die Loupe betrachtet, in der Nähe ihrer Basis Saamenhöhlen erblicken, welche natürlich auf der Abbildung nicht getreu wieder gegeben werden konnten. Fig. 6 fand ich in dem Plänersandstein von Rippien mit dem Ast Fig. 4. Dieser Zapfen ist 2" lang und knapp 1" breit und durch Eisenoxyd braun gefärbt. Er scheint vor seiner einstigen Vergrabung in den Pläner sand bereits aufgesprungen gewesen zu sem und sich seines Saamens ent ledigt gehabt zu haben. Auch hatte er jedenfalls schon Schuppen verloren, was die zwei, mit imbewaffnetem Auge erkennbaren, mit der Stellung der noch vorhandenen Schuppen liarmonirenden kleinen Vertiefungen auf der Längsfläche seiner Rhachis sub c. zu erkennen geben. Betrachten wir aufgesprungene Zapfen unsrer noch lebenden Coniferen, finden wir ganz ähnliche Figuren, wie unsre Fig. 6, nur dass die Schuppen dieser anders gestaltet sind. Brechen wir behutsam Schuppen aus der Rhachis hier heimischer Nadelhölzer, z. B. der Pinus sylvestris, gewahren wir Vertiefungen, in welchen die Schuppen sassen, ähnlich denen auf unsrer Fig. 6 sub c. Die Schuppen unsers Zapfens ähneln denen der Zapfen aus dem Eisen sande ion Aachen, welche Göppert in Nov. Act. Leopold. Vol. XIX. II. I af. 54 Fig. 16 und 17 abbildet, indem auch sie wie jene eine ziemlich trapezoidische Form haben. Die noch wohl erhaltene Schuppe a. auf unsrer Fig. 6 zeigt acht von der schmalen Basis nach dem breiten obern Rande sich fächerförmig aus breitende Falten, auch befinden sich jedenfalls unter den sichtbaren Schuppen, besonders unter der Schuppe b., noch mehrere Schuppen, da man ebenfalls braunerfüllte Spaltehen unter ihnen wahrnimmt. Von den vielen im Quadergebirge hiesiger Gegend vorkommenden, meist flach gedrückten Stämmen ist Geinitz der Ansicht, es seien Stämme und Aeste von Dicotyledonen unbestimmter Familien, was er in seinen Schriften ausspricht. Gor da sagt von ihnen aber in Reuss II. S. 82, nach seinen persönlichen Untersuchungen der Exemplare (natürlich der ihm damals vorgelegten), wären es wohl nur Wurzeln von Coniferen.