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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.07.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-188007061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18800706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18800706
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1880
- Monat1880-07
- Tag1880-07-06
- Monat1880-07
- Jahr1880
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.07.1880
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-- ' — 1b, Pf. tn «nnabirg, Döbel«, , Pirna, Pegam Schneeberg besonders gehoben fei'. Witter, yon Schloßen begleitet, auf- Auch die Flur«» post. Prieß» nitz, Frauendorf, Roda, Kied«gräf«nhain, Olterhat» undSünigsfeld mdl !! ltgm stellt 100 » ltS- m, si .Prä« - »M '.,L .< am g «neu . alS über ein. Infolge des regnerischen und kalten Wetters hatte fich daS Schauturnen nur eines fehr mäßigen Zuspruchs zu erfreuen. Ein Besucher machte dem Verein ein Geschenk in Gestalt eines unver zinslichen Turnhallenbauschuldscheines ü 15 Mark. — Zur vollständigen Richtigstellung der Referate über die Konradsdorser Kirchen-Affaire geht uns die osfizielle Mtttheilung zu, daß der Stich nicht mit einem Säbel, auch nicht in der Weise erfolgt, daß bei dem von vorn geführten Stoße die Klinge wieder zum Rücken htnausgesahren sei, vielmehr find von einigen mit einem schmalen und sehr spitzen franzöfischen Stoßdegen geführten Stichen zwei dadurch tödtlich geworden, daß die Spitze des Stoß- degenS in die Lungen eingedrungen ist. Die Sachdarstellung beim ersten Referate beruht insofern auf einer Täuschung, als man eine Stichwunde unter dem einen Schulterblatte alS AuSgangS- wundc des von vorn geführten Stoßes unS dargestellt hat. - — Dem Oberschmiedesteiger und Administrator der Beig- materialien-Niederlage Straßburger ist das AlbrechtSkreuz ver liehen worden. ' — Der höchste und bedeutungsvollste. Festtag Amerikas, der Tag, an welchem der unsterbliche Georg Washington vor nun mehr 105 Iahten die Unabhängigkeit oer Vereinigten Staaten schuf, wurde, wie schon seit mehreren Jahren, auch am gestrigen 4. Juli von den hier studircnden Amerikanern gefeiert, weshalb auch von denselben eine mächtige amerikanische Flagge von der einen Seite der Erbischen Straße zur andern aufgezogen worden war. "" — Vor einigen Lagen ging die i Mühlgraben wohnenden Frauenso «eit, ltchen Söhne wegen nicht nur «örtlich, leidigten. Auch blieb eS nicht bei dieses — Der Badearzt Elster, wurde voy <°- nannt. Höchsten.Preis für ausgestellt«, den dmtige»-v«ihli!tnW««möglichst m« t^.Lokales,mch Sächsisches. Freiberg, d 5. Juli. ,<i ->« vaupt- »ehfplvg^' '-m-hstu^ zur «ÄhüÜWg dtesef Würdigung deutschen Fabrikates in-»stvnni-LaNVi» »»»«glssches JNtettHotz- englischer Geschmack Mllfcher MnM chld hje geschrieben und unterschrieben bat,, wissentlich Hilse Kchlmt hat, 2) dem rc. Lorenz dadurch, daß er am 14. Dezember 1879 mit demselben einen Scheinkauf über dessen Waaren- und Inven- tarienstäcke abgeschlossen und darnach diesen Scheinkauf mittels Anstellung einer