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Revue des Monats
- Bandzählung
- 4.1929/30, H.9, Juli
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- ZA 8288
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id35971417X-193009007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id35971417X-19300900
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-35971417X-19300900
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Conférence des Alltags
- Autor
- Braun, Curt J.
- Dargestellte Person
- Lindbergh, Charles Augustus
- Valentin, Karl
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftRevue des Monats
- BandBand 4.1929/30, H.9, Juli -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- ArtikelTitelblatt 1 -
- WerbungWerbung -
- ArtikelTitelblatt 2 -
- ArtikelDas große alljährliche Abenteuer 904
- ArtikelSchein und Wirklichkeit 911
- Artikel2:1 912
- ArtikelDie bunte Dame! 913
- ArtikelConférence des Alltags 914
- AbbildungII. Die ehemalige Herzogin von Anhalt, heutige Gräfin von ... 915
- AbbildungVolldampf voraus! 917
- ArtikelKleine Ursache - große Wirkung! 918
- ArtikelZwischen San Fransisko und Honolulu 921
- AbbildungPhantastische Indianerburg im Chelley-Canon in Arizona 924
- AbbildungDas schönste Badekostüm von 1930 925
- ArtikelDer Mann mit der eisernen Maske 926
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 929
- ArtikelHaben Sie schon aus London gehört? 937
- ArtikelLondoner Bilderbogen 940
- ArtikelWenn der Atem stockt ... 942
- AbbildungSonnenschein 945
- ArtikelDie 5 aus der Totenliste 946
- ArtikelModellzeichnen in Kopenhagen 949
- AbbildungIm eigenen Schatten 953
- ArtikelSweet Seventeen 954
- ArtikelFliegendes Jahrhundert 956
- ArtikelDie stumme Romance 962
- ArtikelVom Kinotopp zum Filmpalast 965
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 969
- ArtikelGentleman-Kulis 977
- AbbildungSchwedische Impressionen 979
- ArtikelDer Schlager von heute 980
- ArtikelArtikel 983
- ArtikelWissen Sie schon? 988
- ArtikelDas Nachtgespenst 989
- ArtikelDer erste Sprechfilm in drei Sprachversionen 990
- ArtikelDer beste Film des Monats 991
- ArtikelFilm-Puzzle 992
- ArtikelKommerzienrat Senator Fritz Beindorff 994
- WerbungWerbung 996
- ArtikelAller Anfang ist schwer 1000
- WerbungWerbung 1001
- ArtikelVon neuen Büchern 1004
- ArtikelRätsel-Ecke 1008
- WerbungWerbung -
- DeckelDeckel -
- BandBand 4.1929/30, H.9, Juli -
- Titel
- Revue des Monats
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916 Am hellen Vormittage aber sahen die staunenden Eingeborenen einen Maybach 12 vom Format einer Lokomotive durch die Straßen fahren, der auf seinem rechten Trittbrett vermittels vieler Leinen einen kleinen Opel als Rettungsboot angebracht hatte. + Das mit den Rettungsbooten kennen Sie doch? . . . es wird vielen Leuten zugeschrieben, am wahrscheinlichsten ist jedoch die Version, nach der der Satz von Karl Valentin, dem Reise-und Wasserscheuen stammt,— demselben,^ der während seines Berliner Gastspiels in ein „Bayrisches Restaurant des Berliner Westens ging, sich sein Münchener Leibgericht bestellte und nach dem ersten Bissen in die Worte ausbrach: „Jetzt weil! 1 , warum die Preißen die Bayern so hassen!“ V eilig bekannt ist, daß er (tatsächlich) eines Tages eine Englandreise antreten sollte und (tatsächlich) nach Hamburg fuhr, weil man ihm aus gerechnet hatte, daß ihn nur von dort die größten und sichersten Schiffe der Welt über das Wasser bringen sollten. Karl Valentin betrat nach langem, mißtrauischem Zögern das Schiff, betrachtete es eingehend, schritt fürbaß zum Kapitän und fragte ohne Gruß: „Herr Kapitän, aber was ist, wenn das Schiff untergeht?“ Der Kapitän lächelte und sprach: „Wir haben sechsundvierzig Rettungsboote!“ „Und — und die Rettungsboote die gehn nicht unter?“ Der Kapitän lächelte immer noch und sprach: „Nein, Herr Valentin, die gehn nicht unter.“ Valentin, nach langem Nachdenken: „Na, warum fahrt ma da nicht gleich mit den Rettungsbooten?“ Dachte weiter nach, verließ plötzlich das Schiff und fuhr nie nach England. — * Und da wir gerade — Ein anderer traf wieder in England ein, Heimkehrer nach zehnjäh riger Robinsonade, — ein Mann, dessen Sinn für Romantik zu den schön sten Hoffnungen berechtigt: Sir Hendrik Le Queut, ein entfernter Ver wandter des Herzogs von Westminster, größte englische Klasse, millionen- reich. Vor zehn Jahren war die Geschichte seiner Scheidung ein ganz großer Gesellschaftsskandal. Er hatte sich 1915 kriegstrauen lassen . .. seine junge Frau entstammte ebenfalls der besten Gesellschaft. 1918 war er zurückgekehrt — und fand seine Frau einigermaßen verändert. Sie war in einen Kreis hineingeraten, der ihm offenbar nicht zusagte, und das Ganze führte nach einiger Quälerei zu einem Scheidungsprozeß. Trotzdem die Verhandlungen mit möglichster Diskretion durchgeführt wurden, er streckte sich der Skandal über eine breite Gesellschaftsschicht und wirkte im vertrauten Kreise fast ebenso sensationell, wie vor vielen, vielen Jahren der Prozeß des Oskar Wilde . . . mit dem kleinen Unterschied, daß es sich hier um Frauen drehte, daß Lord Douglas ein Pendant in einer (heute noch) sehr gefeierten englischen Schauspielerin hatte — und das man bei
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