wenn es irgenbs zu andern ist, muS man nicht zur zweiten Ehe schreiten, und wenn man Kinder hat, und sie irgends erziehen kan, am allerwenigsten, Eine Witwe mus noch weniger zum zweiten male helrathen; viele Vorwände fallen bei ihr weg, die der Man doch noch so ziemlich gebrauchen kan, wenn sie al^h schon nicht recht gut paffen. Wider die Ehe« pacte; die mehresten sind allerdings ziemlich unnatürlich. Man gewöhnt sich dadurch während der Ehe etwas zu« rück zu behalten, und was im Anfänge vom Vermö, gen gilt, gilt hernach auch vom Herzen. Vbi tu La)U8, eZoLaja. Wir wünschen dieser schönen Schrift viele Leser, und jeden Leser zum Nachfolger. Wir haben sie mit vielem Vergnügen durchgelesen, und legen ungern ein Buch aus der Hand, von welchem wir wünschen, daß es in den Händen aller Jünglinge und junger Frauenzim, mer, Manner und Frauen wäre, und daß sein In« halt in die Tafeln ihres Herzens geschrieben würde. Z2- Is. Die Sache des unglücklichen Montbailly und dessen Ehefrau, nebst einem Gedickte des Herrn von Voltaire, aus dem Französischen übersetzt und mit Anmerkungen über das Verfahren begleitet von Iustus Claproth, D. und ordentlichem öffentlichen Lehrer der Reckte zu Göttingen. Göttingen 1774. 8' 82 Seiten. Kaum