Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.03.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-187903021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18790302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18790302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1879
- Monat1879-03
- Tag1879-03-02
- Monat1879-03
- Jahr1879
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- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.03.1879
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Grad das Gesicht, mag es auch nicht allzu verführerisch sein, immer indlich arg- indem ich ihn in meinen „Briefen" einer eingehenderen Besprechung Herz leicht in Erregung bringen können. Der Ton, welcher hier herrscht, ist zwar ein sehr ungebundener, aber der Anstand wird nie verletzt. Sind die Schönen, welche hier verkehre», auch nicht aus hohen Gesellschaftskreisen, so find es doch in der Hauptsache nette, anständige Mädchen, welche etwas freisinnigere LebenS- anschauungen haben, wie ihre norddeutschen Schwestern. Ich finde darin keinen Verstoß gegen den Anstand und kann rS unseren hübschen Münchnerinnen nicht übel nehmen, wenn sie die kurze Faschingszeit möglichst gut auSnützen wollen und während derselben etwas anders denken als sonst. Zudem schützt sie ja die MaSke, so tatz die Mädchen von Niemand gekannt werden. Wenn na türlich irgend ein männliches Individuum sür ein solches Mäg delein sich interesfirt, so wird es sein erstes Bestreben sein, zu schauen, welch' ein Gesicht hinter der MaSke steckt. Gelingt der Versuch und verbirgt die MaSke ein hübsches Gesichtchen, dann ist cs ein Vortheil für das Mädchen — sie wird den Abend athmen der „Hoflust". Damit der gütige Leser, der mir bis hierher gefolgt ist, unser Faschingsleben möglichst gründlich kennen lernt, bitte ich ihn, mir in Kil'S „Kolosseum" zu folgen, wo während der SarnevalSzeit jeden Mittwoch und SamStag Redoute stattfindet. Wir treten ein in den großen, schön geschmückten Saal und bemerken zu unserm Staunen, daß die Herren, welche fich zum großen Theil auS Stu- nesiit- neslit. r eilt e, die rin -e- ttum- nn dir werde Stell« daraus in der erlitt !N) be- gen die ob her- rch sein l müsse, lesetzent- unz sei er Bud dle Ju- tstehend« der deu demM- gewartel die 3"/<> Änleih: vom Jahr 1830, die 4«/o Anleihe vom Jahre Abends auf dem Wege zwischen Trado und Skaske vor Ermattung 1847, die 3<>/o Anleihe vom Jahre 1855 und auf den Staat «liegen geblieben und erfroren. Zeiler war 38 Jahr alt und übergegangene 4 °/o sächsisch-schlesische Eisenbahn - Aktienschuld be- hinterltßt eine Frau und fünf unerzogene Kinder. Der Tage löhner Karl Gotthelf Inders von Ol erlichtenau ist am 25. Fe bruar NachlS, von Niederlichtenau zurückkehrend, über die Barriere der über die Pulsnitzbach oberhalb BienertS Mühle in Ober lichtenau führenden Brücke in das wafferleer« Flußbett gefallen, troffen werden. Die Inhaber von Werthpapieren dieser Anleihen werden hierauf noch besonders mit dem Hinzusügen aufmerksam gemacht, daß die Listen der gezogenen Nummern in der Leipziger Zeitung, dem Dresdner Journal und dem Dresdner Anzeiger veröffentlicht, au - bet sämmtlichen BezirkSsteuer-Sinnahmen und Gcmeindevorständen deS Landes zu Jedermanns Einficht ausge legt werden. Mit diesen Listen werden zugleich die in früheren Terminen auSgeloosten, aber noch nicht abgehobenen Nummern wieder ausgerufen, deren große Zahl leider bchveist, wie viele In teressenten zu ihrem Schaden dir AuSloosungen übersehen. Es können dieselben nicht genug