T 15 t Mag dies nun auch bei vielen unsrer Holzreste der Fall sein, ist es doch wohl gewagt, dies von allen zu behaupten, da nach Rossmaessler die Wurzel oft ohne deutlich ausgesprochene Grenzlinie in den Stamm übergeht und in ihrer Zusammensetzung aus Holz, Rinde und Mark die Wurzel vom Stamme nicht wesentlich verschieden ist. Die jähling steil abfallenden, oder deutlicher gesagt, die jähling schwä cher werdenden Holzreste mögen wohl Wurzeln gewesen sein, eben so viele andre, deren ganzer winuneriger Habitus gleich die Wurzel verräth. Z. B. unsre Fig. 10 Taf. Y. aus dem Plänersandstein von Rippien, auf welcher auch Bohrlochausfüllungen von Pholas Sclerotites Geinitz sichtbar sind, wie Fig. 9 Taf. V. aus dem Plänersandstein von Goppeln. Das letztere Holzfragment ist weder Abdruck noch Steinkern, sondern rein in Eisenoxyd verwandeltes, oder richtiger, von Eisenoxyd durch und durch erfülltes Wur zelholz, welches Vorkommen uns Göppert in s. fass. Flora d. Quaders, v. Schlesien 1841, S. 10 mittheilt und erklärt. Auch bei diesem Exemplare erkennt man mit blossem Auge auf dem Längs- wie auf dem Querbruche jedes Holzbündel; es lösen sich diese auch sehr leicht von einander schon bei unsanfter Berührung. Aeusserlich hat dieser Holzrest eine gelbbraune matte Farbe, welche aber mehr nach Innen Glanz bekommt und dem Roth- eisenstein ähnlich in schimmernd Rothbraun übergeht. Beide, Fig. 9 und 10, dürften dem Ansehen nach von Goniferen abstammen. Ganz anders verhält es sich mit zwei Steinkernen meiner Sammlung, welche, obschon aus verschiedenen Schichten, nämlich aus unterm Quader sandstein und aus unterm Quadermergel, stammend, sich nicht nur in ihrer äussern Textur sehr gleichen, sondern auch von allen mir bis jetzt bekann ten fossilen Holzresten des hiesigen Quadergebirges durch dieselbe wesent lich unterscheiden. Sie sind theilweis geschlängelt längsgestreift, und es erhält ihre„Aussenfläclie, da diese Längsstreifen wieder durch fast regel mässige, schiefe Querrippchen durchkreuzt sind, ein dem Chagrin ähnliches Ansehen. Zeigte sich nun an ihrer Aussenfläche Verkieselung, oder wäre nur eine kleine Spur von koliliger Substanz noch sichtbar, könnte man ver sucht werden, diese Holzreste als mit der Peridenna noch versehen, und <n>