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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.04.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-187704209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18770420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18770420
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1877
- Monat1877-04
- Tag1877-04-20
- Monat1877-04
- Jahr1877
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.04.1877
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Beilage zum Ireiöerger Anzeiger und Tageblatt 1877 Freitag den 20. April. t- Ehemaitzer M«rNpretse weißer Weizen 12 >r 7 Mahl-uSuttererbs.— 1 Kilo. 20,50 B. r r s 8 Z r 4 4 4 4 4» 4 3 3 4 4 4 k 4 sz 4 4 41 4 3 4 41 41 95,00 73,00 93,75 46,50 50,40 ». G. <8. B. rem der „ Braugerste Futtergerste )aser kocherbsen -en Stroh Kartoffeln Butter 8 2 108,00 b.G. 96,25 G. 75 . 75 . 105,00 Ä. 81,00 «. 219,00 B. 70,80 G. 9,75 «. vom 18. April. > Mark 35 Pf. pro 50 Kilo. > . 50 ... . . 75 . . . . . 40 . . . . EtaatSpapiere »atz Fonds. V. 1830 L 1000, 500 und 100 LA . v. 1855 L 100 LA V. 1847 L 500 V. 1852—1868 4 100 V. 1869 L 100, 50 und 25 LA . . . V. 1867 L 100 ^. .... «Men d. ehem.S.-Schles. Sisb.^. L100^. K. S. Landrentenbrtefe » 100 . LandeSkultur-Rentenschein« Telegraphische Depeschen. Wien, 18. April. (W.T.-B.) Der Kaiser Hata» den Feldmarschall Erzherzog Albrecht ein Handschreiben gerichtet, in welchem er in warmen Worten der hohen Verdienste, welche derselbe sich im Frieden wie im Kriege erworben, gedenk!. Der Kaiser spricht demselben seinen eigenen, ebenso die herzlichen und aufrichtigen Glückwünsche der Armee zum 40jährigen Dienstjubiläum aus. Der Kriegs minister Graf Byl ndt-Rheydt, umgeben von den Vertretern der Armee, beglückwünschte heute den Erzherzog persönlich. Der Letztere hob in seiner Antwort hervor, er verdanke dem Kaiser seine Stellung und die errungenen Erfolge der Mitwirkung seiner Waffengefährten. Das eifrigste Bestre ben Aller möge darauf gerichtet sein, den Alt-Oesterreich- chen Kriegsgeist fortzupflanzen, dann werde der Sieg nicht fehlen. Wien, 18. April. (W. T--B.) Der „Politischen Korrespondenz" wird aus Bukarest vom heutigen Tage ge meldet, die rumänische Negierung habe beschlossen, 10,000 Mann zum Schutze der Hauptstadt gegen einen eventuellen Handstreich türkischer irregulärer Truppen zu önzentriren. bi« iS . 13 . 10 - S - S . 8 Dresd. Stadl-Schuldscheine L 500 u. 100 LA Chemnitzer Stadt-Anleihe Sächsische Erbländische Pfandbriefe Sächsische 3proz. Rente Land«. KreditvereinS-Pfandbriefe, verlooSdar« Oesterreichische Papier-Rente Oefterreichische Silber-Rente MstvbKhv-Mtte«. Leipzig-DreSdner Rumänische Bank- «uv Kredit-Aktien. Allgemeine Deutsche Kreditanstalt Leipzig . . Dresdner Bank Oesterr. Kredit 160 Fl. Lieft. W. pr. St. pr. ult. RcichSbanl-Anthelle vollgez Sächsische Bank Sächsische Kreditbank Lisenbahn-PrioritSten. Vrag-Durer 1. Em. (m. Loup. pr. 1 .Jan. 1875) dw. dto. 1872 2. Emission Lokales und Sächsisches. Freiberg, den 19. April. (Fortsetzung au« dem Hauptblatt.) Telegraphischer Lörsenbericht aus Dresden vom 1S. April 1877. 83,25 ». 97,00 B. 97,25 b. «. 97,25 d. 102,90 «. 103,25 «. 