davor gewarnt werden, fich nicht dem Jrrthum hinzugcben, daß, so lange fie KouponS haben und diese unbeanstandet eingelöst werden, ihr Kapital ungekündigt sei. Die Staatskassen können eine Prüfung der ihnen zur Zahlung präsentirten KouponS nicht vornehmen und lösen jeden echten Koupo» ein. Da nun aber eine Verzinsung auSgelooster Kapitale über deren Fälligkeitstermin hinaus in keinem Falle statt- findet, werden die von den Betheiligten in Folge Unkenntniß der AuSloosung zuviel erhobenen KouponS seiner Zeit am Ka pitale gekürzt, vor welchem oft empfindlichen Nachtheile fich die Inhaber von StaatSpapieren nur durch regelmäßige Einficht der Ziehungsliste», (der gezogenen wie der restirenden Nummern) schützen können. Hiernächst wird darauf aufmerksam gemacht, daß das königliche Finanz-Ministerium mit Rückficht auf die vom 1. April d. I. an stattfindrnde Ausgabe neuer ZinSbogen zu den 5»/, Staatsschulden - Kassenscheinen vom Jahre 1867 schon jetzt und unerwartet der in Aussicht genommenen Kündigung dieser StaatSschulden-Kassenscheine den Inhabern derselben die Füglichkeit gewähren Will, die noch nicht von der AuSloosung be troffenen Schuldverschreibungen in der Zeit vom 1. bis 22. März d. I. im Wege der Abstempelung in viervrozentig« um zuwandeln. Die Umwandlung findet innerhalb der ange gebenen Zeit bei der StaatSschulden-Buchhalterei zu Dresden und der Lotterie-DarlehnSkaffe zu Leipzig statt und werden bei derselben 3'/» »/» Konversionsprämie und gleichzeitig, der früher erfolgenden Abstempelung ungeachtet, die Zinsen nach 5»/« bis zum 30. Juni 1879 voll ge währt. — S«. Majestät der König sowie Se. königl. Hoheit der äußerst „interessant" auSfchaut und namentlich die Augen hinter einem derartigen Schleier jede- nur einigermaßen fühlende Männer ¬ tanzen. Wie oft jedoch trügt der Schein! Ich glaubte letzthin einen Engel an meiner Seite Fu haben, und als ich den Schleier glücklich entfernt — welche Enttäuschung! Selbstverständlich gehe ich nur als gewissenhafter Journalist aus eine Redoute, um Stoff zu meinen „Briefen" zu sammeln, andere Beweggründe gtebt es sür mich nicht. Die MaSken legen übrigens hier nur sehr we nige Damen ab, währrnd dies auf Privat-GesellschaftSbällen na türlich von einer bestimmten Zeit an geschehen muß. Lassen wir die tanzenden Paare einstweilen fich plagen — denn in diesem Gedränge zu tanzen ist wirklich kein zu großes Vergnügen. Wir begeben uns hinunter in den Bierkeller, «0 uns ein echtes Bild auS dem Münchner Leben entgegentritt. Da spielen die „Fidelen", welche in die wunderlichsten Kostüme ge kleidet find, die beliebten Münchner Volkslieder, am häufigsten „Guten Morgen, Herr Fischer!" Dieses Lied kann der Münchner nie genug hören, besonder- find es die Jodler, welch« fich der all- seiiigsten Achtung erfreuen. Die „Fidelen" vollführen gerade nicht die beste Musik; aber fie find eS, welche während der Bock saison im HosbräuhauS die Bockmufik exekutiven. Schon die Zu sammensetzung der Instrumente erregt unser Staunen) der Contre- baß ist besonders stark vertreten. Doch trotzdem hört der Münchner diese Musik gern. Leider stehen jetzt unsere alten Münchner Volks lieder nicht mehr allein in der Gunst des Publikums, seitdem das „Kanapeelied", „Wir gehn nach Lindenau" und andere ab geschmackte Lieder von Norddcutschland zu uns gekommen find. DaS Leben und Treiben im Bterkeller ist ein äußerst malerisches und bietet dem aufmerksamen Beobachter manch« schöne Bilder. Der Verkehr ist hier ein sehr ungezwungener. Doch dafür ist Faschingszeit! Der Münchner