Durcli das Parthetüal nach Taucha, Eilenburg; durch die Muldenaue nach Wurzen. Wir rathen den Weg über Abtnaundorf ( s / 4 Stunden) mit schönem Park und Garten nach Mockau (/ 4 St.) “der auch gleich der Theklakirche zu, exnzuscMagen Diese auf einem 64 Fuss hohen Hügel gelegene Kirche ist ein uralter Feldsteinbau, der mit Ausnahme des erst später angebauten Chores aus dem 10 oder spätestens 11 Jahrhundert stammt und somit eins der ersten chn liehen Heiligthümer der Gegend ist. Sie ist jedoch keines wegs eine der heiligen Thekla gewidmete Kirche sondern das einzige Ueberbleibsel des in der Nahe gestandenen und noch zu Anfang des 15. Jahrhunderts vorhandenen Dorfes Tegele, das wahrscheinlich 1433 von den Hussiten verwüstet wurde. Im Yolksmunde heisst sie noch heute die Tigelkirche“ und auf dem ältesten Kirchensiege ”Zur Hohen Digen.“ Von hohem Werth ist ein liier verwahrtes, auf übergoldetes Leder gepresstes Bild Luthers vom Jahre 1532. Der Flügelaltar und Taufstein von hohem Alter; Kanzel mit Schnitzwerk und an den Em porengute Malereien. Bild des 1628 verstorbenen Leipziger Superintendenten Yincepz Schmuck, wie er im Sarge liegt Sie wurde im 30 jährigen Kriege im Innern arg verwüstet und 1658 restaurirt. Spuren von Verschanzungenl am Bande des Hügels, jetzt leider ziemlich zerstört, rühren fus dem BOjäÄ-ig^ Kriege wo hier, eine-fische Batterie stand und dem 7jähngen Kriege her. Ehe die Kirche hier stand, befand sich, nach ausgegrabenen Geg Sen zu schlossen, auf diesem Hügel ein ^cher ODferplatz. Die Umschau vom Hügel auf die durch. Wiesen und Wäldchen belebte Niederung mit den fischen ihnen hervortretenden Dörfern Neutzsch, Plosen, und Cleuden ist lieblich, doch ziemlich begrenzt Vom Kirchberge gelangt man mwemgenMnucn nach dem Pfarrdorfe Cleuden und von hier nach Portitz,