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Müglitztal- und Geising-Bote : 24.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194308249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430824
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-08
- Tag1943-08-24
- Monat1943-08
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 24.08.1943
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«WO « WW-M Ae Skimatzeitung für Altenberg, Bärenitein, Geising, ^LL°r.n"'A' L>, - L» "uVL SlaMtte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften LL "LL'"LLr L"L offenen »rguna oer iS, aus die !oli Wvhi. Wohnung coieder ein Lohnraum, »urch Mrl- m erfaßten glichst selb. strechtlrch,r sollen nach Wohnung Angriffs, eit, in kür. Unterkunft Nr. 1V1 rrsocgungs. :n. Da die nden sofort Urn-v.lun-: MW genommen rsen Fällen n den für lich weiter, fs auf sich aumverior- tverhältnis > Reichst i- iligen Ein- fslagc und »Unterkunft fristia sein lufloaerun! ibohnrauw auf kürzer« Opfer, di, der Veröl hr über ücl Habe ver- Generaloberst Sans Zekchvnnek im Felde beigesetzt Ter Chef des Gcncralstabeö der Luftwaffe, Generaloberst bans Jeschonnek, ist, schlicht nnd einfach, wie er lebte, in den Nuchmittagsslnndcn des 21. August 1943 im Felde zu Grabe getragen worden. Der große Soldat sand feinen, eigenen Wunsche gemäß in unmittelbarer Nähe seiner Arbeitsstätte aus einem Gescchtsstand des Oberbefehlshabers der Luftwaffe die lebte Ruhe. Mit den nächsten Familienangehörigen des Ver- iwrbenen waren Reichsmarschall (Höring und die engsten Mit arbeiter des Generalobersten Jeschonnek am Grabe versammelt. Außerdem waren Gcncralscldmarschall Keitel, Rcichsführci fj H i m m l e r, General der Artillerie Jodl, General der In- mnterie Zeihier und Vizeadmiral Meisel sowie eine Ab- ordnung der Partei erschienen. sofortige MW echt B 741 o» fch., Dresden esden N Straße 36 ster Meiste: »zeichnunger Näheres be », Geisings serer Ver htenGlück enke, Blu- ze sprechen ?rer Eltern m herzlich- >. Wchrmnchl geb. Pfalz 1943 rbedürftig ,Zresvei Ruf 5174 Wer oder Lauen und solidci cht. »yard KG e l^er Reichsmarschall nimmt Abschied von seinem toten Mit Arbeiter. PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Eitel-Lange-Scherl. igen Aiikmil n MW senTgpe mi ueifung un! von 2 Liter i die Haupt Nach der Rede des Reichsmarschalls wurde der Sarg unter Ren Klängen des Liedes vom guten Kameraden in die Erde ge lenkt. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe legte als letzten sh! r u ß d e s F ü h r e r s einen Kranz am offenen Grabe nieder. Dann hallten Salven von einer Ehrenkompanie über die Ruhe stätte des Generalobersten Jeschonnek. ilm ein hartes Geschick von uns genommen. Eine kurze Lauf- alm, aber voller Erfolge und voller Auszeichnungen und so »oller gewaltiger Arbeit, daß auch er sich zu den Männern für miner gesellt bat, die unvergessen bleiben, wenn dereinst über »er deutschen Heimat doch endlich die Friedensglocken läuten, I»ic dann zugleich Glocken des Sieges sein werden." ll leere Jim > ter von chir mannt. Im Commer 1917 meldete er sich zu'r Fliegertruppe, gehörte »letzt der Jagdstaffel 40 an, errang zwei Lustsicge und erhielt das EK. 1. lach dem Kriege kämpfte er als Flieger im oberschlesischcn Grenzschutz md wurde als Zugführer in einem Reiter-Regiment