Klage, durch welche er von der Lorenz'schen Gläubigerin Mubert zu Neustadt bei, Chemnitz, die Freigabe eines angeblich von Lorenzen an ihn mitverkauften, Lorenzen abgepfändeten Fasses Wein forderte, gerichtlich gellend gewacht hat, durch That wissentlich Hilse geleistet zu haben ---.Ver brechen gegen KM',' der Konkursordnung für vaS deutsche Reich und s 49 des RetchsstrafgesetzbuchS. (Forts, folgt.) find mehr oder weniger verhagelt. In Geithain lagen di« Schloßen, welche nüjunt«r die Größe von Pflaum«» hatte, stellen» Mse fußhoch. Du. Schaden trsfft in tKeithai« vfel,M,e< Leute, Hs« fich ,gering« Flächen. Land pacht«!»«, abevj, nicht, v«rfich«ten seinem, Meister einen Josten zu thp, , d«f..Braupfanne. gesprungen. Die Stadt Hginichan nutz,deren se» kleine Fehler abgerechnet, W»t gelang««''Hm lang von 6 Mülm^att 'M «kärhsst Äetu den VortüriteÄr "am ^BarW' Äste 'UehüngS^ , und Hochstand'mit Durchlchwung cmö tz«m,8nmstütz zum Sitz ausgeführt, woran sich Kürturnen der geübtesten Turner am Reck und BarOHäjUMnD zeugte von «isriger und ausdauernder Hlrnarveit und ein gut geschulter Nachwuchs jüngerer Turner scheint di« Gewähr z« bkelen, daß dst Verein auch für die Folge bemüht sein Wirt», eine Pflanz stätte Vurchgebildeter und gewandter Turner zü sein. Den Schluß deS Schauturnens machten die vollSthümlichen Wett- ,selben hatte« freiwillig den. Lod. gesucht n»d sich» .fest' , an einem Baume «hängt. HnHcklich» Liehe-fcheint da»-Motiv zum Selbstmord zu sein. ' >1 An» Donnerstag find an,. einzelnen Orte«, Sachsen- heftige Gewitter ausgetreten. Gan» ,h«sond«S ist Eieithain rmd Um» gegend vou demselben heimgesucht worden» von dort wird be richtet: In der 6. NachmittaMunde trat hi«r ei« starkes Se- heereS (mit Ausschluß LaiernS und Württembergs) zu gewährest- den außerordentlichen., Serpfl-gungSjuschüffe.,, ' einschließlich her I Peschaffmjg, ^ einer.FrühsthckSporlion,, .Diese,,Luschüß«, getragen nun pro. Mann und Tag.Mwerhalb des 18. ArmeekorpSvezirks, allo .im Königreiche Sachsen : 19 Pf.in Laufigk und Plauen, 17 Pf,'in Chemnitz, DreSdep, Glauchatz, Mmmg,.,Muyg fiönigMn,.Leipzig -,1« .MMge.iff, Pautzen,,,Horna, stunde vielmehr griffen noch drei andere FraueNriM ei»,. jo daß die Prügelet eine ernste Wendung annahm^nnd, viel Aufsehen nach Außen hin erregte. — Ferner entstand am^ vergangenen Sonn» abend Tumult und Menschenaufiaus vor * eitlem Hause in der inneren Schönegafft,"^welchem ti» spHr aus der Straße im unanständigen Anzuge erschienener EhemaNn seine andere Hälste außer Schimpsreden auch mit Schlägen lraktirte. — Vergangene Mittwoch find Schulknaben dabei ertappt worden, wie sie am Donatsthurm emporgeklettert find, ein Vogel nest ausgenommen, von einem der Buben ein junger Vogel an die Wand geworfen worden ist, die andern Knaben aber üb« dieses rohe und gefühllose Treiben fich gefreut haben. Schon Lags vorher 'soll der HaMräd«ISsührer der jugendlichen Thing uäl«, ein 8 Jahr 'alte^Kflavt, in Gemeinschaft W einem Llt«Sge, noffen eine« «st flügge gewordenen Finken, später auch ein Nest mit düi jungen Finken domBaume