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Papierzeitung
- Bandzählung
- 43.1918,79-104
- Erscheinungsdatum
- 1918
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181079921X-191807905
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id181079921X-19180790
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181079921X-19180790
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Saxonica
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 86, 27. Oktober
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftPapierzeitung
- Band43.1918,79-104 -
- AusgabeNr. 79, 3. Oktober 1837
- AusgabeNr. 80, 6. Oktober 1861
- AusgabeNr. 81, 10. Oktober 1885
- AusgabeNr. 82, 13. Oktober 1909
- AusgabeNr. 83, 17. Oktober 1933
- AusgabeNr. 84, 20. Oktober 1957
- AusgabeNr. 85, 24. Oktober 1981
- AusgabeNr. 86, 27. Oktober 2005
- AusgabeNr. 87, 31. Oktober 2029
- AusgabeNr. 88, 3. November 2053
- AusgabeNr. 89, 7. November 2077
- AusgabeNr. 90, 10. November 2101
- AusgabeNr. 91, 14. November 2125
- AusgabeNr. 92, 17. November 2149
- AusgabeNr. 93, 21. November 2173
- AusgabeNr. 94, 24. November 2197
- AusgabeNr. 95, 28. November 2221
- AusgabeNr. 96, 1. Dezember 2245
- AusgabeNr. 97, 5. Dezember 2269
- AusgabeNr. 98, 8. Dezember 2293
- AusgabeNr. 99, 12. Dezember 2317
- AusgabeNr. 100, 15. Dezember 2349
- AusgabeNr. 101, 19. Dezember 2381
- AusgabeNr. 102, 22. Dezember 2409
- AusgabeNr. 103, 26. Dezember 2433
- AusgabeNr. 104, 29. Dezember 2457
- Band43.1918,79-104 -
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2010 PAPIER-ZEITUNG Nr. 86/1918 Franz Fettback Am 1. Oktober 1918 beging in beneidenswerter Frische Herr Franz Fettback den Tag, an welchem er vor 40 Jahren in die Firma Rob. Leunis & Chapman in Hannover eingetreten war. Fettback, geboren am 8. September 1854 in Stendal, Altmark, als Sohn des Lederfabrikanten Franz Fettback, hat in Quedlinburg a.‘H. das Gymnasium besucht .und trat 1872 als Lehrling bei dem Ein- und Ausfuhrhaus G. J. H. Siemers & Co., Hamburg, ein. Nach beendeter Lehrzeit hielt er sich von 1874—1876 studienhalber in Frankreich und England auf, genügte nach seiner Rückkehr als Einjähriger seiner Militärpflicht und begann seine Tätigkeit bei der Firma Rob. Leunis & Chapman. Schon nach Jahresfrist wurde er Prokurist, 1881 Teilhaber der Firma, und 1885 ging diese in seinen alleinigen Besitz über. Das Unternehmen war 1864 von Robert Leunis gegründet worden, der im Jahre 1874 John Chapman als Teilhaber aufnahm. Es hat sich zu achtunggebietender Höhe emporgearbeitet. Ende der 70 er Jahre wurden in der Hauptsache Tüten und Beutel in Buch druck hergestellt, nach Franz Fettback, Hannover Herstellung runder Kartonnagen sind auch in vielen Fabriken des Auslandes zur Aufstellung gekommen. Die Firma Rob. Leunis & Chapman ist im Jahre 1909 in eine G. m. b. H. umgewandelt worden, an deren Spitze Fettback als Geschäftsführer steht. Er hat aber stets nach Kräften auch der Allgemeinheit gedient. So ist er seit vielen Jahren im Sektionsvorstand der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft tätig, und derDeutsche Papier-Verein hat ihn schon vor längerer Zeit zu seinem Ehren vorsitzenden ernannt. Schon vor Jahren hat er sich dafür eingesetzt, das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu bessern, und hat trotz reichlicher Anfeindungen immer wieder den Abschluß von Tarifverträgen im Steindruckgewerbe angeregt unter Hinweis auf das, was im Buchdruck schon so lange erreicht ist. Er war auch ein Mitbegründer des Vereins