Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189004117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18900411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18900411
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-04
- Tag1890-04-11
- Monat1890-04
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- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.04.1890
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- Liier ichter, ad Thril- konra» r. ril. )skar reiten, sowie til Kasten, Rinnengasse, i Bcrtteiung: — Hera»«' isch in Frei« LcrlagSaiistoU menthal. lervarth. mer. cher. ßmann. ektiov. 10. April, , 108,109, frau. r innigst- von allen r hiermit ken wir ostreichcn Männer- dem Be- ir Braun Tage des ven Ge- r die der ren und Beweise eerdigung : für den zeigungen !en Ruhe- vurch un- Möge Sie l Schlägen Geliebte, liebten Waters, ier in rt sind, lr Liebe darzu- rn von end der rte am l Hals- Eyren- Tragcn Kantor I, seinen uch als t lieben end der Uumen- ihestütte suchten. Allen! il 1890. nen. devoller kriillen ttin Mck an tiek- Tagesschau. Freiberg, den 10. April. Ueber daS auf eine Anregung des deutsche« Kaisers am Dienstag Abend von dem Grasen Herbert Bismarck gegebene Abschiedsessen sind folgende Einzelheiten bekannt geworden: Kurz vor 8 Uhr fanden sich beim Gastgeber in der bisherigen Amts wohnung in der Königsgrätzerstroße der Kultusminister von Goßler, der kommandirende General des Garde-Korps von Meerscheidt-Hüllesscm, der Chef des Militärkabinets General v. Hahnke, der Wirkliche Geheime Rath Graf Berchem, der Wirkl. Geh. Oberregierungsrath vr. von Rottenburg, der Geh. Lcgationsrath vr. Krauel, der Wirkliche Legationsrath von Kidcrlen-Wächtcr, die diensthabenden Flügeladjutanten des Kaisers u. A. m. ein. Zehn Minuten vor 8 Uhr langte der Kaiser von Potsdam in offenem Jucker-Viererzug — in welchem er die viermeilige Tour in einer Stunde und 5 Minuten zu rückgelegt hatte — vor der Villa an, wo derselbe vom Grafen Herbert empfangen wurde. Die Tafel war in den: nur kleinen Eßsaal aus's Geschmackvollste hergerichtet. Der Kaiser nahm »wischen dem Kultusminister und dem General v. Meerscheidt Platz, während sich gegenüber Graf Herbert Bismarck nieder ließ. Die Herren waren in kleiner Uniform bez. im Gehrock erschienen. Tischreden wurden nicht gehalten; das Mahl hatte einen mehr familiären Charakter; waren doch unter den Ge ladenen vornehmlich Freunde und alte Kriegskameraden des Gastgebers. Der Kaiser war sehr frohgelaunt, unterhielt sich wohl mit jedem Einzelnen und trank wiederholt seinem Gast geber zu. Mehrmals konnte man bemerken, daß Thränen der Rührung in den Augen des Grafen «glänzten. Nach dem Esten begab man sich in die Nrbenräume uns verbrachte dort noch mehrere Stunden in angeregtestem Geplauder, während mehrere Herren die Spieltische zu einer Partie L'hombre oder Whist aufsuchten. Bis nach Mitternacht blieb die Gesellschaft beisammen und trennte sich erst, nachdem der Kaiser sich kurz nach 12'/y Uhr von seinem Gastgeber verabschiedet hatte. Gestern wurden aus der Amtswohnung des Staatssekretärs des Auswärtigen alle die zum Theil höchst kostbaren Möbel, Bilder und unzähligen Geschenke, unter denen sich viele von gekrönten Häuptern befinden, entfernt, um heute nach Friedrichsruh abgeschickt zu werden. — Der Kaiser empfing am Dienstag den ehemaligen Führer der deutschen Schutztruppe in Ostafrika, Lieutenant Sulzer, der seiner Zeit bei der Erstürmung des Lagers von Bushiri zuerst in dasselbe eindrang und hierfür mit dem König!. Kronenorden 4. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet wurde. Gestern Vor mittag empfing der Monarch den Chef des Zivilkabinets Ge heimen Rath v. Lucanus und gleich darauf den Staatssekretär des Aeußern v. Marschall-Bieberstein und ertheilte um 1 Uhr Nachmittags dem sachsen-altcnburgischen Hosmarschall v. d. Schu lenburg die nachgesuchte Audienz. Später sahen die Kaiser lichen Majestäten wieder einige Gäste bei sich zur Mittags tafel im Schlosse. — Am 8. d. M. hielten die Delegirten des allgemeinen deutschen Realschnlmänner-Vereins in Berlin ihre erste Sitzung ab. Zu Vorsitzenden wurden die Direktoren vr. Bach und vr. Friedländer, Beide zu Berlin, gewählt. — In der Aula der Berliner Universität trat gestern Mittag die deutsche Gesellschaft für Chirurgie unter dem Vorsitze ihres Präsidenten von Bergmann zu ihrem 19. Kongreß zusammen. Etwa 200 deutsche Chirurgen hatten sich versammelt, um ihre Erfahrungen am Operationstisch und Krankenbett auszutauschen, die neuen Fortschritte ihrer Wissenschaft zu prüfen und zu er- härten. — Wie aus Eisleben gemeldet wurde, ist der Aus stand auf den Mansfelder Schächten beendet. 