102 mit Reinhard und Dies die eben so bekannten als geschätzten Römischen Gegenden in Tuschmanier herausgab. 1798 gieng er nach Dresden zurück, wo er sich nun besonders der Oelmalerei widmete, und erst die Fabel, dann die heilige Geschichte zum Gegenstand seiner Arbeiten und Studien wählte, mitunter auch nach Claude Lorrain kopirte, Römische Geschieh- ten und Italienische Landschaften darstellte. Unter ändern lieferte er auch, in Verbindung mitKlinsky, die Zeichnungen zu den von Rittner in Dresden herausgegebenen Denkmalen Schiller’s und KIop- stock’s. Hätte er eine Suite von 6 Darstellungen aus Abrahams Leben mit Vortheil, wie er hoffte, nach Wien verkaufen können, so wäre er gern auch zum drittenmal nach Rom gegangen, um dort seine Tage zu beschliessen. Allein diese HofFnung schlug fehl und neue zu schöpfen hinderte ihn der Tod. Er er krankte im Jahr 1808. Auf Zureden seiner Schwester, sich die Ader schlagen zu lassen, suchte er eben den Verband dazu, als ein Schlagfluss sein Leben endigte. Er arbeitete langsam und mit wahrem Studium, das wohl nicht leicht ein Künstler weiter treiben kann. Denn um in der darzustellenden Gegend keinen FehJ- \