findet darin nichts Anstößiges und unsere Münchnerinnen find dann um so fleißiger in Küche und HauS, wenn fie die Freuden des Karnevals recht ausgekostet habe». Wird auch dem Prinzen Karneval hier nicht in dem Maße ge huldigt, wie am Rhein, insbesondere in Köln, so herrscht er doch so ziemlich absolut uno man gehorcht ihm gern. Auch ich habe — wenn auch nicht allzugern — mich diesem Potentaten gebeugt, im Schnee stecken geblieben und erfroren. Anders war unver- heirathel und 36 Jahre alt. Der Leinweber Joh. Gottfried Anders von Oberlichtenau ist am 26. Februar Al ends, von Koitzsch zurücktehrmd, auf Reichenauer Flur in einer Schneewehe stecken geblieben und erfroren. Anders war 46 Jahre alt und hinterläßt eine Frau und sechs unerzogene Sinder. Der heftige Schneefall der letzten Tage hat auch in der Nähe von Großenhain ein Opfer an Menschenleben gefordert. Am Donnerstag Abend wurde der auS Großenhain gebürtige und auch daselbst wohnhafte Handarbeiter Karl Eduard Buschbeck in der Flur Mülbitz todt ausgefunden und sprechen all« Umstände dafür, daß er bereits in der Nacht vom Sonntag zum Montag im Schnee stecke» geblieben ist und so seinen Tod gefunden hat. An dem von Kirschau nach Sonnenberg führenden Wege ist am 24. Februar früh der Tagearbeiter Jähnchen auS Callen berg todt aufgefunden worden. Derselbe war dem Trünke er- geben und ist jedenfalls auf dem Rachhausewtge am Abend zuvor von dem Schneewetter überrascht worden, in Folge Ermattung liegen geblieben und erfroren. Bei einem am Dienstag in der Behr'schen Spinnerei in Crimmitschau ausgebrochenen Feuer find sämmtliche Maschinen, Vorräthe u. s. w. ein Raub der Flammen geworden. gen zwiW rtden HäM einen weW Lippe» W dniß klangen, ihr Auge be- t war ihr st ner OhnmaP mmer hinein at klopfet r beiden alt« schienen W nicht bemerk h an's Fenster fer Beschämung issung ringe«», atte, al- nach Stube in ihr« ruhig anftrG st des »beicht rchtend, fich t« !ve gestellt i» in Wort, schi« Münchner Briefe. vm. -s-* München, 27. Februar 1879. Heute ist es die „Bürgersängerzunst", der wir unsern Besuch abstatten, welche vor einigen Tagen ibre letzt« diesjährige größere Gesellschaft-Unterhaltung abhtelt. DaS romantische Mittelalter hatte seine Form hergeben müssen, um einem sehr prosaischen Stoffe der Gegenwart einen phantastischen Anstrich zu geben. Ein Ritterturnier mit Bankett und Festzug war in'S abendliche Pro gramm gesetzt und erwartungsvoll harrte Lie bunte Volksmenge )heim war. tterung bei n GichtSW Nachmittag! lten OM -rabschiedill, Mam «1 ire, als »i» sb, um sih e sein« U«- ««, sein A rang fie dil Eisenbahnlinien find nunmehr sämmtlich, Dank der ange- p. König 49, der Sozialist Burkhardt 16 Stimmen. In Roß- Nachdem wir uns im kreise ehrsamer Bürger vortrefflich strengtesten Thäligkeit, dem Verkehr wieder übergeben. Welch' n ein ist der konservative Kandidat geg n Len Sozialisten in der amüfirt und mancher unserer hübschen Münchener BürgerStöchter ungeheure Arbeit in den letzten 8 Tagen auf den Bahnkörpern Minorität geblieben. Nach den sonst mir zugegangenen.etwas zu tief in ihre feurigen Augen geschaut haben, verlass«» und an den Böschungen durch Beseitigung der den Verkehr hin- Mittheilungen aus einigen Wahiorten ist Herr von.wir dqS herrliche Fest mit dem Bewußtsein, daß man im Ber- Lernden Cchncemassen bewältigt «erden mußte, lernt man erst König daselbst mit entschiedener Majorität gewählt.kehr mit Bürgern fich doch unendlich Wohler fühlt, als beimTtn- jetzt kennen, wenn man Strecken durchfährt, auf welchen das