktorium« und «tut«« vo» ihn« sügten, gleichsam al« Entschuldigung für sich, dt« „daß st« also jetzt so bet« müßt«»". In d«r Kirch« zu St. verließ «im «rh«bltch» Anzahl von Anwesend«» d« So«» al« dt« Instruktion verUs« war Auch in a»d«r« t q» die« d«r Fall Wv«s«. I» Lauf« d«r Zett w«rd«u sich-dt« „Audächtig«" schon au da« G«d»t gewöhn«. Im nächst« badisch«» Laadtag wird, wt» »« heißt, dt» Regierung von hervorragend«» Kammer - Mtglteder» ausg»sordert werde», wegen de« fortgesetzt ablehnend«» B«rhaU«n« d»ä Dom kapitels zu Freiburg in Betreff d«r Wiederbesetzung d«S «rzbtschvf» lichen Stuhl«, den badisch« Lhckl de« ErzbtSthum« d«l altkatho. lisch«» Bischof vr. »«tut«,» mit tmn Sitz in Bruchsal pl übertrag«. «iew Klpch» kap«ll«u vo» d«r obig« Zahl ab, so gestalt«» sich da« tu der Hauptstadt noch viel »ugüusttqer. Dt« g«tstltch«n St«ll«n b«lt«s sich ftr dt« 8 att« Provt»« mch GVSI »ad dt« durchschnittlich« Anzahl dm von Mm Setkltch« M bw dt««d«n Evangrltsch« aus 1865. Di« ««tst« «»tstltch« SwI« 1674 besitzt wi«dmum dt« Provinz Sachs« und di» w«niast« «1 Pos«; m» Zahl der Parvchian«. welch« »ach d« Provinz« «ch d«u «t»g«ln« Geistlich« fall«». ist t» d«r Pwvtnz Sachs« 117l^ Rheinlaad 1530, Pommm 1787, Mftfal« 1S11, vra»»«h«rg 2012, Schlesien 2062, Pos« 2Ll» und Pr«uh« 3230. In B«tt» ab«r kommen auf jeden Geistliche» durchschnittlich SS28 Evangelisch«. Bon den geistliche» Stell« werd« 3066 von PrtmHMmu,, 2203 von Behörde» tue Auftrag« d«S laudeShmritch« Painmal« und 720 durch frck» Mahl der Ktrcheug»«eiad« b«s«tzt. Au« mrhrer« Ort« Rh«iula»d und Wistfal«»« wird gmneldet. daß di« zur Unterzetchnnug zirtulir«nd« >dr»ß« a» d« Papst und dt« vtschüf« to»fi«ztN wurd«». Vom bayrischen Abgevrdewt« vr. Sepp ist mn 4. d. M. in der Kammer »in« Interpellation an dt« Staattregierung v«r- lesen Word«», di« voraEchlltch im Nertkal« Lag«r -roß« Ummtth erzeug« wird. E« geht dt«s«lb« nämlich dahin, ob dt« R«qtanmg auch ferner all« Meß, Jahatag- und ähnlich« fromm« Stiftung« so ohne Weiten« dt» Geaechmiguag «rtheil« woll», nachdem fest- gestellt sei, daß dt« psttft«w, Mss« bet Wett»« «tcht gelts« werd»» könnt»», dt» .Lahrtag," ab«r an «nd für sich i» BLld» «inschlafen In der Mottvirnng ist hervorgeboben, daß sog« ein« päpstlich« Bulle besteht, welch« gestattet, von 100 (bezahlt«) Mess« nur 10 und vo» 10 nur 1 zu les«. Der Interpellant will auch wissen, ob dle Staat«r»gt«rung di« nöthig« Entlastung der Ktrch« nicht lieber s«lbst auf administrativem Weg, vorn»hm« woll«. — Der König lieb am 1. d. de« Stift«propst vr. v. Döllinger zu seinem 76. S«lmrt«tag, welch« d«rs«lb« <m diese« Lag« fitbrt«, gratultr« D«r „StaatSaazeiger" vo» Württ«mb«rg publtzirt «tu königlich,« D«kr«t, d,m zufolg, dt, Ständtversammlung auf d«» 1b d. Mt«. «tnberuf« wird. Al« v»w«t«, wt, korrumpir«nd der Proz«ß Ofiahet» -Gdtrkt hat, s«i anzusühr,», daß ,tn städtisch» Wohlthätiak^t-ver.iit t, Pest d«u srrtgrsproch«,» Rttttr tüegraphtsch zu setMwGht«-
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