- 5 — Partie 2. Von Station Einsiedel nach der Sittersdorfer Höhe. Entfernung von der Station s / 4 Stunde. Der ff equentirteste Weg dahin führt in der Nähe des mitt leren Gasthofs durch dasUlilig’scheGut, er ist ein vielbetrete ner und daher leicht zu finden, doch bietet derselbe ausser einer kurzen Lerchenallee inmitten eines jungen Gehölzes nichts sonderlich Angenehmes. Wir schlagen daher einen ändern, nur um Weniges längeren Weg vor. Mau geht ebenfalls durch das Uhlig’sche Gut und wendet sich hinter dem Bahnübergang rechts auf den sogenannten Ditters- dorfer Poststeig. Bald erreicht man die Schmiedel muhle und mit ihr einen prächtigen Hochforst, der sich links am Mühlberg hinaufzieht. Zwei Drittel der ganzen Steigung nach der Höhe lassen sich hier auf einem gut gebahnten Weg überwinden und wenn wir oben aus dem YYald treten, haben wir mit einem Male den Blick über die ganze Gegend. Irrung ist unmöglich, der Weg bleibt stets m der Nähe des Waldsaumes und verliert sich erst dann, wo die Dittersdorfer Höhe selbst schon in Sieht ist. Die i emsieht jenes vielbesuchten Berges ist trefflich: das Auge vermag frei von der preussischen bis zur böhmischen Grenze zu schweifen. Der Niederblick auf die nähere Um gebung ist nicht so begünstigt; nur das Zwönitz- und weiterhin das Zschopauthal gönnen uns Einsieht in ihre liefen und sagen uns, dass wir auf keiner Hochebene stehen. Empfehlenswerth ist der Rückweg nach Einsiedel über den vorhmgenannten Meuseberg, durch die königl. h orsten Das erste beste Bächlein übernimmt die Führung durch den Wald abwärts und wer den Rücken des Meuse- bergs nicht vorschreiten wiU, steigt allmählich im Thale der Edelfaschzucht niederwärts. Partie 3. Von Station Einsiedel über den Geiersberg- nach Station Iturk liarilsdorf. Weglänge l'/ 2 Stunde. Bei der Kraner’schen Spinnerei, wo die Zwönitz eine scharte Ecke bildet, verlassen wir die Annaberger Halb chaussee und schlagen den Weg nach Berbisdorf ein, doch