88,00 G. 96,00 «. 96,00 B. 101,00 «. Z 'N Z T x Mark 75 Pf. . 25 . . 15 . . 30 . . 75 . 25 . gelber nländ. Roggen 10 Hamburg, den 17. April. Silber in Barren: Brief: M. 80,50 Geld: M. 79,50. Voriger LourS: Brief: M. 80,25; Geld: M. 79,25. Ueberficht der Witter««,. Vom 17. April. Barometer in Irland und Nordschottland stark gestiegen, in Zentralevropa stark gesallen. Hcheu Druck über Skandinavien, Bebtet niederen Druck« über Südwesteuropa, wind« im breiten Streifen Irland-Ostpreußen stark bi« stürmisch au« Ost und Nordost, in Nord- und Osteuropa leicht und umlaufend. Temperatur in Süditalien, Frankreich und in der östlichen Ostsee gesunken, in Zentraldentfchland und im Norden gestiegen. Wetter kühl und heiter in Westösterreich herrscht Regen und Schnee. Deutsche Sttwarke. Nach Schluß der Redaktion eingegangen: Rom, 19. April. Ministerpräsident DepretiS erklärte der Finanzkommisstov ans die Anfrage, ob ine veränderte politische Lage eine Abänderung der sinanzprojekte herbetsiihren werde: die Regierung sah ie in der Orieutfroge etngetretene Phase bet Ans tellung des FtuauzexposSs voraus uud hoffe, dab der krieg lokalisirt bleibe. Nur wenu die Russe« auf Kou- tanttnopel marschtre« sollten, könne die Situation lielleichtzn ernsteren Komplikation ausgedehnt werden, fr bitte die Kommission, die Ainanzprojekte sorg- ältigst zu prüfen, damit er unter allen «ventualttäten ans vuvorhergesehene Ausgaben- oder Sinnahme-Ber- mtndernvg vorbereitet sei. (Tel. des „Freib. Anz.") Berufs in die Lehre oder Arbeit tritt; desgleichen hielt man auch die Bestrafung dessen, der den Lehrling zu dem Vertragsbruch verleitet, für geboten. Einstimmig erklärte man sich aber dagegen, daß der Uebergang in einen andern Beruf von der Entscheidung des Gewerbegerichtes abhängig zu machen sei. Indem schließlich noch die Einführung von Lehrzeugnissen und Arbeitsnachweisen, die, was die letzteren betrifft, für die Gehilfen auf Wunsch auch ein Arbeits- zeugniß enthalten können, gefordert ward, sprach man auch aus, daß den Meistern, die sich mehrfach gröblicher Ver nachlässigungen in Bezug auf ihre Pflichten als Lehrherren schuldig machen, von dem Gewerbegerichte das Recht, Lehr linge zu halten, entzogen werden müsse- In der Nacht zum 16. April wurde in dem Simon- schen Gasthof in Waldkirchen bei der dort stattgefun- denen öffentlichen Tanzbelustigung der Gutsbesitzer Engel hardt von dem Wirthschaftsgehilfen H. Reiher, beide aus Waldkirchen, mit einem Messer zweimal in den Rücken und einmal durch den linken Unterarm durch und durch ge stochen und sollen diese Wunden sehr gefährlich sein. Es ist diese That um so bedauerlicher, als Engelhardt den Wischen Reiher und einem gewissen Lindner ausgebrochenen Konflikt in Güte hat schlichten wollen. Reiher und Lindner ind verhaftet worden. Der Bahnhofsinspektor Hennig in Auerbach, welcher üngst auf dem dortigen Bahnhofe verunglückte, ist infolge >er nöthig gewordenen Amputation des rechten Beines vor gestern verstorben In Pirna wurde gestern auf dem Obermarkt durch den heftigen Wind eine Jahrmarktsbude eingerissen und stürzte dieselbe auf einen ca. 5jährigen Knaben, welcher ge rade dort vorüber ging. Das Kind hat außer im