des Eisens, 2) ein flüchtiges, süsses Alaunsalz, 3) eine flüchtige, schwefelige Essenz, welche, weil sie in mittel- mässiger gebührender Menge sich vermischt und die anderen Ingredientia temperiert, solcher Mixtur einen annehmlichen und anmutigen Geschmack gebe, 4) ein sonderlich, mine ralisches , beständiges Salz.“ Durch diese Schrift wurde die allgemeine Aufmerksam keit auf Ronneburg gelenkt; hätte man damals etwas mehr für Bad Ronneburg gethan, und die Quellen nicht so vernachlässigt, wäre sicherlich der Kurbesuch ein noch grösserer gewesen. So aber erstreckten die Einwohner ihre Fürsorge nur auf dieStadt Ronneburg und nicht auf das Bad, welches bald in Vergessenheit geriet, um so mehr als der Wasserreichtum der Quelle bedeutend abgenommen hatte. Der Zufall fügte aber, dass ein Jahrhundert später ein Maurer dicht bei der bisherigen Quelle einen neuen Ausfluss entdeckte, welcher in so gewaltigem Strome an die Ober fläche trat, dass er einem Müller vorschlug, seine Mühle damit zu treiben. Bald entdeckte man aber, dass dieses aus Thonschieferlager entspringende Wasser die alte fast versiegte Mineralquelle sei. Die Behörden wurden sofort von der wichtigen Entdeckung in Kenntnis gesetzt, die ihrerseits von dem Physicus Dr. Hedrich eine exakte Ana lyse anfertigen Hessen. Mit jubelnder Freude wurde die Nachricht von dem Wiederauffinden der Mineralquelle von Tausenden von Heilbedürftigen aufgenommen, scharenweise strömten sie herbei, Linderung und Genesung suchend. Von der Stadt wurde die Quelle eingefasst, ein Brunnenhäuschen und eine