in die Reichswehr »cinemmcn. Als Oberleutnant und Hauptmann «al er im Reichs- Mbmiinistcrium Dienst. Bei Wiedererstehen der Luftwaffe trat Haupt- kann Jeschonnek zu ihr über. Er war Adjutant des Staatssekretärs sulch und als Major Gruppenkommandeur im Kampfgeschwader Hin- knbnrg kowie Kommodore des LehrgcschwaderS Als Oberstleutnant Jeschonnek am 1 Oktober 1937 zum Chef der Abteilung des Gencralstabcs der Luftwaffe ernannt wurde, trat er 1 den Kreis der Männer ein. die den Aus- und Ausbau der jungen Pslwasfe, ihre Organisation und Ausbildung maßgeblich und erfolg- si'> beeinslukten. Daren ihm in dieser Stellung schon besondere Aus sen gestellt — er wurde am k Februar 1938 Ckef des Führungsstabck 1s Gi-ncralstabes und am 1 November 1938 Oberst — so wuchsen diele k'sgaben mit der Ernennung zum Ebes des Generalstabes der Luftwaff- W l Februar 1939 bedeutend an Mit frischer, unverbrauchter Kraft Mie dki jugendliche, erst 39jährige Gcneralstabschcf alle an ibn heran- Miendcn Aufgaben an. Erster Berater des Oberbefehlshabers der Luft- Rme hinsichtlich ihrer Organisation, ihrer Ausbildung nnd ihres qe- stntcn Einsatzes, bewies er, am 14. August 1939 zum Generalmajor de- ftdon, euch im Kriege hohes Können und kühne Entschlußkraft, Eigen lasten die umsomehr von ihm verlangt wurden, als für den Einsatz der jGwaffe als neuzeitlichstem Kampfmittel keine feststehenden, erprobten puschen und strategischen Grundgesetze bestanden. Der deutschen Luft- M'se blieb eS Vorbehalten, die ungeheure Vielseitigkeit in der Berwrn- ffna awohl der fliegenden Verbände und der Flakartillerie wi'. auch der ffnnachnchs<wtruppe und Fallschirmcinbeiten auf allen KriegSschuu- ützen zuerst unter erfolggekrönten Beweis zu stellen. In Generaloberst Hans Jeschonnek bat die Luftwaffe ihren ochbsgabten und bewährten Gcueralstabsches verloren Als Sohn eines ttudiendirektvrs am 9. April 1899 in Hohensalza geboren, war er schon mH von dem Wunsch beseelt, Soldat. Offizier, zu werden, wurde im Kadettenkorps erzogen und wenige Wochen nach Kriegsausbruch, Anfang leptember 1914, erst 15'/, Jahre alt, als Leutnant in Has 3. Nieder- blesische Infanterie-Regiment Nr 50 eingestellt. In den Reihen dieser !' »pscren Truppe kämpfte der junge Offizier au der Westfront, wurde vcr- Mundet und als 17jähriger zum Führer der MGK seines Regiments rin vic«en erfolgen gebührt der Person des GeneralstabschesS ein Aber Anteil Erhielt General Jeschonnek nach dem Polenfeldzug das de« Eisernen Kreuzes, so beförderte ihn der Führer nach . «M" glanzvollen SicgeSzug im Westen in der denkwürdigen Reichstag«- vom 19 Juli 1940 unter Ueberspringung des Dilnstoradt« eine? Knkiallcuinanis zum General der Flieger. Am 1. März 1942 wurde er ncrolodcrkt. Der Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Lust- ßvafse nahm in ergreifenden Worten, mit denen er dem toten Generalstabschef für sein aufopferungsvolles und von größten Erfolgen gekröntes Wirken im Dienste der Luftwaffe tiefen ?ank sagte, Abschied von Generaloberst Jeschonnek. „Unser jun- Izcr Ehcf hatte keinen Augenblick Zeit zur Ruhe. An allen ge- I völligen Kämpfen der Luftwaffe, yn der Befehlsausführung, Ivar der junge Gcneralstabschcf stärkstcns beteiligt. Die Luftwaffe l agt ihm Dank für all das, was er für sie aus sich heraus ge- Mben hat. Eiu hartes