anschliesst, ist ein grösser, herrlicher Park, der mehr als 300 alte Kastanien- und Lindenbäume enthält; bei der Er neuerung des Bades im Jahre 1667 kaufte die Regierung die Ländereien und Wiesen auf, welche in der Nähe der Angermühle gelegen waren, und machte hieraus die jetzige Promenade, nachdem sie noch einen Teil des Johannisberges hinzugefügt hatte. Bei der Anpflanzung der Bäume befolgte man ein eigenartiges System; es wurde je ein Baum an den Eck punkten je eines Vierecks von 24 Fuss gepflanzt, in der Mitte dieses Carrees setzte man einen fünften Baum. Hier durch wurde erreicht, dass gewissermassen Schutzdächer gegen Regenschauer und Sonnenglut entstanden, denn im Laufe der Zeit wuchsen die Kronen der Bäume derart ineinander, dass sie ein förmliches Gewölbe bildeten. Gegen Nord- und Ostluft ist die Promenade durch den Johannisberg vollständig geschützt, die westliche Be grenzung bildet der Kursaal. Südöstlich schliesst sich der Konzertplatz an mit dem Musikpavillon in schmuckem Schweizerstile. Auf diesem Platze ist zur Erheiterung und Beschäf tigung der Jugend eine Schaukel, eine Seilkegelbahn, ein Turn- und Spielplatz. Neben der Veranda des Traiteurhauses rauscht ein kleiner Wasserfall, der an heissen Sommertagen angenehme Kühlung spendet. Das Projekt, elektrisches Licht einzuführen, rückt seiner Verwirklichung immer näher; auch soll ein Schwanenteich am Ende der Kurpromenade angelegt werden. Fürwahr, idyllisch schön ist das kleine Bad, welches