die Querrippchen für quergestellte Lenticellen der Borke zu ludten. in Er mangelung nun dieser Dinge haben Avir es jedenfalls nur mit Steinkernen zu tliun, und die Längs- und Quer-Zeichnung als durch Gefässe der ehe maligen Rinde, welche unsre Steinkerne ausfüllten, entstanden zu betrachten. Wahrscheinlich ging mit dem ehemaligen Holzkörper ein Theil der auf ihm fest sitzenden innersten Rastschicht verloren, und das Chagrin ähnliche Aeussere unserer Steinkerne entstand durch Erfüllung der verschieden ge- O o stellten und vertheilten Gefässe, Avelche unter der Periderma in der paren chymatösen Mitteichicht der Reste sich befanden. In der Mittelschicht der Rinde unsrer Linde, Tilia europuea, und der Korkeiche, Querem suber, fand ich Gefässe und Rastzellenbündel so gestellt, dass sie mich auf obige Yermuthung brachten. Sollte meine eben ausgesprochene Vermuthung begründet sein, dann dürften zwar die Hölzer, Avelche einst unseren Steinkernen ihre Entstehung gaben, zu den I) ic o ty le do nen, aber sicher zu Familien, bei Avel che 11 die Bastschichten reichlicher als bei Coniferen entAvickelt w a r e 11, gehört haben. Fig. 11 auf Taf. \. stellt ein Stück des einen Steinkernes aus dem untern Quadersandstein von Welschhufe in natürlicher Grösse dar. Ein sehr grösser Steinkern eines Holzstammes aus dem untern Quader- sandstein von Welschhufe, in meiner Sammlung, Avelcher durch unzählige Rohrlochausfüllungen von Gastrochäna Amphisbäna Goldfuss total bedeckt ist, zeigt uns, dass die Hölzer aus dem einstigen Quadermeere, sehr lange in demselben gelegen oder gesclnvommen haben müssen, Aveil es sonst nicht möglich getvesen Aväre, dass sie von diesen Muscheln so hätten durch bohrt Averden können, als es vielfach, besonders bei obigem Stamme, der Fall ist.