4o Übrigens finden s : ch noch Denkmäler seiner Mei sterhand in der katholischen Kirche ( das Altarblatt der Sacrmients-Kapelle, eine Abendmal-Scene) einige le- bensgrosse BildnisseAugust II. und III. auf dem Wak- kerbartischen Weinberge, mehrere Bildnisse in Königl, Schlössern, besonders zu Pillnitz und Dahme, die schön sten aber in den Paradezinnnern des Königl.Schlosses; z. B. 12 Gemälde aus Ovids Verwandlungen, ein lei der schadhaft gewordener Plafond im Audienzsaal, die Versammlung der Götter vorstellend u. s. w. Ausser der Kunst haben besonders historisches Interesse zwey Gemälde der Parade - Antichambre, davon eines Au gust III. als Churprinzen, wie er auf Reisen geht, das andere dessen Ankunft zu Versailles darstellt. Aufer- sterm erblickt man ihn, begleitet von seinem Obersthof- meister, neben welchem die Vorsicht mit dem Glase steht. Genien reichen ihm die Reisekarten — auf letz- terry sieht man ihn zu Versailles von Ludwig XIV., umgeben von seinem ganzen Hofstaat, prunkvoll em pfangen. Dies Gemälde hat desto grössern Werth weil Ludwig, August, die Frau von Maintenon in schwarzer Kleidung, und andere denkwürdige Perso- nen des französischen Hofes nach dem Leben gemalt sind.