worden. Der Wahlakt wurde hier und an verschiedenen Orten Element mit besonderer Heiligkeit auftrat. Ost auf beiden Seiten von Sozialdemokraten überwacht. In Angustusberg sollen in find Schneewälle aufgethürmt, welche die Ausficht aus dem Koupe Folge der Anwesenheit zweier Sozialdemokraten kleine Konflikte versperren und namentlich im Voigtlande liegt der Schnee saft vorgclommcn sein. unS hängt, hat heute doch das Schneegestöb«r aufgehört und der I Md ungcnirten Darlegungen zwar oft laute Heiterkeit erregte, Zug aus'S Neue und zog wieder in die unteren Räumlichkeiten ab. nach Südwest umgesprungcne Wind deutet säst aus den Eintritt meist aber den Nagel aus den Kops traf und stets bei der Spritze Es war nach dem Urtheil aller Anwesenden ein reizendes, halb von Thauwetter. Da unsere Hausbesitzer noch keine Miene I war, wo eS galt, etwas Gemeinnütziges zu stiften. ES «ar ein I ernstes, halb burleskes Kostumebild, das reich an Farben und Ab- machen, die Dächer von der Schneelast zu befreien undIbraver Handwerksmeister der alten Schule, dessen Andenken stet- Wechslung einen prächtigen Gesammteindruck machte und fich an die mitunter meterlangen Eiszapfen abzuichlagen, istl in Ehren gehalten wird. Wenn irgendwo, so kann man hier.die gelungensten Szenen der heurigen Karnevalsabende würdig an- dem Publikum sür den Fall des Eintritts von Thauwetter nur! rufen: 8nvs xis, anima! I schließt. Die zahlreich erschienenen Gäste hatten mcist«nth«ilS dem zu rathen, die Trottoirs zu meiden und lieber aus der Mitte L Noss«», 27. Februar. Bei der heute stattg:fundenen Ganzen anpaffende MaSken gewählt und deshalb pflanzte fich das der Straße zu gehen, um fich vor Unglückssällen zu schützen. Die Reichstagsabgeordnetenwahl fielen in Nossen 233 Stimmen aus bunte Treiben auch in die Reihen der Tanzenden und in die ver- sottdauernde Abfuhr der Schneemaffen aus den Straßen der Herrn v. König (konservativ), 77 auf Burkhardt (sozial) und schiedenen Kneiplokale fort. In der Pause überraschte «ine Schaar Stadt machen ja dieselben nach und nach sür Fußgänger paffirbar. 1 auf Walter. 1 Stimme war ungiltig. Da Nossen gegen Clowns die Gesellschaft mit ihren akrobatischen Leistungen und ko- AllerdingS hielten wir es sür »»gezeigt, wenn behördlicherseits 700 Wähler zählt, so ist Ne Aetheiligung an der Wahl eine mischen Aufführungen, so daß die frohe Laune neuerdings geweckt aus eine Säuberung der Dächer gedrungen würde. Auch die flaue gewesen. In dem nahen Augustusberg erhielt Herr und bis zum tagenden Morgen wachgehalten wurde. überall meterhoch zur Seite der Schienenwege trotz der ange- Ein Dachdecker, Namens Mar Bräuer, welcher am Mittwoch brachten Schneeschutzvorrichtungen. Auf ebenercn Strecken erblickt in Leipzig mit Hcrabwerfen von Schnee von einem Grundstücke man soweit das Auge reicht nichts als Himmel und Schnee und in der MendelSsohnstratze beschäftigt »ar, hatte hierbei das Un ais einziges lebendes Wesen wird hier und da einmal eine Krähe glück, auf dem Dache auszurutschen und, trotzdem er fich mittels da erscholl d«r Ruf des Herolds erschien ^«f dir SM«. VorS»'schritt« «t- lla- bie, tast, ser. NM WM »ff«-' , als de, eigen i der - l fich, tleert ! lministec zahl der jUichiffen- Pserden, itern Bn- ,ir S. H. on Pfand ! bis M r beschnss! si anfangs ch vomi- Milliom j h langem bstimmuij tanley die «trag ohne ekretär dei )'Donnel'S, > twurf noch ange» des-, Religion!, als einziges lebendes Wesen wird hier und da einmal eine Krähe glück, auf dem Dache auszurutschen und, trotzdem er fich mittels denten