Gesicht wohl auch innere Verletzungen erhalten, denn das Blut kam ihm zum Munde heraus. Dasselbe ist einstweilen, da man nicht wußte, wo es her ist und es jedenfalls vor Schreck nicht sprechen konnte, aus dem Rathskeller, woselbst man es zuerst hingeschafft und abgewaschen hatte, auf einem Wagen in das städtische Krankenhaus gefahren worden. In Frankenberg ist am 16. im Spülraume seines in der Nähe der Zschopa gelegenen Etablissements Bleicherei- besitzec Robert Ancke verunglückt. Ein gegen 6 Uhr an- tretender Arbeiter fand ihn, anscheinend beim Tragen einer Küpe ausgeglitten, leblos in dem 6-8 Ellen langen, 1j Elle hoch mit Wasser gefüllten Bassin vor. Auf Veranlassung des Kommerzienraths Hirschberg aus Eibenstock fand dieser Tage in Schneeberg eine Ver sammlung von Gewecbtreibenden statt, um die Wünsche des Handwerkerstandes bezüglich der Regelung des Lehr- lingSwesens kundzugeben. Nachdem der genannte die An träge, welche von verschiedenen Parteien gestellt worden sind, dargelegt hatte, folgte eine lebhafte Debatte, an der auch Nichtgewerbtreibende theilnahmen. Nach längerer Diskussion hielt man die Einführung von schriftlichen Lehr verträgen, welche die Rechte und Pflichten beider Theile genau feststellen, für unbedingt geboten. Ebenso war man der Ansicht, daß dann eine entsprechende Bestrafung zu er folgen habe, sobald der Lehrling ohne jeden gesetzlichen Grund den Kontrakt bricht und bei einem Meister desselben — Neue Erfindungen auf industriellem Gebiet haben häufig nicht nur mit Vorurtheilen aller Art zu kämpfen, sondern auch oft mit berechtigtem Mißtrauen, da das Publikum leider nicht selten durch dergleichen neue Er scheinungen angeführt wird. Um so mehr ist es Pflicht der Presse, auf wirklich gediegene Neuheiten immer wieder die allgemeine Aufmerksamkeit zu lenken. Dieser Pflicht kommen wir hiermit nach, wenn wir unsere Leser erinnern, daß in Nr. 68 vom 24. März von uns die Mittheilung gemacht wurde, mit einer sogenannten „Wunderfeder", welche Herr Lorenz am Obermarkt auf Lager hält, die ganze Woche hindurch alles Manuskript für unser Blatt ohne Benutzung von Dinte geliefert zu haben. Seit jener Zeit sind bis heute wiederum fast vier Wochen verflossen und noch leistet uns dieselbe Feder ihre Dienste. Die Herstellung des ,Hreiberger Anzeiger" erfordert eine täg liche schriftliche Arbeit von mindestens 7 Stunden. Die Feder ist also bis jetzt etwa 200 Stunden in unterbrochener Thätigkeit gewesen und läßt trotzdem noch keine Alters schwäche erkennen. Bekanntlich darf sie nur in Wasser oder sonst welche Flüssigkeit eingetaucht werden, um eine gute, kopirfähige Schrift zu liefern. Die Vortheile, welche deren Gebrauch für Jedermann hat, sind neulich schon von uns angedeutet worden. Das Einzige, was uns an der sogenannten „Wunderfeder" nicht gefällt, ist ihr Name. Der Vater dieser Erfindung hat seinem Kinde keinen guten Dienst erwiesen, es mit Lourdes-Wasser zu taufen. Durch alle derartige Bezeichnungen wird das Publikum nur abgeschreckt, weil es in der Regel mehr oder weniger Schwindel dahinter wittert. Eine schlechtere Empfehlung konnte man also dieser wirklich gediegenen Feder nicht mit auf den Weg geben. — Wir haben