herabgeworsen, die Vögelchen durch Werfen in die Höbe, Emporhaltrn an de« Flügeln so lange gemartert hadeN, bis dleselben verendet find. — Am 19. Juli findet die 2. Geucke-Wagnex's-e Ertrafahrt nach Müüchtn (Obn-Ammngau), Ärol, Schweiz, Stuttgart u. f. w. statt (s. Inserat). Diese seit 12 Jahren zu immer größerer Beliebtheit gelangten Alpenfahrten finde« wiederum eine überaus rege Betheiligung; daS diesjährige Pro gramm, von dem fich bereits eine zweite Auslage nöthig machte girbt eingehendste Auskunst über alles Wiffenswerlhe. Die dritt' Extrasahrt findet am 16. August statt. e — In vergangener Nacht wurden zwei Feuerscheine beob' achtet, der erste gestern Abend 11 Uhr in der Richtung Mittel- saida, der zweite heute Morgen 1l1hr in der Richtung Stebenlehn- — Por Sr, Majestät dem König hat am Sonntag früh tn Leipzig auf dem AugustuSplatzc eine Parade stattgefunden. Leid« trat ei» heftiger Regt» ein, welcher jedoch nicht das mili- f tärische Schartfpiek zu'^«eMrächttgen vermöchte. Vom Parade- pkatze weg begab fich Se. Majestät abermals tn die Universität, um einige« Vorlesungen beizmvohnen' Ht«a»f btehrteu Se. Majestät daS neue TaubstuutMen-Jnstitut, das Zoologische und das Landwirthschaftltche Institut sowie da- neue StaatSgymnafium mit ihrem Bifuchd. MiNags^Mdkörsigliche Tafel statt, zu welcher viele Einladungen ergangen waren. Nachmittag- besichtigte Se. Majestät abermals mehrere industriell^ Etablissement-. — Das preußische KriegSminisiertum bestimmt bekanntlich all« Vierteljahre dir den Unteroffizieren und Soldaten des Reichs ¬ übungen im Hochspringen, Weitspringen, Steinstemmen und Wett laufen. AlS Sita« ging«« ails denselben hervor Uhrmacher John ' und Mal« NM«/ welche je 4,8Ü Mettls wtÜ sprangen; Dosen macher Klemm «rretchtt beim Hochsprung 1,tÜ Met«, Schloff« Liebsch« stemmte den Zollzentun schweren Stein mit h«r, linken Hand 13 mal, mit dex rechten 88 mal; Lehr« von No? fiedel durchlief die 100 Met« tange Bahn hin und zurück l' 32 Sekunden, Mechaniknlehrling Web« dieselbe Strecke 37 Sekunden. Herr Turnlehrer Bär übergab jedem Stege; als SiegeSpreiS nach ein« kurzen Ansprache einen Eichenkranz mit roth-weitzsetdenn Schleift und alle Anwesenden stimmten aus daS Turnen und auf die Sieger in ei» dreifaches „Gut Heil'' HieM-M. dm «.Juli. dem Herrn Jubtlare von dem hiefigen Mufilchor durch wohl-, gewählte Tonstück« die erst« Begrüßung gebracht worden war; .versammelten sich' Vormittags ltz Uhr., sämmtliche Mtglied« deS hiefigen BemeindnatheS, wie auch die des Kirchen- und Schul vorstandes jm Fischer'schen Gasthof, von «0 auS der geordnete Zug, dem fich zur höchst erfreulichen und ehrenden Ueberraschung für den Jubilar der. Herr Regierungs-Assessor v. Pape und Herr Amtlich!