53 kaufte einen grossen Theil seiner Handzeichnungen. Die Gal erie besitzt von ihm 35 Stücke. Ausser den Galeriestücken befindet sich ein schö nes Akarblatt von Dietrich in der Kapelle ries Josephi- nenstifts, und ein anderes in der Kirche zu Lübbenau. Schon als Knabe hatte Dietrich fleissig geätzt und seinen Aeltern damit manchen Groschen Geld ver- schaft. Auch in spätem Jahren kultivirte er diesen Kunstzweig. Seine Blätter, gegen 200, sind zum Theil sehr rar, weil er oft nur ein paar Drucke abzog und dann, wenn ihm die Arbeit missfiel, die Platte zu einem neuen Werk ausschleifen lies. Von seinen treflichen Handzeichnungen, die er bald mit Bleystift, bald mit der Feder entwarf und mitunter niedlich austuschte, besass die Familie des Hofjuweliers Er hard in Dresden noch vor wenigen Jahren eine starke Sammlung. 8) Sophie Friederike Dinglinger, eine Schwester des Sächsischen Geheimen Kämmeriers Johann Friedrich Dinglinger, ward zu Dresden 1756geboren, studierte unterO eser und legte sich be sonders auf Pastell - und Miniaturmalerey. Dem Pa. Stell wusste sie durch eine Art Firniss eine solcbeDauer zu geben, dass man es ohne Nachtheil für die Gemälde