Werkzeug=Maschinenfabrik Emil Köhler, Chemnitz. Die Fabrik begann ihre Thätigkeit am 1. October 1891 mit 5 Arbeitern und 6 Hilfsmaschinen. In den an Erinnerungen reichem Grundstück Oststrasse 21 — vordem Augustusburgerstrasse 35 - welches früher Spinnerei, nachmals Maschinenbau — darunter Hartmann, Zimmermann und Reinecker beherbergt hatte, wurde ein Fabriksaal gemietet, welcher sich aber nach kurzer Zeit als unzureichend Werkzeugmaschinenfabrik Emil Köhler. erwies. Nach und nach wurden weitere Räume hinzugenommen, sodass Anfang 1899 in 7 Arbeits sälen gearbeitet wurde. Ende 1899 wuiden 125 Arbeiter beschäftigt. Die Zahl der Arbeitsmaschinen betrug 70. Die Fabrik fabriciert als Specialität Leitspindel- und Plandrehbänke und waren bis Ende 1899 1500 Stück von diesen Maschinen fertiggestellt. Ausser den ausführlicher beschriebenen Maschinenfabriken sind noch nachstehende Firmen als besonders erwähnenswert anzuführen: Auerbach. Inhaber C. Rieh. Meyer und Adolf ' C. Wolf, Webmaschinen und Webuten silien; Auerbach & Eisermann, Inhaber A. E. Eiser mann und G. R. A. Küchenmeister, Maschinenfabrik, Specialität: Drahtheft maschinen; Baldauf, C. G., Inhaber R. Chrz, Spritzen, Pumpen etc.; Biernatzki & Co., Inhaber J. A. S. Biernatzki, in Hamburg, Specialität: Fraismaschinen, Räderautomaten, Abstech- und Centrierbänke, Support- und Hinterdrehbänke, Fraiser; Bössneck, Ernst, Wirkmaschinenfabrik für re guläre Strümpfe, Socken, Hosen etc. nach System Cotton, sowie eigner Konstruktion für Stapelwaren, Flach- und Rundkettel maschinen; Brauer & Co., Inhaber G. A. Bräuer und B. P. Metzner, Specialität: Drehbänke und sämt liche Maschinen der Fahrradbranche; Brauer, F. Reinhold, Inhaber F. R. Brauer, Strumpfmaschinenfabrik; Chemnitzer Blechbearbeitungsmaschinenfabrik, Inhaber Rieh. Wagner; — 174 —