mmmmm I Er ward mit den grössten Ehrenbezeugungen be graben und, neben seiner Margaretha, in einer Gruft beigesetzt, die er einige Jahre vorher schon hatte bauen lassen. Acht Tage nach seinem Tode erhielt er einen Ruf nach Neapel zur Errichtung einer Academie. Auch Mengs starb, wie die meisten Künstler, nicht in den besten Umständen, so, dass kaum sein Begräbniss bestritten werden konnte. Und doch fehlte es ihm nie an Unterstützung» Er hatte in den letzten achtzehn lahren über 270,000 Thaler eingenommen. Allein, wenn man seine grossen Reisen, seine Leiden schaft für den Ankauf von Kunstartikeln aller Art in Anschlag bringt, wenn man weiss, dass Meng»s stets eine Menge Künstler und Hausarme unterstützte, dass er mit seiner Frau zwanzig Kinder zeugte, wovon sieben am Leben blieben, denen er eine kostbare Er ziehung gab, dass er selbst, wenn auch nicht ver schwenderisch, doch bequem und vornehm lebte, so darf man sich eben nicht wundern, wenn er kein Vermögen hiriterliess. Der Ritter Azara setzte ihm ein Denkmal neben Raphael, die Kaiserin von Russland ein anderes in der Peterskirche und der berühmte Schweizerische Me-