« Philipp autz Satzha pnschloffen, biS in di». Wohnung deS JuhilarS fich hesvegt«. Nach geschehener Ansprache deS. Herrn Pastor Mühlmann, welche in wohlgeeignet«. Weise auch auf die, von hiesiger Gemeinde dem Jubilar .dargebrächten Ehrengeschenk« hjndtut«le, beehrten fifr H»rr KegierungS-Affeffor unh nächst dem selben der Hen Amtsrichter durch herzliche Glückwünsche den Ju-- bilar, in welche beide Herren dessen Verdienste, Pflichttreue und gewiffenhaste AmtSverwallung eingehend und ganz entsprechend verwoben. Tief «grifft» nahm der Jubilar das Wort und endete diesen AkluS mit dem Ausdruck innigsten Dantes für die ihm zu Theil gewordene, ehrende Aufmerksamkeit und Auszeich nung. Nachdem sämmtltche anw-sende Herren durch dargcreichteS Frühstück fich gestärkt, schaarten fich in den NachmittagSstunden mehrere Ortsbewohner um ihren verehrten Jubilar, um gleich zeitig, mit ihm ay dem Festmahle fich zu betheiligen, Welche- durch sinnige Toaste deS.Herrn RegierungS-Assessor v. Pape, deL Henn Amtsrichters Philipp und deS Herrn Pastor.Mü^stngnn seine wahre Bediütüng sand« Von Nah und Fern erfreut« fich d«x Jubilar behufs sein«». Ehrentages d« unzweideutigsten Theil- ckätzme und/Auerlennung seißtz vieljihrigen AmtStyätigkeit, wilche fich^nSbesondere'bufrch Beglückwünschung, resp. Belobigung feite» d«i:''Königtichen' -mtShauplmannschasl Freib«g .kennzeichnete, wie nicht minder auch durch Uehuretchuyg , ech« Potivtafel von den Gemeinden VoiutSdorf, Dorfchemnitz und Dörnthal her Herr Jubilar den Herren mitanwesenden Vorständen derselben dem innigsten Dank Ausdruck zu geben fich verpflichtet hielt. Möge Gott, von dem aller Segen kommt, es gefallen, ihn, unseren theueren Jubilar, noch viele Jahre unserer Gemeinde zu erhalten u«d in dieser Eigenschaft bei schon vorhandener Umficht und Klar heit im VnstSndnitz alles dessen, waS sein verantwortliches Amt im Gesolge hat, für daS fernere Wohl derselben nach wie vor «rn«n sorgend»,n Vo^jtayL sein zu lassen. ) Niederschöna, 4. Juli Heut« war uns« Ort mit Kränz«», Gutrlanden und Ehrenpforten grhhMückt, denn her Kon« radSdorser Zwetgverein der Gustav-Adolph-Stiftung, hielt sein Stiftungsfest hier ab. Nachmittags 2 Uhr ging der Zug vom .Gasthofe w«g iy, die Kirche,, der aber viel größer und schöner geworden. «Sise, ,wen« daS Wetter freundlich« war. Die Fest rede hielt Herr Pastor Schulz« ju^, w»lcher al-Text den 5, V«S deS 12Ü Psalm- zu Grunde leg«, worin er eS den Zuhörern mit warmen Worten an'S Herz legte, ja den bedrängten Glaubens genossen zu Helsen, damit auch die die Freude hätten, fich ein mal an Gottes Wort zu erbauen, da eS zum Theil München erst in einem Zwischenraum von einigen Jahren v«rgönnt sei, einen Gottesdienst beizuwohnen. Die Fei« wurde durch die schöne Ausschmückung der Kirche, durch die Musik, vom Naundorfer Mufilchor ausgeführt und durch daS vom Gesangverein und einigen Herren Lehrern vorgetrage Lied wesentlich erhöht. Nach dem Gottesdienste ging der Zug, voran weißgekleidete Jungfrauen, dem fich Groß und Klein, Arm und Reich, anschloh, bis zum Gast hof, wo dann noch eine Unterredung statlfand. Die gesammelte »ovelte, welch« einige vierzig Mark b«lrug, soll den Oberlaufitzer Ueberschwemmten zugute gehen. — Vergangene Mittwoch brannte da8 Haükold'sche Gut hier ab. Wie das Feuer entstanden ist, hüt nicht «mittelt'werden l^nem., her.Herr und daZ.MpM personal waren auf dem Felde im Heu beschäftigt. Nossen, 