15 127 Hektar 15,3 Ar sind Wiesen, 112 Hektar 23,1 Ar Waldungen, 2 Hektar 62 Ar Weinberge und Hutungen, 35 Hektar 14,9 Ar unnützbare Fläche. Steinbrüche und Gruben nehmen 11 Hektar 44 Ar ein, ein Complex von 4 Hektar 69 Ar wird von Teichen und Gewässern bedeckt. Die fliessenden Gewässer sind der Gessenbach und der Wälzenbach, ersterer entspringt in der Nähe des Ronne- burger Brunnengehölzes um sich bald mit dem Wälzen bach, der aus denTeichen bei Raitzhain entspringt, zu ver einigen; nach der Vereinigung wird das Wasser Stadt bach genannt, nimmt dann später noch den kleinen Gessenbach auf und mündet unter dem Namen Gessen bach in der Nähe von Gera in die weisse Elster. An Steuereinheiten schätzt man die Stadt ca. 170,000 Mark, von denen wiederum ca. 100,000 Mark auf den Mietswert der Gebäude und ca. 61,000 Mark auf Grund und Boden kommen. Der Rest fällt auf dingliche Gewerbs- berechnungen. Den Kapitalwert des Grund und Bodens schätzt man auf etwa 1800 Mark, den Reinertrag auf 70 Mark per Hektar. Die Grösse des Amtsgerichtsbezirks Ronneburg um fasst 56 Ortschaften mit 15,130 Hektar Flächeninhalt und 18,861 Bewohnern. Seit dem Jahre 1865 ist Ronneburg durch die Göss- nitz-Geraer Bahn mit Gera, Schmölln, Gössnitz und Altenburg verbunden und ist der Eisenbahnverkehr ein ganz bedeutender und vorzüglich eingerichtet. Ausserdem wird die Stadt durch gute Chausseen mit den Sächsisch-Thüringer Nachbarorten verbunden. Wie schon erwähnt, hat Ronneburg in der Industrie