und Polytechniken« zu rekrutiren schein«, fast auSnahmS- sichtbar, die fich vergeblich auf der Suche nach Futter befindet, einer Leine, welche durch einen Leibgurt hindurchzezogen war, an los im schwarzen Anzug erschienen find. DaS weibliche Geschlecht ! Vm Wild nirgends eine Spur und eS ist wohl zu bcsürchtcn, I ein sogenanntes Lausbret angebunden hatte, von dem Dache aus! hingegen hat dem Gebote des allmächtigen Prinzen gehorcht und baß im Wtlsstande großer Schaden durch den Schneefall ange-Idas Strahenpflaster herabzustürzen, weil Ler Gurt gerissen war.«Maskenkostüm angelegt; nur wenige weibliche Grazien find schwarz ! richtet worden ist. Aber auch nach anderen Seiten droht noch «Der Unglückliche blieb auf der Stelle todt legen. Er hinterläßt I gekleidet und haben ihr liebliches — vorausgesetzt, daß es lieblich ! Gefahr, wenn nicht baldigst Thauwetter eintritt. Die Nadel-leine Frau und ein Kind. ist — Antlitz mit einem dichten schwarzen Schleier bedeckt. Letz- hvizwaldungen find so mit Schnee belastet, daß bedeutender Holz-I AuS Döbeln meldet «in Extrablatt deS dortigen „Anz." von lerer ist überhaupt sehr beliebt, vermuthlich weil hinter demselben l bruch wohl unvermeidlich ist. .gestern Mittag: Die uns bis jetzt aus 8 Städten und 75 länd- — Von heute Milt g an hat fich der Schneefall wieder eingestellt, lichen Wahlbezirken zugegavgenen Wahlberichte ergeben folgendes — Nächsten Mittwoch Len 5. März Nachmittag 5 Uhr.Resultat: v. König 3914, Burkhardt 2768 Stimmen. ! findet Lie gemeinsame Sitzung der beiden Ausschüsse deS Obst-1 Zu der erledigten Stelle des Archidiakonates in LeiSnig ist und GartenbauvereinS im VereinSlokale (Schillerschlößchen)Ivon 4 Bewerbern um dieselbe Herr Diakonus Zimmermann in zu Freiberg und Sonnabend den 8. März eine General-1Dippoldiswalde vom Kirchenvorstand daselbst am 26. Februar mit ! Versammlung deS Vereins im Saale des SchillerschlößchcnS 111 von 15 Stimmen gewählt worden. statt und wird zu letzterer noch besondere Einladung erfolgen. I In Serkowitzer Flur an der Kötzschenbrodaer Straße wurde — Bei der am 27. Februar erfolgten Ergänzungswahl des «am 26. Februar Abends 10'/, Uhr Ler Schuhmacher Damme Revierausschuffes wurden als wirkliche Mitglieder Herr Ltadtralh I aus Serkowitz erhängt aufgesunden. Lebensüberdruß soll der Be- Sachße wieder- und Herr Betriebsdirektor Tittel an Stelle LeS i weggrund zu dem Selbstmorde sein. verstorbenen Herrn Graube neugewählt. I In Folge deS großen Schneefalles find im amtshauptmann- — Sm 24. d. M. und folgende Tage findet eine abermalige schastlichen Bezirke Kamenz Lrri Menschen um'S Leben gekommen. AuSloosung von königl. sächsischen StaatSpapieren statt, von welcher I Der Schuhmacher Albert Zeiler von SkaSke ist am 25. Febr. Das amtliche Organ der russischen Regierung ver-« össentlicht den Bericht deS Medizinalrathes über den an geblich in Petersburg vorgekommenen Pestfall. In dem Bericht wird hervoraehoben, nach den eingehendsten Unter suchungen sei unzweifelhaft konstattrt, daß der betreffende Kranke syphilitische Geschwüre ohne irgend ein Pestsymptom hat. Die in ein besonders konstmtrteS Observationslokal außerhalb St. Petersburg übergesührten 48 Personen, mit welchen der Bauer Prokvseff zusammen gewohnt hat, wurden! sofort entlassen. keihrtt anbüana«, so. stell« Prt. ^ dts Ptrlinjtr Vertrags IPrinz Georg haben denOberhofmarschall a.D. Frhr». v Frits«», einer Estrade Platz sienommen, die Religionsfreiheit und die Freiheit der Religionsübung aus Anlaß dessen goldener HochzeitSfeier in seiner