ter die Damastweberei und vermutblich war sie es auch, in so ferne sie gefällige Gegenstände darstellt, welche Neigung zur Malerei in ihm weckte. Als sein Vater dieses bemerkte, brachte er ihn nach Dresden, wo er unter Louis Sylvester sein Kunst-Studium anfieng. Dieser bemerkte bald des Jünglings' Talent und nahm ihn deshalb mit nach Paris, wo er beson ders Conversations-Stücke mit Beifall malte. 176g ward er, erst £9 Jahr alt, als Mitglied der Academie nach Dresden berufen, wo er nach Dietrich's Tode’^ie Direction der Zeichnenschule zu Meissen und nach Hu tin s Ableben mit Casanova zugleich die Direction der Dresdner Academie erhielt. Er starb zu Dresden im Jahr 1807. Seine ersten Arbeiten in Dresden waren gleichfalls Conversations - Stücke, welche auch hier wie in Paris ihm glückten. Weniger war dies der Fall mit seinen spätem Arbeiten. Ara wenigsten aber glückte ihm die Darstellung historischer Gegenstände. Eins seiner grö- sten Gemälde ist das Altarblatt der Kreuzkirche. Johann Benedict Theile, geboren zu Dresden 174-5, begann sein Kunst. Stu dium an der Academie zu Bareuth und kam dann nach Dresden, wo er unter Leitung des Hoftheatermalers