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Der Arbeiter-Fotograf
- Bandzählung
- 2.1927/28
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 19 4 15381 0 0001 1 01
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id392751569-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id392751569-19270000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-392751569-19270000
- Sammlungen
- Fotografie
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1927, 2, Oktober
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDer Arbeiter-Fotograf
- BandBand 2.1927/28 -
- Ausgabe1927, 1, September 1
- Ausgabe1927, 2, Oktober 1
- Ausgabe1927, 3, November 1
- Ausgabe1927, 4, Dezember 1
- Ausgabe1928, 5, Januar 1
- Ausgabe1928, 6, Februar 1
- Ausgabe1928, 7, März 1
- Ausgabe1928, 8, April 1
- Ausgabe1928, 9, Mai 1
- Ausgabe1928, 10, Juni 1
- Ausgabe1928, 11, Juli 1
- Ausgabe1928, 12, August 1
- Ausgabe1928, 13, September 1
- Ausgabe1928, 14, Oktober 1
- Ausgabe1928, 15, November 1
- Ausgabe1928, 16, Dezember 1
- BandBand 2.1927/28 -
- Titel
- Der Arbeiter-Fotograf
- Autor
- Links
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Nr. 2 DER ARBEITER-FOTOGRAF Seite 5 Optische Ergänzungsgeräte Von Hans Schmidt, Dresden H at man sich eine Kamera mit einem sogen. Universalobjektiv gekauft, dann ist man meist der Ansicht, daß man nun für alle vorkommen den Fälle gerüstet ist, denn die Bezeichnung „Universal"-Objektiv legt man in der Regel dahin aus, daß damit alle Arten von Aufnahmen gleich gut gemacht werden können. Wenn man aber eine längere Zeit mit einer der artigen Kamera arbeitet, dann wird man finden, daß man diese oder jene Art von Aufnahmen nicht, oder nicht in zufriedenstellender Weise erledigen kann, und es tritt dann die Frage auf, wie man die vorhandene Optik ergänzen muß, um die beabsichtigten Arbeiten, auf die man vielleicht in Zukunft sich mehr oder weniger verlegen will, sachgemäß ausführen zu können. Wir wollen einmal an Hand einiger Beispiele sehen, wie man für diese oder jene Art von Aufnahmen die vorhandene Optik umgestalten muß. Angenommen, man besitzt eine Kamera 9X12 cm mit einem Objektiv von etwa 12 bis 15 cm Brennweite. Macht man mit einem solchen Objektiv häufiger Per sonenaufnahmen, dann wird man finden, daß man der abzubildenden Person meist „sehr auf den Leib rücken muß", um ein hinreichend großes Bild von ihr zu erhalten. Die Brennweite des betreffenden Objektives ist demnach für den genannten Zweck etwas zu kurz. Sehr störend wird die Sache, wenn man Brustbilder oder größere Köpfe zu machen beabsichtigt. In diesem Falle ist es also notwendig, die Brennweite des betreffen den Objektivs künstlich zu verlängern. Ist das betreffende Universal-Objektiv ein symmetrisches oder halbsymme trisches, dann ist ein Ausweg bereits vorhanden, denn man braucht dann in solchen Fällen nur mit der Objektivhälfte für sich allein zu arbeiten. Ist das be treffende Universalobjektiv ein sogen, unverkitteter Anastigmat, dann muß man allerdings die Objektiv hälften bei starker Abblendung verwenden, um ein hinreichend scharfes Bild zu erhalten, und dadurch wird natürlich die Belichtungszeit unangenehm verlängert. Vorteilhafter sind daher in diesem Falle die sogen, ver kitteten Anastigmate, bei denen man die Objektivhälften nur etwas abzublenden braucht, um ein genügend scharfes Bild zu erhalten. Weitaus am besten geeignet sind aber jene teilweise verkitteten Objektive, wie z. B, die Plasmate, deren Objektivhälften schon bei ihrer vollen Öffnung ein scharfes Bild ergeben. Das ist um so wertvoller, als jede Objektivhälfte, für sich allein benutzt, immer schon eine wesentlich geringere Licht stärke (ohne Abblendung) hat als das ganze Objektiv. Hat z. B. das ganze Objektiv eine Lichtstärke 1 : 5, dann hat jede der beiden Objektivhälften meist eine solche von 1 : 10, ist also viermal weniger lichtstark als das ganze Objektiv. Man muß dann die Objektivhälften (bei der Verwendung für sich allein) noch stark ab blenden, dann bleibt natürlich nicht mehr viel an Licht stärke übrig. Lichtbildner, die ein symmetrisches oder halbsym metrisches Objektiv nicht besitzen, können die Brenn weite eines Universalobjektivs mit Hilfe einer Vor satzlinse verlängern. Diese Vorsatzlinsen sind verhältnismäßig billig und können dem jeweiligen Zwecke gut angepaßt werden. Je mehr sie die Brennweite verlängern, desto mehr verringern sie natürlich wiederum die Lichtstärke. Verlängert z. B. eine Vorsatzlinse die Brennweite eines Objektivs auf das Doppelte, dann wird dadurch die Lichtstärke des Objektivs auf ein Viertel herabgedrückt. Bei Personenaufnahmen wählt man vorteilhaft eine Brennweite, die etwa anderthalbmal so lang ist, als die lange Seite des betreffenden Aufnahmeformats. Bei einem Format 9X12 cm ist also eine Brennweite von etwa 18 cm vorteilhaft. Besitzt man eine Kamera 9X12 cm mit einem Objektiv, dessen Brennweite 12 bis 15 cm beträgt, dann muß man also eine Vorsatzlinse wählen, die diese Brennweite auf 18 cm verlängert. Hat das Objektiv von 15 cm Brennweite eine größte Öffnung von 3 cm (also eine relative Öffnung 3 : 15 oder 1 : 5), dann ergibt diese gleiche Öffnung von 3 cm bei einer auf 18 cm verlängerten Brennweite eine Lichtstärke 3 : 18 oder 1 : 6. Nach einem bekannten Satze verhalten sich die Lichtstärken wie die Quadrate dieser Zahlen, Bi # Foto-Übungsgruppe Dresden also wie 5 2 ; 6~ oder wie 25:36, also rund wie 1.1 A. Man muß also bei Benutzung der genannten Vorsatzlinse um die Hälfte länger belichten als ohne diese. Je mehr die Vorsatzlinse die Brennweite verlängert, desto geringer wird die Lichtstärke und auch die Bild qualität, da die Vorsatzlinse die Schärfenzeichnung des Originalobjektivs beeinflußt. Eine gewisse Weichheit der Schärfe, die die Vorsatzlinsen (ohne Abblendung) in der Regel verursachen, ist aber gerade bei Personen aufnahmen häufig gar nicht unangenehm, weil sie es FOTO-JANSEN Spezialhaus für Foto Bedarf Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 23 Gegen Vorzeigung dieses Inserates gewähren wir auf Foja.-Artikel 5°/ 0 Rabatt
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