4. Juli, Am vergangenen Freitag begrub man in dem nahen Blankenstein einen jungen Burschen, der frei willig in den Tod gegangen war. Der jugendliche Selbstmörder, der beim Blankenstein« Braumeister in der Lehre gestanden und fich von seinem Lehrherrn eine Strafe zugezogen hatte, «ar, um wird mit 22 Pf. in Aachen, der niedrigste mit 7 Pf. itz'Ost preußen gezahlt. , Ä' Cr-^r t», M. Hr^, DajestU hn» König« M, Hofrach «^ «werbszweig bildende Fabrikation von., .»0,, ähnlichen. Pöllwaaxen ist von de^ Jury de^ ,Mtä uuqg' zu Sidn««! dM.eineqPreiA auqgeMnt^chort^Indem «. F.s L«anhar-t vtt.Ma;kch,,Halnicheu u»tz,AÄr>S«,, .dtt»n«rst«n, also- — Trotz d« Upgunft heS W«tt«S hielt der Freiberger Turnverein gestern daS angeVndigte Schauturnen ab.. Dasselbe begann Nachmittags '/,4 Uhr ünter dtn Klängen dh/Musik «Nit dem Aufmarsch vöii ' . ' tvurde'n 'die M d/ ä. M; bestimmten? iru»g, . sondern auch davon, daß. di« deutsch«.Jndustri« und sp«zt«ll di» Wolltnwaarrnbranch« trotz gegentboiligeis B«ha»wttz»g V" doch noch d«n Wettkampf im groß«;» Wefthaudel M Hfrßrlg A«hmm kann. Ob frtilich di« Mi kurz ays rtnandM chrlg australisch«» Ausstellungen b«i d« geringen Bevölkerung ideS theileS und der benachbarten -Inselgruppen,- welches hivchei Konsumgebiete.ch Betracht Mjochs», )p«rLm. k»«n«ft, tzr Huts Industrie einen erheblichen Nutzen resp. mnklichen Abjptz, bringe« v«r» «erd«, Ust M do» dort Mmaltn,»« ch^nmtH»»llv«HSltniff«tz eine zweite Fragen. jmm«hi» muß «S ab« hoch«rsr«ulich sein, man für Line bess«« Hchu^ w-W. d/iuM.Firq»» W isteusH^MMMt i^,ifr«mden weit» Erstellung etneS I»«)gne1«u entlegenen. Länder», .immer u M«h» ,Äkan«d- Mrdew. und Bodm ' N U? /. /. . . - -Mg« tz« auft. Die« -umschloss«», Schwurgericht Freiberg, den 5. Juli 1880. Die heutige Sitzung behandelte die Uuterjuchunaxg 1) den Schneider und Handel-Mann Karl Bernhard LvVenz, zuletzt in Freiberg, S) den Maurer und Handelsmann Gottlob August Schmidt, zuletzt tn Freiberg. Lorenz ist anMagt: 1. daß er als ein Schuldner, welcher seine Zahlungen elMst.^ bat, in der Absicht, seine Gläubiger zu benachteiligens, im Dezember 1879 vier Fässer Wein und im Januar 1880 Kilogramm schwere Kiste mit Zigarren, insaesammt ihm gehörige Vermögensstacke, an seinen Schwager Grundig zu Niedeiiwiesa, und^ was die Kiste mit Zigarren betrifft, an Spediteur S zu Chemnitz gesendet und dadurch bet Seite geschafft hat,, 21. Januar 1880 vor dem Königlichen Amtsgericht zu Fl ein Rechtsgeschäft, welche- erdichtet war, nämlich angeblich am 14. Dezember -1879 » -wischen is Verkäufern, und Gottlob August Schmidt zu Frei! seine, Lorenz'-, Waaren- und Inventar,ienstacke Abge ¬ schlossenen Kaufvertrag, anerkannt und ausgestellt^ hat, 2) daß er. am 21. Januar 1880 vor Lin« zur ÄbnahMf von Eiden zuständigen Behörde, nämlich dem Königlichen.