42 Personen sind verhaftet. Gestern früh traf der Kaiser von Oesterreich zu mehr tägigem Familienbesuche in München ein. Zum Empfange waren Prinz Leopold, Erzherzogin Gisela und Herzog Ludwig, sowie die Mitglieder der österreichischen Gesandtschaft auf dem Bahnhof anwesend. — In den klerikalen und nationalen Kreisen Oesterreichs wird bereits mit allem Eifer den kom menden Landtagswahlen vorgearbeitet. Die neun Landtage von Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnthen, Schlesien, Mähren, Vorarlberg und der Bukowina, die im Juli 1884 sich konstituirten, sollen, wie es heißt, schon im Laufe des Monats Mai durch Kaiserliches Patent aufgelöst werden. Man sieht mit Spannung den Neuwahlen in diesen Kronländern entgegen, für welche sich der ganze antiliberale und nationale Heerbann organisirt. Bei der Heftigkeit, mit welcher schon die ersten Schritte in Szene gesetzt werden, darf man annehmen, daß der Vorstoß der antiliberalen Liga stürmischer sein wird, als je zuvor. Die Aussichten der liberalen Partei gestalten sich demzufolge recht trübe; es wird des Aufwandes aller Kräfte und der strengsten Partei - Dis ziplin bedürfen, um große Verluste zu verhüten. — Die vor gestrigen Ausschreitungen in den Vororten Wiens trugen einen sehr bedrohlichen Charakter, da in Neulerchenfeld und Ottakring der Pöbel zwei Stunden hindurch Herr einiger Straßen war, sieben Branntweinschänken erstürmte und zerstörte und eine derselben auch anzündete. Ebenso wurde ein Kleiderladen und ein Lebensmittelmagazin geplündert. Der Pöbel drang sogar in eine Polizeiwachtstube und zerstörte die Einrichtung. Erst um 9 Uhr erschienen zwei Eskadrons Husaren und zersprengten die Menge. Um 10 Uhr Abends war endlich durch das Militär die Ruhe wiederhergestcllt. Im Ganzen sind 37 Personen ver haftet, mehrere Zivilpersonen und 10 Schutzmänner verletzt worden, darunter einige schwer. — Gestern ritt der Korps- kommandant von Wien durch die Straßen, in denen die Exzesse stattgesunden hatten, besichtigte die Verwüstungen und hatte mit dem Polizei-Kommandanten eine Unterredung. Die Bürgermeister der westlichen Vororte veröffentlichten gestern Bekanntmachungen, in denen die Bevölkerung zur Ruhe auf- gesordert, die frühe Schließung der Hausthore und die Da heimhaltung der Kinder und des Gesindes angeordnet wurde. Trotzdem wiederholten sich gestern in Neulerchenfeld die Aus schreitungen, indem die angesammelte Menge eine Brannt weinschenke mit Steinen bewarf; doch kam es zu keinen ernsteren Ausschreitungen, da die umfassendsten Sicherheits maßregeln getroffen waren. Bei der Wiederaufnahme der Arbeiten des italienische« Parlaments wird der italienische Finanzminister die Erhöhung einiger Steuern behuss Minderung des Fehlbetrages bean tragen, nachdem in Folge der Berichte der Präfekten auf eine neue allgemeine Steuer verzichtet worden ist. Der frühere Finanzminister Magliani erklärte gegenüber dem Redakteur eines römischen Blattes mit großer Offenheit, daß die Tasel- rede, die er am 21. d. M. in Neapel halten werde, nicht nur eine finanzielle, sondern überhaupt eine förmliche politische Programmredc sein werde. Magliani, der bis vor ivenigen Monaten ein Anhänger der Crispischen Politik war, will be sonders gegen die auswärtige Politik Crispis losziehen. Er meinte, Italien bedürfe heutzutage keines Bündnisses mehr, denn einmal sei es stark genug, sich selbst zu vertheidigen, andererseits seien die Gründe für eine Erneuerung des Drei bundes für Italien weggefallen. Magliani will darum unter Hinweis auf die noch immer bedrängte Finanzlage Italiens eine Einschränkung der Großmachtspolitik empfehlen. — Das regierungsfreundliche