Geschick, uns allen unverständlich, hat Hin« abberufen, doch vielleicht verständlich, weil er sich selbst nicht «Mchonen wollte und in keinem Angenblick bereit war, Zugeständ- 7^IllIUlM^ an sich selbst und seine Gesundheit zu machen. So Hal auch WlM I2,Tel.272G regelmäß.diE iusstellungciu mW Verkauft ronnar II w Zeiß-Iker Dienstag, den 24. August 1S43 78. Jahrgang ün z« Slimdm 111 Terrorbomber MMMn Ser bisher größte beuWe Abwebrerfolg Die Flugzcugvcrluste der Briten unv Nordamerikaner bei ihren Einflügen im Lause des 17. August nach Süddeutschland und in der Nacht darauf auf norddeutsches Küstengebiet, also innerhalb einer Zeitspanne von nicht einmal 26 Stunden, er reichten nach den bisherigen Feststellungen mit 155 Maschinen, von denen 145 viermotorige Bomber waren, ihren bisherigen Höhepunkt. Bon dieser großen Perlnstzisfer entfallen 109 Flugzeuge auf den Tagesangrisf der norvamerikanischcn Verbände gegen süddeutsche Städte, füns Flugzeuge auf Eiuslüge in die be setzten Wcstgebiete nnd 41 Flugzenge aus deu Nachtangriss ver Briten gegen norddeutsche Küstenortc. Besonders die außer gewöhnliche Zahl von 101 abgeschosscncn viermotorigen modernsten nordamerikanischen Bombern bei einem einzigen Tagesangriff muß hcrvorgchoben werden. Die ent schlossene Gegenwehr der deutschen Jagd- s l i c g c r g e s ch w a d c r halte die Vernichtung eines großen Teiles der eingeslogcncn Verbände zur Folge. Im Wcbrmachtbcrichi vom 18. August wurde nach Prü fung der ersten Erfolgsmeldnngen der Abschuß von 51 vier motorigen Bombern und fünf Jagdflugzeugen mitgeteilt. Schon zn jenem Zeitpunkt war es gewiß, daß die tatsächlichen Verluste des Feindes weit höher waren, aber der Wehr machtbericht konnte sich erst auf die einwandfreien Unterlagen von 56 .Luftsiegen stützen. Inzwischen haben genaue Vrü- zungen oer einzelnen (Aefechtsverlchle. Zeugenvcrncymnngen und die Ergebnisse ver Suchkommandos aus den weiten Räumen vom Kanalgebiet bis znr oberen Donau die Be stätigung von 50 weitere» Abschüssen ergeben. So konnten über deutschem oder durch deutsche Truppen kontrolliertem Gebiei allein 101 viermotorige nordamcrika- nische Bor»ber als abgeschosscn feftgestellt werden. Ferner wnrde bekannt, daß zwei viermotorige Flugzeuge nordameri kanischer Nationalität mit je zehn Mann Besatzung in der Schweiz notgelandet waren. Schließlich wurde auch noch ein viermotoriger Bomber über Italien, wohin er sich von Süddentschland aus gewandt hatte, abgeschossen. Der Feind hat seine schweren Verluste nur zögernd zu gegeben. Zunächst meldete er deu Ausfall von 36 Bombern beim Angriff auf cincu Ort in Franken. Erst am 22. Angust erweiterte er dieses Eingeständnis, indem er den Verlust von etwa 50 weiteren Bombern beim Angriff ans eine zweite Stadl in Süddentschland bckanntgab. Damit gestand er selbst 86 Bombcrvcrlnstc ein, für seine Gepflogenheiten eine erstaunlich hohe Zahl. Er mnßtc wohl mindestens so weit gehen, nm nicht ganz die Glaubwürdigkeit in den eigenen Reihen zu verliere«, wo die Flugzcugbcsaünngcn vergebens auf die Rückkehr so zahl reicher Kameraden warteten Wenigstens 1200 Mann fliegenden Personals gingen in diesem knappen Zeitraum verlöre». N»r ein kleiner Teil konnte sich dnrch Fallschirmabsprung in die Gefangenschaft retten. Die Verluste der deutschen Abwchrkräftc waren dcmgegen über äußerst gering DmMnMveriiM im SMn ter SMoM «MMN Die Wehrmachlsberichte Trümmerfeld Eharkow geräumt — Alle feindlichen Durch- bruchsvcrsuchc abgcwicscn — Nicht 56, sondern 101 viermotorige USA. Bomber am 17. August bei TagcSangriff abgcschofscn OX8. Aus dem Führerhauptquartter, 23. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In anhaltend schweren Kämpfen wurden auch gestern am Mius Abschnitt alle feindlichen Durchbrnchsversuchc abgcwicscn Bei JSjum flammten die Kampfhandlungen erneut aus Starke Infanterie- und Panzervorstöße der Sowjets wurden von unseren Truppen im Gegenangriff abgcsangcn und zer schlagen. Allein im Abschnitt eines Armeekorps wurden da bei über 130 feindliche Panzer abgeschosscn. Auch im Raum von Eharkow stehen Truppen des Hee res nnd der Waffen in heißem Ringen mit sowjetischen In fanterie- nnd Panzerverbänden. Eharkow, das im Laufe des Ostfcldzugcs bereits mehrfach den Besitzer gewechselt hat und heute nur noch ein Trümmerfeld ist, wurde im Rahmen einer planmäßigen Absetzbewegung abermals geräumt. Nordwestlich Eharkow schritt die Säuberung des Geländes von einer durch deutsche Panzergrenadiere cingckcsscltcn feindlichen Kräfte grnppc bei wachsenden Gefangenen- und Bcutezahlcn fort. Reue Eichenlaubträger Der Führer verlieh am 21 August 1943 daS Eichen laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Gcncralfcld- marschall von Küchle», Oberbefehlshaber einer Heeres gruppe, als 273. Soldaten: Gcncralfeldmarschall Busch, Ober- desehlshaber einer Armee, als 274. Soldaten: Generaloberst Linde m ann , Oberbefehlshaber einer Armee, als 275. Sol daten der dcnttchcn Wehrmacht. . D" Führer hat Generalmajor Paul Conrad, Komman „Hermann Göring-, als 276. Soldatcr -ich-nl°.b „m Kämpfen auf Sizilien hat sich die uniei Führung des Generalmaiors Conrad stehende Panzerr-ivlsion bejonders ausgezeichnet. runzel. ,oi,ion Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz bei Eiserne» Kreuzes Oberst Dietrich von Müller, Kom mandcur eines Pin.zergrcnadicrrcgimcnts, als 272. Soldatcr der Wehrmacht. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant d. R. Haus Lnt Hardt, Führer einer Stoß- truppkompanie, und an den Gefreiten Ferdinand RooS in einem Pionierbataillon. Leutnant d. R. Hans L u t k a r d t, am 15. Juni 1916 als Cohn veS Theatermalers Hans L. in Coburg geboien, hat bei schweren Ab- wehrkämpfcn an der Miussront nach Ausfall d-S Kompanieführers die Führung seiner pommerschcn Ctoßtruppkompanie übernommen und an deren Spitze in-kühnem Gegenstoß gegen stark, feindliche Ucbermacht nach 1'5stündigcm Nahkamps eine beherrschende Hohr zurückgewonnen. — Gefreiter Ferdinand Roos, am 26 Juli 1908 als Sohn des Schlosser« Peter R. in Homburg (Saar) geboren, hatte als Angehöriger eines Stoßtrupps in einem westfälischen Pionierbataillon mit zwei weiteren Pionieren unter Führung eines Unterosfizers den Auftrag, südlich Orel eine Brücke über den Fluß zu sprengen. Im heftigen feind lichen Feuer wurden der-Unteroffizier und die beiden Soldaten verwun det: der kleine Stoßtrupp mußte ausweichen. Obwohl selbst schwer ver wundet, kroch der Gefreite RooS aus eigenem Entschluß nochmals die 300 Meter zur Brücke zurück und führt, die Sprengung trotz stärksten sowjetischen Feuers durch. Ucbcrall, wo dic Sowjets an den übrigen