^, aertchte zu Freiberg, in der daselbst zwischen Gottlob August Schmidt, alö Klägern, und den Papterhändlern E. Neubert zu Neustadt bet Chemnitz alS Beklagten, anhängigen Rechts sache — indem er nach geleistetem Zeugcnetde wissentlich der Wahrheit zuwider bezeugt hat, daß er am 14. Dezember 1879 mit dem genannten Schmidt über seine, Lorcnz's^Waaren- und Jnventarienstücke einen Kauf abgeschlossen habe und daß an demselben Tage die Uebergabe der von ihm Schmidt'en ver- kaufien Waaren- und Jnventarienstücke, im besonderen auch da- in Rechtssachen der Neubert, Klägerin, gegen ihn, Lorenz'en, als Beklagten, ihm abgepfändeten Fasses Weißwein, an Schmidten erfolgt sei — den vor seiner Zeugenvernehmung geleisteten Eid wissentlich durch ein falsches Zeugniß verletzt hat, — zu l»d Verbrechen gegen K M',' der Konkursordnung küv das deutsche Reich, zu 2 Verbrechen gegen K154 des Straf gesetzbuchs. Schmidt ist beschuldigt: 1) dem Mitangeklagten Lorenz bei der Beiseiteschaffuna der 4 Fässer Wein durch That, nämlich dadurch, daß er für Lorenzen diejenigen Frachtbriefe, mittel- deren die Fässer Wefn an Grünbigen ahaesenbet wurden, * Frauenstein, 4. Juli. Die früheren Kläger; üb« di« Leistungen deS mit hiesig«,Ppstanstalt v«bm»denen Telephon find neuerdings, in Folge einer an hem Apparate vsrgenommenen Verbesserung verstummt... Während eS den betreffenden Bchsttten früher oft «st nach langer, mühsamer und zeitraubender An- strengMP-lang, fich telephonU mtt her,Nachharftasft>n^u ständigeL','geling», die^ I«tzt„VvrzügNch<.. MkU Llaubt, daj dteS ivf dckdurch herbelgesührt worden Zst,'daß man ist vdrrtchtüng tz«gen d«N Blitz end, Mrst, N bij,,wiche», bttft Nwnn^ M». meldens daß mz seitdem Lie Deutlichkeit und Vernehmbarkeit La Telegramme ganz . , „a,P I'Kejhäu, Juli,, D« Juli,.-., war für Li« Ge meinde Zeth-u «in Lpg heh .Frepdt und dankbaren Anerkennung. ES feierte nämlich an demselben Tage unser vielgeehrtn Herr Gemeindevyrstand Eichler als solcher sein LbjährigeS Amt-» Milium und möge in Nachstehendem ein kurzes Referat hierüber gegeben sein. —. Nachdem bereits in den frühen Morgenstunden und deren, Aussichten auf eine Ernte« völlig v«r»tch1»t find. Fern« zog ebenfalls «mp Donnerstag über di«, Gegend, Meerane eist vpst ein« Windhose, gegleitetes. Gewitter. .Durch dse Wind- Hof« wurden b«i Merlach mehr«« Bäume »Lgebrechen and fort geführt, Dich« beschidigt und auf einigen Wies« da- Heu auf» wirbelt und solche- massenhaft in hie Pleiße getrieben. In einem Hause Merlachs drückte der StuM ein Fenster ei», hie Scherben fielen auf ein in d« Wiege liegend«- Sind, nnd verletzte» dasselbe. > Die „Zwickauer - Nachrichten", welch« vor zwei Jahren zunichft unt« der Ftruia „Zwickauer Dorfanzeig«" begrünt!,et wurden, haben mit dem letzten Juni aufgehört zu erscheinen. , Iß Adorf wurde am Freitqg eine Frau,welch» auf dem Felde beschäftigt war, von einem bedauernSw«then Unfall be troffen. Sin« Kuh, di» wahrscheinlich vo» einem, JnW-vstochen und in Folge dessen unruhig geworden war, ging de« W»gey ,durch und .schleifF HF Frau, welche den Flüchtling halten wollte. Zum ynglück war auf dem Wagen eine Sense^Mtlche - herabfiel Wd tzex.^rau den., Ay» ,so M verwundete, dÄ da- Fletsch herao hing.- Di« Btdauevntwnch« liegt noch oW Be wußtsein darnieder.
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