Blatt „Capitano Fracaffa" veröffentlicht einen begeisterten Artikel über den neuesten Erlaß des deutschen Kaisers, dem sie ein tiefes Verständniß des Zeitgeistes und hohen Sinn sür das Recht und die Würde des deutschen Volkes nachrühmt. — Der in Rom verstorbene Fürst Doria hinterließ für die Armen und für fromme Stiftungen Roms anderthalb Millionen Lire. Zwischen dem franzöfische« Minister des Innern und dem Präfekten von Pans sind anläßlich der Stadtrathswahlen Meinungsverschiedenheiten entstanden, welche den Rücktritt des Präfekten wahrscheinlich machen. Die Neuwahl des Pariser Stadtraths soll nach der Absicht der Boulangisten ihrer Sache Gelegenheit geben, die Lebenskraft zu erproben, dieihrvonsastallen Seiten abgesprochen wird. Die Führer der „Nationalparlei" haben auf Jersey unter Boulangers Vorsitz einen Feldzugsplan ausgearbeitet und sind nun nach Paris zurückgekehrt, um ihn ins Werk zu setzen. Diese Partei tritt in Paris im Bunde mit den Blanquisten auf, sucht sich nun ein revolutionäres und soziales Mäntelchen umzuhängen. Sie betont ihren Republi kanismus und ihren Haß gegen das Kapital und den Parla mentarismus, und das schließt die Möglichkeit einer Fortdauer ihres Bündnisses mit der Rechten aus. Die Royalisten sagen sich daher von ihr öffentlich los. Die sozialistischen Deputirten, Gemeindcräthe und Delegirten von Vereinen erlassen ein Manifest an die Arbeiter Frankreichs wegen einer allgemeinen nationalen Kundgebung zum Feiertag am 1. Mai. Die Marxisten sind aber gegen die Feier, welche auch Louise Michel wiederholt in Versammlungen Widerrieth. Die Arbeiter in vier Weißglasfabriken der Stadt Bordeaux haben vorgestern die Arbeit eingestellt und beanspruchen eine Lohnerhöhung um 25 Proz. — Die Pariser Blätter veröffentlichen die Erträge der indirekten Steuern und Monopole während des Monats März. Diese Einkünfte betrugen 222000 Frks. weniger auf als im Budget veranschlagt wurde, aber immer noch 4369 000 Frks. mehr als im März vorigen Jahres. — Dem „Temps" zufolge ist die Noce über die Blokade der Küste von Dahomey von den Mächten zur Kenntniß genommen worden. Wie in Finanzkreisen verlautet, unterbreiteten die Leiter der Bank von Spanien dem spanischen Finanzminister einen Plan zur Erhöhung des bisherigen Höchstbetrages der Noten ausgabe auf den vierfachen Gesammtbeirag des Kaffenbestandes und des der Bank schuldigen Baarbetrages. — Prinz Heinrich von Preußen hat gestern Abend Madrid verlassen und sich nach Cadix zurückbegeben, wo das deutsche Geschwader vor Anker liegt. Alle unabhängigen Blätter Lissabons protcstiren gegen die von der portngiestsche« Regierung neuerdings erlassenen Dekrete, die sie als diktatorisch bezeichnen. Insbesondere er klären sie das Dekret, welches die Schwurgerichte für Preß vergehen beseitigt, als einen wahrhaften Staatsstreich. Sie betrachten die Haltung der Negierung umsomehr als sehr be denklich, als die Eröffnung der portugiesischen Kammern in wenigen Tagen bevorsteht. Die Königin von England wieS den Herzog von Edin- burg an, nach Stuttgart zu reisen und dort dem König Karl von Württemberg in ihrem Auftrage feierlich den englischen Hosenband-Orden zu überreichen. General Kuropatkin vom russische« Generalstabe ist zum Chef von Transkaspicn und zum Kommandirenden der Truppen daselbst ernannt worden, an Stelle des Generals Komarew, welcher zur Verfügung deS russischen KricgsministerS gestellt ist. Dem bulgarische« Kriegsminister gingen gestern die Akten der Untersuchungs-Kommission in der Panitza-Ange- legenheit zu. Diese Akten wird der Kriegsminister dem Staatsanwalt übersenden. — Die österreichische Regierung wünscht offenbar nicht in dem Lichte zu erscheinen, als ob sie Bulgarien gegenüber eine besondere Stellung als bevormunden der Berather cinnehme, noch weniger aber in dem, als ob sie Serbien gegenüber Bulgarien Unrecht gegeben hätte. DaS „Fremdenblatt" bezeichnet nämlich die Darstellung des Wiener Korrespondenten der „Times ", wonach Graf Kalnoky die bul garische Regierung durch den Vertreter Oesterreich-UngarnS m Sofia veranlaßt hätte, in dem Mincevic-Streit sich den serbischen Forderungen zu fügen, als durchaus