die menschliche Geselschaft. — Und gar keine Fehler, gar keine Betrachtungen darin, wo der Witz die Be« urtheilungskraft überraschet hat? — Verum ubi xlurs nilent in carmine, non eZo paucis Olkenäar msculis. Wir wollen es ganz durchgehen, es verdienet es mehr als viele Moralen und sehr viele Predigten über den heiligen Ehestand. Es ist in acht Capitel vertheilet.. Erstes Capi» tel: Klagen über die Vorurtheile beim Heirathen. Traum zur Abhelfung derselben. Zweites Capitel: Der Endzweck der Ehe, eine akademische Vorlesung. Drittes Capitel: Warum die Ehen heilig genant wer« den? Viertes Capitel: Ueber die Treue in der Ehe; der Manner; der Weiber. Fünftes Capitel: Ueber die Herschaft in der Ehe. Sechstes Capitel: Zum Besten der Jünglinge. Siebentes Capitel: Für die Mädchen. Achtes Capitel: Die Witwer und Wit« wen. Der Beschlus. Erstes Capitel: Ueber die Voruttheile beim Heirathen. Stand, Rang, große Mittel, ein Präsident wil feine Tochter keinem andern als einem Präsidenten geben; und ein Vater, der sechzehn Ahnen hat, verlangt für seine Tochter wieder einen Man mit sechzehn Ahnen, Thaler sollen sich mit Ducaten, Rittergüter mit Pallästen in der Stadt, und nicht Mädchens mit Jünglingen verheirathen. So gehet es in allen Ständen, vom hohen bis zum niedrigen. Ein allerliebster satirischer Dialog hierüber: „Nein, mein Herr von B... meine Tochter ist nicht für Sie" — „Aber