nachträglich zu berichtigen, daß der Besuc der königlichen Majestäten in Oybin wegen der ungünstigen Wttterungsverhältnisse nicht zur Ausführung gekommen, sondern auf die nächsten, hoffentlich bald besseren Tage verschoben worden ist. — Der Rittergutsbesitzer Hauptmann v. d. A. Otto Starke auf Schmölen ist zum Forstrentbeamten in Pirna ernannt worden. — Dem pensionirten Untersteuer-Einnehmer Christian Wilhelm Müller in Burgstädt ist das Albrechtskreuz und dem Tischlermeister Schramm zu Zittau das Verdienstkreuz verliehen worden. — Bei der Postverwaliung sind ernannt worden: Heinrich Trau- gotl Hermann Waller, zeither Postsekretär in Magdeburg, al« solcher im Bezirk« der kais. Oberpostdirektion Dre«den; Ernst Albert Böhmer, zeither Postverwalter in Niederoderwitz, al« Postverwaller in Lauenstein; Johann David Ernst Seyfert, zeiiher Postverwaller in Lauenstein, al« Postverwalter in Weißende g; Friedrich Iuliu« Andrea« Schauer, zeither Postdireklor in Roßwein, al« solcher in LeiSnig; Friedrich Wilhelm Leinert, zeither Postsekretar in Mühl hausen i Th, al« solcher im Bezirke der kaiserl. Oberpostdirektion zu Dresden — Im Departement de« Kultus und öfsentlichen Unterricht« ist erledigt: die ständige Lehreistelle zu Dittersdorf bei Lößnitz. Kollator: daS k. Ministerium d«S Sultu« und öffentlichen Unterricht«. Die Stelle gewährt 1050 M. festen Gehalt, 7 t M. Honorar für den Fortdildungsschulunterricht, «8 M. 30 Pf. an Nebeneinkllnsten vom Kirchendienste und f eie Amtswohnung mit Ga ten. Gesuche sind bi« zum 15. Mai d. I. an den k. BezirkSschulinspektor Schulratb Soupe in Lhemnitz einzureichen. — Zu besetzen ist die Kirchschulstelle zu Brambach. Kollator: das k. Ministerium de« Kultus. Die Stelle gewährt außer freier Wohnung nach dem Kataster ei, G.sainmt- eivkommen von 1285 M. 88 Pf. Gesuche sint bi« zum 5. Mai an den k. BezirkSschulinspektor Baunack in OelSnitz einzureicheu. Auf der Stallstrabe inDresd en ist gestern ein Kutscher von seinem Pferde, zu dem er sich niedergebeugt, um seine Pfeife von der Erde aufzuhebrn, an den Kopf geschlagen und so unglücklich getroffen worden, daß das rechte Auge verloren ging. Vor Jahren hatte der Mann bereits das linke Auge etngebüßt. Aus Leipzig berichtet das „Tgbl.": Es stellt sich heraus, daß die von dem flüchtig gewordenen Bankier Schützer hier verübten Betrügereien einen größeren Umfang haben, als ursprünglich angenommen wurde. Zwei hiesige Bankinstitute allein erleiden durch von Schützer verübte Wechselfälschungen einen Verlust von nahe an 200,000 Nik. Man hört, daß Schützer stark sich am Hazardspiel betheiligt hat. — Gestern ertappte der Forsteleve Zacharias auf Burgauer Forstrevier beim Holzstehlen eine wegen Forstvergehens be reits bekannte Frau, die bei seiner Annäherung die Flucht ergriff, von Z. aber eingeholt wurde. Plötzlich ging die Holzdiebin mit einem Messer, dessen sie sich zum Abschneiden des Holzes bedient, auf Z. los, schlug ihn ins Gesicht und verletzte ihn derartig, daß drei Finger der linken Hand fast bis auf den Knochen durchschnitten wurden, während Z. auch noch andere Verletzungen davontrug. Glücklicherweise kam in diesem Augenblicke ein anderer Forstmann hinzu und gelang