unzutreffend. . Die österreichisch-ungarische Regierung habe sich in dem vor liegenden Falle, wie sie überhaupt in ihren Beziehungen zu den Balkanstaaten zu thun pflege, daraus beschränkt, an beiden Orten, besonders aber auch in Belgrad, zu thunlichster Mäßi gung und Versöhnlichkeit zu rathen, ohne sich auf die Frage selbst einzulassen. Von der Insel Kreta ging dem „Bureau Reuter" in London die Mittheilung zu, daß die Bewohner verschiedener Bezirke der Insel an den Gouverneur Schakir Pascha zur Neoermittelung an die Pforte eine gemeinsame Bittschrift richteten, worin dieselben eine Amnestie für die vom Kriegs gerichte in Canea verurthcilten Christen nachsuchcn. Kolonialpolitisches. Neber die Ziele, welche die deutsche Kolonialpolitik in Afrika erstrebt, schreibt die Börsenzeitung: „Die Expedition Emin Paschas gipfelt darin, die Landschaften am Viktoria-See sür Deutschland sicher zu stellen. Durch Vertrag mit England ist die Grenze der deutschen und englischen Jnteressen-Sphären zwischen dem Ozean und dem Viktoria-Äe allerdings bestimmt worden, aber in Betreff des Westens vom Viktoria«See bis nach dem Albert - See und dem oberen Nil ist nichts verein bart. Dort liegt die außerordentlich wichtige Landschaft Uganda. Die Uganda-Neger haben jüngst die arabische Herr schaft abgeschüttelt, doch droht ihnen diese stets aufs Neue von Norden her. Sie werden also deutsche Hilse und deutsches Protektorat gern annehmen. Aehnliches wird sich vermuthlich auch von Unyoro sagen lassen, jenem zweiten Negcrreich zwischen Viktoria - und Albert - See, dem das Ostgestade des letzteren gehört. Emin hat einen bedeutenden Vorsprung vor den Engländern, welche zwei Expeditionen in Eile ausrusten, um nach Wadelai zu gelangen. Wenn Emin, was zu hoffen steht, die erwähnten Landschaften und damit den Zugang zum Zentral-Sudan für Deutschland sichern kann, so wird die Mitte Afrikas ganz eingenommen von den Gebieten Deutsch lands und des Kongostaates. Dann kann von Norden her kein Keil mehr in dieses Gebiet getrieben werden. Diese Wendung der Dinge muß in Deutschland auf den größten Beifall aller besonnenen und weiterblickenden Patrioten stoßen. Daß eine derartige Vorarbeit für kommende Generationen nicht ohne Opfer auszuführen ist, liegt nahe. Wir hoffen, daß der neue Reichstag nicht zögern wird, die Mittel zur glücklichen Durchführung der zukunftsreichen Pläne zu be willigen." — Emin hat vorgestern dem britischen Emin Pascha-Komite telegraphisch sein Bedauern ausgedrückt, daß er der Einladung, nach London zu kommen, nicht folgen könne, und weiter angezeigt, daß ein Brief mit Aufklärungen über die von ihm unternommenen Schritte folgen werde. — Eine Mittheilung französischen Ursprungs aus Zanzibar besagt, Emin werde im Namen Deutschlands Verträge mit den Häuptlingen am Viktoria Nyanza abschließen, daß aber in Zanzibar die Ansicht vorherrsche, Emin wolle nach Wadelai zurückkehren, uw das dort zurückgelassene Elfenbein abzuholen, das einen Werth von 20 Millionen Franken (?) haben soll. Dieselben Depeschen sprechen von der Ankunft des vr. Peters am Viktoria Nyanza und fügen hinzu, daß Peters zahlreiche Verträge mit Negerhäuptlingen abgeschlossen habe. — Gestern erhielt der geschäftsführende Ausschuß des deutschen Emin Pascha-Komitös in Berlin folgendes Telegramm aus Zanzibar: „Empfingen Brief von Peters, datirt Kapte Ka- massia (westlich vom Baringo-See); er sowohl wie Lieutenant Tiedemann wohlauf. Sein Brief an Sie folgt. Hansing." — Henry Stanley wird zuerst nach Cannes kommen, woselbst Mr. Mackinnon gegenwärtig ver weilt. Derselbe widerspricht den Angaben des Paters Schynse in Betreff des Zweckes der Stanley'schen Expedition. Dieselbe sei ausgesendet worden, lange bevor die britisch-ostasrikanische Gesellschaft Mombafsa erworben hatte. HZ» FHL^ Erscheint jeden Wochentag Nachmittag-6 Uhr für dar . Ug FH . andern Tag. Preis vierteljährlich S Matt 25 Pfg., zweimonatlich 1 M. 50 Pf. und eimmmatlich 75 Pf. MgerIyeiael md Tageblatt. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden zu Freiberg and Brand. 42. Jahrgang. u Freitag, den sl oder deren Raum 15 Pfg. j
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