Wohnung per- und ein seltsamer Zug erschien M alle Einwohner Bulgariens .als Basts auf. — Dtlke sönlich zu beglückwünschen geruht. Auch von zahlreicher anderer vier Zinkenisten, gefolgt von einer Abtheilung Stadlkn«cht« und bestreitet die Richtigkeit der von dem „Standard" gebrachten Seite ist daSJubrlpaar beglückwünscht und unter Theilnahme der den Turnlervögten, welche wetßblau«» Clowns auffallend ähnlich MeÜung, daß er beabsichtige, seine am 19. d. eilige brachte! nächsten Verwandten und Freunde in seinem Hanse von Herrn! sahen, dann kamen hoch zu Roß vier geharnischt« Rittrr mitGe- Mlution zurückzuziehen. — Der Etat für die Flotte ist Konfistorialrath O. Meier feierlich eiugesegnrt worden. Von den folge, Minnesänger, Bannerträger, BürgerSfrau«« und Soldknechtr. ifir das Finanzjahr 1879/80 auf 10586 893 Pfd. Sterl, zahlreichen Ehrengaben heben wir die deS Königs und der Königin I Die Krappen der vier Necken waren je nach dem Litel und At- od«r 1543007 P>d. Sterl, weniger als im Vorjahre ver- hervor, bestehend seitens deS Königs in seinem Bildniß und seitens tributen ihres Herrn armirt, th'ils als stoffächie kurzhaarige anschlagt. Die Stärke der Mannschaft wird auf 59 118 der Königin in einem prachtvollen Bouquet. Aus Rötha, dem!IhcilS als mittelalterlich« Reisige oder moderne Gesellen. Ein Mann angegeben gegen 60000 Mann im Borjahre Stammsitz der Friesen'schen Familie, war eine Deputation ein-1 ganz origineller Lyrolerkarren von einem braunen Rößlein ge- , getroffen. zogen, stellte die Ambulanz« und Marketender«! vor. Beim Throne Nr.« amtlicke Oraan der rnikicken Reaieruna ver-I _ 0^ Majestät di« Königin ist nach einer Depesche auS Karnevals brachten die Helden ihre Klagen vor; sie hatten fich Regensburg am Donnerstag Vormittag gegen 10 Uhr glücklich beim Tarokspiel entzweit und zwar wegen Ler so vielfältig be- daselbst eingetroffen. handelten Frage, ob man in d«r Mitte schinden dürfe. Nur der Zweikampf vermochte nach Ausspruch deS Gericht- zu entscheiden L. Dresden, 1. März. Wenn das alte Sprichwort, daß und deshalb stiegen die Helden wieder zu Pferd und nun ging's Märzenschnee schön machen soll, fich bewahrheitet, so können unsere an ein grimmige- Steche», wobei die Herren Pumpelino und Unlo von Frau VenuS etwas vernachlässigten Elbflorentinerinnen fröhlich! in den Sand gestreckt wurden. Vor Beginn diese- Kampfe- und guter Dinge sein. Heute schneite eS bereit-wieder ganz.wurden von den Vögten die Lurnierregeln bekannt gegeben und gewaltig, so daß die Wintertoilette der Stadt abermals fertig ist,!zwar in Form von allseitig ansprechenden Schnadabüpfeln. "Der und die Schlitten zum dritten Male aus der Remise geholt IFeldscheer verband die Gefallenen, die schnell wieder/aktiv wu.de», Lokales und SätKkiitdeK wurden. — Morgen werden fie hier einen würdigen Greis zu als sich Ritter und Gesinde zum Bankett rüsteten, und nun er- Grabe tragen, der so recht als ein Mann von altem Schrot und klangen kräftige Chöre und zart« Mtnnegesäng« zum Pr«ls der Freiberg, 1. März. bezeichnet werden kann. ES ist dies der Stadtverordneten-.Helden und zum Lobe der Frauen. Di« Stadtknechte tanzten mit — Obgleich der Himmel noch recht grau und drohend über Veteran Schmiedemrister Wolfframm, der durch seine derben Iden Bürgerinnen einen hübschen Reigen, dann ordnete fich der in dem zu einem Burghofe verwandelten Saale des seltenen i - Schauspiels. Prinz Karneval und sein Hofstaat hatten bereits auf! würdigte, als er es vielleicht verdient.
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