Froniabschnittcn angriffen, wurdcn sic trotz Einsatz frischer Truppen unter hohen Bcrlnstcn abgcwicscn. Am gestrigen Tage verloren die Bolschewisten an der Ost front 4 0 9 Panzer nnd 73 Flugzeug c. lieber dem Golf von Salerno brachten deutsche Jäger 13 feindliche Flugzeuge zum Absturz. Im Küsten.aum der be letzte» Wcstgebiete und bei freier Jagd über dem Atlmttit wurden elf weitere feindliche Flugzeuge, meist mehrmotorige Bomber, abgeschosscn. Britische Bombcrvcrvändc griffen in der vergangenen Nacht planlos westdentsches Gebiei an. An mehreren Orten wurdcn vorwiegend öffentliche Gebände, darunter Kirchen, Krankenhäuser und Schulen, von Spreng- und Brandbomben getroffen. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Nach bis herigen Feststellungen wurdcn fünf feindliche Bomber abge schosscn. Schnellc deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht znm 23. Angust das Gebiet nördlich London sowie Einzelzielc an der Süvoftküslc der Insel mit Bomben schweren Kalibers an Bei dem Tagesangrisf nordamerikanischcr Fliegerkräkte auf süddeutsche Städte am 17. August verlor der Feind nach den erst jetzt abgeschlossenen Nachforschungen nicht, wie nr sprünglich gemeldet, 56, sondern insgesamt 101 viermotorige Bomvcr. V-XIZ. Ans dem Führerhauptqnartier, 22. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der M i u s f r o n t scütcn die Bolschewisten gestern ihre Angriffe mit starker Schlachtslicgcrnntcrstützung fort. Unsere Truppen schlugen in erbitterten Nahkämpfcn den Ansturm der Bolschewisten ab, schlossen eine dnrchgcbrochcne Gruppe von 21 feindlichen Panzern ein und vernichteten sic. Auch im Kampfgcbict von Eharkow hält der Druck der Sowjets mit sehr starten Kräften gegen unsere Stellungen an. Ausbruchs versuche einer cingcschlosscncn feindlichen Kräftcgruppc scheuer- <cn. Westlich Orel nnd südwestlich WjaSma wurden öri- lichc Vorstöße des Feindes abgcwicscn. Deutsche Panzcrgrcua- dicrc stieße« tief in eine feindliche Bereitstellung nnd zerschlu gen sie. Am gestrigen Tage wurdcn an der Ostfront 266 Panzer vernichtet. Kampf, Stnrmkampf- nnd Schlachtflicgcr- zcschwader der Luftwaffe bekämpften vorwiegend im südlichen und mittleren Abschnitt der Ostfront Infanterie- und Panzer- kräftc des Feindes und zerschlugen neu hcrangcführtc Reser ven. In Luftkämpfcn und dnrch Flakabwehr wurden gestern 85 Sowjclflugzcugc vernichtet. Die finnische Luftwaffe schoß am 20 August 15 Sowjctflugzcug ab. Aus einem durch Jagdflugzeuge stark geschütttcn feindlichen Bomberverband wurden über SUditalicn durch deutsche Jäger elf britisch nordanicrikanischc Flugzeuge hcrausgcschosscn Neber den besetzten Wcstgcbietcn nnd dem Atlantik wurden zwei wei tere feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht Bei den schweren Kämpscn im Raum von Orel hat sich die 12. Flakdivision besonders ausgezeichnet Westlich Charkow in sünf Tagen 641 Sowjctpanzer vernichtet Im Süden der Ostfront erneuerten die Bolschewisten am 22. August ihre Durchbruchsvcrsuchc, und zwar am Mius, bei JSjum und im Raum von Charkow. An den übrigen bis- hcrigen Brennpunkten der Sommerschlacht entwickelten sich nur örtliche Kampfe oder es blieb biS aus beiderseitige Stoßtrupp- tiMgleit ruhig. , Am Mius itcbcn unsere Truppen nun seit fünf Tagen in
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