Deutscher Stein druckereibesitzer. Bei der im Kreise der Angestellten und Werksangehörigen in einem geschmückten Arbeitsraum abgehaltenen Feier brachten zunächst die im Dienste der Firma seit mehr als 25 Jahre Stehenden ihre Glückwünsche dar. Aus dem Kreise der Fachgenossen und Vereine waren Ehrengaben und Blumenspenden in reicher Zahl dargebracht, unter anderm vom Deutschen Papier-Verein und dem Norwestdeutschen Papierverein, dem Deutschen Buchdrucker- Verein, der Papierverarbeitungs-Berufsgenossenschaft, dem Zentral verband der Kartonnagenfabrikanten und dem Feuerbestattungs verein. Dazu kamen Glückwünsche örtlicher Vereinigungen, auch solche aus Arbeiterkreisen. Die Arbeiterschaft der Fabrik schenkte eine prächtige Palme, die Angestellten überreichten eine künstlerisch ausgeführte Adresse und eine Büste des Jubilars. In seinen Dankesworten teilte Fettback mit, daß er aus Anlaß des Tages dem Angestellten- und Arbeiter-Unterstützungskonto von Seiten der Firma 10 000 M. und für sich persönlich 20 000 M. über wiesen habe. Aus dieser Summe wurden Beträge an alle Arbeiter je nach ihrer Dienstzeit ausgezahlt, weil nicht etwa nur die Zinsen verteilt werden sollen, sondern die Summe, die in erster Reihe den durch den Krieg hervorgehobenen Notstand lindern soll. und nach wurden feinere Waren in lithographi scher Druckausführung angefertigt: vielfarbige Samenbeutel, Lackkarten und kaufmännische Drucksachen in Gravur. Vor mehr als 10 Jah ren wandte sich die Firma der Herstellung von Falt schachteln und ähnlichen Massenpackungen zu und widmete sich vor allem der Herstellung von hygienisch einwand freien, staubdichten Ver packungen mit prakti scher Oeffnungsvorrich- tung, wie sie zur Ver packung von Keks und Zwieback Verwendet werden. Unter anderem hat sich die von der Firma auf den Markt ge brachte Verpackung mit Nähf adenöff nu ng, eine ErfindungFettbacks, gut eingeführt. Er hat auch auf dem Gebiete der festen Kartonnagen Neu es geschaffen, und die nach seinen Erfindungen ge bauten Maschinen zur Meisterprüfung im Buchdruckgewerbe Ich bin vom Heeresdienste entlassen worden und möchte mich auf die Meisterprüfung als Buchdrucker vorbereiten. Finden zurzeit in Berlin von irgendwelcher Seite aus Vorbereitungskurse statt ?| |X. Die im Auftrage der Handwerkskammer im Berliner Buchgewerbesaale veranstalteten und von der Berliner Typo graphischen Gesellschaft durchgeführten Vorbereitungskurse unter blieben während des Krieges; sie dürften aber in absehbarer Zeit wieder fortgesetzt Werden. Inzwischen wäre die Teilnahme an dem Unterricht in der Fachklasse für Typographen an der 1. Handwerker schule, Lindenstr. 96/97, zu empfehlen, insbesondere an dem der achten Abteilung: „Diebetriebstechnischen Arbeiten in der Druckerei und die Berechnung der Drucksachen”, der halbjährlich nur sechs Mark kostet. Vom Kursleiter kann man dort auch näheres über einschlägige Literatur zum Selbstunterricht in den übrigen bei der Meisterprüfung gefragten Fächern erfahren. Aus den Typographischen Gesellschaften Berliner Typographische Gesellschaft. In der letzten Sitzung teilte der Vorsitzende mit, daß der von Herrn Josef Gaa geleitete Unterrichtskurs im Schriftschreiben an der 1. Berliner Handwerker schule bei recht guter Beteiligung seinen Anfang genommen habe. — Herr Oberfaktor Winzer erstattete einen kurzen Bericht über die am 14. Oktober in Leipzig stattgehabten Verhandlungen des Normen- Ausschusses für das graphische Gewerbe; die Ergebnisse der Bera tungen werden später in den Fachblättern