es, das wüthende Weib von Weiterem abzu- halten. Sie ergriff wieder die Flucht, wurde aber ein geholt und dürfte wohl einer nachdrücklichen Strafe nicht entgehen. Die vom Handwerkerverein zu Chemnitz vor mehreren Jahren ins Leben gerufene und mit r chtigem Blicke ge leitete weibliche Fortbildungsschule hat in voriger Woche einen neuen Kursus in Geschäftsstil, kaufmännischem Rechnen und Buchführung mit ca. 70 Schülerinnen eröffnet, eine Zahl, die noch täglich im Wachsen begriffen ist. Es ist dies der beste Beweis, wie lebhaft es erkannt wird, daß auch das konfirmirte Mädchen noch der Fortbildung, be sonders in geschäftlicher Beziehung bedarf, um es mit den jenigen praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten auszurüsten, die es im späteren Leben mehr oder weniger nöthig hat. i Stan-esamtsnachrichten -er Stadt Freiberg vom 1v. April e. Geburten: dem StationSasststent Strauß eine Tochter, dem Kleider, wacher Roll eine Tochter, dem StaatSbahnexped.-HilfSarbeiter Froh berg ein« Tochter. Hierüber eine unehel. Tochter. Aufgebote: der Fleischermeister Ernst Friedrich Illgen hier und Selma Marie Natalie Keller zu Reichenberg, der Lagerhalter Karl Friedrich Mehner hier und Marie Auguste Nitzsche zu Loßnitz. Eterbefälle: des Stati»n«asfistent Strauß ungetanste Tochter 2 St. alt. Familien-Nachrichten. Geboren: Sin Knabe: Herrn vr. Albert Platzmann in Zürich. Hrn. Ottomar Bartsch in Riesa. Hrn. Karl Gottschald in Lhemuitz. — Lin Mädchen: Herrn Moritz Hartung io Neustadt-Dresden. Hrn. Oswald Engelhardt in Auerbach. Verlobt: Herr Ur. xk. Georg Löschke mit Frl. Katharine Jäger in Leipzig. Vermählt: Herr Alfred Beutler mit Fräul. Marie Walter in Dresden. Gestorben: Herr Edmund Bernhard Llauß in Dresden. Fran Antonie Fleck geb. Seyfert in Bärenstein. Herr Johann Friedrich Pönitz in Leipzig. Volkswirthschaftliches. Industrie tt. Di« Aktiengesellschaft „Drelduer Wefteod" hielt am 11. April ihre ordentliche Generalversammlung ab. vom Direktor wurde im Anschluß an den bereit« besprochenen 1870er Ge schäftsbericht zu allgemeiner Befriedigung mitgetheilt, daß da« laufende Geschäft bessere Resultate geliefert habe, al« di« ganz« letztjährlae Periode, indem 8 Baustellen von zusammen 38,755 oSllen » 1.SÜM. im Sesammtwerthe von So,850 M. verkauft beziehentlich dem verkauf«- abschlnffe nabe wären In Rücksicht dessen, daß der Grnudwerth pro OLlle mit «8 bez. 75 Pfennig« in Jnv«ntur gtftellt ist, «rgitbt sich hirrau« bei Annahme de« Maximalpreise« ein Buchgewinn von 30,000 M. Die Versammlung genehmigte hierauf ohne Debatte und einstimmig die beantragte Dechargiruug de« Borst«adel. vertetchnttz der fernerweit stattfindenden Generalversammlungen sächsischer oder sächsische Interessen berührender Aktienunternehmungen: 25. April: Kompagnie Laferme, Labak- and Ligarettrn- fibriken in Dresden, zweite ord., Mittwoch Nachm. 3 Uhr Sr. Plauensche Str. Nr. 35. T -O. u. A.: Reduktion de« Aktien kapital«. Borst.: Spieß 25. April: Sächsischer Privatblaufarbenwerk«-Verein, ordentl., Mittwoch Vormittag 10 Uhr im Prüfung«saale der kgl. Krei«haupimannschaft im Leipziger Postgebäude. Bevollm.: vr. Wendler.
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