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Uhu
- Bandzählung
- 4.1927/28, H.12, September
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- Z. 8. 5658-4.1927/28,7/12
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-192712001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19271200
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19271200
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Welche Frau hat die meisten Aussichten, geheiratet zu werden?
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 4.1927/28, H.12, September -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 4
- ArtikelTitelblatt 11
- AbbildungSegler ahoi! Maria Solveg in einer Revueszene des Matray-Ballets. 12
- AbbildungGermaine Dulac in einer Pariser Revue 13
- AbbildungMalmgren 14
- ArtikelDie wahren Gründe der Nordpolflüge 15
- AbbildungDer Bücherwurm in der Sommerfrische 19
- ArtikelWas wird man diesen Winter im Theater sehen? 20
- AbbildungBeliebte Theaterbesucher: Das Ehepaar, das auf das Ende ... 27
- ArtikelDie Kartenlegerin 28
- ArtikelWelche Frau hat die meisten Aussichten, geheiratet zu werden? 30
- AbbildungKein Bubikopf! Wer heiratet ein echt deutsches Mädchen mit ... 31
- AbbildungSuche für meine Schwester (Vollwaise), Dame d. ... 31
- AbbildungWo bist du? Ersehne Ehe m. geist. hochstehd., gleich mir ... 31
- AbbildungFesche Dreißigerin, schuldlos geschieden, ein Knabe, vollschl. ... 31
- AbbildungBuchhalterin, lebensfroh, Mitte Zwanzig, angen. Erscheinung, ... 31
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 33
- AbbildungTantalusqualen 41
- ArtikelDas Mädchen 44
- ArtikelIndischer Alltag 46
- AbbildungDie Wiener Schauspielerin Wilma Astay 53
- ArtikelDer Jugendtrank 54
- ArtikelDer Mund macht's – nicht der "böse Blick" 60
- ArtikelDer Intelligenz-Schrank 61
- ArtikelDie Allee der Sieger 64
- ArtikelBrigham Young, der Vater der Mormonen 66
- AbbildungSkye-Terrier 73
- ArtikelWarum wir uns fürchten... 74
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 77
- ArtikelHutmodelle 81
- ArtikelLeben zwischen Boxern 83
- AbbildungDer Feigling: Mit 80 PS gegen 20! 89
- ArtikelPanik im Wolkenkratzer 90
- ArtikelUhu-Umschau 100
- DeckelDeckel -
- BandBand 4.1927/28, H.12, September -
- Titel
- Uhu
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Beste. Die soll Ihnen gehören. Sie wer den mir nicht glauben? Bitte, fragen Sie bei unserem Herrn Ortsvorsteher Herrn K. T.. telephonischer Anruf 27, bei unserem lieben Herrn Doktor, der Ihren (warum schon: meinen?) Totenschein ausgestellt hat.“ Na, ich werde es lieber lassen. Seele hin — Seele her — sooo einsam bin ich nun wiederum nicht! Da lobe ich mir wieder einen Freier, der mir den Tip gibt, meine Einsamkeits-Sucht als Krank heitsbazillus anzusehen und wie eine richtige gefährliche Seuche zu be kämpfen. „Nixe!“ schreibt er. „Treff Dich mit mir, und zwar, damit die Heil kur sogleich beginnen kann, am Sonn abend abend in Berlin am Potsdamer Platz unter der westlichen Uhr des Ver kehrsturms. Und nun folgt mit rühren der Genauigkeit und Sorgfalt die Zeich nung eines Planes von Berlin, stets mit Pfeilern in der Richtung zu unserem W arteplatz . . . Einer überschüttet mich mit mehr oder weniger passenden Zitaten, ein anderer versucht, mich durch ein Kanonenfeuer phrasenreicher Fremclworte einzufangen: „Analoge, in meinem diffizilen Naturell verankerte Komplexe geben mir die Freiheit, trotz des Minus in puncto realia mit Ihnen in mentalem Austausch zu treten.“ Nein, was er nicht alles von sich zu berichten weiß! Ahnt denn dieser gute Mann nicht, daß gerade diese verschro bene — doch, wozu soll ich mich auf regen; er wird zum Posten der Abge wiesenen gelegt . . .: leider ist dieser Briefberg immer höher geworden. Ich muß gestehen: nicht ein einziger unter diesen Einsamen hat den Weg zu mir zu finden gewußt. } ! { Fesche Dreißigerin fdnilMoä gcfc^icbcn, ciit SimCe, »ollfdjl. Strünctte, nii'mfdjt ®ieberlH'rl)ciratuitg mit ©crtn in guter ÜJofition, 4.g.=®f>q. »orlj. Sufcftr. II. 56 722 n. b. <5r)>. b. gtg. Insgesamt 45 Antworten. Ich hatte wegen meines „vorgerückten“ Alters, wegen meiner Scheidung und —• last, not least! — wegen meines Jungen die geringsten Hoffnungen — doch gerade diese drei vermeintlichen Nachteile stell ten sich als „gesuchte Vorzüge“ heraus. Weit mehr als die Hälfte aller Einsender kommen liir mich und meinen Spezial fall ernsthaft in Betracht. Sie be geistern sich ausnahmslos über meine Ileife, lächeln über das Unglück meiner ersten Ehe, versprechen eine zweite, dafür aber glückliche lebenslängliche Gemeinschaft, freuen sich über den Sohn, dem sie mit Güte ein vorbildlicher Vater sein wollen. Fast alle meine Werber leben in gehobenen Stellungen, verfügen über ein ausreichendes Einkommen, er wähnen mit keiner Silbe das Vorhanden sein meiner Vierzimmerwohnung. Nur d rei Briefe sind orthographisch — sagen wir — nicht ganz einwandfrei aus gelallen. Charakteristischerweise sind es auch die einzigen, die unter einer Deckadresse ohne Angabe ihres Namens schreiben. Alle anderen enthalten ge naue Erklärungen und stehen auch sonst auf einem erfreidichen Niveau. Fünf ältere Herren wünschen keine Ehe mit einer Geschiedenen, aus Rücksicht auf ihre no.ch sehr rückständigen Verwandten oder auf ihre nicht trennbaren Ehen, ver sprechen mir aber ihre Freundschaft bh zum Tode. Einer ist darunter, der muß schon vor seiner Ehe nicht ganz richtig sein. Er verlangt von mir u. a.: „daß ich tagsüber schlafe und während der Nacht Mach bleibe, M’eil er nur schlum mern kann, evenn eine liebe Frau neben ihm aufpaßt . . .“ Ein anderer macht mir eine ganz sympathische Liebes erklärung, sdnvärmt von „meinem voll schlanken ßrünettentum", von seiner sehr einbringlichen Knabenpension, a 11 - mo mein Sohn, also künftig: „unser“ Kind gratis mitlcrncn dürfe usm . „f alls ich selbst Ihnen aber nicht heiratswert erscheine, so senden Sie mir doch wenig stens als Zeichen Ihres \ ertraucns Ihren Jungen als Pensionär,“ schreibt er vor sorgend. „Ich mache Ihnen \orzugs- preise,“ fügt er in der Furcht hinzu, ich könnte seine geschäftstüchtige Aufforcle- 42
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