veröffentlicht werden. — Herr Oskar Möller berichtete über die letzte Sitzung des Vereins Deutscher Reklame-Fachleute, in der man sich ebenfalls eingehend mit den Vereinheitlichungsbestrebungen im Werbefach, insbesondere auch mit der Frage der Größen für Geschäftspapiere beschäftigt hatte. Herr Hermann Görnitz gab Erläuterungen zu den in praktischer Anwendung vorgeführten W. Richert’schen Stege-Klammern die einen Ersatz der Kolumnenschnur bilden sollen. Es sind dies aus Stahl hergestellte, mehrmals gehärtete starke U-förmige Klammern. Der zusammenzuhaltende .Satz wird mit umgekehrten Zwei- oder Dreicicerostegen umgeben, so daß die Oeffnung der Stege nach oben gerichtet ist. An denjenigen Stellen, wo zwei Stege an einanderstoßen, also auch an den Ecken, wird eine Klammer an gebracht in der Weise, daß je ein Schenkel der Klammer in einen der beiden Stege eingreift. Dadurch erhält der Satz die gleiche Festigkeit wie sie durch das Ausbinden erreicht wird. Um zu ver hindern, daß die Klammern durch die Erschütterung der Schnell presse beim Druck in die Höhe steigen, löst man sie vor dem Beginn des Drucks mit der Ahle ab und kann sic nach dem Ausdrucken der Form leicht wieder anbringen. Diese Erfindung erscheint als die einfachste und praktischste Lösung einer vielfach bearbeiteten Aufgabe, sie dürfte sich insbesondere für Akzidenzen in kleinerem Format, für Tabellen und für Satz, der zu wiederholter Verwendung gelangt, eignen. Ein Versuch damit empfiehlt sich um so mehr, als zum Ausbinden geeigneter Bindfaden kaum noch zu beschaffen ist; er verursacht keine erheblichen Kosten, denn er erfordert keine kostspieligen Anschaffungen: die Hohlstege sind in jeder Druckerei vorhanden und werden bei Akzidenzen ohnehin um den Satz gelegt; die Stege-Klammernaber werden inkleinen Schachteln zu je 100 Stück zum Preise von 10 M. abgegeben. —Herr Georg Erler berichtete , über den Inhalt des Jahresberichts der Gutenberg-Gesellschaft für die Jahre 1916 und 1917 und wies auf den lehrreichen Inhalt der im Auf trage der Stadt Mainz zur Gutenbergfeier 1900 von Otto Härtwig herausgegebenen Festschrift hin, die den Mitgliedern dieser Gesell schaft jetzt zumjVorzugspreise von 25 M. angeboten wird. . Galvano Die Langbein- Pfanhauser- Werke Akt.-Ges. in Leipzig erhielten das DRP 306941 vom 20. November 1917 ab in Kl. 15 1 auf die Her stellung von Galvanos, wobei an Kupfer gespart werden soll. Man kann nach dieser Erfindung brauchbare Galvanos entweder in der Weise erhalten, daß man die auf plastischem Stoff erhaltenen Prägungen nach dem Leitendmachen nur mit einem hauchdünnen Kupferüberzug versieht und diesen nachträglich durch einen elektro lytischen Zinküberzug verstärkt, oder daß man auf die leitend ge machten Prägungen direkt einen genügend starken Zinkniederschlag auf elektrolytischem Wege aufträgt. An Stelle des elektrolytischen Zinkniederschlages kann in beiden Fällen auch der Niederschlag einer geeigneten Zinklegierung treten. Ein derartiges Verfahren macht auch die Anwendung des zum Hintergießen notwendigen Zinnes überflüssig, da die Kupfer-, Zink- oder Zinngalvanos unmittelbar mit der Bleilegierung hintergossen werden können. Patentanspruch: Herstellung von Galvanos, dadurch gekenn zeichnet, daß an Stelle des üblichen Kupfers entweder nur eine dünne, auf elektrolytischem Wege rückseitig mit Zink verstärkte Kupferhaut verwendet, oder das Kupfer gänzlich durch einen elek trolytischen Zinkniederschlag ersetzt wird.
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